Hallo,
VW in den letzten gut 20 Jahren mit praktisch allen kleinen sparsamen Autos gescheitert, Lupo (besonders mit dem 3 Ltr Lupo von dem kaum 7000 Stück verkauft wurden), mit dem Up und im Konzern mit dem A2 (175000 Einheiten davon aber nur 6500 sog. 3L).
Erfolge feierte man neben dem Golf und Ablegern vor allem mit Passat Variant, Touareg, Tiguan und Q5 und Q7.
Die, die sich ein kleines sparsames E-Auto wünschen haben keine Wallbox zuhause weil Miete.
Der ID.2 all soll es richten, hoffentlich kommt er früher sprich in diesem Jahr, ob er ein Erfolg wird...!?
Gruß Dietrich
Und wieso streichen fast alle Hersteller die "kleinen" Autos? Weil man damit kaum Geld verdient. Man möchte die gleiche Ausstattung wie die "großen" Autos, aber natürlich kleine Preise, weil "es ist ja so ein kleines Auto". Die Produktions- und Entwicklungskosten unterscheiden sich aber quasi nicht zwischen einem gleichwertigen Wagen unterschiedlicher Größe.
Das gleiche Spiel mit den so stark gewünschten "kleinen, günstigen Elektrofahrzeugen". Aktuell kostet eine Autobatterie in der Herstellung noch immer ca 100 Euro/kWh Kapazität. Das heisst die Batterie ist mit Abstand der größte Kostentreiber bei einen Elektroauto, trotzdem will jeder mindestens 500km Reichweite, weil: "Sonst kann ich ja nicht 5 Stunden ohne Pause auf der Autobahn 200 Fahren"... Das bedeutet halt Batterien von mindestens 70kWh Kapazität, die Mathematik was so eine Batterie dann den Hersteller kostet kann jeder selbst erledigen. Dann nimmt man noch den Rest des Fahrzeugs dazu, schlägt Entwicklung und Gemeinkosten mit drauf, dazu Steuer, Händlermarge und Gewinn und dann erkläre man mir bitte, wie man sowas für 20k Euro verkaufen will.
Es ist ja nicht so, dass es keine günstigen Autos gibt: Dacia hat z.B. einiges im Angebot. Geschickt konstruiert und gebaut, ist aber halt kein VW/Ford/Opel o.ä. Weder von der Materialanmutung her, noch von der Technik. Die haben auch ein Elektrofahrzeug, mit kleiner Batterie und geringer Reichweite, aber trotzdem für wahrscheinlich 90% der Autofahrer in Deutschland völlig ausreichend. Aber: Siehe oben.
Ein Unternehmen hat als ersten Zweck erstmal Geld zu verdienen, und dazu muss es das Produzieren/Verkaufen, was der Kunde will. Und das tun fast alle großen Automobilhersteller auch ziemlich erfolgreich und gut. Ja, jetzt gibt es in China gerade etwas Probleme (und auch fast nur da!), aber die liegen nur zum Teil am falschen Angebot. Die meisten Hersteller wissen ziemlich gut, was ihre Kunden möchten. Klar gibt es auch Flops und niemand weiss immer alles, aber ganz so schwarz wie das gerade immer gesehen/geschrieben wird, ist die Welt auch wieder nicht.