Janosch1488
ww-pappel
Tisch lässt sich in der höhe verstellen, ist auch sehr leichtgängig
Das konnte Ich den Bildern nicht entnehmen, deswegen schrieb Ich "Ich schätze"Tisch lässt sich in der höhe verstellen, ist auch sehr leichtgängig
Interessant, weil??Das Hobelbild sollte dann auch deutlich besser werden ...
Na weil wohl ....Interessant, weil??
Weil bei geringerem Messerüberstand zur Spankante der Span eher gebrochen wird
Hi Uli,Ich hätte jetzt keine Probleme mit der Nutzung der Welle.
Nicht unbedingt !Der Spanbrecher liegt bei rotierenden Werkzeugen immer weiter als 1,1mm zurück.
Ich habe eine solche Welle noch nie gesehen und dann sitzt das Messer auch nicht mittig in der Welle, wie es bei einer Keilleistenwelle eigentlich üblich ist.wozu sind denn die Bohrungen in der Welle auf der „Messerseite“? Sind da Schrauben / Madenschrauben drin, die in entsprechende Bohrungen im Messer greifen?
Ja klar. Bei hohem Vorschub läuft das Material dann auf die Welle. Unschön.Ich kann das Messer auch nur 0,8mm vom Wellenkörper überstehen lassen.
Bei dem Kauf meiner stationären Hobelmaschinen hab ich sehr genau darauf geachtet, dass sie keine Klappenmesserwellen haben. Es sollte auch inzwischen jedem bekannt sein, dass im gewerblichen Betrieb keine Klappenmesserwellen - und das schon seit Jahrzehnten - erlaubt sind. Okay, ich habe kein Gewerbe, aber trotzdem bin ich nicht lebensmüde und würde auch im privaten Bereich keine Vierkant- oder Klappenmesserwellen für Stationärmaschinen einsetzen: keine Ausnahmen!
Was mich allerdings etwas ratlos macht ist folgende Tatsache. Wie sieht das bei den handgeführten Motorhobel aus.
Beispiel:
Mein DeWalt Motorhobel hat Einweg- Wendemesser mit Rille. Nachdem ich den Hobel sehr selten benutze hat er immer noch die ersten Messer. Durch die Rille in den Wendemessern ist ein Formschluss gegeben. Das ist gut so und vom Sicherheitsaspekt gleichwertig, wenn nicht so gar besser einzustufen als Keilleisten Hobelwellen. Passt!
Dann hab ich noch mehrere Makita- Balkenhobel mit unterschiedlichen Baujahren: 1x Makita 1805B und 2x Makita 1806B. Bei diesen Hobel bin ich etwas mistrauisch, ob das überhaupt so erlaubt ist. Warum?
Nachfolgend geht es nur um die zuvor beschriebenen Makita- Balkenhobel
1. Zum Einstellen der richtigen Hobelmesserposition auf der Welle wird ein Blech auf das Messer geschraubt und so die richtige Tiefe eingestellt. Das Blech sitzt in einer Nut in der Hobelwelle. So wäre ein Formschluss vorhanden. ABER! Die Messer werden dann mit je 5 Linsenkopfschrauben M6 in der Alu- Messerwelle mit einer Blechklappe befestigt.
2. Durch die Fliehkraft - welche bei 12000 Upm nicht gerade klein ist - werden die Schrauben auf Zug beansprucht. Reißen die Gewinde in der Messerwelle aus oder reißen die Schrauben ab, dann hilft der Formschluss, wie oben beschrieben, recht wenig, da das Blech keinen Formschluss mit der Nut in der Hobelwelle hat. Die Messer werden ja nach außen gedrückt und dadurch ist der Formschluss wirkungslos.
3. Bei regelmäßiger Benutzung der Hobel muss ich die Messer deutlich häufiger nachschärfen, als bei meinen stationären Maschinen. Das heißt die Schrauben werden wesentlich öfter gelockert und wieder angezogen als bei stationären Maschinen bei gleichem Nutzungsintervall. Die Gewinde in der Hobelwelle werden entsprechend stark beansprucht. Da kann es schon passieren, dass mal ein Gewinde nicht mehr dem Neuzustand entspricht und ein wenig nachgeschnitten werden muss, dass die M6- Schrauben wieder problemlos mit der Hand eingeschraubt werden können.
4. Für meinen Makita 1805B wird in der Betriebsanleitung auch noch eine Vorrichtung angeboten, mit dem man ihn als Abrichte benutzen kann. Das ist auch möglich, da der Ein-Aus- Schalter mit einem Druckknopf in Ein- Stellung arretiert werden kann. Die beiden 1806B haben diesen Schalter so nicht mehr. Dort wirkt der Druckknopf als Anlaufssicherung und bevor man den Hobel einschalten möchte, muss der Knopf gedrückt werden. So weit so gut.
Ich nutze tatsächlich alle Hobel nur so wie üblich zum Balken hobeln und nicht stationär als Abrichte. Ich kann mir aber sehr gut vorstellen, dass der eine oder andere Zimmereibetrieb auf der Baustelle die Hobel auch stationär betreiben, weil sie eben praktisch und leicht zu transportieren sind.
Wie darf das sein?
Für mich ist das ein absolutes Rätzel, da alle Balkenhobel - egal welchen Baujahrs sie sind - das CE- Zeichen tragen und zum Zeitpunkt der Inverkehrbringung bereits Klappenmesserwellen verboten waren.
Selbst wenn die neueren Maschinen aufgrund des Sicherheitsknopfes am Ein-Aus-Schalter nicht mehr stationär als Abrichte betrieben werden können, haben sie immer noch eine Klappenmesserwelle.
Da stimmt doch was nicht.
Gut man könnte jetzt argumentieren: Wenn der Hobel auf dem Balken aufliegt und die Schrauben oder Gewinde brechen, dann können die Messer nicht in der Gegend herumfliegen. Aber ich schalte ja den Hobel ein, bevor er Späne vom Balken abnimmt und hier sind die Messer frei. Gleiches gilt am Ende vom Balken, wenn der Hobelvorgang abgeschlossen ist. Hier sind auch die Messer frei.
Für mich ist das alles nicht stimmig.
Wie sehen die Experten diese Tatsache? Dazu hätte ich gerne mal eine Meinung gehört.
PS: Entschuldigung, wenn ich mit meiner Erklärung etwas ausführlicher war, aber so sollte der Widerspruch bei der ganzen Argumentation deutlicher erkennbar sein.
Hier ist die Stellungname von Makita zu deiner (und damals meiner) Frage:Wie sehen die Experten diese Tatsache? Dazu hätte ich gerne mal eine Meinung gehört.
Bin zwar kein Experte, aber als Maschinebau-Inscheniör sag ich mal: m.M.n. sind die Masse der Klappe und der Messer nicht vergleichbar (Stationär vs. Balkenhobel). Der Durchmesser der Hobelwelle weicht ebenfalls stark ab (wodurch die Kräfte geringer sind da ja vom Radius abhängig).Wie sehen die Experten diese Tatsache? Dazu hätte ich gerne mal eine Meinung gehört.
was für einen Vorschub gibst Du denn da drauf, das die Späne solch eine Stärke haben?Ja klar. Bei hohem Vorschub läuft das Material dann auf die Welle. Unschön.
1,1 sind bei hoher Spanabnahne schonmal ausgereizt.
Hallo Pauli,die Last auf den Messern und dementsprechend auf den Gewinden, wirkt erst sobald der Hobel benutzt wird. Vorher halten sich die Messer ja nur selbst fest.
Hallo Tom,Hier ist die Stellungname von Makita zu deiner (und damals meiner) Frage:
https://www.woodworker.de/forum/threads/die-gefährliche-verbotene-hobelwelle.118114/page-3#post-833595
Da bist du ja nicht allein; wir haben einiges versucht, und auch die Normen durchsucht:So richtig zufrieden bin ich mit der Stellungnahme nicht, auch wenn hier Makita bestätigt, dass die Motorhobel sicher sind, oder genauer formuliert sicher sein sollen.
Schöne Grüße von Ing. zu Ing.m.M.n. sind die Masse der Klappe und der Messer nicht vergleichbar
Richtig, aber der Durchmesser geht nur linear in die Kraft ein. Viel entscheidender ist die Drehzahl. Die Drehzahl von normalen Messerwellen von Stationärmaschinen liegt bei ca. 4500 Upm. Die Drehzahl von dem Balkenhobel bei 11.000 oder 12000 Upm. Damit es sich einfacher rechnen lässt sagen wir um den Faktor 3. Die Kraft ist 9x so groß bei gleicher Masse und Radius.Der Durchmesser der Hobelwelle weicht ebenfalls stark ab (wodurch die Kräfte geringer sind da ja vom Radius abhängig).
nun da gibt es zwei Möglichkeiten, erste, einfach keine Makita kaufen. Die zweite, mal bei der BG anfragen, wie es denn aus deren Sicht damit aussieht. Denn die müssten es wissen, da alle Unfälle aus dem Bereich Gewerbe bei denen gemeldet werden. Und sollte dieser Maschinentyp auffällig sein, wird er im Einflussbereich BG verboten.So richtig zufrieden bin ich mit der Stellungnahme nicht, auch wenn hier Makita bestätigt, dass die Motorhobel sicher sind, oder genauer formuliert sicher sein sollen.
Hallo Johannes,Hallo Claus,
ich bin auch schon über diesen Widerspruch gestolpert. Meine Vermutung ist, dass es da einen Zusammenhang mit dem Gewicht der Klappe gibt. Bei einer 60cm Abrichte mit Klappenmesserwelle, hatten die Klappen ein Gewicht von je knapp über 8 kg. Eventuell gilt hier auch: " Die Dosierung macht das Gift."
Es grüßt Johannes
Hallo Kersten,nun da gibt es zwei Möglichkeiten, erste, einfach keine Makita kaufen. Die zweite, mal bei der BG anfragen, wie es denn aus deren Sicht damit aussieht.
Hallo Thomas,Da bist du ja nicht allein; wir haben einiges versucht, und auch die Normen durchsucht:
https://www.woodworker.de/forum/threads/die-gefährliche-verbotene-hobelwelle.118114/post-838521
https://www.woodworker.de/forum/threads/die-gefährliche-verbotene-hobelwelle.118114/post-841794
https://www.woodworker.de/forum/threads/die-gefährliche-verbotene-hobelwelle.118114/post-843843
https://www.woodworker.de/forum/threads/die-gefährliche-verbotene-hobelwelle.118114/post-847893