Das bittere ist, dass den wenigsten in einer Blechbüchse sitzenden die gesetzliche Regelung zur Betriebsgefahr bewusst ist.
https://www.bussgeldkatalog.org/betriebsgefahr/
Diese wurde im vollen Bewusstsein der Unterschiede im Kraftverhältnis eingeführt.
Je moderner und größer das Auto, desto unantastbarer (unverletzlicher) fühlt man sich und verhält sich z.t. auch entsprechend. (Leider kann ich mich da nicht ausklammern)
Das nächste ist, dass es ja Tempolimit heißt und die maximale Geschwindigkeit angibt. In unübersichtlich Situationen oder wenn Kinder am Wegrand gehen ist die Geschwindigkeit selbständig anzupassen..... Gefühlt wird diese häufig nach oben angepasst frei nach dem Motto schnell an der Gefahrenstelle vorbei.
Leider ist die StVZO ein Regelwerk was den Kraftverkehr bevorzugt. Im Kindergarten hat man's verstanden wenn 2 sich streiten werden für beiden getrennt - schönen getrennte Infrastruktur für beide schaffen und nicht unüberlegt Optionsstreifen auf die Straße Pinseln.
Ein Fall in Berlin ist extrem tragisch. Selbst wenn die Opfer vll etwas besser hätten machen können (Ampel nutzen) ist der Vorwurf/Hinweis schon fast so, als ob man nen Opfer einer Schießerei sagt, hättest halt ne schusssichere Weste getragen.
Meiner Meinung nach ist der Kontolldruck im Verkehr viel zu gering und die Strafen zu günstig!
Und das für Autos und Radfahrer! Ohne die "ständige Angst" im Nacken erwischt zu werden, wird sich vermutlich nicht viel ändern.
Zudem sollten sie Spielereien zwischen Polizei und Ordnungsamt aufhören wie:
Polizei: Parken auf dem Radweg ist ruhender Verkehr somit ist das Ordnungsamt zuständig.
Was wohl bei der Gegenprobe passiert, wenn ich mein Auto auf der linken Spur der Autobahn abstellen?
In diesem Sinne allen im und außerhalb des Blechs allzeit gute und sichere Fahrt.
Grüße
Chris