Hammer N3700 vs Record Power Sabre 350

Holzrad09

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Sollte ich das Budget erweitern, würde ich vermutlich statt der Sabre 450 die Hammer N4400 bevorzugen. Ist der Mehrpreis zu bspw. der N4400 sinnvoll und gerechtfertigt?
Da gibt es keinen Mehrpreis.
Hammer https://neureiter-shop.at/produkte/...r-gruppe-bandsagen/hammer-bandsage-n4400.html
Record Power https://www.holz-metall.info/shop1/artikel10503.htm
Ansonsten gäbe es noch das Argument, dass die Hammer / Felder Bandsägen aus europ. Fertigung stammen. Meines Wissens von ACM aus Italien.
https://www.acmitaly.it/macchine/seghe-a-nastro-1LG
 

mrpexx

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Ich glaube das habe ich missverständlich geschrieben. Eigentlich meinte ich den Sprung vom 1200€ Bereich in den ~1800€ Bereich.

VG Alex
 

mrpexx

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:emoji_sweat_smile:
Ansonsten gäbe es noch das Argument, dass die Hammer / Felder Bandsägen aus europ. Fertigung stammen. Meines Wissens von ACM aus Italien.

Das wäre auch der Grund, warum die Hammer interessanter als die 450 wäre. Auch wenn sie sehr wahrscheinlich aus China zukaufen, steht zumindest (hoffentlich) europäische Qualitätssicherung dahinter:emoji_sweat_smile:
 

Dietrich

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Hallo,

bei der Hammer passen jedenfalls Führungen von APA und Hema, bei Hammer gibt es auch keine Resaw Bar und keinen schnell einstellbaren Parallelanschlag, wie bei Record beworben, das ist fast so als würden die sie selbst nicht eingestellt bekommen und deshalb die US-Problemlöser für den "Drift" gleich beilegen...Finger weg!

In dem Fall ist die Hammer das kleinere Übel.

Gruß Dietrich
 

Tuok

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Ich habe im letzten Jahr mehrere Bandsägen angeschaut und getestet. Die 350 sabre wirkte für mich "ganz ok" von Verwindungssteifigkeit und Haptik für den Preis.
Aber im 1800er Bereich bekommt man schon deutlich wertigere Geräte, hier machte am Ende bei mir die Hammer das Rennen. Gekauft habe ich ich sie am Ende dennoch nicht, weil mir im Forum geraten wurde doch lieber mehr Geld in die 3-fach Kombi zu investieren. Und dann ist die Holzhandwerk-Messe ausgefallen.
 

HJH

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bei Hammer gibt es auch keine Resaw Bar und keinen schnell einstellbaren Parallelanschlag, wie bei Record beworben, das ist fast so als würden die sie selbst nicht eingestellt bekommen und deshalb die US-Problemlöser für den "Drift" gleich beilegen...Finger weg!

Wieder mal so ein trolliger und inhaltloser Beitrag der den Neulingen hier im Forum bestimmt hilft. Danke - ganz großes Kino !!!

Aber damit alle von deinem Wissen lernen können beantworte doch bitte fundiert die offenen Fragen aus deinem Beitrag :
  • Hast du schon mal mit einem Resaw Bar gearbeitet und was sind deine Erfahrungen?
  • Wann wird ein Resaw Bar verwendet?
  • Welche (falsche) Einstellung einer Bandsäge kannst du mit einem Resaw Bar kompensieren -du behauptest ja das sei der Problemlöser für Drift?
  • Ein Parallelanschlag muss einstellbar sein. Was ist eigentlich schlecht daran wenn man das schnell machen kann?
Bin gespannt, ob du es endlich mal schaffst fundiert zu antworten. Bei den Beiträgen #54 und #70 hast du es - wie schon oft zuvor - ja leider auch nicht getan. Wenn man - wie du - Behauptungen aufstellt und bei Rückfragen keine Begründung geben kann, dann ist das wenig professionell und nicht hilfreich.

Hans
 

DaBa

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Hallo Kollegen,

an sich ist es mit dem Thema Drift doch ganz einfach:
55D3AC0C-6AC1-4BB5-8E46-F4B138C648D0.jpeg
(stammt aus der Bedienungsanleitung meiner Hema UH 500 von 1972)
Die Einstellung geschieht dabei werkzeuglos mittels Sterngriff.

Die Frommia Typ 650 F, die ich weiter oben verlinkt hatte, hat die optionale Anschlagschiene mit schnellverstellbarem Parallelanschlag der dem gleichen Zweck dient.

Diese Maschinen haben eben die komfortable Möglichkeit den Drift auszugleichen der im Laufe der Benutzung eines Sägebandes (z.B. durch einseitigen Verlust der Schränkung) auftreten kann.

Am Ende zählt doch nur das Ergebnis – grader Schnitt bzw. gleichmäßige Dicke. Mittels welcher Hilfsmittel oder Arbeitsweisen das erreicht wird ist doch tatsächlich unerheblich.

Gruß Daniel
 

Herr Dalbergia

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Resaw Bar...

geil....


ich hol mir eine Schanklizenz, eröffne hier bei mir im Spessart eine Bar mitten im Wald, aus frische gesägter 80er Eiche zamgespaxt, es gibt gutes kaltes Bier, sauberen Schnaps, und frische Läbergäääs Wecken, und unter der Theke feinstes Mariatschuhaahanana und nenne das ganze

RESAW BAR

läuft......
 

OmnimodoFacturus

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Schwer zu glauben, aber ein Wort kann in einer Sprache zwei verschiedene Bedeutungen haben.
Hier im Beispiel „Bar“ und „Stange“.
 

Lorenzo

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Korrekt heißt das 3 im Weggla und analog dazu dann Lebakäsweggla, unter den Handwerkern auf Montage dann auch einfach LKW. Da brauchts dann nur noch ne Zahl davor und Senf oder (igitt) Ketchup dahinter. Der Stift malt sich dann ne kleine Tabelle, einmal S und einmal K, Striche reingemalt und schon kann er losdüsen.. :emoji_wink:
Was bin ich froh dass das nicht mehr mein dauerndes Mittagessen ist..

Um deine Frage zu beantworten, von Bayreuth bis Nürnberg gibts das.
 
Zuletzt bearbeitet:

vangogh

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(stammt aus der Bedienungsanleitung meiner Hema UH 500 von 1972)
Die Einstellung geschieht dabei werkzeuglos mittels Sterngriff.

Ja, jetzt bin ich sprachlos. Hema und dann noch aus der goldenen Zeit in den 70ern? Wieso haben die denn eine schnell zu nutzende Vorrichtung für ein Problem, das gar nicht existiert? :emoji_thinking::emoji_thinking::emoji_thinking:
 

schrauber-at-work

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Mahlzeit,

Drift auszugleichen der im Laufe der Benutzung eines Sägebandes (z.B. durch einseitigen Verlust der Schränkung) auftreten kann

Ich kann jedem, mit Bandsäge, nur ein Panhans Wellus ans Herz legen. Damit ist in <30 Sekunden, ohne das Sägeband abzunehmen, die Schränkung wieder Perfekt.
full


So sieht es im inneren aus.

full




Gib Bescheid sobald Du eröffnet hast:emoji_stuck_out_tongue_winking_eye:
Komme dann definitiv mal vorbei wenn ich in der Gegend bin.

Gruß SAW
 

DaBa

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Hallo SAW,

endlich mal jemand mit praktischer Wellus-Erfahrung.
Welche Wellenwalze hat Dein Wellus denn? Oder hast Du sogar die vier verschiedenen (Zahnweiten a 3mm; b 3-6mm; c 7-11mm; d 10-13mm)?
Bei den gebrauchten konnte mir bisher kein Verkäufer darauf eine Antwort geben.

Gruß Daniel
 

Herr Dalbergia

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Korrekt heißt das 3 im Weggla und analog dazu dann Lebakäsweggla, unter den Handwerkern auf Montage dann auch einfach LKW. Da brauchts dann nur noch ne Zahl davor und Senf oder (igitt) Ketchup dahinter. Der Stift malt sich dann ne kleine Tabelle, einmal S und einmak K, Striche reingemalt und schon kann er losdüsen.. :emoji_wink:
Was bin ich froh dass das nicht mehr mein dauerndes Mittagessen ist..

Um deine Frage zu beantworten, von Bayreuth bis Nürnberg gibts das.

NATÜRLICH muss auf den LKW (hier in Unterfranken bitte das Leberkäsbrötchen....) Senf UND Ketchup...

11:29 Uhr....muss sofort den Studenten Stift suchen gehen.....Hunger
 

Lorenzo

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Um dem Dietrich mal ein wenig zur Seite zu stehen:

Ich hab noch nie!!! an meinem Parallelanschlag an der Bandsäge rumgespielt. Der ist parallel zum Sägeblatt.
Wenn ein Band neu vom Hersteller driftet, dann isses schlecht geschränkt und geht zurück! (Außer ich finde demnächst einen Panhans Wellus (Danke SAW!) Seit ich bei Hema kauf, nicht mehr nötig gewesen.
Wenn ein Band nen Drift entwickelt, dann kommts auf den Stapel für den Schärfdienst!

Quält ihr auch euer Holz indem ihr stumpfe und vielleicht auch die falschen Sägeblätter an der Kreissäge verwendet und brennt euch dann durch 8cm Längsschnitt?

Die Bandsäge wird oft unterschätzt, kann aber richtig was wenn man sie einmal richtig einstellt (dazu hab ich hier im Thread ein Video gepostet) und dann die richtigen, scharfen und korrekt geschränkten Bänder verwendet.

Übrigens, wenn man nach der Methode aus genanntem Video einstellt, dann muss man beim Bandwechsel fast nix mehr machen. Die seitlichen Führungen müssen höchstens an eine andere Banddicke angepasst werden, und die hintere an eine andere Breite. Da muss man nix mehr vor und zurück ziehen etc, der Zahngrund liegt immer auf der selben Linie, nämlich dem höchsten Punkt der Krone auf den Radbelägen.

Und schon hat man ein Präzisionsinstrument.

Das auch namhafte Hersteller ein Verstellen des Parallelanschlages ermöglichen is schlicht ein Service für die dies nicht richtig machen, oder gerade mit einem nicht idealen Sägeband arbeiten müssen weil kein anderes da ist!

Wenn ich hier lese wie der Dietrich, der bestimmt manchmal ein bisschen militant pro-Gußmonster ist, angefahren wird, dann drängst mich auch nach nem Besuch in Dalbergias Resaw Bar :emoji_wink:

Bleib mal locker Hans...
 

Dietrich

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  • Hast du schon mal mit einem Resaw Bar gearbeitet und was sind deine Erfahrungen?
  • Wann wird ein Resaw Bar verwendet?
  • Welche (falsche) Einstellung einer Bandsäge kannst du mit einem Resaw Bar kompensieren -du behauptest ja das sei der Problemlöser für Drift?
  • Ein Parallelanschlag muss einstellbar sein. Was ist eigentlich schlecht daran wenn man das schnell machen kann?

Hallo Hans,

nein, ich selber hatte bisher keine BS bei der man nicht am Anschlag sauber auftrennen konnte.
In vielen US-Videos ist zu sehen wie der Wellenbrocken am Anschlag verwendet wird, nämlich wenn die Schnitte verlaufen.
Eine falsche Positionierung des Sägebandes auf dem Oberrad wird mit dem Wellenbrocken kompensiert, mir dreht sich der Magen um!
Ja ein Parallelanschlag muß einstellbar sein, dies wird normalerweise über die Position/Lage des Aufnahmeprofils gemacht, bzw. dessen Abstand zum Maschinentisch. Eine Schnellverstellung ist nicht nötig, bei mir wurde seit 2012 nichts mehr verstellt,nach dem Wechsel des Profils.

Und klar hatten die alten Hema und Frommia einen verstellbaren Anschlag, denn in der Zeit kosteten neue Sägebänder sehr viel mehr gemessen am Durchschnittseinkommen und man nahm die Bänder so lange es irgend ging, nicht selten wurden Bänder per Hand mit der Feile durchgeschärft um Geld zu sparen.

PS: Zu Dalbergias Resaw Bar komme ich auch:emoji_slight_smile:

Gruß Dietrich
 

HJH

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Bleib mal locker Hans...
Hallo Lorenzo - danke für deinen Kommentar. Und eigentlich bin ich locker. Aber wenn jemand nach bester Trump-Manier permanent Dinge behauptet die nicht zutreffen, dann muss man schon mal gezielt nachfragen dürfen. Und wenn dann doch mal geantwortet wird und wieder (bewusst?) falsche Dinge gesagt werden, dann zeigt das mit wieviel Wissen und Sorgfalt hier "Neulingen" ein Rat gegeben wird.
Du hast Dietrich "militant pro-Gußmonster" genannt - das trifft es sehr gut und sagt auch aus wie hilfreich erfür Neulinge ist die sich kundig machen wollen.

Und um nicht wie Dietrich allgemein zu bleiben:
Es ist nicht zu erwarten, dass jeder gut Englisch spricht. Aber wenn man einen Text in einem Video nicht versteht, dann kann man ja fragen und sollte sich nicht einfach was zusammenreimen.
Eine falsche Positionierung des Sägebandes auf dem Oberrad wird mit dem Wellenbrocken kompensiert, mir dreht sich der Magen um!
Also - ich kenne kein Video bei dem behauptet wird, dann man mit dem Resaw Bar einen falschen Bandlauf kompensiert. Das wäre auch fachlich nicht richtig. Also bitte Videolink einstellen wo solche Dummheiten erzählt werden - dann können wir gerne darüber diskutieren.

Und wenn man nicht akzeptiert, dass es die einzige und einzig sinnvolle Möglichkeit ist einen Parallelanschlag (Strangpress) mit Schrauben und damit einfach verstellbar mit dem Klemmblock (Aluguss / Stahl) zu verbinden dann hat man schlicht wenig Ahnung von Fertigungstechnik. Außer jemand hat inzwischen das prozesssichere Alu-Stahl schweißen erfunden. Und wenn ein Anschlag drehbar sein soll (unterschiedliche Höhe) dann ist eine Kompensationsmöglichkeit für Toleranzen zwingend erforderlich.

Und last but not least: Profis und natürlich erst Recht Hobbyschreiner werfen natürlich mit Begeisterung lieber ein Bandsägeblatt weg wenn das Band eine kleine Macke hat und verläuft, als den Anschlag nachzustellen. Ist ja auch viel nachhaltiger...


Viele Grüße
Hans
 

vangogh

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Wenn ich hier lese wie der Dietrich, der bestimmt manchmal ein bisschen militant pro-Gußmonster ist, angefahren wird, dann drängst mich auch nach nem Besuch in Dalbergias Resaw Bar

Es ist halt eine Frage der Art und Weise. Bei neuen Bandsägen ist der verstellbare Anschlag ein Hinweis darauf, dass die "fernöstliche Blechkiste" so kacke ist, dass noch nicht mal der Hersteller selbst sie eingestellt kriegt. Deswegen müssen die Ami-Problemlöser drauf für ein sogenanntes "Drift"-Problem, das eigentlich so gar nicht existiert und höchstens dann entsteht, wenn das Band falsch auf dem oberen Rad liegt.

Kommt dann der verstellbare Anschlag von alten Hemas oder Frommias ins Spiel, war er nur ein Service für den armen Schreiner mit stumpfen Bändern. Oder den Schreiner, der es halt nicht drauf hatte.

Merkt'a alles selbst, oder?

Bei mir wird es übrigens definitiv eine PH800. Weil am dem, was ihr erzählt natürlich etwas dran ist und ich eine neue 630er und die alte PH beim Auftrennen gesehen habe und knapp 15k netto für eine neue 800er dann doch ein gutes Stück zu weit gehen.

Aber die Art und Weise der Argumentation stößt nicht nur mir auch mal sauer auf. Denn -man mag es kaum glauben- die neuen Bandsägen sägen tatsächlich gerade aus und machen ihren Job. Auch wenn sie vielleicht leichter sind und die Durchlasshöhe nicht unbedingt die reale Schnitthöhe ist und sie wahrscheinlich nicht mehr 50 Jahre halten.
 

FredT

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Btw, wer von uns hat denn die Gewähr, 50 Jahr zu halten? Auch das muß man mal mit berücksichtigen. Bei den meisten wird es wohl reichen, ein höheres Lebensalter in der Werkstatt gut zu überstehen. danach kommen ohnehin Erben, die es entweder drauf haben, mit dem nachgelassenen Kram umzugehen oder alles ohne Emotionen in Container abzufüllen. Und bei der heutigen Smartfon etc- Generation habe ich da in Bezug 1 so meine Zweifel, weil da auch die Qualität einer polytechnischen Bildung total abhanden gekommen ist. Eine Anzahl von Fragestellungen im Forum zeigt das...
[/oT]
 

Lorenzo

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Ich kann gerne mal eine Anleitung auf deutsch schreiben wie man die Bandsäge einstellt. Für mich war das wirklich ne Offenbarung. Ich trenne viel mit der Bandsäge auf. Also Schnitthöhen bis zur Kapzitätsgrenze von 32cm. Ich verarbeite für Möbel fast nur Laubhölzer. Das war immer wieder einigermaßen frustrierend weil das Band halt doch mal verlaufen ist. Egal wie scharf und gut geschränkt, es lag einfach daran dass das Sägeband wenn es mittig auf dem balligen Radbelag aufliegt immer noch rumschwänzelt. Das kann schon auch ganz gut gehen, aber seit ich den Zahngrund auf die Krone lege, und danach die Bandführung daraufhin einstelle ist die Bandsäge einfach nur ein geiles Werkzeug und vor allem eins: Zuverlässig!

Und da meine Maschinen auch alle ein klein wenig älter sind, nochmal dazu was.
Bei der Bandsäge gab es einfach keinen wirklichen Fortschritt was die generelle Technik dahinter angeht. Und vom Maschinenbau sind die HEMAs, Kölles,Zimmermanns und Frommias einfach kompromisslos gut und einfach gebaut. Die muss man echt fies misshandeln dass es zu Problemen kommt. Und dann gehts meist um Verschleißteile die man auch heute noch bekommt. Ich bin kein Maschinenbauer, aber mit bisschen gesundem Menschenverstand und nachfragen zum Beispiel hier im Forum kommt man auch als Holzwurm zu ner super Maschine.

Bei Formatkreissägen gabs schon deutliche Fortschritte, vor allem was Bedienkomfort und Wiederholbarkeit angeht. Es gibt auch viel mehr Teile die nem Verschleiss unterliegen als an ner Bandsäge. Da würd ich auch nicht zu ner Maschine aus den 70ern raten.

Egal wie lang eine Maschine wirklich genutzt wird und ob meine Kinder und Enkel und Urenkel damit arbeiten werden oder nicht, für mich musste keine qualitativ nicht so hochwertige Maschine gebaut werden, die gabs einfach schon in gut! Und wenn ich so mitkrieg wieviele Leute mit der Mentalität: "Die Maschine schick ich zurück wenn sie nicht perfekt funktioniert" neu kaufen, dann is es im Schnitt wahrscheinlich auch nicht nur eine Maschine die gebaut wird damit ein Kunde eine hat. Wenn dann noch um die halbe Welt versendet wird, dann is das schlichtweg Resourcen- und Energieverschwendung. Außerdem Umweltverschmutzung! Und es zeigt, dass die Herstellung sehr billig sein muss um die Ausreisser die zurück gehen verkraften zu können.
(Das is wie beim Bäcker. Die Breze kostet nicht 80cent weil der Preis mit der Herstellung oder den Rohstoffen viel zu tun hätte, sonder weil abends so viel weggeschmissen wird. Die Kunden erwarten bis Feierabend volle Regale.)
Und die,die nach paar Jahren kein Bock mehr auf eine nicht funktionierende Maschine haben verkaufen die dann und holen sich doch was besseres. Den schwarzen Peter hat dann ein anderer. Und der wird dann ne ähnliche Erfahrung machen. Wenn ich mir anschau was teilweise für ein Aufwand betrieben wird um neue Maschinen einigermaßen funktionstüchtig zu kriegen. Da enstehen ganze Märkte drum rum. Und am Ende hat man mehr Geld ausgegeben für ne im Grunde immer noch windige Maschine.

Die Maschinen die man ernsthaft für Möbelbau ohne Dauerfrust verwenden will brauchen eine gewisse Mindestqualität, sonst jagt man dauernd nur irgendwelchen Problemen hinterher. Wenn irgendwann mal ein ganzer Korpus mit Einlegeböden, Schubladen, Türen und so weiter zusammenpassen soll dann müssen einfach alle Winkel und Längen passen, sonst sieht das aufwändig produzierte Ding einfach scheisse aus. Und dann is der Frust groß!

Und zur Einstellbarkeit der Parallelanschläge.
Selbstverständlich muss der bei jeder Säge einstellbar sein! Die Grundfunktionen jeder hochwertigen Maschine sind immer alle einstellbar! Es wäre total hirnrissig wenns nicht ginge, mal davon abgesehen dass es im Fall des Parallelanschlags allein durch die Montage der Führungsstange immer irgendwie zu lösen ist. Das ist bei meiner Säge übrigens die einzige Möglichkeit das zu tun. Mein Parallelanschlag ist aus Guß, und aus einem Teil. Eine Schnellverstellung gibts nicht, also war es wohl vermutlich auch nicht so gedacht dass man da ständig dran rum macht, sonst hätte man die auch damals schon praktischer dafür konstruiert. Und auch die Anleitung, die oben gezeigt wird, sagt ja, dass es nicht möglich ist mit einem schlecht geschränkten und/oder unscharfem Band am Anschlag zu arbeiten.

Ich für meinen Teil freu mich tatsächlich wenn jemand ne alte Maschine wieder herrichtet und merkt dass man richtig Freude damit haben kann.
 

HJH

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Worum es mir bei meiner Kritik hauptsächlich geht mal als Vergleich:

Ein Führerscheinneuling ohne Fahrerfahrung frägt, ob er sich einen Opel Corsa oder einen VW Polo kaufen soll. Und er sagt auch, dass er kein Schrauber ist.
Die Antworten sind dann u.a.:
  • kauf dir lieber einen 50 Jahre alten VW Käfer - der hat noch Stoßstangen aus 2mm Stahlblech -viel stabiler als die heutigen Plastikdinger
  • elektrische Fensterheber, ABS und so einen Kram braucht man nicht - hat mein Käfer auch nicht und der fährt heute noch
  • Anmerkung: die Kopfstützen sind beim Polo weiter verstellbar als beim Corsa. Antwort: Kopfstützen? Wozu? Hat der Mercedes 300SL auch nicht - braucht man also nicht. Und der ist doch wirklich ein gutes Auto was viele gerne hätten.
  • ASR und ESP: braucht man als Fahranfänger nicht - und alles was neu und Elektronisch ist ist sowieso Schrott
  • der Käfer ist sowieso das bessere Auto, der läuft ewig und den kann man mit Hammer, Schraubenzieher und Prüflampe reparieren - und da ist auch noch nix aus China mit billigem Stahl eingebaut
  • Zentralverriegelung ? So ein Schmarrn - hat der Käfer auch nicht - braucht man also nicht
  • und Sicherheitsgurte / Airbag - nur was für Weicheier die nicht fahren können - hat der Ferrari Baujahr 1956 auch nicht - braucht man also nicht
  • kauf dir einen Porsche - der kann deutlich schneller fahren - da bist du schneller am Ziel
  • aber mit einem Audi Quattro kannst du eine Skischanze hochfahren
  • nee - lieber einen ein Pick-Up kaufen, der hat mehr Anhängelast
Der Fragesteller wollte aber eigentlich wissen, ob er den Corsa oder den Polo kaufen soll. Und nach den ganzen guten Ratschlägen weiß er das jetzt ganz bestimmt.

Vielleicht sollten wir uns als "Profis" ein Stück zurücknehmen und nicht immer versuchen die Fragesteller zu missionieren
Der Fahranfänger aus obigem Beispiel sucht ein zuverlässiges Stadtauto zu überschaubaren Kosten. Er will / muss damit nicht im Jahr 100.000 km über die Autobahn fahren. Und er will und muss sich für seine Entscheidung auch nicht rechtfertigen...

Viele Grüße
Hans
 

vangogh

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Er will / muss damit nicht im Jahr 100.000 km über die Autobahn fahren.

Ja, es müssen nicht auf jede Bandsäge über zig Jahre 10 Gesellen im Wechsel 5m lange Treppenwangen draufknallen können. Und der Hobbyschreiner kürzt wohl auch meistens die Bohle bevor sie aufgetrennt werden soll, weil es im Keller oder der kleinen ebenerdigen Werkstatt gar nicht anders geht.
 

Dietrich

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Hallo HJH,

für die bodenlose Frechheit "Trump-Manier" und "Dummheiten" solltest Du Dich schämen, im Gegensatz zu Dir youtube-Glaubigen kann ich eine Bandsäge einstellen ohne am Anschlag zu drehen und ohne Wellenbrocken am Anschlag.
Manch einem haben meine kompromißlos auf einen korrekten Bandlauf ausgerichteten Einstelltips geholfen, zudem trenne ich regelmäßig selbst Laubholz am Anschlag auf, wovon es Bilder gibt, zeig doch mal Bilder von Deiner Auftrennarbeit!?

Dietrich
 
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