Hammer N3700 vs Record Power Sabre 350

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Wobei die gezeigte Säge nach kurzer Internetrecherche auch ihre 502 Pfund haben sollte - wer weiß, ob sie für das Video einfach nur provisorisch schnell umgestellt wurde und deshalb nicht ganz eben stand...

Davon ist auszugehen. Nach dem Sägegeräusch zu urteilen, scheint diese Säge sehr stabil gebaut zu sein. Das klingt nach Sägen und nicht nach Klapperatismus. Kein Vergleich mit meiner Hema, die ich sofort gegen dieses Teil eintauschen würde.
 

Dietrich

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Hallo,

ich denke auch das die Maschine (die Powermatic) nicht richtig stand und deshalb beim Kurbeln wackelte. Zumal gewichts- und Preis-mäßig nicht zu den Ruinen zählt.
Das Niveau von Hema wird sie nicht erreichen, von daher unverständlich.
Die SR 400 ist keine PH und keine UH, dürfte aber unter den 400er Kompaktmaschinen zu den Besten zählen.
Wenn sie nicht das tut was sie soll, oder schaukelt (hin und her Bewegung), oder nicht am Anschlag sägt...hat das einen Grund, Beläge und Lager wären ein Hinweis.

Gruß Dietrich
 

HJH

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Es ist traurig.
Post Nr. 1: eine einfache Frage eines Einsteigers welche Bandsäge er kaufen soll.

Jetzt nach Beitrag Nr. 127 haben die selbsternannten, teilmilitanten Bandsägenflüsterer, Bandsägenversteher und Oldtimerbastler klargemacht, dass alle Bandsägen, die nicht mindestens 50 Jahre alt sind, 250 kg wiegen und komplett in Deutschland hergestellt werden sowieso nur Chinaböller sind und nicht geradeaus sägen können. Das ist eine Sichtweise die in bester Trump-Manier - ohne Argumente - aber mit viel Bashing vehement vorgetragen wurde.
Und dann gibt es die andere Seite. Privatpersonen, Schreiner und Firmen die solche Maschinen - die von den o.g. Bandsäge-Voodoo-Meistern als "Blechkisten die früher mal ein Spind waren" bezeichnet werden im Einsatz haben und damit sogar ihr Geld verdienen. Allerdings haben diesen Maschinen zugegebenermaßen keine Edelstahlknöpfchen tolle Lackierungen, aufgemotzte Motoren und sonstige Gimmicks. Diese Maschinen tun einfach das was sie sollen. Sie arbeiten und funktionieren. Nicht mehr - nicht weniger.

Ich finde es traurig, dass jeder Versuch über Bandsägen zu sprechen, die für einen Einsteiger im vertretbaren Budgetbereich (hier ca. €1200.-) liegen von der Hardcorefraktion sofort als Chinaböller niedergebrüllt wird.

Weil Bandsägen aber sehr einfache Maschinen sind und ich jedem Einsteiger wünsche, dass er irgendwann eine hat und damit auch zufrieden ist habe ich die Lehrunterlagen unserer Ausbildungswerkstatt genommen und die wichtigsten Dinge zum Thema Bandsäge extrahiert. Einfach eine Kopie hier einstellen geht halt leider nicht wegen Copyright etc.

Bei den Infos geht es nicht darum wie man mit so einer Säge arbeitet, sondern wie sie aufgebaut ist, welche Blattdicken warum Verwendung finden, wie stark ein Blatt gespannt sein muss, woher diese Vorgabe kommt und wie man die Vorspannung misst, welche Ständerwerkstoffe (Guss, Blech...) es gibt und welche Vor-und Nachteile sie haben, welche Verformungen an der Maschine auftreten und welche Auswirkungen sie haben, ob das Gewicht einen Einfluss auf die Schnittqualität hat u.s.w - u.s.w. ...

Das ganze werde ich mit der Fotodokumentation eines relativ neuen "Chinaböllers" der Einsteigerklasse belegen der "Out of the Box" bei uns in der Fertigung arbeiten musste, ohne dass man vorher stundenlang daran herumgespielt hat.
Und weil die Oldtimerfraktion alles in Frage stellt werde ich auch noch ein paar Schnitte in Eiche, Mahagoni und Esche machen und das Ergebnis hier zur Beurteilung zeigen.

Wer die Infos gelesen hat sollte dann in der Lage sein, die wesentlichen Dinge an einer Bandsäge - in Abhängigkeit davon was er damit machen will - objektiv beurteilen zu können, falls er sich irgendwann mit dem Gedanken trägt eine zu kaufen.
Ich gehe davon aus, dass ich Anfang nächster Woche die ersten Infos hier in einem neuen Thread mit dem Titel "Mythos Bandsäge" einstellen werde und hoffe, dass dann eine sachbezogene und faktenbezogene Diskussion möglich ist.
Wer jetzt schon weiß, dass alle "Blechkisten" sowieso nur Kernschrott sind, bitte den Thread auf "ignore" setzen. Vielen Dank

Viele Grüße
Hans
 

grisu-noe

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Bei der N3700 gäbe es auch noch die Möglichkeit eines Upgrades auf die X-Life Bandsägeblattführungen der größeren Hammer Modelle.
Bei der N3700 wäre es mit den Aufpreis nicht wert. Bei der N4400 habe ich ca. 230.- bezahlt, wird gleich sein denke ich. Wegen des Nachrüsten der unteren Sägeblattführung würde ich nochmals nachfragen, klingt etwas unwahrscheinlich bei der e-classic.
 

mrpexx

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Hallo Hans,

@HJH vielen Dank für deine Bemühungen einem Einsteiger das Wissen zum Thema Bandsäge näher zu bringen. Auf deinen neuen Thread bin ich sehr gespannt. Ich vermute, dass er auch vielen anderen, die in meiner Situation sind(wenig Know-How bei der Neuanschaffung einer Bandsäge) sind weiterhelfen kann.

Nachdem mein Thread ja zu einer regen Diskussion hinsichtlich richtiger und falscher Maschinenauswahl aka "Blech vs Guss", inklusive sinnvoller und vermeintlich weniger sinnvoller Feature neuer Bandsägen geführt hat, möchte ich noch einmal auf das Ausgangsthema zurückkommen. Nichtsdestotrotz haben mir einige Kommentare im Thread eine sehr gute Hilfestellung beim weiteren Vorgehen gegeben.

Eins vorab: Ich beziehe mich im Nachfolgenden nur auf den Kauf einer "neuen" Maschine, dh. kein Gussmonster.
Wäre das Budget wie anfangs geschrieben bis 1200€ geblieben, wäre es auf Basis des Feedbacks im Forum als auch meiner Recherche sehr sicher die Sabre 350 geworden. Grund hierfür ist meiner Meinung nach, dass sie das beste Gesamtpaket in dieser Preisklasse besitzt.

Nach weiterer Recherche und den doch vielseitigeren Einsatzmöglichkeiten habe ich mich nun trotzdem entschieden, das Budget auf ca 1800€ anzuheben. Das Hauptaugenmerk liegt somit aktuell auf der schon in einem früheren Post erwähnten Hammer N4400.

Um nicht einen zusätzlichen Thread hierfür eröffnen zu müssen, würden mich Erfahrungen, falls vorhanden, zur N4400 interessieren und ob das eine gute Maschine ist.

Vielen Dank und viele Grüße
Alex
 

VolkerDK

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Wer Heiko Rechs Vlog verfolgt, der findet da auch eine interessante Sichtweise:
Der Abstand von der Hammer N3800 bzw 4400 auf die Felder 510 war nur paar hundert Euro. Also hat er sich für die 610ner entschieden:emoji_wink:

@HJH
Bin gespannt auf den Thread! Und das meine ich ganz ehrlich und ernsthaft.
 

mrpexx

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Na klar. Man kann sich alles schön reden :emoji_wink:
Das gleiche mit einer Pro und Contra Liste. Wenn man etwas will, findet man immer passende Argumente. Deswegen frage ich euch :emoji_sweat_smile:
 

vangogh

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Ich weiß, man könnte sich so auch schrittweise zur dicksten neuen Hema hochhangeln und es ist fast so ein leidiges Thema wie Guss vs. Blech. Aber zwischen N4400 und FB 510 tut sich wirklich deutlich mehr als zwischen den Hammers oder der FB 510 und der FB 610. Das ist einfach eine ganz andere Maschine und ein gewaltiger Sprung für kleines Geld. Wenn ich vor der Wahl stehen würde, würde ich mit aller Gewalt versuchen die 2 oder 300 auch noch locker zu machen.
 
Zuletzt bearbeitet:

Mitglied 67188

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Wenn ich vor der Wahl stehen würde, würde ich mit aller Gewalt versuchen die 2 oder 300 auch noch locker zu machen.
das ist doch aber auch der Punkt.
Es geht immer weiter und weiter...
Bei allem anderen Werkzeug wird doch auch immer geraten, fang erstmal an, kleine Brötchen backen
und mit der Zeit weiß man selbst, durch Erfahrung, wohin die Reise geht.
Wer das Geld wirklich übrig hat ohne sich es woanders absparen zu müssen, dann ist das eh Wurst.
Doch wenn nicht, ist vielleicht gerade die Bandsäge (ich liebe sie ob ihre Möglichkeiten) eine Maschine bei der
man das Budget etwas enger setzten kann weil... es ist eine sehr einfache Technik.
Die Bandsäge als Zentrum einer Tischlerei/Schreinerei mußte schon längst der FKS weichen, so sollte man sich
wirklich überlegen was man damit anstellen möchte, dies wurde hier ja noch gar nicht erörtert.
Das Sorglospaket durch Budgetaufstockung ist nur kurz- bis mittelfristig eine Lösung weil es unabdingbar bleibt,
sich mit der Maschine auseinanderzusetzen und mit diesem unverzichtbaren Engagement bekommt man auch eine günstigere Maschine
in den Griff, falls es bei engagierter Hobbyanwendung bleibt.
Ich kenne das sehr gut von mir selbst, man sucht die bestmöglichste Lösung und verliert sich komplett in der Thematik.
Schlimm ist dann, dass man seinen anfänglichen Favoriten nur noch skeptisch betrachtet und die Nase rümpft und das ohne jeglicher
eigenen Erfahrung.

m.M.
...
auf die richtige Wahl...
 

Dietrich

ww-robinie
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Jetzt nach Beitrag Nr. 127 haben die selbsternannten, teilmilitanten Bandsägenflüsterer, Bandsägenversteher und Oldtimerbastler klargemacht, dass alle Bandsägen, die nicht mindestens 50 Jahre alt sind, 250 kg wiegen und komplett in Deutschland hergestellt werden sowieso nur Chinaböller sind und nicht geradeaus sägen können. Das ist eine Sichtweise die in bester Trump-Manier - ohne Argumente - aber mit viel Bashing vehement vorgetragen wurde.
Und dann gibt es die andere Seite. Privatpersonen, Schreiner und Firmen die solche Maschinen - die von den o.g. Bandsäge-Voodoo-Meistern als "Blechkisten die früher mal ein Spind waren" bezeichnet werden im Einsatz haben und damit sogar ihr Geld verdienen. Allerdings haben diesen Maschinen zugegebenermaßen keine Edelstahlknöpfchen tolle Lackierungen, aufgemotzte Motoren und sonstige Gimmicks. Diese Maschinen tun einfach das was sie sollen. Sie arbeiten und funktionieren. Nicht mehr - nicht weniger.

Zum Verständnis weil hier mal wieder alles durcheinander geworfen wird:
Ich verwende seit 1994 eine Bandsäge, gut 18 Jahre lang eine ´94 neu gekaufte Kleinbandsäge vom Typ Metabo BS 0633 zunächst mit Wechselstrom, 2001 im Herstellerwerk auf Drehstrom umgerüstet. Die 0633 hatte 16cm Höhendurchlass und 330mm Rollen und einen Ständer aus verriptem Aluguß
Mit ihren rund 800 Watt Abgabeleistung und 900 m/min Bandgeschwindigkeit konnte man Laubhölzer bis zur Maximalhöhe von 160mm auftrennen aber langsam wurde es ab etwa 120mm und je nach Holzart stumpften die Bänder mit 225 cm Länge nach etwa 60-80m Schnitt relativ schnell ab.
Hier ein Bild noch mit W-Antrieb beim Auftrennen von 120mm Buche zu Schubladenseiten:

L1010716.jpg

Nach 2010 habe ich einige Jahre immer wieder etwas größere Bandsägen sondiert, teils neue auf Messen und Ausstellungen, teils gebrauchte in Tischlereien, bei Kollegen und auch schon mal beim Händler.
Ideal für meinen Werkstattkeller wäre eine neue 400er Hema gewesen, vom Gewicht her wegen der Treppe, optional mit stärkerem Antrieb weil ich die kompakte 400er schon ausnutzen wollte. Aber ich wäre auf jeden Fall jenseits 5000€ gelandet, was mir nicht gefiel.
Die Maschine die mein ansonsten bevorzugter Elektrowerkzeug-Lieferant an zu bieten hatte, war relativ schnell durch, die BAS 505 trennte zwar mitgebrachte Rohlinge in Kirsche und Eiche recht sauber auf, aber das Geräusch das sie dabei von sich gab, speziell die Führungen...gefielen mir nicht.
Die 400er Panhans erachtete ich als zu leicht, zu schwach und zu wenig Schnitthöhe bei dennoch rel. hohem Preis.
Ein Angebot zur 400er Schleicher damals 30 Jahre alt kam gerade recht, sie war günstig und nur 180cm hoch und war voll funktionsfähig versprach der Gebrauchtmaschinenhändler, nach 400km Fahrt konnte ich es selbst prüfen und schlug zu.

Eigentlich wollte ich die Resedagrüne Maschine so lassen, never change a winning System...aber ich musste sie zerlegen wegen des Transports in den Keller, denn die kleine Schleicher deren Gußteile mit "Meber" gekennzeichnet sind war nicht soo leicht wie gedacht und wie siich bei der Demontage herausstellte richtig gut gebaut, bis auf ein paar verpruzzelte Schweißnähte...

Da die Räder und der Tisch und der Motor und auch sonst fast alles demontiert war konnten auch gleich neue Lager in die Räder, und auch sonst wurden einige nicht ganz so tolle Teile erneuert, so auch der Motor, der nun 2,2 KW Abgabeleistung hatte

Später wurden noch Hema Bandführungen nachgerüstet, die verbauten Meccard waren sehr fummelig ein zu stellen.
Vor wenigen Wochen habe ich noch ein selbst "ausgedachten" Auftrennanschlag aus Altteilen und wenigen Neuteilen gebaut.

Hier im Beitrag 33: https://www.woodworker.de/forum/thr...art-der-bandführung.110903/page-2#post-698275

Und hier im Nachbarforum:
http://www.woodworking.de/cgi-bin/h...l/md/read/id/118322/sbj/geschafft-die-bilder/
Der Besitz einer Bandsäge ist nur der Anfang, will man mit der Bandsäge mehr als Drechselrohlinge mit dem 8mm Band zuschneiden muß man sich mit "seiner" Maschine beschäftigen, viele Kollegen bei denen ich zu Besuch war, konnten die Bandführungen nicht optimal einstellen, schwierig ein gutes Ergebnis mit brauchbarem Vorschub zu erreichen.

Und das könnt Ihr mir glauben, hätte es eine gute Maschine unter 2000€ gegeben, neu vom Händler die alles kann was ich mir gewünscht habe, hätte ich sie genommen, aber das 2,5 bis 3 fache war mir zuviel.
Ich liege übrigens mit meiner Schleicher deutlich unter 2000€ alles eingerechnet.

Gruß Dietrich
 
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el_L0bo

ww-kastanie
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Ich habe auch das Gefühl, dass der Aufpreis von N4400 zu FB510 gering ist. Die Felder hat auch schon rundum die Koppelungen für eventuelle Tischverbreiterungen - allein das macht auch wieder einige Euros aus und lässt den Abstand zur 4400 schrumpfen.
Heiko hat in seinem Video dazu schon Recht. Wobei ich dann aber nicht mehr zur 610 weiter aufrüsten würde, irgendwann muss ja Mal Schluss sein :emoji_grin:
Deshalb habe ich alternativ aber auch schon zuvor die Stomana BS50 aufgeführt und wäre an Erfahrungen dazu echt interessiert. Vielleicht ist sie ja eine günstige und brauchbare Alternative.
 

19rudi99

ww-esche
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Doch wenn nicht, ist vielleicht gerade die Bandsäge (ich liebe sie ob ihre Möglichkeiten) eine Maschine bei der
man das Budget etwas enger setzten kann weil... es ist eine sehr einfache Technik.
Im Grunde basieren alle Holzbearbeitungsmaschinen auf einfacher und bekannter Technik. Das Problem ist nur, dass diese Maschinen kostenoptimiert wurden. D. h. diese Maschinen sehen so aus, als könnten sie alles, was die teuren Profigeräte können, aber sie haben eben ihre Mängel. Diese offenbaren sich später im Praxisbetrieb und führen dann zu einem langen und kostenintensiven Weg, bis man bei einer brauchbaren Maschine endet. Siehe Heiko R.
Mich interessiert auch nicht, ob Hans irgendwann einmal auf seiner Klapperkiste ein Stück Eiche aufgetrennt bekommt und es uns dann stolz zeigt. Mit entsprechendem Feingefühl wird man das schon irgendwie hinbekommen. Wichtig ist so etwas wiederholgenau zu erledigen und das bei einer akzeptablen Vorschubgeschwindigkeit, dann erstnmacht das Arbeiten Spass. Das wird, wie so oft im Leben, ein Foto nicht hergeben. Und die Abhandlung über Bandsägen gibt es schon längst von Lonnie Bird.
Und ansonsten macht man es wie immer, man schaut, womit die Profis arbeiten, denn die müssen damit Geld verdienen. Ich habe noch keinen gesehen, der das mit einer Sabre 350 macht (ausser vielleicht Hans, wobei er noch nicht gesagt hat, was seine Firma macht).
Zu der N 4400: ursprünglich war sie einmal eine abgespeckte Felder mit einem leistungsstarken Motor, um die Einsteigerpreisklasse zu bedienen. Heute ist sie das "Topgerät" der Low Budget Klasse Hammer. Mit nachgerüsteten APA Führungen und einigen Extras kommt man damit ganz bestimmt in Regionen über € 2k und dann kann man, mit dem entsprechenden know how auf Dietrichs Lösung zurückgreifen. Ansonsten muss man halt den Preis zahlen und da mag der Hans pöbeln wie er will, dann tritt das Gesetz der Wirtschaft ein, man bekommt in der Regel das, wofür man zahlt. Wunder gibt es in der Wirtschaft weniger.
 

VolkerDK

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@19rudi99
Gesetz der Wirtschaft, vollkommen richtig.
Die Sabre ist ja wesentlich teurer als andere 350er Bandsägen, oder gar 400er.

Es kann also sowohl ein billiges als auch teures Produkt ein gutes Preis-Leistungsverhältnis haben.

Wenn man nun täglich sein Geld mit dem Auftrennen von Hartholz verdient muss man entsprechend in die Tasche greifen.
Aber für alles was so im normalem Rahmen anfällt reicht es vielleicht.

Wenn ich 7000Euro für eine Hema hinlege und deren Potential dann 3 Stunden im Jahr ausnutzen habe ich vom wirtschaftlichen Standpunkt auch unklug gehandelt.
 

Mitglied 30872

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...da mag der Hans pöbeln wie er will,

Hier gibt jeder so seine Erfahrungen wieder, mache ich auch. Und ein jeder macht das auf seine Art und Weise. Gepöbelt hat hier niemand, aber #Dietrich verbreitet hier Unwahrheiten, weshalb er zumindest für mich kein verlässlicher Berater sein kann. Manch einer liest hier eben nur das, was er lesen möchte.
 

Frank73

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Langsam nimmt ja das Thema Bandsäge Formen an wie so manches Elektrothema. :emoji_thinking:
Dachte ich kann hier auch noch was mitnehmen, aber eher wohl nicht.
Im ganzen läuft es da immer auf alte gebrauchte raus. Kann ich ja zum Teil auch verstehen, aber ich verstehe auch alle die lieber mal eine neue möchten.
Bei den alten heißt es, da kann ja nichts kaputt gehen, außer mal ein Lager.
Aber wie wechsel ich das? Da braucht es mindestens einen Abzieher in passender Größe, aber den hat nicht jeder, ebenso einen Kumpel der einen hat. Was mache ich dann?
Alles benötigte Werkzeug kaufen?
In billiger Qualität? Oder teuer?
Wo führt das dann hin?
Ich muss zugeben ich kenne mich da nicht so aus, habe selber keine. Und gerade deswegen, wenn man sich nicht auskennt wird es schwierig zu differenzieren.
Also eine Bitte an alle, Ihr könnt ja Euren Standpunkt vertreten, ist ja auch gut so, aber bleibt da mal ein bisschen entspannter.
Denn es gibt Menschen die sehen das anders, und auch das sollte man dann akzeptieren.
DANKE.
 

Tuok

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Zur Diskussion N4400 zu FB 510 kann ich noch ergänzen : bei der Hammer war der mögliche Preisnachlass, der mir im Angebot "freiwillig" offeriert wurde, deutlich höher. Also scheint felder da schon etwas mehr Spiel zu kalkulieren, was die Hammer Serie auch wieder attraktiver macht.
 

Mitglied 67188

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m Grunde basieren alle Holzbearbeitungsmaschinen auf einfacher und bekannter Technik.
im Großen hast du Recht wenn wir mal die neuen Maschinen mit Servomotoren/Digitalanzeige zur Höhenverstellung etc. beiseite lassen.
Doch eine FKS z.B ist auch in ihrer einfachen Form deutlich komplexer aufgebaut. Neigbare Motoreneinheit und Höhenverstellung, präzise
Führung des Schiebeschlittens und aufwändige Führung vom Paralellanschlag.

Bei einer Bandsäge haben wir das Problem, dass wir ein Stahlband spannen müssen und damit rückt das Gehäuse/Gestell in
den Mittelpunkt der Betrachtung.
Denn 2 Rollen fluchtend/paralell zu lagern ist jetzt nicht die hohe Kunst.
Entweder haben moderne Maschinen eine solide Materialstärke plus intelligente Versteifungen und kommen
somit an die alten Gussmonster ran oder es wird der Rotstift angesetzt und damit, in Abhängigkeit der Nutzung,
die bekannten Probleme in Kauf genommen.
Jetzt muss man sich nur noch überlegen was man auftrennen möchte und wie schnell das gehen soll.
Für große Trümmer brauch ich breitere Bänder und ein dafür ausreichend steifes Gehäuse.
Bleibe ich bei kleinen Dimensionen tut´s auch eine weniger wuchtige Maschine.

Das erbärmliche Geräusch welches sich bei vielen Bandsägen einstellt, ist einfach nur der Resonanz der dünnen Bleche
geschuldet und muss nicht immer ein Zeichen ungenügender Funktionalität sein.

An meiner 800,- Blechkiste habe ich auch schon "präzise" Zapfen angesägt mit 120mm Höhe, auch mehrere,
doch dauerte das etwas, habe vorher den Tisch überprüft/nachgestellt (Neigung) und die Führungsrollen
nochmal extra ausgerichtet, alles in allem ein Zeitaufwand. (wollte mal sehen ob das geht...) Olivenholzstämme/-äste (kleine 10-15cm) auch
kein Thema, braucht Zeit...und gute Blätter und man muss mal etwas Gekreische ertragen.
Das Maschinchen wiegt 100kg und wenn sie nicht so eine erbärmlich blöde Tischaufhängung hätte,
könnte sie noch mehr.
Mit den vor Rund 140 Beiträgen erwähnten BS spielt man schon in einer deutlich besseren Liga....
und das sollte für den ambitionierten Hobbybereich auslangen wenn Geld auch eine Rolle spielt..wenn nicht,
wie wir letztens gesehen haben, gibt es ja auch Leute, die haben 3 Bandsägen, weil sie nicht ständig Blätter tauschen wollen...:emoji_rolling_eyes:

Eine sehr alte Maschine (>80 J.) die ich die letzten Wochen ausprobiert habe, hatte keine Untertischführung und die obere bestand
lediglich aus einem geschlitzten Hartholz in einer sehr soliden Führung.
Die Maschine war extrem leise und konnte sehr präzise und schnell einen Eichenbalken (15cm, anderes Teststück hatte ich nicht)
am Paralellanschlag auftrennen. Das Sägeband war ziemlich alt und wurde vom verstorbenen Vorbesitzer selber geschärft und geschränkt.
Bei der Souveränität kann die natürlich deutlich größere Querschnitte.
War jenseits der 400kg schwer....aber weiß Gott keine Raketentechnik.
Leider passte sie mit 1,5m x 0,9m Stellfläche nicht sinnvoll in meine Werkstatt....

Meine Meinung ist, solange das Anwenderprofil nicht klar ist, kann eine 89,- € Parkside (als extrem :emoji_fearful:) genauso richtig sein wie
eine 5000,- Panhans... :emoji_scream:
Verstehe gar nicht warum hier nicht genauer danach gefragt wurde...
 

19rudi99

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Bei einer Bandsäge haben wir das Problem, dass wir ein Stahlband spannen müssen und damit rückt das Gehäuse/Gestell in
den Mittelpunkt der Betrachtung.
Denn 2 Rollen fluchtend/paralell zu lagern ist jetzt nicht die hohe Kunst.
Entweder haben moderne Maschinen eine solide Materialstärke plus intelligente Versteifungen und kommen
somit an die alten Gussmonster ran oder es wird der Rotstift angesetzt und damit, in Abhängigkeit der Nutzung,
die bekannten Probleme in Kauf genommen.
Jetzt muss man sich nur noch überlegen was man auftrennen möchte und wie schnell das gehen soll.
Für große Trümmer brauch ich breitere Bänder und ein dafür ausreichend steifes Gehäuse.
Bleibe ich bei kleinen Dimensionen tut´s auch eine weniger wuchtige Maschine.

Das erbärmliche Geräusch welches sich bei vielen Bandsägen einstellt, ist einfach nur der Resonanz der dünnen Bleche
geschuldet und muss nicht immer ein Zeichen ungenügender Funktionalität sein.

An meiner 800,- Blechkiste habe ich auch schon "präzise" Zapfen angesägt mit 120mm Höhe, auch mehrere,
doch dauerte das etwas, habe vorher den Tisch überprüft/nachgestellt (Neigung) und die Führungsrollen
nochmal extra ausgerichtet, alles in allem ein Zeitaufwand. (wollte mal sehen ob das geht...) Olivenholzstämme/-äste (kleine 10-15cm) auch
kein Thema, braucht Zeit...und gute Blätter und man muss mal etwas Gekreische ertragen.
Das Maschinchen wiegt 100kg und wenn sie nicht so eine erbärmlich blöde Tischaufhängung hätte,
könnte sie noch mehr.

Prima beschrieben und Du hast die negativen Punkte genannt, die man mit so einem Maschinchen hat.
Es ist eben nicht damit getan, zwei Räder zu fluchten, Bandspannung und Tischaufhängung gehören auch noch dazu. Gewicht hilft gegen Vibration. Leistung bringt Geschwindigkeit.
Ich bin da nicht kompromissbereit. Ich suche meine Maschinen nach meinen Projekten aus und nicht umgekehrt.
Und augenscheinlich suchst Du auch eine größere/bessere Maschine. Das sieht für mich nicht so aus, als wärest Du mit Deiner Maschine zufrieden.
 

mrpexx

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Ja, die Sabre 350.

Da gebe ich Martin recht. Ich habe durch durch die Diskussion hinsichtlich technischer Spezifikationen den Einsatzzweck und die Rahmenbedingungen nicht erwähnt.
Bandsägenerfahrung habe ich bis auf die Metabo BAS318 in der Werkstatt meines Vaters nicht. Da ich aber gerade immer mehr in das Thema Hartholz und kleinere Möbel einsteige und mir das Spaß macht, brauche ich eine Bandsäge mit der das möglich ist.
Dabei sollen Schlitz und Zapfenverbindungen als auch Zinken gefertigt werden. Auch Kurvenschnitte würde ich in Zu,kunft gerne mit der Bandsäge machen, da ich diese bis dato nur mit der Stichsäge durchgeführt habe, wobei die Stichsäge schnell an ihre Grenzen kommt.
Auftrennschnitte wurde bis jetzt soweit möglich mit der TKS (GTS 10 XC) gemacht. Die GTS 10 XC ist eine gute Säge, allerdings würde ich mir diese vermutlich nicht noch einmal kaufen sondern eher in Richtung einer kleinen FKS gehen. Ich würde den Kauf der 10 XC nicht als Fehler bezeichnen wollen, allerdings hätte ich vermutlich mit etwas mehr Geld auch andere Maschinen mit mehr Möglichkeiten bekommen.
Um auf den Punkt zu kommen, die zukünftige Bandsäge soll mir ein möglichst breites Einsatzspektrum ermöglichen. Nichtsdestotrotz bewege ich mich im Hobbybereich, was auch in Zukunft so bleiben wird. Trotzdem möchte ich das bestmögliche herausholen um auch für größere Projekte in Zukunft noch Luft nach oben zu haben. Da es doch um einen guten Batzen Geld geht, würde mich ein Sparen an der falschen Stelle im Nachgang ärgern.

Gruß
Alex
 

VolkerDK

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Manchmal ist man ja mit dem was man sich leisten kann nicht zufrieden...
Steifigkeit des Gestelles ist ein wichtiger Punkt. Ein moderner CAD jnd FEM konstruierter geschweißter Ständer kann sehr steif sein, die Eigendämpfung von lamellarem Gusseisen hat er nicht. Frage ist eben, wieviel braucht man da im Ständer, wenn die Laufrollen schon aus Guss sind.

Manche gebrauchte Maschinen sind ja sauber teuer, wie ADHs, andere billig, wie große Bandsägen oder FKS.
Somit verschiebt sich die Attraktivität eines Neukaufes zum Gebrauchtkauf.
 

mrpexx

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Unter Anderem diese Steifigkeit kann man im Vorfeld (vllt bis auf das Gesamtgewicht) nicht richtig beurteilen sondern bekommt sowas nur durch Erfahrungen anderer Nutzer dieser Maschine mit. Vorausgesetzt sie äußern sich über negative Punkte einer Maschine. Auch das ist nicht selbstverständlich, da diese Personen ja die Maschine gekauft haben und sich mit negativen Punkten/ Erfahrungen zur Maschine teilweise selbst hinterfragen ob das die richtige Entscheidung war.
 

VolkerDK

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Die "normale" Recordpower 350er kostet 800.-
Eine Bernado 400er kostet so 850.-

Die Sabre ist also für eine 350er schon recht teuer mit etwa 1200 Euro.
 
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