Eine Wärmepumpe macht ja auch nix anderes als aus 1 kwh Strom X kw Wärme zu machen (Faktor) als Faktor nehmen wir mal 3 an, das dürfte schon postiv gerechnet sein,...
Für Luft-Luft-Wärmepumpen ja. Für andere arten werden bessere Jahresarbeitszahlen angegeben. Siehe
hier.
Die Gas- oder Strompreisbremsen sind Instrumente um den größten Schaden diesen Winter abzuwenden, aber sicher kein langfristiges Mittel um den Menschen in Deutschland „unter die Arme“ zu greifen. Sowohl die Finanzierbarkeit, als auch der Markteinfluss und die Folgen daraus können unabsehbar sein.
Für die
10 Mrd. EUR die das LNG-Terminal verschlingt hätten wir uns wie weit um die Energiewende kümmern können?
In Deutschland gibt es knapp über
40.000 Korrektur 40.000.000 Haushalte.
Quelle
10.000.000.000 EUR / 40.000.000 Haushalte = ~250 EUR pro Haushalt.
Kurze Frage dazu. Wie viel Maßnahmen hättest Du damit umsetzen können? Hergestellt in Deutschland/der EU mit einheimischen Fachkräften?
Korrektur: Wenig bis gar nichts. Danke an
@ChrisOL (Es war zu früh heute Morgen)
aber Gasheizkessel laufen mitunter 30 Jahre ohne Probleme, ob das mit Wärmepumpen auch so ist...?
Diese Frage kannst Du Dir
hier (Fraunhofer ISE) beantworten und uns bitte berichten. Dort wird noch viel mehr zu diesem Thema geforscht.
Als Hauptergebnis konnte festgestellt werden, dass gründlich geplante und sorgfältig installierte Wärmepumpenanlagen eine Effizienz erreichen, die ihnen sowohl ökologische als auch ökonomische Vorteile gegenüber fossil betriebenen Heizungssystemen verschaffen. Die Vielzahl möglicher Fehlerquellen bei Planung, Installation und Betrieb führten jedoch zu einer großen Bandbreite an Ergebnissen, die das enorme Optimierungspotenzial widerspiegelt.
Der Zeitraum für die anonymisierte Auswertung reichte von Juli 2007 bis Juni 2010. In dieser Periode wurden mittlere Arbeitszahlen von 3,9 für Erdreich- sowie von 2,9 für Außenluft-Wärmepumpen ermittelt. In einer zweiten Projektphase erreichten Erdreich-Wärmepumpen eine durchschnittliche Arbeitszahl von 4,1 und Außenluft-Wärmepumpen von 3,0. Die drei vermessenen Grundwasser-Anlagen erzielten eine durchschnittliche Arbeitszahl von 3,7. Eine Vielzahl weiterer Analysen, wie bspw. zu den Systemtemperaturen, den Hilfsstromverbräuchen oder den Effizienzwerten von solarkombinierten Systemen, sind im Projektbericht (über Homepage zugänglich) dokumentiert.
auf die lange Sicht muss man sich auch die Frage stellen wo zielt die Politik hin.
Und da war auch schon vor der Ukraine Krise und den steigenden Energiepreise klar, das wir nicht einfach weiter Gas verbrennen und CO2 emittieren sollen/können/dürfen.
Ja, aber das hat uns in beiden Fällen nicht interessiert. Der „gemeine“ Politiker folgt seinen eigenen Interessen oder bedient die Lobby der Einflussreichen wieder besseren Wissens, wieder der fachlich fundierten und wissenschaftlich belegten Meinung und freut sich, wenn am Ende auch jeder noch so gute Ansatz einfach zu Gunsten wirtschaftlicher Interessen „ad acta“ gelegt wird.
Wie das geht sieht man immer dann, wenn unsere Politiker erstaunt in andere Länder schauen, die ihre Hausaufgaben gemacht haben.
das steht außer Frage, Die Politik zielt dahin...
Nur wenn das so endet wir mit E Autos...? Da gibtes ja zwei Typen:
a) Firmenwagen als E Auto, super freust dich über die 0,25% Steuer und Verbrauch ist auch egal da ja bezahlt,
b) wer sich Privat einen gekauft hat hat sich vielleicht gefreut, stellt aber in 2023 fest das der Mehrpreis selbst nach Förderung nicht mehr reinzufahren ist mit 40 Cent?....
Und was ist der Unterschied zu heute?
Pendlerpauschale und
Dienstwagenprivileg? Kurzum, je mehr Du fährst und je größer das Auto ist, desto besser stellt Dich der Staat. Wo steckt da der falsche Anreiz? Wie wirken sich steigende Mobilitätskosten aus? Ist Benzin zu billig, oder haben Shell, BP und all die anderen Golfstaaten eine zweite Atmosphäre angebohrt?
So lange kein leitungsgeführter Wasserstoff, plus bezahlbare Brennstoffzellentechnik verfügbar sind, bleibt auf absehbare Zeit nix anderes übrig als Strom, egal ob mit oder ohne WP.
Die Politik muss sich halt die Frage stellen, was wurde in den letzten 20 Jahren gemacht, damit Deutschland sich jetzt nicht in dieser Situation befinden müsste. Die Antwort ist einfach.
Die Debatte geht beim bezahlbaren Wohnraum in die gleiche Richtung. Auch da muss gehandelt werden, nur ist es auch da so, dass der Markt nichts geregelt hat und der Staat nicht in der Lage ist, die Misere mit einfachen Mitteln zu beenden.
Ich gehe bei der Frage mal von einer dezentralen Lösung aus - ohne Fern- oder Nahwärme.
Wiese denn das? Da wo vorhandene Infrastruktur besteht oder mit verhältnismäßig geringem Aufwand ausgebaut werden kann, warum nicht nutzen? Ist das erst seit diesem Jahr bekannt, dass man Abwärme aus großen Industrien nutzen kann?
Hier mal ein Beispiel aus der Umgebung.
Ich z. B. heize mit Pellets und Kaminofen. Was, wenn der Pelletsofen in 10 Jahren erneuert werden muss...?
Sofern nicht sinnvoll, muss der weg.
Wärmepumpe: Sicher wirtschaftlich in zwei Fällen:
1) Günstiger Strom, z. B. aus eigener PV-Anlage
2) Speichermöglichkeit für Wärme, z. B. Pufferspeicher für Warmwasser.
Oder beides sinnvoll kombiniert.
Zu 1) Nur, wenn die eigene PV-Anlage den Strom auch dann produziert, wenn die WP ihn braucht. Im Winter und an bewölkten Tagen sind die Erträge gering.
Zu 2) Eine preisgünstige Solarthermie-Anlage mit ausreichendem Speichervolumen ist hier die Lösung. Je nach Auslegung der Anlage und Wetter brauchst Du Deine Heizung in der Übergangszeit gar nicht bis kaum einschalten.
Ich kenne das seit 1991 aus der eigenen Familie. KS-Haus mit 12 Zentimeter Styropor und Kachelofen. Da lief die Gasheizung kaum. Jetzt werkelt eine Luft-WP.
Für mich steht und fällt die Frage des TE mit der Möglichkeit der längerfristigen (Tage, Wochen) Energiespeicherung.
Hier spielen zentralere Speicher ihre Stärke aus. Bspw. Eis-, Wasser oder Steinspeicher.
Bericht des SWR. In Zukunft wird das Thema der verbrauchten Auto-Batterien in den Vordergrund rücken. Auch hier sind
Lösungen am Start, denn es liegen Milliarden Euro auf der Strasse.
Zu verstehen, wie die Systeme funktionieren, und wie man sie sinnvoll kombinieren kann, halte ich für wirklich wichtig - für jeden, der heizen muss.
Ja. Aus meiner Sicht besteht der erste Schritt der Erkenntnis darin, dass die Autarkie des Einzelnen kein Ziel für alle ist. Die Effizienz in der Energiespeicherung ist bei großen Speichern deutlich höher als bei Kleinanlagen.