Holzständerhaus.

odul

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Ich würde sagen: sehr nette Hütte.
Wann habt ihr denn angefangen? Mit dem ersten Post oder früher? Bei Bauherren in Eigenregie ist der Baufortschritt oft etwas langsamer. Ich merke es an mir.
 

Holz-Christian

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Dankeschön für die wohlwollenden Kommentare.:emoji_slight_smile:
Wir haben Anfang Mai angefangen.
@Fiamingu , das Haus wird mit Fernwasser versorgt, an der oberen Grundstücksgrenze verläuft noch ein ehemaliger Werkskanal, bis etwa 1970 war hier ein Sägewerk, Gartenwasser ist also gesichert.
Da gibts sogar Flusskrebse, das Wasser kommt direkt aus den Bergen.

@flo20xe, Dankeschön, wird Deine Werkstatt auch in Holzständerbau ausgeführt?

@IngoS, ja die Anordnung der Fenster ist dem Umstand geschuldet das diese Wand nach Norden schaut.
Das ist gleichzeitig die Seite mit dem schönsten Ausblick, unten befinden sich Küche und Esszimmer, oben die Kinderzimmer.
Damit diese Räume entsprechend Tageslicht bekommen habe ich unten breite Fenster verbaut und oben hohe Balkontüren.
Vor die Balkontüren der Kinderzimmer kommen noch Geländer, französische Balkone.
Diesbezüglich bin ich noch etwas unschlüssig ob ich Holzgeländer montiere oder VSG Glas.
Letzteres würde weniger Licht nehmen.
 

odul

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Letzteres würde weniger Licht nehmen.

Dunkle mal einen Raum mit Terassen/Balkontür bis auf die Tür ab. Dann lass den Rolladen bis in die Hälfte runter. Ganz schön dunkel oder? Der jetzt noch verbleibende Lichteinfall ist der, den du durch die untere Hälfte der Tür gegenüber einem Fenster zusätzlich hast.

Ergo: Ob dein Holzgeländer etwas Licht wegnehmen oder in China ein Sack Reis umfällt, ist Banane.
 

IngoS

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Hallo

Zum Geländer. Ich hatte hier meinen baufälligen Holzbalkon abgerissen und brauchte auch einen französischen Balkon. Die übliche Bauart mit Verschraubung an der Wand ging wegen eines Fensters nicht. Dann habe ich bei einem Hotel gesehen, dass das Geländer an den Fensterrahmen geschraubt war. So konnte ich das dann auch lösen. Sieht deutlich zierlicher aus, als die Befestigung an der Wand.

Gruß Ingo
 

Holz-Christian

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Mal wieder ein paar Neuigkeiten:

Die Hausanschlüsse wurden zwischenzeitlich erstellt, die Garageneinfahrt aufgefüllt, die Tore montiert.
Als Stützwand für die Auffahrt wurden Beton L Steine verwendet.
Ich hätte gerne eine Naturstein Trockenmauer gehabt, die hätte aber zu viel Platz weggenommen und war auch terminlich nicht mehr machbar.
40012724pd.jpeg


Im Heizraum ist inzwischen der Hackschnitzelkessel eingezogen und im Hackschnitzelbunker ist die Austragung und der Schrägboden montiert.(Die Rührarme fehlen noch)
40012749id.jpeg


40012752yy.jpeg

Nun hoffe ich das der Heizungsbauer bald weiter macht damit die Heizung in Betrieb gehen kann.
 

Mitglied 30872

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...
Als Stützwand für die Auffahrt wurden Beton L Steine verwendet.
Ich hätte gerne eine Naturstein Trockenmauer gehabt, die hätte aber zu viel Platz weggenommen ...


Nun hoffe ich das der Heizungsbauer bald weiter macht damit die Heizung in Betrieb...

Wir hatten damals beim Bau auch L-Elemente genutzt, allerdings große. Heute ärgere ich mich, dass ich mir keine Gedanken gemacht hatte, Gabionen zu nutzen. Die lassen sich auch leicht begrünen.

Und bei mir brummt jetzt im 17. Winter auch ein Fröling- Kessel, allerdings für Pellets.
 

flo20xe

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Servus Christian,

sehr schön, und auch schon mit Weihnachstdeko....:emoji_grin:

Stand bei dir ausser dem Fröling auch noch andere Kessel zur Auswahl?

In unserem Haus läuft seit jetzt 10 Jahren eine HDG Compact, bis auf einen neuen Antrieb für den Kipprost völlig problemlos.
 

Holz-Christian

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Wir hatten damals beim Bau auch L-Elemente genutzt, allerdings große. Heute ärgere ich mich, dass ich mir keine Gedanken gemacht hatte, Gabionen zu nutzen. Die lassen sich auch leicht begrünen.

Und bei mir brummt jetzt im 17. Winter auch ein Fröling- Kessel, allerdings für Pellets.
Ich möchte als vorderen Abschluss der Betonsteine noch einen schönen Findling hinsetzen und den Beton durch Bepflanzung etwas kaschieren.
Aber erst frühestens nächstes Jahr.
Mein Heizkessel ist auch für Pellets ausgelegt, allerdings sehe ich es als ökologischen Irrsinn das Holz erst Energiefressend zu zerkleinern und anschließend Energiefressend wieder zusammen zu pressen.
Bei Hackschnitzel kann ich in meinem konkreten Fall Durchforstungsholz aus dem eigenen Wald verwenden.
 
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odul

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Zügig dran bist du. Das muss man dir lassen.

Bin mal gespannt, ob du mit der Hackschnitzelheizung zufrieden sein wirst. Die scheinen öfters Funktionsstörungen zu haben.

Hast du vor die Garageneinfahrt noch zu pflastern? Wie weit willst du da pflastern.

Die Heizung hinkt anscheinend hinterher. Würde mir ganz schön stinken, wenn alles soweit fertig ist und man noch immer in der kalten Bude sitzt...
 

Holz-Christian

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Servus Christian,

sehr schön, und auch schon mit Weihnachstdeko....:emoji_grin:

Stand bei dir ausser dem Fröling auch noch andere Kessel zur Auswahl?

In unserem Haus läuft seit jetzt 10 Jahren eine HDG Compact, bis auf einen neuen Antrieb für den Kipprost völlig problemlos.
Dankeschön Flo, die Weihnachtsdekoration ist meiner Frau geschuldet.:emoji_grin:
Zum Heizkessel:
Es stand neben Fröling auch noch ETA und tatsächlich auch HDG im Raum.
Letzterer wurde es in erster Linie nicht da wir in der Firma auch einen HDG laufen haben und die Reinigung der Wärmetauscherbleche ist schlicht eine Zumutung.
Die haben gegenüber den Österreichern die letzten Jahre schlicht verpennt.
 

daywalker

ww-buche
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Bitte meine Frage nicht als kritisch interpretieren. Aufgrund des omnipräsenten Theaters mit dem Klimawandel, wo es genau wie beim Corona-Virus gefühlte 1000 Meinungen und blinden Aktionismus ohne Ende gibt, stellt sich mir die Frage, ob eine Heizung mit Holz aus Sicht Feinstaub, CO2, Klima, usw. noch Zeitgemäß ist.
Ein weiterer Hintergrund meiner Frage ist, dass wir ein Haus BJ 1987 gekauft haben und mussten nun erfahren, dass der Kaminofen nur noch bis Ende dieses Jahres benutzt werden darf.

Gruß
daywalker
 

Mitglied 59145

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Wenn der Ende des Jahres raus muss, dann gibt es einfach kein Gutachten dafür. Anderen rein und weiter geht es. Es gibt schon gute Heizungen für Holz, je "sauberer" die sind, desto anfälliger und wartungsintensiver sind die Anlagen in der Regel.

Hackschnitzel wäre auch meine Wahl, wenn ich neu bauen würde jedenfalls.
Das muss man aber immer individuell betrachten und auch rechnen. Im Betrieb läuft tatsächlich Gas......

Gruss
Ben
 

Gelöscht stwe

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Bitte meine Frage nicht als kritisch interpretieren. Aufgrund des omnipräsenten Theaters mit dem Klimawandel, wo es genau wie beim Corona-Virus gefühlte 1000 Meinungen und blinden Aktionismus ohne Ende gibt, stellt sich mir die Frage, ob eine Heizung mit Holz aus Sicht Feinstaub, CO2, Klima, usw. noch Zeitgemäß ist.
Ein weiterer Hintergrund meiner Frage ist, dass wir ein Haus BJ 1987 gekauft haben und mussten nun erfahren, dass der Kaminofen nur noch bis Ende dieses Jahres benutzt werden darf.

Gruß
daywalker
Ich denke in diesem Fall ist eine Hackschnitzelheizung aus klimatechnischer Sicht klar im Vorteil: Die Verbrennung an sich ist ja CO2 neutral, es wird nur das CO2 freigesetzt, das der Baum im Laufe seines Lebens aus der Luft aufgenommen hat. Es kommt also nur das CO2 dazu, das bei der Herstellung/Transport verbraucht wird. Da das Holz lokal aus dem eigenen Wald stammt ist der Transportweg auch entsprechend kurz. Im Zuge der Durchforstung hätte man das Holz eh entnehmen müssen, also wird auch nichts "umsonst" gefällt.

Darüber hinaus ist so ein Holzvergaser natürlich deutlich effizienter als ein Kaminofen. Kann mir nicht vorstellen, dass die so schnell die Zulassung verlieren. Auch die Feinstaubbelastung sollte geringer sein als beim Kaminofen, da hier mittels Lambdasonde der Restsauerstoff im Abgas ermittelt wird und mittels Steuerklappen genau die passende Luftmenge für eine optimale Verbrennung zugeführt wird.


Gruß,
Stefan
 

brubu

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Hallo
Wenn ich neu bauen würde, möglichst ein Haus das kaum mehr eine Heizung braucht, der Rest ev. mit Wärmepumpe. Ich habe die Heizungen so satt,
kaum gibt es kleine Verbesserungen schreibt es Vater Staat vor, man ist bei uns ständig nur noch den Vorschriften mit Einsatz von grossen finanziellen
Mitteln am hinterher rennen. Verbrennung aller Art steht bei uns auf der Abschussliste inkl. Holzfeuerungen auch wenn das niemand offiziell sagt.
Darum dick dämmen und die Heizung möglichst vergessen.
Grundsätzlich finde ich Holzheizungen gut aber wenn die Vorschriften immer strenger werden hat man lieber keine mehr.
Danke an Christian für alle weiteren Berichte, gute Adventszeit und viel Freunde am neuen Heim.
Gruss brubu
 

odul

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Hallo
Ich habe die Heizungen so satt, kaum gibt es kleine Verbesserungen schreibt es Vater Staat vor, man ist bei uns ständig nur noch den Vorschriften mit Einsatz von grossen finanziellen Mitteln am hinterher rennen.
Gruss brubu

Ich bin ja bei dir. Aber ich habe eine Ölheizung von 1987(!). Da war eine 0.6er Düse drin. Regelmäßig 10-11% Verlust und daher grenzwertig. Bei jeder Wartung hatte ich Diskussionen mit den Heizungsbauern. Ewiges Gemaule wegen dem alten Schrott. Ich hab gesagt, probiert mal ne kleinere Düse. Noch mehr Gemaule und schlicht geweigert das zu tun. Irgendwann wurde es mir zu bunt und ich bin selber ran. Seit 10Jahren ist da jetzt eine 0.4er Düse drin. Wenn der Kessel frisch geputzt ist, schaffe ich Verlust 4%. Wenn der Kessel dreckig ist, Verlust 6%.

Der Schorni kommt schon immer und sagt, bei dir brauch eigentlich gar nicht zu messen.

Vom PLV kann ich mich echt nicht beschweren. Vollwärmeschutz hab ich einiges gemacht. Da bin ich aber immer noch nicht ganz fertig.
 

Micha83

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Moin

Die Weit verbreitete Meinung der CO2 neutralen Verbrennung von Holz, ist nicht ganz korrekt.
Habe mich dazu mal mit einem Forstwissenschaftler unterhalten.
Bei dieser Aussage wird nicht berücksichtigt, das wenn das Holz im Wald verrotten würde, ein Teil des gebundenen CO2´s im Boden angreichert wird.
Er quasi beim verrotten nur ein Teil des aufgenommenen CO2´s wieder an die Luft abgibt.
Bei der Verbrennung wird alles wieder abgegeben.
Wir bewohnen ein großes Bauernhaus mit 3 Wohnugen und Heizen auch mit einem 40 kw HV von KÖB mit Lambdasonde.
Der Bestands Ölkessel ist nur noch ganz selten im Einsatz.
Wenn das Öl in den Tanks alle ist, was noch ca 10 Jahre dauert.
Sind hoffentlich die Speichermöglichkeiten für PV Strom soweit preislich erträglich, das man das Wasser im Puffer elektrisch heizen kann.

Gruß Micha
 

Gelöscht Mitglied 91199

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Moin

Die Weit verbreitete Meinung der CO2 neutralen Verbrennung von Holz, ist nicht ganz korrekt.
Habe mich dazu mal mit einem Forstwissenschaftler unterhalten.
Bei dieser Aussage wird nicht berücksichtigt, das wenn das Holz im Wald verrotten würde, ein Teil des gebundenen CO2´s im Boden angreichert wird.
Er quasi beim verrotten nur ein Teil des aufgenommenen CO2´s wieder an die Luft abgibt.
Bei der Verbrennung wird alles wieder abgegeben.
Wir bewohnen ein großes Bauernhaus mit 3 Wohnugen und Heizen auch mit einem 40 kw HV von KÖB mit Lambdasonde.
Der Bestands Ölkessel ist nur noch ganz selten im Einsatz.
Wenn das Öl in den Tanks alle ist, was noch ca 10 Jahre dauert.
Sind hoffentlich die Speichermöglichkeiten für PV Strom soweit preislich erträglich, das man das Wasser im Puffer elektrisch heizen kann.

Gruß Micha

Interessant.

Um hier nochmal eine Lanze für den Holzrahmenbau zu brechen, dort bleibt natürlich das gesamte CO2 gebunden so lange das Haus steht. Dazu kommt natürlich noch die Dämmung mit Holzfasermatten und der richtig gute Dämmwert...

Es spricht schon sehr, sehr vieles dafür mehr Holzrahmenbauten zu errichten, Mal abgesehen von der Trocknungszeit und dass das meinen Arbeitsplatz sichert :emoji_wink:

Tolles Projekt
 

teluke

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Moin

Die Weit verbreitete Meinung der CO2 neutralen Verbrennung von Holz, ist nicht ganz korrekt.
Habe mich dazu mal mit einem Forstwissenschaftler unterhalten.
Bei dieser Aussage wird nicht berücksichtigt, das wenn das Holz im Wald verrotten würde, ein Teil des gebundenen CO2´s im Boden angreichert wird.
Er quasi beim verrotten nur ein Teil des aufgenommenen CO2´s wieder an die Luft abgibt.
Bei der Verbrennung wird alles wieder abgegeben.
Wir bewohnen ein großes Bauernhaus mit 3 Wohnugen und Heizen auch mit einem 40 kw HV von KÖB mit Lambdasonde.
Der Bestands Ölkessel ist nur noch ganz selten im Einsatz.
Wenn das Öl in den Tanks alle ist, was noch ca 10 Jahre dauert.
Sind hoffentlich die Speichermöglichkeiten für PV Strom soweit preislich erträglich, das man das Wasser im Puffer elektrisch heizen kann.

Gruß Micha

Milchmädchenrechnung.

Das Verbrennen von Holz ist CO2 neutral, dass es eine CO2 Senke wird nicht behauptet.

Es ist schon interessant dass Kritiker dem Brennholz CO2 zuordnen das bei der Werbung und dem Transport anfällt, was unbestritten der Fall ist.
Die gleichen Kritiker rechnen dieselben bei fossilen Brennstoffen (Öl/Gas) allerdings nicht mit. Tatsächlich sind sie aber prozentual höher als bei Holz.

Werden aus Holz Bauwerke erstellt dann wird das darin verbaute Holz, für den Zeitraum der Nutzung, zu CO2 Senke.

Wird Holz, anstelle fossilen Brennstoffen, zu Energiezwecken verbrannt bleibt das in diesen gebundene CO2 zusammen mit diesen im Boden und kommt nicht in die Luft.
Macht man das nicht und lässt das anfallende Brennholz im Wald verrotten ist das zwar auch CO2 neutral (möglicherweise sogar eine geringe Senkung) aber das in den fossilen Brennstoffen gespeicherte CO2 geht komplett in die Luft.

Also ist und bleibt die Verbrennung von Holz CO2 frei.

Idealerweise sollte mit geeignetem Holz gebaut werden (zeitweilige CO2 Senke) und das Restholz zur Energieerzeugung verwendet werden.

Heizen mit Solarenergie wäre im Sommer leicht möglich :emoji_sunglasses:, im Winter wird das aber dummerweise schwer.
Eine Speicherung der Sommerwärme zu Heizzwecken im Winter ist nicht einfach möglich und dazu alles andere als CO2 neutral.
Zuheizen im Winter mittels Solarenergie ist, soweit die dann auch anfällt, natürlich gut aber mit hohen Anlagen-Kosten verbunden.
Die Herstellung dieser Anlagen ist auch nicht CO2-frei möglich.

In der Summe bleibt die gesplittete Anwendung von Holz für Bau und Beheizung klar die beste Lösung.
Aber auch die kann nicht für alle gelten weil auch hier die Ressourcen endlich sind.
 

Gelöscht Mitglied 91199

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Heizen mit Solarenergie wäre im Sommer leicht möglich :emoji_sunglasses:, im Winter wird das aber dummerweise schwer.
So weit ich weiß produzieren die Anlagen an kalten, sonnigen Wintertagen am besten. Hat mit der zu starken Aufheizung der Platten in Sommer zu tun.

Ggf ist bauen und Heizen mit Holz doch eine CO2 senke, denn durch die Aufforstung werden viele junge Bäume gepflanzt, diese wachsen schneller und binden im Verhältnis mehr CO2.
Egal wie man es dreht und wendet es ist sicherlich die beste Lösung , die wir momentan kennen...
 

kberg10

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In Anbetracht dessen was auf anderen Kontinenten passiert, halte ich diese CO2 Diskussion für eine Farce.
In den Entwicklungsländern wird jeder Strauch zum Heizen des Lagerfeuers verwendet, hat den enormen Nachteil das durch nichtbeschatten
des Bodens weiter zur Erderwärmung beigetragen wird. Dem nicht genug gibt es zu viele Ziegen und Schafe die dafür sorgen daß sich keine
Beschattung bilden kann. Keine Duchwurzelung befördert massgeblich die Wüstenbildung durch Winderosion. Negative Beispiele aufzuzählen
würde den Rahmen sprengen
Wo anders kommt der Regenwald völlig unter die Räder, is ja klar, der wirft ja keinen Gewinn in Form von Geld ab.

Und was tun wir? Wir bezahlen Politiker die uns ein schlechtes Gewissen einreden wollen wenn wir in einem gut isoliertem Haus eine
moderne Holzheizung betreiben.

Von mir aus gerne, aber ich hab da eine eigene Meinung.

Mit freundlichen Grüßen
Matthias
 

teluke

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Solange wir nicht dafür sorgen dass Regenwald verantwortlich und nachhaltig bewirtschaftet wird ist derselbe für die dort ansässigen Menschen nur eine Belastung. Die Leute dort haben mehr davon wenn sie ihn abfackeln und sonstwas dort anpflanzen.
Das Holz können sie ja nicht mehr verkaufen.

Sinnvoll wäre es für alle eine entsprechende Bewirtschaftung sicherzustellen (hat in Deutschland auch lange gedauert bis das geklappt hat) und somit dort den Wald als wertvoll, weil gewinn- und arbeitsplatzbringend, in das Wirtschaftsleben zu integrieren.
Uns würde das schöne (wenn auch teure) Hölzer und der Umwelt sinkende CO2 Emissionen bringen.

Es wäre mit den heutigen technischen Möglichkeiten keine unüberwindliche Hürde mehr dafür zu sorgen dass Raubbauholz keinen Weg in die Handelskanäle finden kann.
Dass damit die letzten Prozente Raubbau nicht verhindert werden können ist wohl unvermeidlich.
So wie das jetzt läuft wird aber gar nichts verhindert.
Dort verbrennt bei Brandrodungen Holz das einen Liebhaber von Holzmöbeln das Herz bluten lässt.
 
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