Alceste
ww-robinie
Ich habe keinen Plan, was ihr für ein Problem mit dem Thema habt.
Ich für meinen Teil fand lediglich das herausstellen der Flutopfer als besonders notleidend und die daruas abgeleitete Forderung nach einer besodneren Behandlung, die für andere nicht gelten solle etwas schräg - wie schon erwähnt wurde gibt es noch viele weitere Notlagen in die man geraten kann, die einen daran hindern können sich über die marktüblichen Preise zu informieren. Letzendlich zählen da auch Mangel an Intellekt dazu oder schlicht Zeitdruck. Letztendlich, wie von dir bemerkt ist das Ausnützen solcher "Schwächen" Teil des generellen marktgeschehens - Marx lässt grüßen - und stellt somit (konsequent zuende gedacht) eigentlich jedes Schnäppchen hier in ein moralisch zweifelhaftes Licht. Das führt dann wiederum die bloße Existenz dieses Thread in Zweifel.
Aber wie ich auch schon sagte: Löblich, dass du in diesem Fall so gehandelt hast, auch wenn ich die Denke dahinter nicht Teile.
Letzte OT Anmerkung:
Weil dann "nur" ein Todesfall passiert ist.
Als jemand der seine Mutter mit 20 Jahren verloren hat (zweijähriger Kampf gegen Krebs), die kleine Schwester großgezogen hat und sich nebenbei noch das Erbe vom Ex Mann (hat sich ein Jahr vor dem Tod scheiden lassen) der besagten Mutter hat fast vor Gericht streitig machen lassen, bitte ich dich solche Sätze besser zu reflektieren. Hätte ich in der Zeit eine Schreinerei zu Geld machen müssen wäre das sicherlich nicht mit optimal ermittelten Preisen über die Bühne gegangen. Es gibt zahlreiche Fälle in denen ein solcher Tod ebenfalls etliche Konsequenzen nach sich zieht und die sind nicht nur von äußeren Umständen geprägt sondern letztendlich auch davon wie der oder die Einzelne den Tod verarbeitet. Interessant hierbei ist ja, dass der Mensch um den es geht anscheinend seine eigene Lage selbst gar nicht als so schlimm bewertet.