Kaufberatung ADH (40cm) - NEU

teluke

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Ein wichtiger Vorteil langer Tische ist es doch auch lange Bohlen, auch wenn sie nicht gerade sind, gut abrichten zu können.
Das Gewicht langer Bohlen kann man mit einem Rollbock natürlich auffangen, den Bogen der ev. in der Bohle ist aber nicht.

Hier spielen lange Tische voll ihren Vorteil auf.

Bei mir sind die Tische, inkl. Verlängerung, jeweils 185cm, zusammen also 370cm lang.
Manchmal dürfte das gerne noch länger sein.
 

joh.t.

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Ein wichtiger Vorteil langer Tische ist es doch auch lange Bohlen, auch wenn sie nicht gerade sind, gut abrichten zu können.
Das Gewicht langer Bohlen kann man mit einem Rollbock natürlich auffangen, den Bogen der ev. in der Bohle ist aber nicht.

Hier spielen lange Tische voll ihren Vorteil auf.

Bei mir sind die Tische, inkl. Verlängerung, jeweils 185cm, zusammen also 370cm lang.
Manchmal dürfte das gerne noch länger sein.
Alles eine Frage des Platzes. Bei mir ist es deswegen die A341 geworden . Für besonders groß und lang alle 3 Jahre gehe ich zu den Kollegen.
 

VolkerDK

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Ja...Küstenholz Werbevideo auf seinem Homeshopping Kanal...muss ich zugeben, das hatte einen Einfluss, weil ich ja auch ein Jung von der Waterkant bin :emoji_wink:
Glücklicherweise bin ich jetzt auf dem richtigen Weg.

Rollböcke sind jetzt auch nicht superpraktisch, danke für den Tip, war mir aber nicht neu.
Wurde ja schon geschrieben, die Rolle ist nicht der Weisheit letzter Schluss.
 

VolkerDK

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@petfr
Naja, die Wellen sind sehr viel kleiner und drehen langsamer heutzutage mit 4 Messern oder Spiralwelle.

Ist wohl was anderes einen 4kW Motor mit einer 70mm Welle (oder was hat die 741?) Hochlaufen zu lassen als eine 120mm Welle in 61er Breite auf 5500 rpm :emoji_wink:

Den Softstarter würde ich aber auch mitordern, wenn es den gibt, auf jeden Fall.
 

esvaubee

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Ich hab jetzt kürzlich ein paar 3m Eiche Kanthölzer auf meiner hc 260 abgerichtet. Das geht schon mit Rollböcken. Die waren vorher schon ordentlich krumm. Es kam jetzt bei mir nicht auf ein paar Zehntel an aber die sind schon ganz ordentlich geworden.
Aber wenn man sowas öfters macht kann man das vergessen.
Die Böcke müssen zum Dickenhobeln weg und wenn man wieder abrichtet muss man immer wieder prüfen ob die Höhe noch passt usw. Hab mir zwar am boden Markierungen gemacht aber 100% hats dann doch nie direkt wieder gepasst.
Ab und zu verrückt man die auch, wenn man grad das Kantholz hantiert... Keine schöne Lösung
 

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@petfr
Naja, die Wellen sind sehr viel kleiner und drehen langsamer heutzutage mit 4 Messern oder Spiralwelle.

Ist wohl was anderes einen 4kW Motor mit einer 70mm Welle (oder was hat die 741?) Hochlaufen zu lassen als eine 120mm Welle in 61er Breite auf 5500 rpm :emoji_wink:

Den Softstarter würde ich aber auch mitordern, wenn es den gibt, auf jeden Fall.

Ich denke , das es auf die Gesamtkonstruktion der Maschine ankommt . Wenn ich mir ansehe , was gerade bei preisgünstigeren Maschinen zu sehen ist , ein kleines Motörchen über mehrere Umlenkungen/Ketten oder Riemen gleichzeig für Hobeln und Vorschub zuständig ist und vielleicht noch eine mechanisches Getriebe vorhanden ist , geht gerade beim Start ein nicht geringer Teil der Energie über Reibungsverluste verloren . Wie dies mechanisch bei der Ad 741 gelöst ist , weis ich nicht . Bei mir schaut es herrlich übersichtlich aus. Ich hab einen großen Motor , der direkt und ohne Umlenkung nichts anderes als die Hobelwelle antreibt . Der stufenlos regelbare und abschaltbare Vorschubmotor ist ebenfalls nur für seine Aufgabe zuständig .
 

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Holzrad09

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Das Gewicht langer Bohlen kann man mit einem Rollbock natürlich auffangen, den Bogen der ev. in der Bohle ist aber nicht.
Doch, weil ein erfahrener Tischler seine Bohle nicht hirnlos über die Abrichte schiebt und hofft dass sie irgendwann gerade ist. Er guckt sie vorher ein und nimmt bei bauchigen erst mal die Enden ab, mit einer langen geraden Latte kontrolliert er immer wieder wo noch was weg muss.
Ein 3 Fach verleimtes 68 mm Kantel ist in der Regel nur 72 mm dick, man hat also nur 4 mm zum hobeln, nimmt man mehr herunter, dann haut das mit dem 68 mm Fräsersatz nicht mehr hin.
Im Hobbyismus spielt sowas natürlich keine Rolle.
LG
 
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Doch, weil ein erfahrener Tischler seine Bohle nicht hirnlos über die Abrichte schiebt und hofft dass sie irgendwann gerade ist. Er guckt sie vorher ein und nimmt bei bauchigen erst mal die Enden ab, mit einer langen geraden Latte kontrolliert er immer wieder wo noch was weg muss.
Ein 3 Fach verleimtes 68 mm Kantel ist in der Regel nur 72 mm dick, man hat also nur 4 mm zum hobeln, nimmt man mehr herunter, dann haut das mit dem 68 mm Flügelinnenprofil nicht mehr hin.
Im Hobbyismus spielt sowas natürlich keine Rolle.
LG

Er meint , denke ich eher , das diese blöden Rollböcke immer dann umfallen , wenn man es nicht gebrauchen kann ! Insbesondere dann , wenn man die Bohle nicht "hirnlos" auf die Abrichte legt . :emoji_stuck_out_tongue_winking_eye:
Am besten ist natürlich eine Abrichte von 5 (oder besser 10m Länge ?) Kompromiss sind da natürlich Tischverlängerungen . Ich schaffe immerhin ~4,5 Meter . Vorn eine von Felder mit Stützfuss , hinten an der Rundwelle eine von Aigner .
 
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Deswegen alternativ den Lehrling oder Praktikanten nehmen. :emoji_wink:
LG
Ich denke mal Erfahrung ist hilfreich ! Der Rest ist sehr viel gesunder Menschenverstand . Wenn es einem wiederholt passiert , das die mühsam abgerichtete Bohle zwar "halbwegs plan " war aber die erzielte Materialstärke nicht zu Begeisterungsstürmen animiert , legt man sie das nächste mal eben anderst herum auf den Abrichttisch ! Gerade beim Abrichten hat es sich bewährt , das zu abzurichtende Werkstück (z.b. Fensterkantel ) vorher auf die größte plane Fläche in meiner Werkstatt (Formattisch) zu legen .
 
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Holzrad09

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Wenn es einem wiederholt passiert , das die mühsam abgerichtete Bohle zwar "halbweg plan " war aber die erzielte Materialstärke nicht zu Begeisterungsstürmen animiert
Eben, sehr krumme und verworfene Bohlen sollte man eh nicht zu langen Friesen etc verarbeiten, erstens fabriziert man nur Unmengen an Spänen und zweitens hat man keine Garantie, dass sie so bleiben.
Aus solchem Zeugs besser kurze Teile herstellen.
 

teluke

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Doch, weil ein erfahrener Tischler seine Bohle nicht hirnlos über die Abrichte schiebt und hofft dass sie irgendwann gerade ist. Er guckt sie vorher ein und nimmt bei bauchigen erst mal die Enden ab, mit einer langen geraden Latte kontrolliert er immer wieder wo noch was weg muss.
Ein 3 Fach verleimtes 68 mm Kantel ist in der Regel nur 72 mm dick, man hat also nur 4 mm zum hobeln, nimmt man mehr herunter, dann haut das mit dem 68 mm Fräsersatz nicht mehr hin.
Im Hobbyismus spielt sowas natürlich keine Rolle.
LG

Das bestreite ich doch nicht und mache das bei Bedarf ebenso.
Nur hilft ein langer Tisch dabei ungemein.

Gelernt habe ich das auch auf kürzeren Tischen.
Ist ja nicht meine erste Hobelmaschine.
 

VolkerDK

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Small Job, small Hammer.
Big Job, big Hammer.

Ein Fachmann, unabhängig vom Gewerk, erkennt man ja daran, dass er das richtige Werkzeug benutzt.

Mit Geschick ab und zu improvisieren gehört wohl dazu. Ab und zu...
 

Handjive

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Ich hatte vor einiger Zeit Leimholz Kernbuche, Länge 3 m und 40 cm Breite über meine Abrichte zu schieben.
Die Abrichttische sind insgesamt 2 m lang. Der Annahmetisch also ca. 1 m.

Bei dem Gewicht und Länge dieses Werkstückes hat man natürlich das Problem, dass das Brett dann irgendwann so
weit über den Annahmetisch hinausragt, dass es runterkippen will.
Da ich aber nicht meine Konzentration auf das Runterhalten des Werkstückes richten wollte, sondern lieber auf einen
ordentlichen Abrichtvorgang, habe ich mir dieTische mit Aluschienen (ca. 1m lang und 15 cm breit) verlängert, d.h. fest
mit der Abrichte verbunden und auch ausgerichtet.

Rollenböcke wollte ich, auf Grund der hier schon beschriebenen Nachteile, nicht mehr nehmen.

Und es erleichtert die Sache sehr, wenn man keine Angst mehr haben muss, dass einem das Brett über der Messerwelle,
wegen des Abkippens, ständig hochkommt. Oder anderesrum: wenn man nicht gleichzeitig schieben und (!) das Brett auf
den Abnahmetisch drücken muss.

Gruss

peter
 

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Ich hatte vor einiger Zeit Leimholz Kernbuche, Länge 3 m und 40 cm Breite über meine Abrichte zu schieben.
Die Abrichttische sind insgesamt 2 m lang. Der Annahmetisch also ca. 1 m.

Bei dem Gewicht und Länge dieses Werkstückes hat man natürlich das Problem, dass das Brett dann irgendwann so
weit über den Annahmetisch hinausragt, dass es runterkippen will.
Da ich aber nicht meine Konzentration auf das Runterhalten des Werkstückes richten wollte, sondern lieber auf einen
ordentlichen Abrichtvorgang, habe ich mir dieTische mit Aluschienen (ca. 1m lang und 15 cm breit) verlängert, d.h. fest
mit der Abrichte verbunden und auch ausgerichtet.

Rollenböcke wollte ich, auf Grund der hier schon beschriebenen Nachteile, nicht mehr nehmen.

Und es erleichtert die Sache sehr, wenn man keine Angst mehr haben muss, dass einem das Brett über der Messerwelle,
wegen des Abkippens, ständig hochkommt. Oder anderesrum: wenn man nicht gleichzeitig schieben und (!) das Brett auf
den Abnahmetisch drücken muss.

Gruss

peter
Dehalb habe ich auch eine Vorschubhalterung an der Hobelmaschine , auch wenn hier einige sofort den Finger heben und sagen , sowas bräuchte man nicht an der Abrichte . Ich hatte öfters mal 1-2 Kubikmeter Stammware vor der Tür liegen , die schnell weg mussten und keiner von der Straße , die ich gefragt hatte , wollte mir beim Tragen helfen , geschweige denn beim Hobeln unterstützend eingreifen . :emoji_cry:
Mit Vorschub klappt das einwandfrei und meine kaputte Bandscheibe hat es mir gedankt . Falls nur wenig zu Hobeln ist , bau ich die "Artillerie" natürlich nicht dran .
 

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