Liga für akkufreie Privatwerkzeuge

Variatio

ww-ahorn
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Den Moser hab' ich auch. Der ist grundsätzlich sehr massiv und solide, und schneidet gut, und dazu unschlagbar günstig.

Zwei Minuspunkte hab' ich allerdings:
- Wirklich sehr schwer
- Die Aufsätze sind ziemlich scharfkantig. Hab' mir schon öfters Hals und Wange verschrammt.
 

WinfriedM

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Allerdings für Akkugeräte - aber oft gibt es ja dazu das Kabel-Äquivalent

Das ist das Problem heute: Diese Kabel-Äquivalente gibts leider bei vielen Herstellern nicht mehr. Bei Braun z.B. hab ich gar nichts gefunden, aber bei Philips gibts noch was mit Kabel.

Im Moment tendiere ich noch zu Moser. Es gäbe auch eine Mini-Version des 1400er Moser. Aber der hat leider andere Aufsätze und die gehen maximal bis 6 mm. Für den Bart wäre das ausreichend, für die Haare leider nicht.

Danke für den Test, schau ich mir an.
 

Georg L.

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yoghurt

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Hallo,
Festool baut jetzt eine Bluetooth-Schnittstelle an seine Staubsauger, damit man den Staubsauger befindet Benutzung von Akkugeräten am Schlauch einschalten kann. Macht in Kombination mit der Metabosäge wirklich Sinn!
 

Time_to_wonder

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Brauche in neues Werkzeug, natürlich akkufrei: Einen neuen Bartschneider. :emoji_wink:

Hallo Winfried,

ich habe mir vor zwei Jahren einen Philips QC5115/15 gekauft. Der hat zwar keinen Akku, ist aber eine ziemlich windige Sache. Er tut zwar, was er soll, aber an dem Ding ist so ziemlich alles was geht aus billig wirkendem Plastik. Zwar kein Akku, trotzdem keine Kaufempfehlung.
 

uli2003

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Klar nach den Werbestrategen braucht man so etwas auf jeder Baustelle, aber in wirklichkeit braucht das doch kein Mensch.

Ich weiß nicht auf welchen Baustellen du wann und wo gearbeitet hast, aber ich finde das echt nicht schlecht.
Ich habe mir auch einen Akku-Staubsauger gekauft, weil ich oft kleinere Montagen und Reparaturen mache, bei den ich nur wenig bohren oder sägen muss.
Klar, irgendwie findet sich immer eine Steckdose, ist es oft echt mühsam diese zu erreichen - in modernen Häusern der betuchten Kundschaft ist alles irgendwo schaltbar oder versteckt oder belegt, oder das Kabel des Saugers ist zu kurz.
Mal davon abgesehen, dass ich ungern Kabel die den Tag vorher noch im Rohbau benutzt wurden, über weiße Teppiche lege.
Nur um mal eben eine neue Leuchte aufzuhängen, ein Wandbord anzudübeln oder eine Gardinenstange zu installieren.
Dazu ist es echt praktisch, mal eben auf einer kleinen Tischkreissäge Schnitte im Fahrzeug machen zu können, ohne erst Kabel legen zu müssen.
Natürlich nutzt man das nicht zur Carport-Montage oder zum Trockenbau, ebenfalls nicht im großen Ladenbau.

Ich kenne auch keinen Friseur, der mit kabelgebundenen Rasierern arbeitet. Einen gibt es noch, der hat so ein antiquares Antriebsaggregat unter der Decke hängen, das vermutlich 1 kW Leistung aus der Kupferader lutscht, und über eine flexible Welle die Rasierer antreibt.

Akkurasierer sind da Stand der Dinge, ich mag es auch nicht wenn mir jemand so ein Spiralkabel um der Hals wickelt.
Zu Hause - OK, da geht das.

Grüße
Uli
 

WinfriedM

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@Jörg: Danke für die Info, der war tatsächlich auch schon in meiner engeren Wahl, weil der bei Amazon recht beliebt scheint. Das lass ich jetzt aber besser. Ich denke, es wird ein Moser.
 

yoghurt

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Hallo Uli,
wie der Thementitel beschreibt geht es ja um Akkuwerkzeuge im Privathaushalt. Es hat ja von Anfang an niemand bestritten, dass es sinnvolle Anwendungen für Akkuwerkzeuge gibt.

Ich durfte mal zwei Wochen lang ansehen wie ein paar Trockenbauer ihre Estrich-Elemente mit einem dauerhaft laufenden Staubsauger und einer Akku-Handkreissäge zugeschnitten haben. Man fragt sich halt schon....
 

pedder

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Ich nominiere Georg als Mitglied des Monats, auch wenn viele Menschen am Akkukinderthread beteiligt waren. Diese Erklärung gefällt mir besonders:

Es gibt genügend Anwendungen die ohne Akku (oder Batterie) nicht gehen, das stellt ja auch niemand in Frage (außer dir, enweder alles mit oder alles ohne Akku, einen vernünftigen Mittelweg gibt es für dich ja nicht). Aber in der Werkstatt gibt es für nahezu alle Anwendungen gleichwertige kabelgebundene Geräte, da müssen nicht noch zusätzlich Akkus produziert werden (und Ladegeräte) die zusätzlich Resourcen verbrauchen und Berge von vermeidbarem Müll produzieren. Daraus jedoch abzuleiten, dass es dann Blödsinn ist überhaupt irgendwelche Geräte mit Akku zu verwenden zeigt ja deine weltfremde Sichtweise. Allein deine Behauptung Akkus sind, egal in welchen Bereichen umwelttechnisch gleichgestellt zeigt doch überdeutlich, dass du von der Materie überhaupt keine Ahnung hast.

Etwas hart im Ton, aber richtig in der Sache.

Wenn jemand ein Werkzeug häufig mehr als eine Kabeltrommellänge von der nächsten Steckdose weg benutzt, mögen akkubetriebene Werkzeuge sinnvoll sein. Aber: Ein E-Fahrzeug muss etwa 8 Jahre mit denselben Akkus und 100% Co2 freiem Strom laufen, um eine positive CO2 Bilanz zu haben. Das wird bei einer Kettensäge nicht anders sein. Verbrenner sind also wahrscheinlich sinnvoller.

Was anderes:

Ich habe von meinem kabelgebundenen Billigschrauber berichtet. Nun, nach deutlich weniger als 1000 Schrauben ist er jetzt auf dem Müll gelandet. Vielleicht waren es nur die Kohlen, aber auch die kann ich nicht ersetzen. Also auch nicht sinnvoll. Kress ist nicht mehr am Markt, die Quadrill nicht. Beim Schrauben mit Drehmomentbegrenzung sehe ich derzeit keine Alternativen zum Akkuschrauber. So leid es mir tut.

Ich werde mir trotzdem keinen kaufen.
 

ranx

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Hallo pedder,
mein Skill-Schrauber läuft immer noch...
Was hast du für einen und welche Schraubengröße hast du hauptsächlich verschraubt?

LG uwe
 

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Jo, Pedder,
irgendwie haben wir in dieser ganzen Akkumuliererei Deinen thread vergessen. Danke für die Erinnerung.
Die Nominierung in diesem Monat ist vollkommen gerechtfertigt. Herzlichen Glückwunsch Georg.
 

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morgen
War doch alles schon da
Kennt noch einer die Rall-Dübel ?
Dazu gab es ein Werkzeug ähnlich einer Brustleier
Zusätzlich war noch ein Mechanismus verbaut mit Schlagwerk.
Oder so ein Teil,
Gibt's von verschiedenen Herstellern
Kurbel ist rechts und links anbaubar und die Schlagkraft lässt sich auch einstellen
Der Schlag erfolgt auf den stehenden Bohrer
Geht gut in Putz und Sandstein
DSC02979.jpg
 
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Fotom

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Ein interessantes Thema...

Auf der Suche nach einer kleinen und handlichen Oberfräse habe ich gestern eine Makita mit 18 Volt Akkubetrieb angeboten bekommen. Das war meine persönliche Spitze des Eisberges, nachdem seit einiger Zeit bereits mit Erstaunen gesehen habe, dass nahezu alle Hersteller mittlerweile Kreis- und Tauchsägen und vielerlei andere Geräte als Akku betriebene Geräte im Programm haben.

Mein einziges Akkugerät ist mein Festool C18. Alles andere hat Kabel zu haben... Punkt. Abgesehen davon frage ich mich so langsam, woher die Energie und die Rohstoffe kommen sollen, wenn wirklich alles mit Akkus betrieben werden soll. Solche Absurditäten wie eine Bluetoothverbindung eines Staubsaugers mit... was eigentlich? Meinem Telefon? betrachte ich dann auch eher als verzweifelten Versuch mit einem Trend mithalten zu wollen, der irgendwie nicht wirklich einsetzt. Zumindest geht er an mir gepflegt vorbei...

In diesem Sinne...
 

Fotom

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Ja,... Ich gestehe es... :emoji_slight_smile:

Den C12 habe ich geliebt und einige Meter große wie kleine Schrauben versenkt, vorher angebohrt und gesenkt. Das hat mit dem Schnellwechselsystem sogar Spass gemacht und ging flott von der Hand. Ohne wäre das sehr zeitaufwendig und anstrengend gewesen.

Davor habe ich im Laufe der Zeit den einen oder den anderen billigen Baumarktakkuschrauber verraucht oder schnell gemerkt, dass eine Ladung mit dem Akku nur für ein paar Schrauben reicht. Das war echt frustrierend, insbesondere, wenn es tatsächlich nur der blöde Akku war, der völlig überlagert und schon am Ende seines Lebenszyklus war und der Tausch der Zellen teurer als ein Neuer war. Daraus habe ich für mich die Lehre gezogen, dass ich mir die günstigen Angebote dauerhaft nicht leisten kann.

2006 habe ich mich nach langer Überlegung für einen C12 entschieden der auch intensiv im Einsatz blieb. Das bürstenlose Motorkonzept, Ergonomie und Handling hatte mich damals überzeugt und das habe ich nie bereut. Nach 12 Jahren Einsatz hat er zwar noch funktioniert aber die mittlerweile 4 Akkus (allesamt NiMH) waren über dem Jordan. Bei der Akkuaktion von Festool habe ich vor Kurzem zugeschlagen und mir den Basic mit einem kostenlosen Akku ergattert. Wohlgemerkt, weil das günstiger war als 2 neue Akkus für den C12... und das hat mich doch ziemlich getroffen, dass es selbst bei den "Großen" Herstellern nun zugeht wie bei den Handyherstellern.

Vielleicht mag es bei einer Kreissäge günstiger sein, statt des gesamten Gerätes "nur" den dann defekten Akku zu entsorgen und gegen einen neuen zu ersetzen. Aber darüber hinaus Stichsäge, Schleifer, Fräse und dann noch den Staubsauger mit Akkus zu betreiben...? Wie viel Energie muss ich dann aufbringen, um alleine die notwendige Energie mitzuschleppen wenn ich mal auswärts unterwegs bin mit dem Fuhrpark...? Und wenn man so ein Gerät mal ungeplant braucht könnte ich wetten, dass ausgerechnet dann kein ausreichend geladener Akku zur Hand ist.

Clever finde ich das mit den Akkus schon, denn es beschert den Herstellern quasi ein Abo, um ihre Akkus regelmässig für recht gesalzene Preise an den Mann zu bringen. Und Hand aufs Herz, wem reicht alleine schon für das Gewissen wirklich nur ein einziger Akku an seinem Gerät? Da muss jedes mindestens mit zweien ausgestattet sein und dann könnte man ja noch einen oder ein paar mehr in Reserve liegen... Da kommt sicher eine Menge an "neuem schwarzen Gold" pro Haushalt/ Werkstatt zusammen.

Noch eine Bemerkung am Rande: Da die Akkus schnell wieder einsatzbereit sein müssen werden sie über die mitgelieferten Ladegeräte nur im "Push"Betrieb geladen. Dauerhaft ist das nicht die beste Methode, um die Akkus zu erhalten. Pflege- und Schonprogramme habe ich bei noch keinem Hersteller in den mitgelieferten Ladegeräten entdecken können. Wenn es die doch geben sollte, dann ist das eine schöne Ausnahme, interessiert mich aber eher weniger. Meine anderen Maschinen bleiben am Kabel. Auch wenn die Akkumaschinen einen wirklichen erkennbaren Vorteil haben könnten: Es gibt im Betrieb kein Kabel, über das man stolpern könnte oder das am Werkstück oder sonst wo hängen bleiben könnte. Aus Sicht des Arbeitsschutzes sicher zu begrüßen, aber wer sorgfältig arbeitet hat es bis jetzt (hoffentlich) auch unfallfrei geschafft, seine Arbeiten zu erledigen...:emoji_wink:
 

Time_to_wonder

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Vielleicht mag es bei einer Kreissäge günstiger sein, statt des gesamten Gerätes "nur" den dann defekten Akku zu entsorgen und gegen einen neuen zu ersetzen.

Wenn das gesamte Gerät aber gar keinen Akku hat, der dann folglich auch nicht kaputt gehen kann, was soll denn statt dessen kaputtgehen?

Ach ja, das Anschlusskabel. Geschenkt...
 
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