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Batucada

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Auf'm Land und nicht in der Stadt
Mich würde Deine Meinung sehr interessieren.

Das ist insgesamt ein sehr schwieriges Gebiet. Nicht nur wegen der aufgeheizten politischen Kultur. Eher im technischen Sinne. Die Maschinenbauer unter uns, die schon während des Studiums von der Thermodynamik beleckt wurden, können ein Lied davon singen. Wenn man sich mit den Gasen beschäftigen will, kommt man um ein paar Namen aus vergangenen Jahrhunderten nicht herum: Robert Boyle und Edme Mariotte, die für das Gesetz von Boyle-Mariotte stehen; Joseph Louis Gay-Lussac mit dem ebenfalls nach ihm benannten Gesetz. Und dann noch Johannes Diderik van der Waals, Josef Stefan und Ludwig Boltzmann, um nur einige wenige Physiker zu nennen, deren Namen heute noch Geltung haben. Stefan und Boltzmann haben sich um den Energieaustausch durch Strahlung verdient gemacht haben. Wer sich damit tiefergehend beschäftigt, gelangt an einen Punkt, der einen normal denkenden Menschen schier verzweifeln lässt, es wird einem CO₂-Molekül unterstellt, dass es als Strahlungsemittent nur eine Vorzugsrichtung kennt. Und die auch noch ausgerechnet in die falsche Richtung, obwohl es in den Weiten des Weltraums doch wesentlich kälter ist, was für den Energieaustausch durch Strahlung die eigentlich natürlichere Richtung darstellt. Und ab dieser Erkenntnis beginnt es heikel zu werden, weil es der FFF-Wetterlage nicht entspricht.
 

pedder

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Ich verstehe davon nichts und muss mich, wie zB auch in der Medizin drauf verlassen, dass die Mehrheit der Forscher recht hat. Und die offenbar schier überwältigende Mehrheit in der Klimaforschung geht inzwischen davon aus, dass der CO2 Ausstoß ursächlich für die Erwärmung ist. Das war mal eine Meinung von wenigen, hat sich aber durchgesetzt. Natürlich ist es nicht ausgeschlossen, dass die Mehrheit falsch liegt, das kam immer einmal vor. Aber würde ich mein Leben darauf verwetten? Nö. Wenn man immer 100% zustimmung in der Wissenschaft erwartet, wird man nie etwas bewirken können. Letztlich wird nicht einmal das ungefähre Alter der Erde anerkannt.
 

Batucada

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Bei den Akkus wird es ebenfalls nicht leicht, die gewünschte Leistungsdichte zu halten. Aber Lithium und Kobalt sind nun einmal endlich und schwer zu beschaffen.

Nach meiner persönlichen Meinung treffen sich bei diesem Aspekt zwei höchst unterschiedliche Welten, der grundsätzliche Standpunkte kaum miteinander zu verbinden wären. Es sind die Verfechter des Klimaschutzes, die auf Teufel-komm-raus die E-Mobilität aggressivst anstreben, um beim Einstand in diese Technik, die verheerende Grundlast der bis dahin angefallenen ökologischen Sünden bedenkenlos auszublenden. Auf der anderen Seite sind es Geschäftemacher, die auf der aktuellen Woge angeschwommen kommen.

Elektromotoren gibt es schließlich nicht erst seit vorgestern. Seit ich denken kann, gibt es elektromotorisch angetriebene Fahrzeuge. Bei der Elektrifizierung der Deutschen Bahn hat es viel zu lange gedauert, sich auf diese Technik umzustellen. Eher hat man sich darauf eingelassen, "unrentable" Bahnstrecken stillzulegen und hat somit die Grundlagen des ÖPNV sabotiert. Ganz zu schweigen vom Bund, der als früherer Eigner der Bahn die Einnahmen gerne für andere Zwecke verpulvert hat, anstatt zu reinvestieren, siehe hierzu der aktuelle Sanierungsstau, der sich mittlerweile auf knappe 60 Milliarden € beziffert. Nein, in der Akku-Entwicklung hat sich in der zurückliegenden Zeit nur wenig getan und das weltweit. Für mich ist es ein Treppenwitz der Geschichte, wenn man mit der E-Mobilität das Auto neu erfinden will, aus einer Not heraus, weil Politik in der Vergangenheit der letzten 50 Jahre versagt hat. Auf endliche Vorräte von Lithium und Kobalt zu setzen ist derart kurz gedacht, wo man doch heute eigentlich wissen kann, dass die Weiterung derartiger Mobilität schlussendlich sicher zu einem Kollaps führen wird. Weniger wäre in diesem Falle mehr.
 

Batucada

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Ich verstehe davon nichts und muss mich, wie zB auch in der Medizin drauf verlassen, dass die Mehrheit der Forscher recht hat.
Beispiel gefällig? Eisengehalt von Spinat, hier hat man jahrzehntelang einen um 10er-Potenzen daneben liegenden Wert gehandelt und seine Kinder gequält, weil Spinat doch so gesund sei. Cholesterin & Beta-Blocker, hier hat sich ein Chemie-Konzern eine goldene Nase verdient, wer verzichtet heute noch auf sein Frühstücks-Ei aus Angst vor Cholesterin? U.v.a. mehr. Klar, der CO₂-Ausstoß hängt mit dem viel zu hohen Energieverbrauch zusammen. Wer erinnert sich noch an ein Autobahn-Teilstück rechts-rheinisch von Köln? In der Nacht taghell erleuchtet - ach, Energie kostet ja nichts... Und auch die Autobahnen in Belgien...

Etwas länger zurückliegend hatte ich des öfteren die Gelegenheit in sehr frühen Morgenstunden in eine Großstadt in OÖ einzufahren, Verkehr auf der Autobahn nahezu Null, kaum Menschen unterwegs. Alle verfügbaren Reklametafeln waren hell erleuchtet, und ich dachte immer: Mein Gott, welch grandioser Empfang...

Und dann gibt es sie noch, die Wissenschaftler, die tatsächlich welche sind, aber so fachfremd, dass man sie fairerweise von der "überwältigende Mehrheit" in Abzug bringen müsste. Es scheint sich ein neuer Konsens durchzusetzen, bisher wenig bemerkt, weil er im allgemeinen FFF-Getöse untergeht. Für mich als Techniker, der physikalische Regeln in der Anwendung kennt, steht auch das CO₂-Gebrabbel der "überwältigende Mehrheit" im stetigen Widerspruch. Sicher ist eines, wenn möglich, sollten fossile Energieträger solange wie möglich im Erdboden verbleiben. Ich bin zwar nicht gläubig, aber der alte Bibelspruch "Macht euch die Erde untertan" sollte nicht als Anleitung zum Raubbau missverstanden werden. Wir verbrauchen zu viel Energie, das hatte ich an andere Stelle schon mal erwähnt.

Und dann gibt es sie auch noch, die sicher im stillen Kämmerlein den Zauberlehrling rezitieren:
Ach, da kommt der Meister!
Herr, die Not ist groß!
Die ich rief, die Geister
Werd ich nun nicht los.

Und so möchte ich den Bogen wieder zurück finden. Eigentlich bin ich ja ein glücklicher Mensch. Ich habe die meiste Zeit meines Lebens ohne die Verlockungen Akku-getriebener Geräte verbringen können. Eine Bohrmaschine sein eigen zu nennen, war schon ein Traum. danach kam die Stichsäge. Gut, ich würde mir heute keine mehr kaufen. Und schon gar nicht eine Akku-getriebene. Denn die meiste Zeit, liegt meine Stichsäge in der dunklen Schublade. Und was es für tolle Techniken es mit dieser Stichsäge gab, Laser, um mal eine zu nennen. Alles Marketing. Meine Stichsäge habe ich schon vor langer Zeit vom Kabel befreit, um sie bequem in die Schublade legen zu können. Das wäre ein tolles Feature der Hersteller gewesen, die Elektrowerkzeuge gleich mit einer Steckvorrichtung zu versehen.
 

Batucada

ww-robinie
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Auf'm Land und nicht in der Stadt
Vielleicht kommt ja NIMH-Technologie wieder mit ins Rennen. Hab gerade mal recherchiert....
Noch ein interessanter Artikel zu NIMH:
https://www.welt.de/motor/news/article138229655/Akkus-fuer-Elektroautos.html

Der Artikel auf den du Bezug nimmst, ist aus dem März 2015. Wir schreiben heute Ende Juni 2019. Bei Tante Google geht der Versuch mit den Begriffen "nimh akku auto" ins Leere. Klingt nicht sehr überzeugend.

Warum Akku-Technologie? Die Verbrenner wurden ständig weiterentwickelt, so dass ein normales Auto mit Benzin/Diesel immer noch ökologisch günstiger abschneidet als ein Akku-getriebenes E-Auto. Alternative Kraftstoffe unter Anwendung der Elektroenergie herzustellen, um die schon vorhandenen Verbrenner weiterhin zu betreiben, wäre ein Weg, der aber gleichzeitig auch der falsche ist. Unser westliches Konsumprinzip ist das Vorbild für eine Vielzahl von anderen Ländern, allen voran für die Länder, die noch Schwellenländer sind. Die wollen auch die Sünden wiederholen, in denen sich die westliche Gesellschaft heute noch suhlt. Ob das alles so erstrebenswert ist? Wir müssen weg von dem individuellen Verkehr und von den individuellen Verbräuchen.
 

WinfriedM

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Der Artikel auf den du Bezug nimmst, ist aus dem März 2015. Wir schreiben heute Ende Juni 2019. Bei Tante Google geht der Versuch mit den Begriffen "nimh akku auto" ins Leere. Klingt nicht sehr überzeugend.

Soweit mir bekannt, macht das Toyota beim Prius noch immer. Das man derzeit wenig um NIMH hört, ist auch völlig klar: Das einzige Argument, was ich da sehe, wäre vielleicht eine bessere Ökologie. Und jetzt die Preisfrage: Welchen Hersteller interessiert das im Moment? :emoji_wink:

Es kann aber durchaus sein, dass wir uns in ein paar Jahren diese Frage stellen müssen, wenn Lithium-Raubbau von einem Großteil der Bevölkerung als "böse" angesehen wird. Dann sind die Unternehmen genötigt, Alternativen zu finden.

Die Verbrenner wurden ständig weiterentwickelt, so dass ein normales Auto mit Benzin/Diesel immer noch ökologisch günstiger abschneidet als ein Akku-getriebenes E-Auto.

Von den Verbräuchen hat die Weiterentwicklung fast nicht profitiert. Je effizienter die Motoren wurden, um so schwerer und hochbockiger wurden die Autos. Klimaanlage, die aus Bequemlichkeit über alle Maße genutzt wird, kommt noch oben drauf. Eine in meinen Augen ganz unvernünftige Entwicklung. Das man heute mit einem leichten Benziner-Auto aber auf Verbräuche von 4-5 Liter kommen kann, ist wirklich ein Fortschritt. Bisher gibts nur wenige Autos, die in diese Richtung konstruiert sind.

Der Verbrenner wird uns nach meiner Einschätzung aber sowieso noch lange erhalten bleiben, der Individualverkehr auch. Es geht ja um Alternativen, die unbedingt entwickelt werden müssen. Vor allem auch, um die Abgase aus den Innenstädten zu bekommen.

Wir müssen weg von dem individuellen Verkehr und von den individuellen Verbräuchen.

Das ist leider ein sehr hohes Gut und Bedürfnis in den westlichen, freiheitsliebenden Ländern. Trotzdem, ein guter öffentlicher Nahverkehr würde denke ich viel verändern. Autonomes Fahren bietet wohl auch nochmal viel Potenzial, individuelle "Bewegungs-Wünsche" zu bündeln und damit effizienter zu machen.
 

pedder

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Es ist immer leicht, ein negatives oder auch 100 negative Beispiele zu nennen. Aber ich sehe weit und breit keine bessere Theorie zur faktisch fesstellbaren Erdrwärmung. Die Gletscher schmelzen wirklich und die Nord-West-Passage ist eisfrei. wir sind leider lange an dem Punkt vorbei, wo man noch über das Ob Streiten konnte. Und auch das warum wird soweit ersichtlich nbicht von namenhaften Wissenschaftlern bestritten.
 

Mr.Ditschy

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Wie es nicht geht, weis man nunmal immer am besten ...


Trotzdem, ein guter öffentlicher Nahverkehr würde denke ich viel verändern. Autonomes Fahren bietet wohl auch nochmal viel Potenzial, individuelle "Bewegungs-Wünsche" zu bündeln und damit effizienter zu machen.
Das sehe ich auch so und hatte damals bei der Bundestagsabstimmung gehofft (oder wo das auch war?), dass der öffentliche Nah-Verkehr kostenlos angeboten und über die Steuergelder finanziert wird (also statt anderswo die Emissionsenkungen mit enormen Subventionen zu finanzieren) ... wenn dann der öffentliche Verkehr elektrifiziert und auch reichlich, bis in ländliche Gebiete wenigstens im Stundentakt ausgebaut werden würde (dazu auch Abends/Nachts und WE bedacht), hätte das ganze Land schlagartig die Emissionen gesenkt.
Denn glaube fast jeder wenn es nur möglich wäre, würde dann dessen kostenlose Fortbewegungsmittel nutzen!?
 

Batucada

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Auf'm Land und nicht in der Stadt
...Von den Verbräuchen hat die Weiterentwicklung fast nicht profitiert. Je effizienter die Motoren wurden, um so schwerer und hochbockiger wurden die Autos. Klimaanlage, die aus Bequemlichkeit über alle Maße genutzt wird, kommt noch oben drauf. Eine in meinen Augen ganz unvernünftige Entwicklung. Das man heute mit einem leichten Benziner-Auto aber auf Verbräuche von 4-5 Liter kommen kann, ist wirklich ein Fortschritt. Bisher gibts nur wenige Autos, die in diese Richtung konstruiert sind.
Da stimme ich dir zu. Würden die Käufer aber solche Hausfrauenpanzer in den Verkaufssalons stehen lassen, wäre der Boom sicher nicht so ergiebig gewesen. Ein Argument, der den Kauf eines solchen Umweltschädigers fördert findet sich schließlich immer. Leider.

Der Verbrenner wird uns nach meiner Einschätzung aber sowieso noch lange erhalten bleiben, der Individualverkehr auch. Es geht ja um Alternativen, die unbedingt entwickelt werden müssen. Vor allem auch, um die Abgase aus den Innenstädten zu bekommen.
Ich glaube nicht, dass es eine Entwicklung zu einer wirklichen Alternative geben wird. Ich mache das an dem derzeitigen Hype um die E-Mobilität fest. So lange es bei des Deutschen liebstes Kind zu keiner Regulierung des Individualverkehrs kommt, werden wir täglich mit Problemen versorgt.

Das ist leider ein sehr hohes Gut und Bedürfnis in den westlichen, freiheitsliebenden Ländern. Trotzdem, ein guter öffentlicher Nahverkehr würde denke ich viel verändern. Autonomes Fahren bietet wohl auch nochmal viel Potenzial, individuelle "Bewegungs-Wünsche" zu bündeln und damit effizienter zu machen.
Es gäbe sogar einen technischen Ansatz, die individuellen "Bewegungs-Wünsche" für Jedermann zu realisieren und gleichzeitig die Lebensqualität für Jedermann zu steigern. Ich schreibe bewusst "Jedermann", weil ich auch solche Menschen einschließe, die heute kein Auto besitzen. Auch wäre das keine Utopie! Es müssten sich lediglich zwei Gruppen von ihren Grundsätzen trennen. Einer der Grundsätze, der über Bord geworfen werden müsste, ist die Neigung, an einem Auto einen persönliches Besitzrecht haben zu wollen. Von einem weiteren Grundsatz müssten sich die Autohersteller verabschieden, ewiges Wachstum würde es demnach nicht mehr geben. Mit einem solchen Modell ließe sich auch eine Punkt zu Punkt Bedienung realisieren. Niemand müsste sich um Parkplätze bemühen...Man wird doch noch mal träumen dürfen...
 

Friederich

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...es wird einem CO₂-Molekül unterstellt, dass es als Strahlungsemittent nur eine Vorzugsrichtung kennt...
Du unterstellst gerade den Klimaphysikern völlige Inkompetenz auf ihrem Fachgebiet.

...Und die auch noch ausgerechnet in die falsche Richtung, obwohl es in den Weiten des Weltraums doch wesentlich kälter ist
Es interessiert die Strahlung nicht in welcher Richtung es kälter ist.
Sie strahlt auf die Sonne genauso intensiv wie auf einen Gletscher.

Hast du dich wirklich schonmal ernsthaft mit der Thematik beschäftigt, oder bist du auch nur ein "Klimaskeptiker"?
 
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Batucada

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Und auch das Warum, wird soweit ersichtlich nicht von namenhaften Wissenschaftlern bestritten.

Sei mir bitte nicht böse, ich empfinde bei Autoritätsargumenten eigentlich keine Lust auf Fortsetzung des Diskurs. In der Öffentlichkeit ist fast unmöglich gegen den Mainstream zu argumentieren. Ich empfehle dir eine kleine Leseprobe in dem halbwegs seriösen Cicero, ist zwar aus 2014, hatte aber zu dem damaligen Zeitpunkt seine Gültigkeit:
https://www.cicero.de/aussenpolitik/klimawandel-es-war-einmalein-weltklimareport/57325
Liest man diesen Artikel, so kommt man zu dem unweigerlichen Schluss, dass es keine einheitlichen Erkenntnisse an der Klimaforschungsfront gibt.

Selbst der IPCC hält Zweifel an den Modellrechnung für legitim und äußert sich dazu auch dem entsprechend. Nicht so die Gemeinde, die den Klimarat hochhält wie das tägliche Vater-unser und jeden an den Pranger zu stellen versucht, der nicht 100-prozentig den Vorgaben folgt. Oft erfolgt dabei eine Abqualifizierung zum Klimaleugner, die man per Gesetz auch gleich den Holocaust-Leugnern gleichstellen sollte. Das ein solcher Vergleich einer Verhöhnung der Holocaust-Opfer gleichkommt, versteht sich von selbst.

Für mich war der Einstieg in diesen Faden ein interessanter Versuch. Niemand ist bisher bereit darüber zu diskutieren, dass wir Menschen zu viel Energie verbrauchen. Kleines Beispiel gefällig? Beim Auto wird nur etwa 35% der im Kraftstoff enthaltenen Energie für die Fortbewegung verwendet, der Rest - also 65% - wird als Wärme in die Umwelt gepustet. Was passiert mit der Energie, die letztendlich zum Betrieb der Sendemasten der digitalen Telefonie aufgebracht werden muss? Ließe sich beliebig fortsetzen. Ich kann derzeit nur erkennen, dass die meisten Menschen ähnlich den Kaninchen gebannt die Schlange beobachten, die sie eines Tages umbringen wird. Man kommt nicht auf die Idee, dass es mit geringerem Energieverbrauch, sich die Folgen des Klimawandels erst gar nicht einstellen würden. Für mich vermittelt sich ein Bild, dass man verzweifelt nach Ausbau erneuerbarer Energie trachtet, ohne wahrzunehmen, dass der Mensch in seinem Streben, der eigentlich Satansbraten ist. Jetzt haben wir uns schon auf LED-Licht eingestellt und trotzdem wird kein Einsparungseffekt erzielt, weil mit den ach so schönen LEDs die Energiegutschrift gleich wieder aufgezehrt wird. Noch mal zur Erinnerung: der Pro-Kopf-Verbrauch an elektrischer Energie ist in den letzten 40 Jahren auf den etwa 4,5-fachen Wert angestiegen.
 

Friederich

ww-robinie
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...Und die auch noch ausgerechnet in die falsche Richtung, obwohl es in den Weiten des Weltraums doch wesentlich kälter ist
Es interssiert die Strahlung nicht in welcher Richtung es kälter ist.
Sie strahlt auf die Sonne genauso intensiv wie auf einen Gletscher.
Ja, speziell mit dem Wärmetransport durch Strahlung bei industrieller Nutzung, mein ganze Berufsleben lang...
Und da willst du festgestellt haben, dass Strahlung in Richtung eines warmen Ziels weniger intensiv sein soll?
Dann hättest du dich aber dein ganzes Berufsleben lang ganz schwer getäuscht.
 

Batucada

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Darum gings hier überhaupt nicht.
Ein Emittent strahlt auf jedes beliebige Ziel mit exakt der selben Leistung. Da wird nichts potenziert.

Was machte denn der Emittent, der auf einen anderen Emittenten strahlt, wenn beide die gleiche Oberflächentemperatur haben?
Ansonsten einfach mal googlen, Stefan-Boltzmann wirken da wie Zauberworte.
 

Friederich

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Was machte denn der Emittent, der auf einen anderen Emittenten strahlt, wenn beide die gleiche Oberflächentemperatur haben?
Nichts weiter als dass er emittiert. Und zwar mit exakt der gleichen Leistung als wenn er in den kalten Weltraum oder genau auf die Sonne strahlt.
Daran ändert auch tagelanges Googeln nichts.
 

Batucada

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Nichts weiter als dass er emittiert. Und zwar mit exakt der gleichen Leistung als wenn er in den kalten Weltraum oder genau auf die Sonne strahlt.
Daran ändert auch tagelanges Googeln nichts.

Du bist ein großer Meister im Auslassen. Letztendlich geht es um den Wärmetransport durch Strahlung, die durch Emission veranlasst wird, und das beschreiben Leute, die sich viel früher als du und ich sich je mit diesem Thema befasst haben. Du kannst aber auch gerne bei deiner Meinung bleiben.
 

ChrisOL

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Moin,

Das was ich dazu verstanden habe:

Die Erde wird durch die Energie der Sonne erwärmt. Ein Teil dieser Energie wird von der Erdoberfläche zurück in den Weltraum abgestrahlt. Unsere Atmosphäre verhindert nun das ein Teil der abgestrahlten einfach ins All entweicht. Erst dadurch haben wir hier für uns erträgliche Temperaturen. Ohne Atmosphäre wäre es deutlich kälter.

Nun kommt das CO2 ins Spiel. Wie oben schon von @Batucada erwähnt schirmt CO2 besonders gut die spezielle Strahlung ab. Stickstoff oder Sauerstoff haben fast keine reflektierende Wirkung.

Erhöhen wir nun den CO2 Anteil wird mehr abgestrahlte Energie der Erdoberfläche zurück auf die Erde geworfen. Es wird wärmer.

Ich bin kein Klimaforscher oder Physiker. Lediglich interessierter Laie

Das was ich dazu bisher gehört habe klingt durchaus plausibel.

Und das die Erde wärmer wird ist bei den meisten wohl unbestritten. Es gibt eine große Korrelation mit dem CO2 Anstieg.

Ich stimme barcuada zu wenn er sagt, wir verbrauchen zu viel Energie! Und ich persönlich würde es bevorzugen erneuerbare Energie zu erzeugen bevor wir weiter die endlichen fossilen Brennstoffe verfeuern. Das reduziert die CO2 Emissionen.
 

Friederich

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Erhöhen wir nun den CO2 Anteil wird mehr abgestrahlte Energie der Erdoberfläche zurück auf die Erde geworfen. Es wird wärmer.
In etwa. Wobei es sich nicht um Reflektion wie bei einem Spiegel handelt.
CO2 absorbiert langwellige Strahlung die vom Erdboden kommt, und strahlt nun selbst in dieser langwelligen Frequenz. In alle Richtungen. Ein Teil dieser Strahlung erreicht wieder den Erdboden und führt ihm Energie zu.
Je mehr Energie dem Erdboden zugeführt wird, desto stärker erwärmt er sich.
Diese Prinzip an sich ist unstrittig und schon seit über hundert Jahren bekannt. Also keine Erfindung der Grünen oder der Chinesen.

Und das die Erde wärmer wird ist bei den meisten wohl unbestritten. Es gibt eine große Korrelation mit dem CO2 Anstieg.
Diese Korrelation hat allerdings nicht viel zu bedeuten und ist mitnichten ein "Beweis". Dessen es aber garnicht bedarf, denn wie gesagt ist der Treibhauseffekt an sich unstrittig. Er wurde ja auch schon lange vor Beginn der Erwärmung erkannt und die folgende Erwärmung vorhergesagt.
 
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ChrisOL

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In etwa. Wobei es sich nicht um Reflektion wie bei einem Spiegel handelt.
CO2 absorbiert langwellige Strahlung die vom Erdboden kommt, und strahlt nun selbst in dieser langwelligen Frequenz. In alle Richtungen. Ein Teil dieser Strahlung erreicht wieder den Erdboden und führt ihm Energie zu.
Je mehr Energie dem Erdboden zugeführt wird, desto stärker erwärmt er sich.
Diese Prinzip an sich ist unstrittig und schon seit über hundert Jahren bekannt. Also keine Erfindung der Grünen oder der Chinesen.

d'accordd :emoji_slight_smile:

Du beschreibst den Effekt besser und genauer.
 

uli2003

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CO2 absorbiert langwellige Strahlung die vom Erdboden kommt, und strahlt nun selbst in dieser langwelligen Frequenz. In alle Richtungen. Ein Teil dieser Strahlung erreicht wieder den Erdboden und führt ihm Energie zu.

Daraus könnte man eine Frage auf eine anfängliche Aussage von Batacuda machen - warum sollte das CO2 vorzüglich in eine Richtung strahlen, denn das einstrahlende Sonnenlicht würde ja auch zurück reflektiert.
Dazu muss an ergänzen, dass die als so bezeichneten Treibhausgase (nicht nur CO2) nur bestimmte Wellenlängen absorbieren können. Da die Strahlung der Sonne ein (auch) kurzwelligeres Spektrum aufweist, passiert die Strahlung der Sonne erst einmal die Atmosphäre. Die langwelligere Erdstrahlung hingegen nicht mehr so ungehindert.
 

Friederich

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So sses. Treibhausgase adsorbieren selektiv.
Die kurzwelligere Strahlung von der Sonne weniger, die lanwelligere vom Erdboden stärker.
Alles keine theoretischen Behauptungen sondern exakt gemessen.

Die einzige Unsicherheit am Treibhausefekt über die wissenschaftlich ernsthaft diskutiert werden kann, ist die genaue Quantifizierung der verschiedenen positiven und negativen Feedbacks, denn der Effekt von CO2 alleine ist nicht besonders stark. Nur ca 1,1°/Verdoppelung.
 
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