Makita, Bosch, Dewalt und Co: Zukunft Akkus?

Werkzeugakkus in 10 Jahren

  • Die grossen Hersteller bleiben ihrem Akkusystem treu (18V, Akkusystem das gleiche wie heute)

    Stimmen: 21 48,8%
  • Die grossen Hersteller bleiben ihrem Akkusystem nicht treu (andere Spannung, anderes System)

    Stimmen: 22 51,2%

  • Umfrageteilnehmer
    43

Mr.Ditschy

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Kaufe ich zB heute (2022) eine Kappsäge mit Akkus anstatt 230V, bekomme ich in 10 Jahren dann immer noch Akkus für meine Säge? Werden die Hersteller in 10 Jahren neue Akkus herstellen die nicht mit den heutigen Aufnahmen passen (bleiben den alten Kunden also nicht treu)? Oder andere Spannungen (der Trend geht ja immer Richtung mehr Volt) .

Was sagt euer Bauchgefühl?
Wenn du dir eine Kappsäge in Akku kaufst und diese gar nicht als Mobil benötigst, bist selber schuld, also halbstationäre Maschinen in Akku sind wenn eher für kurzzeitig mobil oder Monteur usw. (eine Hybrid Maschine wäre etwas anderes).

Zu den Akku Herstellungen: Das Thema der Meinung das in 10 Jahren nichts mehr zu bekommen ist, ist ja nicht neu (im Netz gibts genügend solche sinnlose Diskussionen), zumindest selbst für 30 Jahre alte Akkugeräte bekommst noch Akkus, also da muss sich bei den genannten Marken niemand Sorgen machen.

Viel wichtiger ist also, für dich das beste Akkusystem auszusuchen um allerhand Akkugerätschaften für bsp rund um Haus,Werkstatt,Hof,Garten langfristig über Jahrzehnte abzudecken, um dann deine Akkus auch optimal auszunutzen, sind ja Verschleißteile ... und da ist Metabo oder Bosch m.E. einfach noch nicht optimal aufgestellt (es sei denn, du nimmst Adapter - zumindest Metabo/CAS oder die Bosch/Allianzen sind ja nichts anderes als ein etwas vergrößertes Akkusystem, also warum CAS immer gleich als "optimal" erwähnt wird, verstehe ich nie, denn soo viel mehr an Maschinen wird für den Ottonormalo Nutzer nicht abgedeckt und eine offene Akkuschnittstelle bei der sich alle x-beliebige Firmen bedienen können, um das sich das schnell vergrößert, ist es ja leider auch nicht), dann eher Makita, Dewalt, Milwaukee, oder etwas minderwertiger Ryobi, Einhell, usw..

Ich habe seit ca. 8 Jahren auf Makita umgestellt und kann deren 18V lxt Akkus sogar noch in NoName Geräte oder mittels AkkuAdapter zu anderen Hersteller beliebig erweitern (mittlerweile tummeln sich bei mir fast 100 Akkugerätschaften, die aber mit nur rund einem Dutzend Akkupacks betrieben werden. Also alles an Handgerätschaften an Benzin oder Kabel habe ich so gut wie verbannt), kostengünstiger und ressourcenschonender über Jahrzehnte geht es nicht, oder selbst wenn in 30 Jahren Makita die Akkus nicht mehr herstellen sollte, in NoName gibts die Akkus immer noch, oder es wird dann eben auf einen anderen Akkuhersteller mittels Akkuadapter umgestellt.

Im Gewerbe hast das Problem nicht, da wird die Maschine eh nach ein paar Jahren mit samt Akkus erneuert - wobei dort Akku auch nicht immer sinnvoll ist, gerade im täglichen Dauereinsatz usw. ....
 
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KalterBach

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Ich habe seit ca. 8 Jahren auf Makita umgestellt und kann deren 18V lxt Akkus sogar noch in NoName Geräte oder mittels AkkuAdapter zu anderen Hersteller beliebig erweitern (mittlerweile tummeln sich bei mir fast 100 Akkugerätschaften, die aber mit nur rund einem Dutzend Akkupacks betrieben werden. Also alles an Handgerätschaften an Benzin oder Kabel habe ich so gut wie verbannt),

Wow. Ich habe nicht einmal hundert Elektrogeräte.

kostengünstiger und ressourcenschonender über Jahrzehnte geht es nicht,

Waren die alle defekt oder wurden die funktionierenden Geräte einer sinnvollen Weiterverwendung oder Verwertung zugeführt?
 

warsteiner87

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Moin,
ich habe lange das Makita 18v Akku System benutzt, als diese beim Hausbau zu der Zeit in die Knie ging, bin ich auf Festool umgestiegen.

Ich habe mittlerweile sehr viele Festool Akku Geräte und es werden irgendwie immer mehr :emoji_wink:.

Bis vor kurzem dachte ich auch, "Ach eine Akku Stichsäge macht eigentlich garkeinen Sinn"... Aber wenn man erstmal eine hat, merkt man wieviel Sinn das Teil doch macht :emoji_slight_smile:!

Ich denke grade bei Festool wird das 18V System lange bleiben, da diese Marke (Wie auch Mafell etc.) sehr lange an Maschinen entwickelt!
 

schrauber-at-work

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Aber wenn man erstmal eine hat, merkt man wieviel Sinn das Teil doch macht :emoji_slight_smile:!
Naja, man kann sich alles schön reden. In >99% der Fälle wo (bei den allermeisten Nutzern) die Stichsäge zum Einsatz kommt ist auch eine Steckdose in der Nähe, oder gehst Du damit auf der Obstwiese Bäume schneiden:emoji_thinking:
 

christianarkadius

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glaube da muss man sich nicht viel schönreden. Wenn man einmal mit den Akkus anfängt kommt man nicht so schnell davon los bzw. gewöhnt sich sehr sehr schnell daran. Und beim Küchenfriemeln hab ich das Kabel verflucht, gerade mal eben schnell hinter dem Küchenschrank ein stück ausklinken und zack 20cm kabel zu kurz, also wieder runter in den Keller Trommel holen und weitermachen.

Sauger auf Akku Basis haben wir auch schon 2 Stück im Haus, ich will einfach nicht mehr mit dem Kabel rumrennen müssen, das fühlt sich für mich in etwa so an wie ein handgeschaltetes Auto.

Auch meine Kappsäge ist auf Akku umgestellt weil ich so einfach mal frei entscheiden kann, schnippel ich im Keller oder fix im Garten und muss mir keine Stolperfalle aka Kabeltrommel legen.

Was mich einfach richtig nervt ist das kaum ein Hersteller ausser Festool bei den kleinen Schleifern und Hitachi einen Akku mit 230V Anschluss anbieten. Das sollte einfach jeder Hersteller im Portfolio haben, dann hab ich den 230V Block in der Werkstatt und wenn ich mobil sein will, nehme ich mir den anderen Akku. Dann ists mir auch egal wenn es in 8 Jahren die Akkus nicht mehr gibt, ich hab ja meinen 230V Adapter.
 

schrauber-at-work

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das fühlt sich für mich in etwa so an wie ein handgeschaltetes Auto.
Tzja, so unterscheiden sich die Geschmäcker. Ich liebe es meine alten Handschalter zu fahren, gerade im Schwarzwald oder auf der Rennstrecke kann ich so sehr gezielt bestimmen wann der Motor im Schubetrieb wie verzögert und ch im Scheitelpunkt der Kurve wieder im optimalen Drehzahlband bin damit ich entsprechend auch Leistung auf den Untergrund bringe. Zudem fährt es sich wesentlich "ruhiger" & Spurtreuer (mit dem Hecktriebler) wenn man nicht Permanent und stark bremsen muss. Grade auf Schotter oder Kies hast da egal mit welchem Automatikgetriebe keine Chance. Warum meinst Du dass in der WRC alles Handschalter mit sequentiuellem Getriebe sind? Mit Tiptronic und Co fährt da kein Mensch, wieso nur?
schnippel ich im Keller oder fix im Garten und muss mir keine Stolperfalle aka Kabeltrommel legen.
Nun ja, das liegt dann aber eher an mangelnder Infrastruktur. Ich habe auch im Garten (~1000m²) ausreichend Steckdosen, Komme in >95% ohne weiter Verlängerungskabel aus, Stolperfalle wird ,das Kabel, ja nur dann wenn man das Kabel "schlampig" irgendwie hinwirft.

Aber hey, jeder nach seinem Ermessen, ich habe zwei Akkuschrauber (kleiner Makita Schrauber + DRC 18-4) und das war es an Akkuwerkzeug. Für mich als Hobbit der sinnvollste und ökologischste Weg.
 

Cord Madsen

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Im Gewerbe hast das Problem nicht, da wird die Maschine eh nach ein paar Jahren mit samt Akkus erneuert - wobei dort Akku auch nicht immer sinnvoll ist, gerade im täglichen Dauereinsatz usw. ....
Gerade häufige Nutzung ist doch für Akkus und deren Leben eigentlich optimal.

Gewerblich würde ich Akku definitiv bevorzugen, privat nur wenn ich weiß das ich diese auch häufig nutze.
 

christianarkadius

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Warum meinst Du dass in der WRC alles Handschalter mit sequentiuellem Getriebe sind? Mit Tiptronic und Co fährt da kein Mensch, wieso nur?
Ich fahre sehr selten auf Schotter und Kies oder unter WRC Anforderungen. Wir werden für alles pro/contra Argumente finden, vergleich einfach mal das PDK von heute mit der Tippse von 96. Genauso ist es mit den Akkus, es wird immer Anwendungsfälle geben wo der Akku aktuell nicht mithalten kann z.B. Fromatkreissäge/Dickenhobel. Aber für vieles andere kann er das wunderbar und ist deutlich angenehmer/schneller als ein Kabel zu ziehen bzw. einzustecken.

Genauso wie die standard Akku Geräte die für normale Anwendungen ausreichen (z.B. kleiner Sauger für die Treppen oder der um mal eben beim Bohren den Bohrstaub aufzufangen ohne jetzt gleich mit Kabel anzufangen). Meistens lernt man die Akku Geräte erst wirklich schätzen wenn man sie par mal benutzt hat oder entdeckt neue Aufgaben für die Dinger.

Nun ja, das liegt dann aber eher an mangelnder Infrastruktur. Ich habe auch im Garten (~1000m²) ausreichend Steckdosen, Komme in >95% ohne weiter Verlängerungskabel aus, Stolperfalle wird ,das Kabel, ja nur dann wenn man das Kabel "schlampig" irgendwie hinwirft.

Infrastruktur ist vorhanden aber wenn ich aufs Kabel verzichten kann tue ich es, genauso wie heute W-LAN einfach standard ist und wir nicht mit dem Wählscheibentelefon und dem Kabel im Garten sitzen (Infrastruktur wäre ja da) und das Kabel muss ja nicht einmal schlampig liegen, es ist eine weitere mögliche Unfall-/Fehlerquelle auf die ich achten muss.

Die Säge nehme ich mit raus, bau sie auf, dann kann ich gute 50 Schnitte machen bis der Akku in die Knie geht und dann gehts wieder retour. Falls es mal mehr sind wechsel ich einfach den Akku und mache weiter.
 

schrauber-at-work

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Ich fahre sehr selten auf Schotter und Kies oder unter WRC Anforderungen.
Tzja, so hat jeder Seine Hobbys :emoji_grin: Der eine kauft Akkumaschinen der andere fährt Autocross Rennen oder bewegt mal gerne das Fahrzeug dynamisch durch den Schwarzwald.
Genauso ist es mit den Akkus, es wird immer Anwendungsfälle geben wo der Akku aktuell nicht mithalten kann z.B. Fromatkreissäge/Dickenhobel.
Auch da gibt es entsprechend leistungsfähige Akkus (wenn für ne Stationäre Maschine auch Sinnfrei) haben wir im letzten Jahr ~10 Mio € Umsatz damit gemacht. Allerdings in Applikationen wo es auch durchaus Sinn macht.

Egal, genug OT.
 

WinfriedM

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Da zeigt sich bei Akkumaschinen ein interessanter Effekt: Der Bequemlichkeitsfaktor hat für die meisten Menschen eine sehr große Bedeutung. Wenn etwas nur ein wenig einfacher wird und man sich vor allem Nerviges spart, gewinnt dieses Produkt.

Das kenne ich auch aus der Software-Branche. Gewinnen tun die, die es einfach machen. Das war das Erfolgsmodell von Google oder Amazon.

Im Alltag kann ich das auch schön beobachten: Mal schnell den Akkustaubsauger (in der Wohnung) in die Hand genommen, ist für mich gar kein Problem. Die Vorstellung, den Kabelstaubsauger wegen einer Kleinigkeit zu holen, da merke ich innere Widerstände.

Apropos Akkustaubsauger: Da sind viele Hersteller derzeit noch schlecht aufgestellt. Dabei ist das ein Bereich, wo man seine Akkupacks gut nutzen kann. Bosch ist so bescheuert und hat 2 18V Akkuserien, die nicht kompatibel sind. Deren Akkusauger für die Wohnung sind ganz gut, die haben auch 18V Wechselakkus, aber eben nicht die, die auch bei Bosch blau dabei sind.

Sowas hier meine ich:
https://www.amazon.de/Bosch-Akku-St...staubsauger-Schnellladefunktion/dp/B08DJ7PDS6
 

warsteiner87

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Tzja, so unterscheiden sich die Geschmäcker. Ich liebe es meine alten Handschalter zu fahren, gerade im Schwarzwald oder auf der Rennstrecke kann ich so sehr gezielt bestimmen wann der Motor im Schubetrieb wie verzögert und ch im Scheitelpunkt der Kurve wieder im optimalen Drehzahlband bin damit ich entsprechend auch Leistung auf den Untergrund bringe. Zudem fährt es sich wesentlich "ruhiger" & Spurtreuer (mit dem Hecktriebler) wenn man nicht Permanent und stark bremsen muss. Grade auf Schotter oder Kies hast da egal mit welchem Automatikgetriebe keine Chance. Warum meinst Du dass in der WRC alles Handschalter mit sequentiuellem Getriebe sind? Mit Tiptronic und Co fährt da kein Mensch, wieso nur?

Nun ja, das liegt dann aber eher an mangelnder Infrastruktur. Ich habe auch im Garten (~1000m²) ausreichend Steckdosen, Komme in >95% ohne weiter Verlängerungskabel aus, Stolperfalle wird ,das Kabel, ja nur dann wenn man das Kabel "schlampig" irgendwie hinwirft.

Aber hey, jeder nach seinem Ermessen, ich habe zwei Akkuschrauber (kleiner Makita Schrauber + DRC 18-4) und das war es an Akkuwerkzeug. Für mich als Hobbit der sinnvollste und ökologischste Weg.

Naja, man kann sich auch hier alles schön reden :emoji_wink: wenn du bei einem 1000m² Garten in 95% der Fälle eine Steckdose in Reichweite (Standard Kabellänge 5m) dann musst du ja 950² im Garten haben, die nicht weiter als 5m von der Steckdose entfernt sind...

Ich Persönlich habe ein 20m breites Grundstück, wie mein Garten aussehen würde wenn ich überall eine Steckdose vorsehen müsste, will ich mir garnicht vorstellen :emoji_wink:
 

christianarkadius

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@WinfriedM

Das bei Bosch wiederum, ist eher Verkaufstaktik. Dein verlinkter Sauger kostet 279€, mit schnell laden sogar 400€ und ist nur mit sich selbst kompatibel. Otto Normalverbraucher käme nicht mal im Traum drauf nach einem Industriesauger zu suchen für die normale Wohnung.

Verglichen mit dem Bosch Blau 18V-10 kann der irgendwas besser ? Wahrscheinlich sogar schlechtere Saugleistung und bekommt Probleme mit fiesem Dreck oder Wasser. Den hier meine ich - https://www.amazon.de/Bosch-Profess...645099509&sprefix=Bosch+GAS+18v,aps,80&sr=8-3

Selbst wenn ich da noch 2x 8AH Akku dazupacke und ein schnellader komme ich wahrscheinlich günstiger weg. Und ich wette der Lifestyle Akku Sauger für 400€ hat die Bessere Marge. Wär der jetzt wie bei Makita kompatibel zu 1000 anderen Geräten könnte der Kunde auf die Idee kommen sich den günstigeren zuzulegen.


die hier meine ich z.B. - https://www.amazon.de/Makita-DCL181...makita+akku+staubsauger&qid=1645099427&sr=8-9 gibt es gefühlt in 200 Versionen (Farbe, mit zyklon, ohne zyklon etc), wir nutzen die mit 5AH Akkus 1x pro Etage für die Flure und Treppen , super handlich und man kommt nicht mehr im Traum darauf "hole ich jetzt den Sauger, schließe das kabel an und lege los". Ab und zu mal den 10 jährigen in den Keller jagen zum Akku laden und alles ist gut :emoji_grin:
 

Rookie77

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@christianarkadius ja, kann er!
Wir haben einen Bosch Akku Hausstaubsauger (sogar den verlinkten), der unsere Tagespflege regelmäßig säubert. Bedeutet: Essenskrümel, Sand, Erde und was da noch so alles anfällt (wir sind quasi fast eine Waldtagespflege und sobald es rein geht, sieht der Boden gerne mal geküsst aus).
Das Ding hat eine ordentliche Bodendüse mit rotierender Bürste und schafft mit dem beiliegenden 3Ah Wechselakku (grünes System) 40 Minuten auf normaler Stufe, auch auf Teppichen (die wir zum Teil auch haben). Nebenbei ist er Flüsterleise und das ist sehr angenehm Im Turbomodus läuft er zehn Minuten, saugt eventuellen Untermietern aber die Haare vom Kopf.

Mein GAS 18V-10 schafft mit 4Ah Akku ungefähr 12-16 Minuten, ist elendig laut und muss hinterhergezogen werden. Also, wenn man ihn mit dieser gammeligen Bodendüse benutzt.

Dafür würde ich nie auf die Idee kommen, mit dem Hausstaubsauger meine Maschinen abzusaugen. Dafür ist dann der GAS da (mobil im Haus).
 

christianarkadius

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Danke für die Info, hätte dem das nicht zugetraut. Wir hatten vorher mal einen Miele zur Probe und das Alleinstellungsmerkmal gegenüber dem GAS war, das er teurer ist und eben Miele draufsteht. Lautstärke war wie schon richtig bemerkt allerdings deutlich leiser. Vorgänger bei uns war ein Nilfisk buddy und der kommt auf knapp 75-80dB. Da ist der GAS dann deutlich leiser, hat gefühlt mehr kraft, kann Flüssigkeiten (3 Kinder da kommt schon mal ab und an was angeschwommen) und braucht alle 30min mal nen frischen Akku dafür dann kein Kabel generve mehr.

Aber das ist dann doch zu sehr off topic so langsam :emoji_slight_smile:
 

Micha83

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Vom gefühl her sind die Akku Maschinen aber schwerer.
Festool 230 v Handkreissäge zu der Akkuversion mit zwei 5 Ah Akkus.
Habe es noch nicht gewogen, haben beide Maschinen auf Arbeit.
Wenn man wirklich mal Meter machen will mit dem Akkuteil, kommt man mit Nachladen garnicht hinterher.
Haben mit der Akku HKS Sandwichplatten aufgesägt, zwei 19 er mit einmal.
Wenn nicht die Mittagspause dazwischen gewesen wäre, hätten wir warten müssen, bis die Wechselakkus wieder voll gewesen wären.
Was für mich aber viel nachteiliger ist.
Die Sache mit der Absaugung an der Akku HKS.
Die brauch einen Schlauch, wenn ich einen Schlauch dran stecke, kann ich auch das Kabel hinter mir herziehen.
Der Festool Beutel war nach knapp 4 m Schnittlänge voll, überhaupt nicht Praxistauglich.
Die Festool Akku Stichsäge finde ich nicht ergonomisch, da liegt das Netzgerät viel besser in der Hand.
Ich habe Makita 14,4 und 18 Volt. Insgesamt 5 Schrauber, ein Multitool ne Taschenlampe und einen Sauger für die Wohnung mit Zyklonabscheider.
Der ist wirklich toll, hat meine Frau auch lobend erwähnt. :emoji_wink:
Gruß Micha
 

christianarkadius

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Welche Akkus habt ihr in der Handkreissäge ? Die "alten" oder schon die neuen Airstream ? Hab Anfang des Jahres mal den Wechsel vollzogen und parallel das TCL auf das SCA getauscht und zumindest gefühlt laden die Akkus schneller und die Airstream Variante der Akkus hält länger durch.

Bei den HiPower (gibt es ja derzeit nur die 4er Version) müsste demnächst noch eine 8AH Version kommen, zumindest erwähnt festool ihn auf der Homepage, finde ihn nur noch nirgends zum bestellen.

Absaugung hast du vollkommen recht, genau deswegen find ichs so schade das es keinen 230Volt "Akku" wie beim ETSC gibt um dann eben einfach mit Kabel arbeiten zu können wenn ich eh schon den Saugschlauch dran habe.
 

WinfriedM

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Dein verlinkter Sauger kostet 279€, mit schnell laden sogar 400€ und ist nur mit sich selbst kompatibel.

Kompatibel ist der Akku schon, nennt sich Bosch All 18V und bedient die grüne Linie:
https://shop.bosch-diy.com/de/de/18v-power-for-all/

Was ich meinte: Für Heimwerker ist es sehr interessant, neben Akkuschrauber auch einen Haushaltsstaubsauger mit dem gleichen Akkusystem zu haben. So können die einmal angeschafften Akkus sinnvoll im Haus genutzt werden. Der verlinkte Sauger ist für die Wohnung optimiert, kein Sauger für die Werkstatt. Dein verlinkter Sauger ist für die Werkstatt optimiert.
 

Micha83

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Sind schon die 5,2 Ah Airstream mit Blauzahn. Vielleicht liegt das auch an den Sandwichplatten, das das Schneiden so energiehungrig ist.
Ab und an zerlegen wir im größeren Stil 5 x 2,8 m Platten mit zwei mal 3 er MDf Deck und der rosanen Schaum Mittellage.
Nach 25 -30 lfm ist Zick beide 5 Ah Akkus runter. Wohl gemerkt 38 er Schnitthöhe.
 

christianarkadius

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Ich habe bisher nie Sandwhichplatten gesägt nur reines Holz in ähnlicher Dicke und da ging es je dicker das Blatt desto heftiger auf den Akku, gleiches an der Kappsäge, hab dort nun ein spezielles "Akku" Sägeblatt und komme gefühlt länger hin.

Also sowas in der Art hier, von den Dimensionen des Blattes könnte es an der HKC passen:
https://www.bosch-professional.com/...ium-fuer-akku-handkreissaegen-2867563-ocs-ac/
 

Micha83

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Da die Zutaten für die Akkus nicht unbegrenzt verfügbar sind, bin ich der Meinung, Akkus ja, aber nur dort wo es sinnvoll ist.
Gerade in Zusammenhang mit Elektromobilität wird das aber Wenig beachtet.
Es wird so getan als wenn die Rohstoffe grenzenlos verfügbar wären.
Was die Förderung mit der Landschaft macht, wird auch nicht gern gezeigt.
Vielmehr sollte die Wiederaufbereitung der verbrauchten Zellen vielmehr Beachtung finden. Davon hört man aber nix.
 

OaxaGer

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Du musst dir immer Gedanken machen, wie mobil möchte ich mit der Maschine sein. Wenn du deine Kappsäge oft zu deinem Werkstück bringen musst und nicht das Werkstück zur Maschine bringen kannst, macht es absolut Sinn hier ein Akku-Gerät zu kaufen.
Die Akku-Technologie ist so gut und hat sich in den letzten Jahren so weiterentwickelt, dass es leistungsmäßig keinen Unterschied mehr gibt zu den kabelgebundenen Geräten.
Der Trend Richtung Akku wird in den nächsten Jahren noch viel stärker werden, da aufgrund der Autoindustrie die Akku-Technologie viel schneller vorangetrieben wird, was sich letztlich auch auf Elektrowerkzeuge auswirken wird.

Der Großteil der Hersteller versucht dabei aber immer die Rückwärtskompatibilität aufrechtzuerhalten, d.h. das die neuen Akkus auch noch auf die alten Maschinen passen bzw. die alten Akkus auf die neuen Maschinen. 10,8 bzw. 12V und die 18V wird meiner Meinung nach auch in Zukunft noch deutlich an Wichtigkeit zunehmen und immer mehr kabelgebundene Geräte vom Markt verdrängen.

Es gibt eine Ausnahme und zwar Hilti. Hilti wird nächstes Jahr ein komplett neues Akku-System auf den Markt bringen - Hilti Nuron.
Hier wird es neue Akkus und neue Maschinen geben die nicht mit der alten Technologie kompatibel sind:


Viele Grüße
OaxaGer
 
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Rookie77

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Die Nuron Technologie ist im Endeffekt nix anderes als ProCore bei Bosch. Da sind dieselben Zellen verbaut. Nur die 22V sind in dem Fall neu. Was da jetzt den genauen Vorteil bringen soll, wüsste ich nicht. Klingt aber, als sei pro Akku eine Zelle mehr verbaut?

Wer weiß, vielleicht stecken wir in 20 Jahren auch kleine Brennstoffzellen in unsere Maschinen.
 

KernOpus

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Hallo,

Was meint Ihr zum Thema Akkus bei den grossen Herstellern wie Makita, Bosch, Dewalt, Metabo etc? Ich stelle die Frage weil Akkuwerkzeug jetzt mehr vermarktet wird als 230V Werkzeug. Ich sehe jetzt mehr Akkus als Netzkabel im Laden!!

Kaufe ich zB heute (2022) eine Kappsäge mit Akkus anstatt 230V, bekomme ich in 10 Jahren dann immer noch Akkus für meine Säge? Werden die Hersteller in 10 Jahren neue Akkus herstellen die nicht mit den heutigen Aufnahmen passen (bleiben den alten Kunden also nicht treu)? Oder andere Spannungen (der Trend geht ja immer Richtung mehr Volt) .

Was sagt euer Bauchgefühl?


hey,
Erst mal eine tolle Frage und ein sehr interessantes Thema!
Ich besitze derzeit einen 18V Akkuschrauber von Bosch blau, den ich 2014 gekauft habe. Auch die zwei Original 3Zellen Lithium Akkus habe ich noch (zusätzlich zu zwei weiteren aus 2019) und meine persönliche Erfahrung ist, dass:

- Lithium Akkus ewig halten, wenn man sie nicht tiefentladen lagert
- die Elektronik von Bosch die Zellen recht gut schont

Meine nunmehr fast acht Jahre alten Akkus haben heute rein nach Bauchgefühl noch ca. 80 % Kapazität/Entladestromfestigkeit von früher. Das finde ich in Ordnung.

Ich persönlich glaube, dass zumindest die Firmen ab dem Mittelsegment (Bosch Blau, Makita usw) ihre Kunden nicht verärgern werden in dem sie plötzlich ihr Ökosystem umstellen. Ganz im Gegenteil werden sie schauen, dass sie zu sich selbst möglichst lange kompatibel bleiben. Denn genau das Ist ein sehr großes Anliegen der nahezugesamten Zielgruppe.
 
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Johannes

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Hallo zusammen,
nach meiner Erfahrung, hat sich bei den Akkus immer mal was geändert. Mein erster Akkuschrauber in den 80gern ( Makita 7,2 V) hatte den Wechselakku im Griff. Später z. B. Metabo saß der Akku teils im Griff teils untendrunter, auch bei Metabo 18V Lion. Dann hat Metabo bei 18 V auf Schiebe Akku gewechselt ( wie die meisten anderen Hersteller auch). Wenn ich das richtig sehe haben fast alle Hersteller inzischen Schiebeakkus. Ausnahme: Bosch 10,8V/12V, Ryobi. Metabo ändert gerade von 10,8V Steckakku auf 12V Schiebeakku, ob das bei Bosch blau auch irgendwann kommt?

Es grüßt Johannes
 
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