Maschinentisch nach Guido Henn

opiwan

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.... vernünftig, haltbar und lösbar wird aber schon schwerer.

Gruß Carsten
Wieso?
Eine Hobelbank ist komplett zerlegbar.

- eine 20/20 mm Leiste an die Zarge leimen und die Platte von unten verschrauben.
- ein simpler Bettbeschlag geht auch, Auflegen, klick und fest
- Stiftbeschläge. in der Zarge eine Bohrung von Oben und eine von der Seite
und ein Stift in der Platte. Auflegen, anziehen fest.
....
....
Es gibt noch weitere unzählige vernünftige Möglichkeiten.
Einige tauchen hier schon in der Werbeleiste auf.
Die einfachste Methode wäre die mit der Leiste
 

Carsten OW

ww-pappel
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Nidda
Abgesehen von dem Schiefzeihen durch die Taschenlöcher finde ich diese gar nicht so schlecht.
Ob eine angeleimte und auch verschraubte Leiste dahinter deutlich eleganter ist kann ich nicht genau sagen, wahrscheinlich Geschmacksache.
Ein Bettbeschlag ist denke ich nicht geeignet, da die Zarge sehr exakt passen muss, ich habe sie zusätzlich zu den Taschenlöchern auch gedübelt. Ob ein Bettbeschlag auch ein Verziehen der Platte selbst so gut wie eine gedübelte Zarge verhindert glaube ich nicht.
Stiftbeschläge in Verbindung mit Dübeln könnten funktionieren. Aber auch hier sehe ich eigentlich nichts vernünftigeres als bei Taschenlöchern, wahrscheinlich wieder Geschmacksache.

Gruß Carsten
 

Clubjack

ww-kastanie
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Veritas hat sich soeben bei mir zurück gemeldet:

The holes are drilled to 1-1/2” to accommodate the thrust plates and these can sometimes be a little tight in the 1-1/2” holes so 40mm will work just fine.
 

Clubjack

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Nächste frage.

Müssen die Rechteckrohre eigentlich sowohl am Tisch, als auch im Seitenanschlag versenkt werden?
Würde es nicht reichen, dies bspw nur am Anschlag zu machen und das rohr an der Tischseite aufzuschrauben?

Wollte nämlich gleich die Schablone bauen und dies im Vorfeld abklären.
 

Guido

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Nächste frage.

Müssen die Rechteckrohre eigentlich sowohl am Tisch, als auch im Seitenanschlag versenkt werden?
Würde es nicht reichen, dies bspw nur am Anschlag zu machen und das rohr an der Tischseite aufzuschrauben?

Gegenfrage :emoji_wink:

Was glaubst du, wie lange das hält, wenn die Rohre nicht eingelassen sind, sondern nur angeschraubt?

Machbar ist das, ob es sinnvoll ist, musst du selbst entscheiden ...

Aber wenn du schon eine Schablone gebaut hast, dürfte die zweite Nut doch "Ratz-Fatz" gehen. Und wie schon im Post etwas früher gesagt, reicht es völlig aus, wenn du nur ein Rohr in der Mitte des Anschlags einfräst.

Also gib dir einen Ruck :emoji_wink:

Schöne Grüße

Guido
 

Clubjack

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Ok... Das mit der Haltbarkeit ist ein Argument.

Hab halt "Angst", dass bei einer minimalen Abweichung, das ganze nicht passt oder schwergängig läuft.
Aber ich gucke mal.
 

Clubjack

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So.. Auf beiden Seiten die Nuten erstellt. Passen soweit bis auf eine ganz gut.
Da muss ich mir noch was einfallen lassen, wenn die Anschlagbretter komplett montiert sind.

Kann das Verbindungsstück der Festool Schiene durch was anderes ersetzt werden?
Hab zwar die Schiene, aber kein Verbindungsstück da
 

Guido

ww-esche
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Kann das Verbindungsstück der Festool Schiene durch was anderes ersetzt werden?
Hab zwar die Schiene, aber kein Verbindungsstück da ��

Wüsste nicht wodurch, außerdem kostet das Verbindungsstück "nur" um die 14 Euro. Ich denke das ist der kleinste Kostenfaktor beim Bau dieser Werkbank :emoji_wink:

Viel Erfolg weiterhin und schöne Grüße

Guido
 

Clubjack

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Danke nochmals Guido.

Hätte ja sein können, dass es inzwischen eine andere Tricky-Möglichkeit gibt. :emoji_wink:

Ist halt ärgerlich diese erst für etwa 17€ bestellen zu müssen, weil es in der nähe keinen Händler gibt.

Aber habs nun bestellt. :emoji_slight_smile:
 

Clubjack

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Heute das längere Anschlagbrett versucht zu montieren.
Also die langlöcher gemacht usw.
Passt eigentlich alles ganz gut.
Leider geht das Anschlagbrett leicht hoch aber so gut wir garnicht runter.
Es verhakt sich quasi, läuft also nicht gerade runter.

Was kann ich tun? Fräsung fürs Rechteckrohr etwas weiten?
 

fessla

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Heute das längere Anschlagbrett versucht zu montieren.
Also die langlöcher gemacht usw.
Passt eigentlich alles ganz gut.
Leider geht das Anschlagbrett leicht hoch aber so gut wir garnicht runter.
Es verhakt sich quasi, läuft also nicht gerade runter.

Was kann ich tun? Fräsung fürs Rechteckrohr etwas weiten?

Reibe alles was gleiten soll mit Silbergleit ein, das hilft Wunder! Hilft das nicht, sind deine Fräsungen wohl zu sehr aus dem Winkel, dann muss du nachfräsen oder mit dem Schleifklotz die Nut ein wenig verbreitern :emoji_wink:
 

Clubjack

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Danke dir.

Leider hab ich hier nichts dergleichen wie "Silbergleit".

Eigentlich sind mir die Fräsungen erstaunlich gut gelungen.
Selbst wenn ich das Anschlagbrett einmal drehe, passt es .

Hab jetzt....damit ich nicht ganz so deprimiert bin.....das Rechteckrohr noch mal entfernt und das ganze dementsprechend ohne diese montiert. Also nur noch durch dir Langlöcher geführt.

Hab zwar nun die Fräsungen, aber braucht man das Rohr als Führung unbedingt?
Gibt ja am Ende nur hoch oder runter......oder hab ich da mal wieder nen Denkfehler
 

Guido

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Zwingend brauchst du das Rohr nicht, aber es sorgt dafür, dass das Anschlagbrett immer schön waagerecht zur Tischfläche hoch und runter geschoben wird. Da die Schlossschrauben ja etwas Spiel in den Langlöchern haben, kann das Anschlagbrett sonst auch schon mal etwas schief stehen.

Hast du evtl. Teflon (PTFE) Spray, das würde auch helfen und ist auch für andere Dinge (Oberfräse etc.) noch sehr gut zu gebrauchen. Es würde sich also lohnen so etwas mal bei Gelegenheit zu kaufen. Sonst wie schon der Vorposten gesagt, hat an den Flanken mal etwas schleifen, so viel kann das ja nicht sein, wenn es sich schon in eine Richtung schieben lässt.

Schöne Grüße

Guido
 

Clubjack

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Zwingend brauchst du das Rohr nicht, aber es sorgt dafür, dass das Anschlagbrett immer schön waagerecht zur Tischfläche hoch und runter geschoben wird. Da die Schlossschrauben ja etwas Spiel in den Langlöchern haben, kann das Anschlagbrett sonst auch schon mal etwas schief stehen.

Macht es denn einen unterschied, ob das Anschlagbrett waagerecht ist oder nicht?
Letztendlich dient es ja "nur" als Anschlag. Zumindest die beiden längeren Bretter.
Die beiden kleinen, welche die Schiene aufnehmen können ja "lose" aufs zuschneidende Brett aufgelegt werden.

Bitte verzeiht mir meine vielen (Anfänger-)Fragen und für die Profis kommt es sicher auch viel auf Präzision an.
Aber für mich muss der Tisch am Ende funktionieren (Zuschnitte, Festspannen ,usw.)

Ich bin gerade erst dabei die Werkstatt einzurichten und werde sicher (hoffentlich) irgendwann auf mehr Dinge und Erfahrungen zurückgreifen können.


Bis hierher aber schon mal nen riesen Dank an alle Beteiligiten und dieses Forum
 

Guido

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Auch mit einem leicht schief sitzendem Anschlagbrett lässt sich natürlich arbeiten. Insofern kannst du es ja zuerst mal ohne Rechteckrohr versuchen und wenns für dich so funktioniert, dann ist das auch völlig ok.

Trotzdem noch ein Hinweis:

Oben auf dem Brett läuft später noch ein klappbarer Anschlagreiter. Auf der Kante des Anschlagbretts befindet sich dann noch eine aufgeklebte Maßskala. Die lässt sich nur optimal ablesen, wenn der Anschlagreiter auch immer komplett auf der Skala aufliegt. Sitzt das Anschlagbrett nun schief kann es sein, dass der Anschlagreiter zwar an einem Ende des Anschlagbretts dicht auf der Skala aufsitzt und beim Verschieben auf die andere Seite dann nicht mehr. Das ist jetzt nicht dramatisch, aber wenn sich das Brett immer schön parallel zur Tischkante bewegt, lässt sich das einfacher und schneller einstellen.

Wie gesagt, versuch es ohne und wenn du merkst, dass es besser ist das Rechteckrohr wieder einzusetzen, dann kannst du ja noch mal die Nuten etwas nacharbeiten.

Schöne Grüße

Guido
 

Clubjack

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Danke schön. Das hat mich nun wieder etwas motiviert. :emoji_wink:

Hab nun also die hinteren Anschlagbretter, erst mal ohne Rohr montiert. Macht sich mMn bisher ganz gut. Kann ja wie gesagt noch nachgebessert werden.

Nun ist aber erst mal 2 Tage Pause. Ein wenig Zeit um über neue Hindernisse mit euch zu diskutieren.:emoji_wink:

1. Die Befestigung der des vorderen Schienenhalters mittels der kleinen Platte und den durchbohrten Rundstäben.......
ist das durch was anderes zu ersetzen?
Ich bin derzeit noch nicht soweit, dass ich das bewältigt bekomme.

Mir selbst würde nur einfallen, wie eben auf der anderen Seite mit normalen 10er Löchern zu arbeiten.

2. Die Spannbacken.....reicht dort auch 30mm für die hintere und 2 x 30mm für die Vordere?

Ich denke...das war es mal wieder fürs erste......aber nicht fürs letzte. :emoji_wink:

Euch noch einen schönen Sonntag und nochmals Danke für eure Hilfe
 

Guido

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1. Die Befestigung der des vorderen Schienenhalters mittels der kleinen Platte und den durchbohrten Rundstäben.......

Lass die Rundstäbe einfach weg, das funktioniert auch ohne.

2. Die Spannbacken.....reicht dort auch 30mm für die hintere und 2 x 30mm für die Vordere?

Ja das reicht völlig, ich hatte ja schon mal vorher geschrieben, dass die 90 mm dicke Spannbacke vorne sehr schwer für die Veritas Twin Vice ist und ich heute höchstens noch eine 60 mm dicke Spannbacke machen würde.

Viel Erfolg weiterhin und schöne Grüße

Guido
 

Clubjack

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Lass die Rundstäbe einfach weg, das funktioniert auch ohne.



Ja das reicht völlig, ich hatte ja schon mal vorher geschrieben, dass die 90 mm dicke Spannbacke vorne sehr schwer für die Veritas Twin Vice ist und ich heute höchstens noch eine 60 mm dicke Spannbacke machen würde.

Viel Erfolg weiterhin und schöne Grüße

Guido

Und die 30mm für hinten sind auch ausreichend?
 

Clubjack

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Heute wieder etwas voran gekommen und auf die nächste Frage gekommen. ☺️

Wie genau wird die Hintere Spannbacke am besten befestigt?
Mit spax?

Gruß und noch mals Danke für die großartige Unterstützung.
 

Guido

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Wie genau wird die Hintere Spannbacke am besten befestigt?
Mit spax?

Nun das steht aber deutlich im Text zum Bild Nr. 31 auf Seite 22 der Holzwerken Ausgabe 37.

Zitat: "Die hintere Spannbacke wird einfach von unten mit der Tischzarge verschraubt."

Und dafür muss man nicht zwangsläufig Schrauben der Fa. Spax einsetzen :emoji_wink:
Aber nicht vergessen: vorbohren und senken!

Weiterhin viel Erfolg!

Guido
 

Clubjack

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Danke.

Ich bin aber garnicht im Besitz der Holzwerkenausgabe, sonder deines Buches. :emoji_wink:
Da steht es zwar auch so drin, aber mir ging es um die Art der Schraube.

Aber weiß ja nun bescheid. :emoji_slight_smile:
 

Clubjack

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Es ist wieder soweit. :emoji_wink:

Deute ich es aus dem Bauplan richtig, dass die beiden äußeren Löcher für die Bankhaken in der Spannbacke direkt über die Löcher der Spindel sind?
Oder sollte das besser versetzt sein?
Zudem konnte ich nichts zur empfohlen tiefe Diskussion rund Löcher finden.

Könnte mir hierzu noch jemand behilflich sein.

Liebe Grüße und ein schönes Wochenende
 

Guido

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Deute ich es aus dem Bauplan richtig, dass die beiden äußeren Löcher für die Bankhaken in der Spannbacke direkt über die Löcher der Spindel sind?
Oder sollte das besser versetzt sein?
Zudem konnte ich nichts zur empfohlen tiefe Diskussion rund Löcher finden.

Das ist richtig, aber da ich die Bankhakenlöcher nicht komplett durchgebohrt habe (ist bei der Höhe auch gar nicht so einfach) ist das kein Problem. Ich habe den Bankhaken so tief eingebohrt, dass er noch etwa 10 mm heraus schaut, wenn du ihn komplett einsteckst. So kannst du ihn noch bequem mit den Fingern wieder heraus ziehen. Möchtest du die Löcher lieber durchbohren, dann solltest du einen anderen Abstand wählen. Vorteil der durchgebohrten Löcher ist, dass Dreck und Späne hindurch auf den Boden fallen.

Ich hatte zu der Lochtiefe hier mal etwas geschrieben:

https://www.woodworker.de/forum/maschinentisch-guido-henn-t76068-20.html#post504727

Schöne Grüße

Guido
 

modfrey

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Hallo Froum,

bin auch gerade am Nachbau des Maschinentisches (Danke Herr Henn), läuft soweit alles ganz gut, bisher verstehe den Bauplan und auch eure Überlegungen in diesem 25ig - Seitigen Thread (bin seit Stunden am lesen und nachvollziehen :emoji_wink: ).

Einzig was ich nicht verstehe betrifft das Thema der zwei Edelstahlstifte 10 x 50mm (Seite 23 / Bild 36). Was ich verstehe (glaube ich zu mindestens) ist, dass der vordere Stift (in der Nähe der klappbaren Befestigung der Führungsschiene) für den Winkelanschlag ist, wozu dient aber der hintere leicht versetzte Stift, ist dieser der Drehpunkt für den Doppelgehrungsanschlag? Könnte dieser nicht auch auf den vorderen Stift seine "Arbeit" erledigen?

Für eine Aufklärung bin ich sehr dankbar.

Grüße aus dem Allgäu

Bastian
 
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