Maschinentisch nach Guido Henn

Guido

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in der Anleitung der Veritas Zange wird wird beschrieben dass die äußere Spannbacke auf der Innenseite 2 Grad abgeschrägt werden soll. Habt ihr das befolgt?Danke!

Hallo Markus,

ich habe das nicht gemacht und bis heute auch nicht vermisst. Sollte das tatsächlich mal nötig sein, weil sich die Spannzange abgesenkt hat, dann kann man das auch später noch nachholen. Ich würde dann die Spannzange einseitig mit einem Furnierstreifen unterlegen und durch den Dickenhobel schieben. Aber wie schon gesagt, momentan sehe ich da keine Notwendigkeit.

Schöne Grüße

Guido
 

Markus Uhl

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Hallo Guido,

vielen Dank für die Antwort.

"...bis heute..." ist ja nun ein paar Jahre her.
Kannst du mal ein Bild einstellen wie deine Werkbank und die Siebfilmoberfläche inzwischen ausssehen?

Hast du immer noch die erste Platte drauf?
 

Guido

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Kannst du mal ein Bild einstellen wie deine Werkbank und die Siebfilmoberfläche inzwischen ausssehen?

Hast du immer noch die erste Platte drauf?

Hallo Markus,

ja ich habe immer noch die erste Platte drauf und ein aktuelles Bild der Platte liefere ich gerne in den nächsten Tagen nach.

Ich habe aber auch noch eine kleinere Version der Multiwerkbank komplett aus Buche Multiplex (auch die Platte oben) im Einsatz und auch das ist eine sehr gute Lösung. Wenn du diese Platte auch noch mit OSMO Rapid Holzöl (sehr strapazierfähig!) behandelst, ist die ähnlich glatt wie eine Siebdruckplatte, also durchaus eine empfehlenswerte Alternative.

Für beide Tischplatten habe ich aber noch eine 5 mm dicke weiß beschichtete Hartfaserplatte als Schutzunterlage im Einsatz, wenn ich z. B. Werkstücke verleime.

Schöne Grüße

Guido
 

Guido

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Hallo Markus,

hier wie versprochen die Bilder der Plattenoberfläche der Multiwerkbank.

Ich habe auch mal einen Bereich mit ein paar Kratzern fotografiert, die sieht man auf dem anderen Foto nicht so gut.

Schöne Grüße

Guido
 

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Markus Uhl

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Hallo Guido,

danke für die Bilder!
Ich finde die Platte sieht noch gut aus, das hätte ich nicht erwartet.
Habe die Platte und das Untergestellt fertig.
Die Löcher muss ich noch bohren, das mache ich am Schluss mit dem LR32.
Konnte mich noch nicht auf 19 oder 20 festlegen...
 

Markus Uhl

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@Guido
Was für ein tieferer Sinn verbirgt sich hinter deiner Lochanordnung?
Im Bereich der Zange sind es 4 Reihen, in der Mitte sind es 5 Reihen.

Warum hast du kein durchgänges quadratisches Raster gewählt?
Z.B. 96, 160 oder 192mm

Wegen den Bohrungen tendiere ich derzeit zu 20mm.
Ich habe dafür schon Teile vom MFT und das Maaß "fühlt" sich für mich als Maschinenbauer "richtiger" an als 19,05mm...

Bei 20mm vermisse ich lediglich die "Holdfast" Niederhalter zum fixieren mit dem Klüppel.
Diese einfache Technik gefällt mir sehr.
Wobei ich bezweifle dass die bei meiner 27mm Platte gut funktionieren.
30mm bekomme ich nicht her.

Dabei fällt mir ein dass ich die ggf. aus 20mm Hydraulikrohr mit 3mm Wandstärke selber fertigen könnte. Eine Vorrichtung zum biegen der Radien habe ich. Am oberen Ende muss ich das Rohr nur noch Plattdrücken und gut ist...
 

Guido

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@Guido
Was für ein tieferer Sinn verbirgt sich hinter deiner Lochanordnung?
Im Bereich der Zange sind es 4 Reihen, in der Mitte sind es 5 Reihen.

Warum hast du kein durchgänges quadratisches Raster gewählt?
Z.B. 96, 160 oder 192mm

Hallo Markus,

das hatte keinen besondern technischen Grund, aber ich hatte schon bei den ersten Löchern gemerkt, dass das eine Menge Arbeit wird und bei dem Siebdruck/Multiplex auch stark auf die Bohrer bzw. Fräser geht. Deshalb hab ich es mir am Schluss etwas einfacher gemacht und weniger Löcher gebohrt.

Mittlerweile gibt es ja auch das Veritas Spannelement für 20er Löcher s. hier:

https://www.feinewerkzeuge.de/holdfast-20mm.html

Für die 19er Löcher gibt es aber deutlich mehr, s. hier:

https://www.feinewerkzeuge.de/spann1.html

Am häufigsten benutze ich die Spannzwinge von Sjöbergs, die gibt in einer verbesserten Version ebenfalls bei Feine Werkzeuge s. hier (Juuma Werkstückniederhalter):

https://www.feinewerkzeuge.de/holdfast.html

Ich persönlich würde daher auf jeden Fall 19er Löcher bohren, weil es momentan noch deutlich mehr Spannelemente für diese Lochgröße gibt.

Schöne Grüße

Guido
 

Markus Uhl

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Am häufigsten benutze ich die Spannzwinge von Sjöbergs, die gibt in einer verbesserten Version ebenfalls bei Feine Werkzeuge s. hier (Juuma Werkstückniederhalter):

https://www.feinewerkzeuge.de/holdfast.html


Die gefällt mir nicht so, ich habe Angst das mir diese aggressive Zahnung die Platte bzw. die Löcher ruiniert. Aber selbst wenn ich unbedingt diese Sjöbergs Spannzwinge wollte, könnte diese mit Drehbank und Schweißgerät auf 20mm angepasst werden.

Bekommst du durch die 19er Löcher der 30er Platte den Führungsschienenzwingen? z.B. von FESTOOL?
 

uglyripper

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Moin!

Ob 19mm oder 20mm ist schlichtweg Geschmackssache. Du scheinst dich innerlich schon auf 20mm festgelegt zu haben, also mach es - falsch machst du damit nichts. Ich denke aber darüber hinaus wirst keine Absolution erfahren von reumütigen 19mm-Loch-Bohrern, die ihren "Fehler" gern revidieren würden. :emoji_grin:

Zur Sjöbergs-Ersatz Zwinge von Feine-Werkzeuge kann ich deine Gedanken aus meiner Sicht bestätigen. Die Dinger sind gut verarbeitet und bringen auch ordentlich Kraft auf das Werkstück - liegen allerdings bei mir wegen des von dir angesprochenen Problems leider meistens auch in der Ecke.

Gruß, ugly
 

Guido

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Hallo Markus und Ugly,

bei den Sjöbergzwingen kann ich keine Beschädigungen an den Lochrändern ausmachen. Die Lochränder sind oben (unten nicht!) auch alle mit einem 2mm Radiusfräser abgerundet worden.

Es gibt Nutzer, die ein Durchrutschen der Sjöbergzwingen bemängeln. Das kann ich bei meinen und bei einer 30 er Plattendicke nicht feststellen. Aus diesem Grund gibt es ja bei Feine Werkzeuge die Juuma und nicht mehr die Sjöberg. Die Juuma hat allerdings eine aggressivere Riffelung, als die Sjöberg. Das ist halt Fluch und Segen zugleich: Der Vorteil ist, dass die Juuma weniger oder gar nicht durchrutscht, aber möglicherweise Beschädigungen hinterlässt.

Wie gesagt ich bin mit meinen vier Sjöbergzwingen extrem zufrieden.

Was die Festool Zwingen angeht, die passen nicht durch die 19er Löcher einer 30er Platte, dafür müssten die Löcher auf der Unterseite entsprechend abgeschrägt werden. Das wiederum wäre für die anderen Spannelemente suboptimal :emoji_wink:

Schöne Grüße

Guido
 

uglyripper

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Die Sjöbergs rutschen bei mir nicht durch. Die Juumas allerdings hinterlassen bei jedem Herausziehen deutlich abgeraspelte Holzspäne um das Loch herum. Es ist, als würde man eine grobe Raspel aus dem Loch ziehen.
Ich habe das - zugegeben halbherzig - schon versucht mit Sandpapier zu glätten, allerdings ohne wirklichen Erfolg.

Gruß, ugly
 

Newbob

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Morgen allerseits,

der Thread ist zwar schon etwas angestaubt, aber daran erkennt man wie gut das Maschinentischprojekt von Guido eingeschlagen hat. Mich hat es jetzt auch "erwischt". Eigentlich wollte ich mir eine provisorische Werkbank aus vorhandenem Restmaterial bauen, doch nachdem das Untergestell (Fichte) fast fertig war habe ich mich entschlossen den "Rest" nach Guidos Plänen zu bauen (allerdings nur mit 80cm Tiefe). Als Platte habe ich jetzt eine 40mm starke Sieb/Filmdruckplatte und die Zargen bestehen aus 35mm Buche MP (Zwischenlagen auch Buche). Vorerst ist die Platte nur aufgelegt und ein paar Zargen laß ich erst mal weg um zu schauen wie Arbeit von Untergestell und Platte harmonieren.

Die Beiträge im Forum finde ich sehr hilfreich -- vielen Dank an alle
Grüße, fesmar
 

Markus Uhl

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Hallo zusammen,

im Anhang seht ihr meine Variante.
Ich habe einen Hybrid aus Banklöchern und Nutschienen gebaut.
Da ich den Frästisch in der Werkbank nicht brauche habe ich den WABECO Bohrständer eingebaut. Die Grundplatte des WABECO ist unten am Tisch justierbar befestigt. Den Ständer kann ich durch lösen eines Klemmhebels komplett abnehmen.
 

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MP_TRIXI

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Hi Guido,

besser spät als nie: danke für Deine Antwort und natürlich auch für die gelungenen Anregungen

Gruß
 

Uli-P

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Hallo!

Ich habe mich gefragt wie man im 90° Winkel die Löcher sauber auf den Tisch bekommt.
Könnte man nicht mit 18mm exakt vorbohren und mit einer Oberfräse und einem Kopierring sauber auf 19,05mm erweitern?

2x3mm Laserbleche mit 3x5 Lochreihen wäre günstig, sehr genau und mit Schrauben als Abstandhalter zwischen den beiden Blechen zur Führung des (Vor)Bohrers schnell gemacht, ein Aditionsfehler sollte so ausgeschlossen werden. Zusätzliche könnte man Löcher für den Koperring daneben setzen, hier würde ich das dann für die entgültige Fräsung Löcher in 19mm & 20mm und einem 16mm Fräser fertigen.

Danach würde ich die beiden Bleche zum Selbstkostenpreis weiter geben, wer hätte Interesse?

Gruß, Uli
 

MarioM

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Ich habe mir auch eine Multiwerkbank gebaut. Um die Löcher da genau reinzubekommen, habe ich eine Festoolplatte benutzt. Habe diese dann aufgelegt, ausgerichtet und quasi als Schablone benutzt.
Mit Glück findet sich da mal was günstiges bei Ebay. Da reicht auch eine die total zerschnitten ist.
Die Werkbank ist ja kein günstiges Unterfangen und da reisen es 50€ auch nicht raus. Dafür hat man winkelige und exakte Bohrungen.

Ich hatte vorher einen MFT selbstgebaut, und konnte die dann samt Tisch verkaufen.
 

schrauber-at-work

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Hallo Zusammen,

hatte erst neulich eine ähnliche Aufgabenstellung. Habe das ganze mittels Bohrständer, 20mm HSS Spiralbohrer und einer Schablone aus einem Stück Siebdruckplatte (Angerissen und auf der Säulenbohrmaschine mit Forstnerbohrer gebohrt) gemacht. Zwar nicht so professionell wie mit CNC, Oberfräse mit Lochreihensystem o.ä. aber winklig und gleichmäßig ist es trotzdem geworden. Manchmal führen auch einfache Wege zum gewünschten Ziel :eek:

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Gruß SAW
 

Uli-P

ww-ahorn
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Ich habe sie mithilfe des LR32 System und der Oberfräse und einem 20mm Fräßer zum Eintauchen gemacht.
Kann man den teuren Fräser nicht nach so viel Löchern und dem harten Matierial in die Tonne kloppen?
Ist er immer ins Vollmaterial eingetaucht, ohne vorbohren?
Bei 30mm tiefen Bohrungen hat er ganzschön zu tun, ist das nicht auch qualerei für die Maschine?
Wie hast Du die LR-Schiene angelegt, gibt es hier nicht schnell Wackler oder Verschiebungen bzw Ungenauigkeiten?
Sehen die Löcher nicht auf dem letzten Stück arg verbrannt an den Rändern aus?
 

Markus Uhl

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Kann man den teuren Fräser nicht nach so viel Löchern und dem harten Matierial in die Tonne kloppen?
Ist er immer ins Vollmaterial eingetaucht, ohne vorbohren?
Bei 30mm tiefen Bohrungen hat er ganzschön zu tun, ist das nicht auch qualerei für die Maschine?
Wie hast Du die LR-Schiene angelegt, gibt es hier nicht schnell Wackler oder Verschiebungen bzw Ungenauigkeiten?
Sehen die Löcher nicht auf dem letzten Stück arg verbrannt an den Rändern aus?

Ob das jetzt der Weisheit letzter Schluss war bezweifle ich selber.
Aber es war für mich der vermutlich beste Kompromiss aus Auswand, Zeit und Präzision.

Der Fräser (so ein sündhaft teures 40€ Teil von FESTOOL) hat zuvor schon einigen Meter MPX und Massivholz zerspant. Ich hatte ihn ehrlichgesagt bereits vor Arbeitsbeginn innerlich abgeschrieben. Dem war allerdings nicht so! Der kann sich durchaus noch sehen lassen! Ich habe allerdings auch immer schön langsam und Schrittweise gearbeitet damit das gute Stück nicht zu heiß wird. Aufgrund dieser Vorsichtigen Arbeitsweise hat das auch die kleine OF1010 ohne großes Gejaule souverän gemeistert.
Ich habe damals lange mit mir gerungen ob ich mir diesen 40€ Fräser kaufen soll und ich habe fast so lange mit mir gerungen ob ich den jetzt rund 40x in diese Siebdruckplatte quälen soll - im Nachhinein steht für mich zumindest fest dass so ein Fräser sein Geld wert ist. Man braucht ja beim besten Willen nicht jeden Firlefanz Fräser in der Qualität kaufen, aber ein 20mm Nutfräser ist doch etwas dass man häufiger brauchen kann.

Er ist immer ins Vollmaterial, auf die - sehr gute - Idee mit dem "vorbohren" bin ich nicht gekommen. jetzt wo du es sagst würde ich das nächstes Mal sicher anders machen, z.B. mit einem kleinen Beschlagbohrer oder einem kleinen Spiralnutfräser. Grundsätzlich geht das nach meiner kürzlichen Erfahrung aber auch direkt wenn man Maschine und Fräser nicht in den Hitzetod quält...

Die filigrane und Ausrichtung der Schiene war sicher einer der Hauptgründe die den Fräser vor dem Hitzetod bewahrt haben... :emoji_slight_smile:

Ich habe zwei Schienen verbunden, diese so ausgerichtet das sie sauber fluchten.
Diese "lange" Schiene habe ich dann parallel zur langen Seite ausgerichtet.
Aussen habe ich mit diesen Anschlagklötzen vom LR32 angeschalgen (Platte ist 90°)
Dann habe ich die vorderer Reihe "gebohrt".
Danach habe ich eine Schiene 90° Versetzt entlang der kurzen Seite ausgerichtet.
Dabei hatte ich das untere Loch als Referenz, die Schiene wurde so lange jusitert bis sich die montierte Fräse bzw. ihr Fräser im untersten (bereist vorhandenen) Loch ohne Kraftaufwand drehen lies. Dann habe ich die Reihe an der kurzen Seite gemacht. Danach eine lange Reihe nach der anderen...

Die Schienen habe ich mit Zwingen licht fixiert, nach der feinjustage mit dem Schonhammer habe ich die Zwingen festgezogen.

Die Löcher sind praktisch alle schwarz, das wird sich wohl nicht vermeiden lassen wenn der Fräser beim mehrfachem langen eintauchen an den Wänden der Löcher reibt. Letztendlich ein Indikator für die Präzision - hätte da was gewackelt, dann wären die Wände zumindes partitiell nicht so schon schwarz.

Ich glaube auch durch mein mit komplexer Mathematik errechnetes Verhältnis von Drehzahl, Eintauchzyklen und exakt dosiertem manuellem Vorschub in den Löchern den Farbton der Plattenoberfläche recht gut getroffen zu haben...
 

Uli-P

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Schön das es mir nicht allein so geht, schwarze Löcher hab ich oft auch ohne komplett eintauchen ins Werkstück.
Ich finde es immer schön zu sehen wie Profis wie Guido saubere Löcher fräßen, ich bekomme das oft nicht so schön hin, daher die Idee mit der gelaserten Schablone.
Der neue 16ner soll möglichst wenig belastet werden und so werde ich genau mit 18mm bohren und auf 19mm fräsen, ich hoffe das es dann sauber durch das Multiplex geht.
Am WE mache ich mal eine Schablonenzeichnung für den Laseronkel.

Danke für Deine ausführliche Beschreibung.

Gruß, Uli
 

Guido

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Ich finde es immer schön zu sehen wie Profis wie Guido saubere Löcher fräßen, ..

Hallo Uli,

als kleiner Trost - meine Löcher sind ebenfalls ein wenig verbrannt (klick mal auf meine Fotos im Beitrag #303), das sieht bei mir also nicht anders aus als bei euch. Das war auch der Grund, warum ich irgendwann weniger Löcher gebohrt habe. Und so viele wie beim Festool MFT, der ja ein 96er Lochraster hat, braucht man in der Regel auch nicht. Ich habe mich da auch etwas an den Sjöbergs Zwingen orientiert, die ja eine recht große Ausladung haben.

@ Markus Uhl: Deine Werkbank gefällt mir super, großer Respekt!

Allen noch viel Spaß mit euren Multiwerkbänken!

Schöne Grüße

Guido
 

uglyripper

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Wie man die Sache mit den Löchern angeht, hängt auch sehr davon ab, was man später damit anfangen will.
Will man exakt winklige Sägearbeiten in Verbindung mit mit den zahlreich angebotenen "Dogs" machen, ist es schon essentiell, dass die Löcher absolut exakt im Raster gebohrt sind.
Ich wollte das auch - es ist mir nicht gelungen - habe aber später festgestellt, dass ich die Löcher nur zum Spannen, für darüber hinaus gehende Funktionen aber eher nicht benutze.
Dann stören anfänglich ärgerliche Abweichungen von z.B. 0,1 mm zwischen den Löchern (die sich in der Reihe durchaus auch summieren können) überhaupt nicht.
Ich hatte mittels eines passenden Forstners (20mm) durch eine MFT-Platte angekörnt und dann mit 19mm gebohrt (Wabeco).

Gruß, ugly
 

Uli-P

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Bohrschablone

Hallo!

Hier ein Vorschlag der Schablone, ich würde 2 gleiche 3mm Bleche lasern lassen und sie mit ca.30mm Abstandsbolzen übereinander schrauben, ein 18 Schlangenbohrer sollte somit exakt und gerade bohren.
Anschließend hat der 16 Fräser nicht mehr viel zu tun um die Löcher auf 19mm zu erweitern und sollte ohne Brandstellen schöne genaue Löcher in den Tisch bringen.

Das Blech ist 1000x400mm groß und die Bohrungen sind mit Bolzen versetzbar.
Dadurch das die Vorrichtung symetrisch ist kann man aie auch wenden.

Auch für die seitlichen Zargen ist sie verwendbar.

Einwände?

Gruß... Uli
 

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