Schuppen wird zur Werkstatt

Diamond

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Mhh schade, an sich viel schönes als osb zum Beispiel. Aber wenn ich überlege, dass ich in den Faum eigentlich nichts hin und her verschiebe, wäre ideal. Der Raum dient ja eigentlich nur für Feinarbeiten mit der Hand. Bis auf die Kappsäge. Und diese werde ich fest stationieren.
 

FredT

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Leg lieber ne Clickmatte, wo du gut drauf stehen kannst, und was positiv aufs Runterfallen reagiert. Werkzeug hat so unangenehme Eigenschaften, sich dem Erdmittelpunkt nähern zu wollen...
 

Diamond

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Clickmatte ist mir zu teuer. Ich könnte 35 qm gebraucht und guterhaltenes Klickkork bekommen. Wer von eich hat denn Kork? Kann man darauf wirklich schwer Maschinen schieben? Mir kommt es so vor, als wäre das Klickkork sehr fest, da ja eine mdf Schicht dazwischen ist?!?

Mir würde such Rauspund sehr gefallen. Dann brauch ich keinen Betonleger bezahlen und würde folgendermaßen vorgehen:

- Boden ausbuddeln
- Sauberkeitsschicht mit Füllsand + Rütteln
- Baufolie
- Balkenlage quer
- Glaswolle
- Folie
- Rauspund Schrauben
 

FredT

ww-robinie
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Du sollst die Matte nur dort auslegen wo du stehst und mit Werkzeugen arbeitest, also an der Bank. Bei uns lagen die immer nur so 120 vor den Werkzeugmaschinen, eben wegen Werkzeugen und Spänen. Ganz früher gab es da Holzroste.
 

odul

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Clickmatte ist mir zu teuer. Ich könnte 35 qm gebraucht und guterhaltenes Klickkork bekommen. Wer von eich hat denn Kork? Kann man darauf wirklich schwer Maschinen schieben? Mir kommt es so vor, als wäre das Klickkork sehr fest, da ja eine mdf Schicht dazwischen ist?!?

Mir würde such Rauspund sehr gefallen. Dann brauch ich keinen Betonleger bezahlen und würde folgendermaßen vorgehen:

- Boden ausbuddeln
- Sauberkeitsschicht mit Füllsand + Rütteln
- Baufolie
- Balkenlage quer
- Glaswolle
- Folie
- Rauspund Schrauben

Ohne festen Untergrund und schwere Maschinen würde ich sagen: vergiss es es. Wenn überhaupt, ne Mischung mit Grobsplit. In Sand versinken die Balken irgendwann.

Käme nie auf die Idee eine Werkstatt ohne festen Betonboden als Untergrund zu planen.
 
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In Sand versinken die Balken irgendwann.
Hallo,
in Split auch, allerdings etwas langsamer.
Das Problem ist nicht das Maschinengewicht alleine, sondern dessen Zusammenwirken mit unvermeidbaren Vibrationen.
Nach genau diesem Prinzip funktionieren ja deine angedachten Rüttler - wenn auch wesentlich aggressiver.
Physikalische Gesetze sind gegen Überlistungsversuche resistent. Deshalb gehören schwere Maschinen nicht auf Sand gebaut. Auch nicht auf Split.
Gruß
 

Diamond

ww-birnbaum
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Denkbar wäre also
Füllsand, Baufolie, 5 cm Beton mit Stahl, Folie Balkenlage, Glaswolle dawzischen, Folie und Dielen.

Welches Maß sollten die Balken haben?
Ich wollte mal alles gegenüber dem Estrich mit Styrudur stellen.
 

odul

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Der Fußboden ist leider uneben und besitzt eine dünne 2-3cm Dicke Betonschicht.

2-3cm? das kann ich mir eigentlich nicht vorstellen. So dünn kriegt man keinen Beton hin. Grottig uneben sieht er auf dem Foto auch nicht aus. Was ist uneben bei dir? Wie ist die jetzige Oberkante des Betonbodens und was soll relativ dazu die spätere fertige Höhe sein? Ich frage das, um mir ein Bild zu machen.



Der Boden soll raus und ein neuer Estrichboden (ohne Betonsohle) inkl. 5cm Styrudurplatten neu gegossen werden.

Irgendeine Konstruktion ohne festen Unterbau ist eine krude Sache. Du kriegst knackige Punktlasten. Die muss der Unterbau abkönnen. Man kann den Unterboden sauber abziehen, Styrodur verlegen und dann eine Betonplatte drauf giessen. Platte wohlgemerkt, nicht 5 cm Estrich. Dann kann man da auch ganze Häuser drauf stellen.

Aber ich halte das für übertrieben. Deswegen die Frage nach dem jetzigen Aufbau. Wenn es sich vermeiden läßt, würde ich da nix rausreißen. Ist ein Riesending und steht in einem eher schlechten Verhältnis zum Ergebnis.
 

U.Tho

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Füllsand, Baufolie, 5 cm Beton mit Stahl
Das sind alles Experimente, der Maurer würde sagen Pfusch.
Boden ausheben, kapillarbrechende Schicht (was Grobes - kein Sand), Folie, min.15 cm Stahlbetonplatte - das gehört da unten rein.
Wir haben doch schon ein paar Threads mit Gartenhausfundamenten, wo Bodenaufbau diskutiert wurde.
Edit:
Weiß jetzt nicht, wie die Verhältnisse rundum sind, also Grundwasser oder generell feuchte Ecke - gleich paar Drainagerohre mit einbauen, ist nicht verkehrt.
 
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Oettinger

ww-buche
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Du hast immerhin Steinwände. Ich hatte nur einen "richtigen" Schuppen aus Holz und würde für mich selbst sagen:
Das Thema Heizen bzw. Temperatur ist immens wichtig. Im Winter (der ja doch ein bisschen länger ist als 1-2 Monate) hat das nicht gerade Spaß gemacht darin zu arbeiten. Man kann sich zwar wärmer anziehen, aber die Finger und Füße werden trotzdem schnell kalt (zumindest meine). Metall anzufassen ist dann auch nicht so toll.
Zudem musst du, je nachdem wie weit die Temperatur runtergeht, auf deine Verbrauchsmaterialen achten (Leim usw). Verleimen oder paar Astlöcher mit Epoxy auffüllen war in der Zeit auch oft nicht machbar.
Zudem² hatte ich wunderschönen Flugrost auf so ziemlich allen Sachen. Man kann natürlich mit einölen gegensteuern, aber ob man wirklich alles bis zum kleinen Zirkel in der Schublade einölen will muss man selbst wissen :emoji_wink:
Und keine Ahnung wie es in den elektrischen Maschinen damit aussieht.

Ich hatte mir einen etwas stärkeren Heizlüfter gekauft. Hat trotzdem ein ganzes Eck gedauert bis ein bisschen angenehme Wärme entstanden ist. Mal eben schnell in die Werkstatt hüpfen habe ich dann eher seltener gemacht.
Und dafür hat das Ding gut Strom gefressen.


Grüße
 

tomkaes

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Das sind alles Experimente, der Maurer würde sagen Pfusch.
Edit:
Weiß jetzt nicht, wie die Verhältnisse rundum sind, also Grundwasser oder generell feuchte Ecke - gleich paar Drainagerohre mit einbauen, ist nicht verkehrt.

"der" Maurer würde sagen: dat hamma immer so gemacht,
wenn das nichts hilft: fürd denke werdn ich net bezahlt ...
(Originalzitate vor Baustellenverbot)

Wenn der TO mal innen ein Loch in seinen Bestandsboden gestemmt hätte (an der Tür, damit man einen Zollstock reinstellen kann, und Anschlusshöhe zur Umgebung hat), könnte man einfach beurteilen, wie tief die Fundamente unter den Außenwänden reichen, und ob der Opa seinen gesamten Baumüll und Schutt unter dem alten Boden entsorgt hat. Dann wären auch sinnvolle Empfehlungen möglich.
Das hier ist stochern im Nebel.

Rolle gelbe Felddrainage unterm Gebäude ohne Gefälle oder Anschluss an eine Versickerung?
Muss ja richtig sein, sonst würds der Baustoffhandel ja nicht verkaufen ...
(Originalton Nachbar bei Kellersanierung)
 
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U.Tho

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@tomkaes
Wäre schön, wenn Du Satire und Wahrheit kennzeichnen würdest, damit ich das zuordnen kann. Andere können das vielleicht - ich nicht.
 

U.Tho

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Ok, ich gebe nur Hinweise und Ratschläge - diese haben nicht den Anspruch einer vollständigen Baubeschreibung. Das z.B. eine Drainage ein Gefälle braucht und irgendwo hinfließen muss ist mir durchaus bekannt. (Falls denn eine gebraucht werden sollte) Mir geht es nur um den prinzipiellen Aufbau des Bodens. Wenn der vorhandene Boden (dünne Betonschicht) ungeeignet ist, und die Höhe auch begrenzt, finde ich persönlich meinen Vorschlag (im prinzipiellen Aufbau) für geeignet - unabhängig davon, was unter dem alten Boden ist, oder wie tief die Fundamente der Außenwände sind (frostfrei gegründet?). Man muss das nicht so machen, wie ich es vorgeschlagen habe, kann man aber.
 

Diamond

ww-birnbaum
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Für die Klarheit. Der Betonboden hat in der Mitte des Raumes einen Versatz von ca 10 cm. Da der Raum allgemein eine niedrige Deckhöhen hat, vorne 2,10m hinten 2,30, möchte ich den Boden etwas ausbuddeln. Nämlich so, dass ich eine plane Fläche zum Maschinenraum erhalte. Ich gewinne dadurch ca. 10cm. Der Boden muss so oder so raus. Auf die Idee ein Loch zu buddeln und gucken drunter liegt, bin ich bereits gekommen. Mutterboden. Die Außenmauern sind tief genug so wie es aussieht. Zumindest könnte ich ohne Probleme einen Aufbau von 30cm erhalten. Gut als Kappilarschicht nehme ich eine Schicht Schotter statt Sand und fange dann mit dem Rest an. Ich hoffe es ist nun etwas verständlicher.

Hier kann man es sehen.

Das Gelbe sind die Leuchtstoffröhre und am Fenster die Unterschränke. Ich werde wahrscheinlich die erste Skizze im PDF umsetzen.
 

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U.Tho

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Vielleicht noch ein Wort allgemein zur Drainage - normalerweise würde man die an den Außenwänden außen einbauen - normalerweise. Ich gehe davon aus, dass Du draußen nichts aufgraben willst. Wenn, dann halt an der Innenseite der Wand die Drainage, wenn die halt eventuell sein soll. Man muss halt sehen, wie weit und konsequent will ich eine Umbaumaßnahme / Sanierung treiben, was ist wirklich notwendig - worauf kann ich verzichten.
 

U.Tho

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Soll ich ihm vielleicht noch einen Tipp geben, dass er lieber ne runde statt eckige Schaufel nehmen soll ...
Ein bisschen Grundverständnis setze ich voraus, ansonsten sucht man sich einen geeigneten Fachmann vor Ort.
 

bello

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und würde folgendermaßen vorgehen:

- Boden ausbuddeln
- Sauberkeitsschicht mit Füllsand + Rütteln
- Baufolie
- Balkenlage quer
- Glaswolle
- Folie
- Rauspund Schrauben
Erinnert mich an meine ersten beiden kleinen Altbauten. Wo kam der modrige Geruch her und wieso brach der Dielenboden an einer Stelle?

Mach es doch direkt lieber gleich vernünftig.
 

Diamond

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Jungs ruhig bleiben, eine Drainage ist absolut nicht notwendig, da der Wasserspiegel hier nicht hoch ist....
Wir wirklich nicht bemötigt!
 
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odul

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Die Hütte ist älter, wenn sie bis jetzt trocken ist, dann wird sie das auch weiterhin sein - ohne Drainage.
 

Yovader

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Spricht was gegen Klickkork 10mm? Könnte sie günstig gebraucht in einem guten Zustand bekommen. Kann man die Stationären Maschinen dadrauf gut schieben?

Ich habe bei mir Klickkork (mit Trittschall schwimmend auf dem Estrich verlegt, altes Stallgebäude, ursprünglich Klinker mit Zement fest verlegt, darauf habe ich zum begradigen 5 bis 15cm Estrichbeton) und es ist ein sehr schönes Laufgefühl. Auch längeres Stehen ist so angenehmer und der Boden ist jetzt wärmer.
Unter der 6mm Nutzschicht befindet sich MDF, ich kann alle Maschinen problemlos hin und her rollen. Meine Maschinen sind jedoch alle aus der Metabo-Magnum Serie und wiegen jeweils inkl. Zubehör max. 150 kg. Wenn Du ein Freund schwerer Massiv-Maschinen mit jenseits der 500kg bist, wird das wohl nix.

Das mit der Beheizbarkeit würde ich nochmal überlegen.
Eine konstante Temperatur (und wenn es nur 10° sind) ist im Winter nicht nur angenehmer bei der Arbeit, sondern auch wesentlich besser für die Werkzeuge und Maschinen, sowie Farben, Leim, Lacke etc.
Mit den kurzen Heizphasen ergeben sich enorme Schwankungen in der Luftfeuchtigkeit und die nach der Arbeit gebundene Feuchtigkeit, kondensiert dann beim Abkühlen auf allen Gerätschaften.
Hinzu kommt einfach die Trägheit des Menschen, mal eben schnell zwei, drei Schnitte mit der TKS in der eisigen Werkstatt, werden dann gerne ungenauer mit der HKS im Flur gemacht, aufräumen macht auch keinen Spaß und ruckzuck ist die Werkbank voll gestellt.
Wenn es die Option mit Anschluß an Heizungsrohre im Keller gibt, würde ich das umsetzen. Das ist jetzt sicher mehr Arbeit, aber Baustelle ist eh, die Kosten überschaubar und auch schnell aufgrund der Ersparnis gegenüber Elektroheizung (in welcher Form auch immer) wieder eingespart.
 

Diamond

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Nun meine Maschinen wiegen und werden auch niemals mehr als 90 KG wiegen. Wie gesagt mich würde es wundern, wenn man auf dem Kork, welches 10mm stark und mit mdf beschichtet ist, das Rollen nicht abkann.
 

odul

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2,10 bis 2,30 ist nicht der Brüller. Aber es geht. Mehr habe ich auch nicht im Keller.

Wenn du unbedingt buddeln möchtest dann buddel. Aber es ist eine scheiß Arbeit und kostet ziemlich Kohle. Und das wegen 10cm Gewinn in der Höhe?

Ich frage daher nochmal: wie gut oder schlecht ist der bisherige Betonboden. Das was tiefer liegt, kann man angleichen. Fertig.

Nachdem auch soweit geklärt ist, dass der Clickkork ginge, kannste auf den Betonboden noch ne Dampfbremsfolie legen und da drauf den Clickkork.
 
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