Schuppen wird zur Werkstatt

U.Tho

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Ein Wahnsinnsaufwand für meine Begriffe - ähnlich hatten wir doch neulich mit der Kellerwand. Muss halt jeder selber wissen.
 

odul

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Ein Wahnsinnsaufwand für meine Begriffe - ähnlich hatten wir doch neulich mit der Kellerwand. Muss halt jeder selber wissen.

Ich hab mir auch schon meinen Teil gedacht. Aber jeder nach seine Facon und Geldbeutel. Es würde mir im Traum nicht einfallen, GKP auf bestehenden Putz zu kleben und dann nochmal zu verputzen. Und das in einer Werkstatt.
 

odul

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Wir hier doch nicht gemacht. Die gipsfaserplatten kommen nur an die Decke...

Wahrscheinlich hast du recht und ich das verkehrt gelesen. Eindeutig ist der post nicht. Wenn die GKP an die Decke kommen, wozu dann die Trockenbauschienen? Erst recht, wenn man mit der Höhe kämpft. Und warum dann die extra teure Folie unter den GKP?
 

Helferlein

ww-ahorn
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Zitat: Hast du mal einen Link? Besteht die aus Zement oder gips?
Hallo Diamond,
tut mir leid, dass ich deine Anfrage erst jetzt beantworte!
Die Platten wären aus Gipsgemisch.
 

PurplePony

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Jetzt mal ein kleines Update, für die Leute die das hier weiterverfolgen wollen :emoji_slight_smile:

Die gute 032 Isoverdämmung ist eingebracht und die Hochatmungsaktive Folie luftdicht angetackrrt, geklebt und versiegelt. Als nächstes gehts weiter mit den Trockenbauschienen und den 10mm Gipsfaserplatten. Diese werden mit Armierungskleber und Gewebe noch vollflächig benetzt und anschließend mit Kalkputz verputzt.
die Decke werde ich glätten. Wände bekommen ebenfalls den Kalkputz. Alles wird auf Lot verputzt und anschließend gefilzt, sodass ich eine leichte 0-1mm feine Struktur an den Wänden bekomme.
Siehe Anhang

Das ist der Plan
Ich würde da noch eine Anpresslatte mit Dichtband unter die Balken Schrauben um die Folie dicht zu fixieren.
Hast du zwei verschiedene Folien benutzt?
Die hinten auf dem Bild sieht rot aus. Oder ist das Klebeband?
 

tomkaes

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Und warum dann die extra teure Folie unter den GKP?

IST-Zustand
Das Dach ist ein Flachdach mit Schweißbahnen (Neu). Unter diesen eine Lage Schallbretter.

Nicht hinterlüftet!
Bei jeder Undichtigkeit seiner Dampfsperre (z.B. Kabel Durchgänge ohne Dichtteile) fault ihm der Dachstuhl mit Schalung unter Schweißbahn weg; die einzige Möglichkeit für die Feuchtigkeit aus dem Aufbau wider rauszukommen, ist die feuchteadaptive Folie.
 

PurplePony

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Ping Pong.
Der TE hat die richtige Folie gewählt.

Extra teuer ist auch eher subjektiv.
Auf den Quadratmeter kostet die adaptive Folie 1,50 Euro mehr, umgerechnet auf die Maßnahme zu ein vernachlässiger Preis.
Verglichen mit günstigen Sperren und nicht mit Zweckentfremdeter Baufolie die mit Paketklebeband und Acryl angeschlossen wurde.

Ob das am Ende alles bauphysikalisch so klappt hängt immer vom Einzelfall ab wobei Dachbahn auf Schalung im Regelfall schwierig ist.
Irgendwo ist doch etwas undicht und spätestes im Sommer wird durch erhöhten Luftdruck feuchte Luft irgendwo rein gedrückt die im Idealfall irgendwann wieder abtrocknen kann.

Kein Baustoff hilft besser als Lüften und die Vermeidung von erhöhter Luftfeuchte.
 
Zuletzt bearbeitet:

Diamond

ww-birnbaum
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Jungs nicht immer negativ denken. In die Dämmung kann von aussen immer etwas Luft durch den kleinen Ortgang eindringen....Lüftung ist nicht notwendig!
Beide genutzte Folien sind hoch Diffusionsoffen. Ich habe alles rundherum bespritzt und alle Stöße dicht geklebt... Morgen wird einlagig mit Trockenbauprofilen die Decke dicht gemacht. Dann alles armiert mit Gewebe und verputzt mit Kalkputz
 

Diamond

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Frage an die Runde:

ich überlege immer noch darüber nach den schwimmenden Estrich nach dem giessen der neuen Betonplatte weg zu lassen und folgenden Aufbau zu wählen:

2-3 cm Schotter als Sauberkeitsschicht
Baufolie
Styrudur 5cm
6-7 cm Beton mit Stahlmatte
Folie
Laminat Schaumstoff Trittschall
22mm Spanplatte oder EPS Platte (ruhiger als OS:emoji_sunglasses:

Nun ich kann 40mm Spanplatten günstig bekommen. Diese haben aber leider keine Nut und Feder. Ist diese zwingend notwendig? Ich wuerde die Kanten kleben oder Leimen und versuchen diese dann zu zwingen.

Das waere eine Alternative oder?
 

Harrer

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Wenn die neue Betonplatte wirklich gerade ist wie ein Estrich dann kannst du dir den sparen. Ansonsten wird dass nix mit Platten auf Rauhbeton.
 

U.Tho

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6-7 cm Beton mit Stahlmatte
Das ist für einen Stahlbeton ziemlich dünn. Du brauchst eine MIndestdeckung (rundum) von 3 cm schon für den Rostschutz der Matte. 2 - 3 cm Schotter ist auch zu dünn (wie groß sind die Schottersteine?) Für den Bodenaufbau wurden weiter oben schon bessere Vorschläge gemacht.
 

odul

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Schotter ist ein scharfkantiges, grobes Material von 10 bis 30(?)mm. Wie willst du da eine Sauberkeitsschicht von 2-3cm aufbringen? Wie kriegst du die plan? Selbst wenn du das hinkriegst, dann drücken die Schottersteine sich einfach in den Untergrund.

Baufolie auf Schotter? Die wird an allen Kontaktstellen von Schotter perforiert. Zumindest besteht die Gefahr.

Styrodur ist weich. Das drückt sich in den Schotter ein. Das ist dann ein wabbeliger Untergrund.

Da drauf dann 6cm Beton. Wenn der Untergrund nicht fest ist, muss man damit rechnen, dass das bricht.

Da drauf Laminat, dann nochmal Schaumstoff und Trittschall und nochmal Spanplatten. Wozu das Laminat?

40mm Spanplatten stumpf verleimen und dabei zwingen? Mit welchen Zwingen? Selbst geschenkt ist das vom Aufwand her zu teuer.
 

U.Tho

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Baufolie auf Schotter? Die wird an allen Kontaktstellen von Schotter perforiert. Zumindest besteht die Gefahr.

Styrodur ist weich. Das drückt sich in den Schotter ein. Das ist dann ein wabbeliger Untergrund.
Wenigstens 10cm Schotter oder Frostschutz würde ich einbauen und Abrütteln, dann ist er schon mal eben. Die Folie hat überwiegend eine temporäre Funktion, dass das Wasser vom Beton nicht wegfließt.
Styrodur ist nicht mit Styropor zu verwechseln. Styrodur ist ein gängiges Material unter Kellerfußböden / Bodenplatten und hat eine deutlich höhere Druckfestigkeit. Ob man das in der Werkstatt einbaut - kann man, muss man aber nicht.
Bodenplatte bewehrt mit Dicke 15 cm.
Damit hat man einen soliden Grund , darauf kann man bauen (fast) was man will.
 

odul

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Wozu das Styrodur? Wärmedämmung? Wenn der Raum gelegentlich einige Stunden genutzt wird, muss erst der Estrich warm werden. ob das viel bringt?

Wenn der Unterboden einigermaßen fest ist, einige cm Sand drauf, sauber und plan abziehen. Besser noch mit Sand einen Magerbeton machen und dünn aufbringen. Sinn und Zweck ist dabei einen planen Untergrund zu schaffen, auf dem ich das Styrodur sauber verlegen kann, dann ein Estrich mit Estrichbeton von 6-8cm drauf.

Da drauf Holz ist anscheinend eine Geschmacksfrage. Ich sehe da keinen Sinn drin. Insbesondere wenn ich mit der Höhe geizen muss. Dann mache ich lieber den Estrich 2cm dicker.
 

odul

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Ich kenne Styrodur schon und ich weiß auch dass man ganze Häuser drauf stellt. Aber direkt auf Schotter? Der TE hat für meinen Geschmack schon einen Geschmack für fragwürdige Aufbauten. Der Thread ist ja auch schon etwas länger.
 

odul

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Schotter (nicht gar zu grob) oder Frostschutz - wenn ich das abgerüttelt habe, ist das auch eben. Aber wie ich weiter oben schon geschrieben habe - für eine Werkstatt kann man machen aber muss man nicht (Styrodur).

Mit welchem Rüttler willst du in einen Schuppen von 3x6mtr reingehen, um 3cm Schotter einzurüttlen, so dass er plan ist?

Im Neubaubereich in Verbindung mit Frostschutz hast du recht. Selbst dann, was wäre die Mindestdicke für den Beton oben drauf?
 

odul

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Leider wohnst du in Thüringen und es ist Corona. Wenn das nicht wär, würde ich vorschlagen, wir gehen mal ein Bier trinken, auch wenn ich keins mag. Bei meiner Argumentation hatte ich noch die Schere im Kopf, dass der TE die Aufbauhöhe flach halten will. Einen Tod wir der TE halt sterben müssen. Das hier ist kein Grund, dass wir uns kabbeln :emoji_slight_smile:
 
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