Sicherheit und YouTube

GertG

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Bei Dosenblech ist das ja auch kein Problem.
Aber bei meinen Oldtimer-Agraranhängern, die u.a. aus fettem Winkelstahl oder U-Eisen mit mehr als 5mm Dicke zusammengebraten sind, schon.
Vor allem dann, wenn man das Werkstück nicht, wie gewohnt, in optimaler Höhe im Schraubstock vor sich hat, sondern auf der Leiter stehen muß oder über Kopf flext. Wenn man dann mit der Scheibe durchs Material durchkommt oder man ein bischen kantet, weil man nicht ganz wackelfrei steht, gehts ab.

@NiklasAG
Ich hab mir die Beine zerschnitten. Waren aber nur Abschürfungen, weil eine Trennscheibe in weichem Material nicht so zubeißt wie in hartem.
(Versuch mal, einen Autoreifen zu zerflexen)
Lustig ist das trotzdem nicht.

Es gibt keine Verhaltensweise, die bei Anwendung absolute Sicherheit mit solchen freihand geführten Werkzeugen garantiert.
Aber man muß es ja nicht auf die Spitze treiben.
 
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Holz-Christian

ww-robinie
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Servus, hier auch noch ein Held an den Maschinen:
Für alle die es sprachlich nicht verstehen, er erwähnt nebenbei bei 3:44 das er sich den Finger weggehobelt hat aber das dies bei Schreinern quasi normal ist.:emoji_astonished:
 

Mitglied 67188

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Und ob mit oder ohne Zahn ist dann nebensächlich.
ich meine die Wunde ist durch die Trennscheibe nicht ganz so sauber,
dass Schnittbild läßt zu wünschen übrig.
Wobei man bedenken muss, dass die Hose bei Verwendung von Sägeblättern unkontrolliert
von den Zähnen aufgewickelt wird und einem die Maschine sonstwie aus der Hand fliegt...
:emoji_upside_down:

trotzdem, ich würde mal etwas an der B Note arbeiten wenn das schon öfter passiert ist...
 

schrauber-at-work

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bei meinen Oldtimer-Agraranhängern, die u.a. aus fettem Winkelstahl oder U-Eisen mit mehr als 5mm Dicke zusammengebraten sind, schon.
Vor allem dann, wenn man das Werkstück nicht, wie gewohnt, in optimaler Höhe im Schraubstock vor sich hat, sondern auf der Leiter stehen muß oder über Kopf flext. Wenn man dann mit der Scheibe durchs Material durchkommt oder man ein bischen kantet, weil man nicht ganz wackelfrei steht, gehts ab.
Für "Trennaufgaben" in jeglicher Lage nehm ich den Plasmaschneider. Mit Trennscheiben im Material "rumjuckeln" hab ich vor längerer Zeit schon aufgegeben (seit der Plasmaschneider hier steht so oder so). Auch zuvor habe ich bei >3mm lieber zum Autogen-Brenner gegriffen, geht einfach schneller und ist weniger Aufwand.

Gruß SAW
 

GertG

ww-robinie
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Es geht ja nicht nur ums Wegflexen.
Anpassungen und Schweißnahtvorbereitung gehen ja nicht anders.

Was auch übel ist, ist die Verwendung von gezopften Drahtbürsten in der Flex.
Die verheddern sich ganz zielsicher in jedes baumelnde Stück Stoff oder Kabel.
Ich nutze die auch, aber auch da muß man höllisch aufpassen.
 

Mitglied 67188

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sondern auf der Leiter stehen muß oder über Kopf flext.
:emoji_fearful:
Mann o mann, dann bau ein Gerüst auf, ... auf der Leiter mit der Flex....über Kopf.
Ich geb dir die Telefonnummer von einem Nachbarn, dem ist die Flex auf der Leiter aus der Hand gerutscht, hat
die Unterseite vom Handgelenk erwischt... jetzt darf er immer mit links unterschreiben....
 

schrauber-at-work

ww-robinie
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Anpassungen und Schweißnahtvorbereitung gehen ja nicht anders.
Anpassen geht auch mit dem Plasma, Schweißnaht Vorbereitung mache ich i.d.R. mit Fächerschleifscheiben (schruppscheiben nutz ich seit >10 Jahren nicht mehr).

@Macchia : sehr guter Hinweis :emoji_thumbsup:

Sicherer Stand ist das A&O bei Arbeiten mit Handgeführten Maschinen.
Habe erst neulich einem "Hausmeister-Dienst" zugesehen wie er zwei Häuser weiter mit der Kettensäge auf der Leiter in ca. 5m höhe, über Kopf (Ohne Schnittschutz und Helm!) rumhantiert hat um nen etwas zu groß geratenen Nadelbaum (~13-14m hoch) abzutragen. Würde mir im Traum niemals nicht in den Sinn kommen.
Erkläre das mal der Versicherung wenn was passiert....viel Spaß.

Gruß SAW
 

Mitglied 67188

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Würde mir im Traum niemals nicht in den Sinn kommen.
dafür gibt es Spezialisten mit ausgereifter Seiltechnik und kleinen Kettensägen.
Alle natürlich mit Helm.

War mal ansatzweise mit der KS auf einer Leiter gestanden (3,5 m) und wollte ÜK Fledermausnischen
mit einstechen aussägen... da stand ich dann und stell mir das so vor was passieren könnte im Worst Case und bin dann schnell wieder runter
und habe ein Gerüst am nächsten Tag aufgebaut....
geht gar nicht.
 

schrauber-at-work

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dafür gibt es Spezialisten mit ausgereifter Seiltechnik und kleinen Kettensägen.
Alle natürlich mit Helm.
Richtig, nennt sich SKT-ler. Habe einen im Freundeskreis. Zusammen mit Ihm hab ich den Ahorn (~20m) vor meinem Haus abgetragen.
Den oben genannten Baum hätte ich am Stück gefällt. Mit der Stangensäge ein paar Äste weg (Stummel als "Leiter" stehen lassen um den Schlupf für den Greifzug in geeigneter höhe anzubringen) dann gezielt umlegen.
Der Hausmeister hat 1,5 Tage rumgeprökelt, bei mir wäre es in ~3h erledigt gewesen.

Gruß SAW
 

schreinerheiri5

ww-birnbaum
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Betr. Trennarbeiten mit der Flex auf dem Bau:

Da habe ich auch grosse Ehrfurcht.
Habe da mal ein 3/4 Zoll-Rohr über Kopf diagonal abgeschnitten. Hing noch ein langes Stück dran auf der andern Seite, ich hielt das jedoch durch eine Schelle für genug gesichert. Nicht aus Gewohnheit, sondern eher wegen den Funken im Haar hatte ich einen Bauhelm auf. Und eine Schutzbrille. Als ich durch war, kam das Ding mit Wucht runter (die Schelle hat NICHTS gehalten). Die scharfe, spitze Seite vorne auf den Kopf bzw. glücklicherweise auf den Helm, hat den Helm runtergerissen, die Schutzbrille auch und eine Schramme auf der Nase hinterlassen. Ich wage mir nicht auszumalen, wie das ohne Helm ausgegangen wäre.

Daher - und auch wegen Feuergefahr durch Funken andernorts im selben Gebäude - mache ich solches Zeug nur noch mit der Säbelsäge...
 

Mitglied 67188

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Was ist denn das für eine Sprache ?
Vielleicht am Ende die Sprache des nächsten Bundeskanzlers :emoji_fearful:
:emoji_grin:
stell dir vor, der spricht dann Englisch mit dem Dialekt...:emoji_alien:

ich find das schön, so heimatliche Klänge wobei ich zugeben muss das, dass nicht ganz einfach war zu verstehen.
jetzt muss ich nochmal hinhören aus welcher Ecke der kommt....

des is a Oberpfälzer Moosbüffel kein Wunder...
Ferienjob bei der Post da hat mich so einer eingewiesen, dann bin ich zum Chef und hab ihm gebeichtet,
dass ich beim besten Willen nicht weiß was der von mir will....
nach 1 Woche ging es dann ohne Übersetzer....
wobei der Schreiner hier fast noch Hochdeutsch spricht dagegen, der hat sich Mühe gegeben....

Das mit alle Finger bis zur Rente bla, bla ist natürlich der totale Stuss.
 

Mitglied 67188

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Bei 1Minute 15 scheint er das nochmal nachgestellt zu haben.
schaut natürlich von oben besonders gefährlich aus so aus als ob da kein Raum war zu den Fingern.
Die Kanteln haben doch eine gewisse Größe... nur den Schutz hat er etwas weit weg eingestellt...
Tja, das alte Thema wenigstens wenn die Kamera läuft sollte man drauf achten...
 

tiepel

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Fällt unter den Begriff "Regionale Sprachbehinderung"

Nene,
das ist Erhalten regionaler Kultur.
Bei uns gibt (eher gab) es Sauerländer Platt.
Ich verstehe das noch sehr gut und kann ein paar Worte sprechen (kuirn). Bis ich 18 oder 19 war lebte meine Oma noch im Haus. Die sprach nur Sauerländer Platt.
Das würden die meisten hier noch weniger verstehen.
Schade, dass so etwas immer mehr verschwindet.
Hier versucht man unser altes Platt zu erhalten:
https://www.stertschultenhof.de/mundartarchivGruß Reimund
PS:
Mein Vater (86) durfte in dem Rahmen schon ein Interview geben.
 
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Mitglied 30872

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Nene,
das ist Erhalten regionaler Kultur.
Bei uns gibt (eher gab) es Sauerländer Platt.
Ich verstehe das noch sehr gut und kann ein paar Worte sprechen. Bis ich 18 oder 19 war lebte meine Oma noch im Haus. Die sprach nur Sauerländer Platt.
Das würden die meisten hier noch weniger verstehen.
Schade, dass so etwas immer mehr verschwindet.
Hier versucht man das zu erhalten:
https://www.stertschultenhof.de/mundartarchivGruß Reimund
Grundsätzlich sehe ich das auch so. Die Dialekte verschwinden immer mehr. Den eigenen heimatlich-hessischen kann ich gut verstehen, aber sprechen ist schon lange nicht mehr. Da geht es mir offensichtlich wie Dir. Aber in einem solchen Video sollte man verständlich reden. Der gibt sich ja nicht mal Mühe. Das ist im Grunde eine Zumutung, habe es mir auch nicht ganz angeschaut.
 

NiklasAG

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trotzdem, ich würde mal etwas an der B Note arbeiten wenn das schon öfter passiert ist...
Wenn wir von der B-Note sprechen:
Ich stand mal auf einem Balken, hielt mich mit einer Hand fest und mit der anderen habe ich mit einer schweren Tigersäge mit einem Abbruchblatt über Kopf eine Pfette durchgesägt. Irgendwann war die dann durch und die Säge kam runtergerauscht. Damit sie nicht runter fällt, liess ich aus reflex den Griff (und somit die Sicherung) nicht los. Zum Glück bin ich elegant wie eine Ballerina, sonst hätte die Innenseite meines Oberschenkels Bekanntschaft mit einem 25cm grobzahnigen Sägeblatt gemacht.
 

Holz-Christian

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Was ist denn das für eine Sprache ?
Da sind ja immer mal wieder deutsche Wörter dazwischen. :emoji_grin:
Tatsächlich ist der Held nur etwa 15 Kilometer von mir entfernt.
Ich spreche also auch so ähnlich.:emoji_grin:
Wobei oft im Nachbarort schon wieder etwas anders gesprochen wird.
 

Mitglied 92456

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Na dann mußt Du, wenn Du das nächste mal in HH singst, mir mal ein bisschen Nachhilfestunden in Deiner Sprache geben.

Die Verwandten meiner Frau haben eine Schreinerei im Schwabenland. Als ich meine Frau damals kennenlernte und die Schwaben das erste mal besucht habe, brauchte ich einen Übersetzer. Beim Kaffe trinken habe ich immer völlig abgeschaltet. Wenn das Schwäbeln am Tisch anfing konnte ich meine Gedanken immer schweifen lassen. Wenn ich die heute besuchen, geben sie sich wenigstens Mühe ( und ich auch ).
 
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