Hallo Annimi,
In letzter Zeit liest man ja wieder häufiger von Dir.
Deinen Texten kann ich leider nicht viel abgewinnen.
Um Dir zu verdeutlichen was mich daran stört, schreibe ich die Antwort mal so wie Deine Texte bei mir ankommen.
Nämlich so:
Ich war neulich bei einem Interessenten zu Angebotsbesprechung.
Da ich immer alles so genau und perfekt mache das mich sogar der Papst, die Queen und der Kaiser von China empfehlen, ist dieser Haushalt durch so eine Empfehlung gekommen.
Selbstverständlich wurde ich in Dritter Person angesprochen, so wie sich das gehört. Ich bin da recht tolerant und es ist mir nicht so wichtig wie die Kunden mich ansprechen. Ob Eure Gottheit, Eure Majestät, Meister aller Meister oder einfach und schlicht Eure Genialität.
Vor der Besprechung mußte ich mal wieder Kaviar und Champagner in mich reinstopfen. Es ist leider immer so, das mich die Kunden so gnädig stimmen wollen, einen Auftrag anzunehmen Danach haben wir uns den eigentlichen „Auftrag“ angeguckt und ich habe ein paar beratende Worte gesprochen. Um mich für die Beratung angemessen zu entschädigen, wollte die Kundin mir Austern zubereiten. Nur damit ich auch genügend wiege, wenn ich für die Beratungskosten in Gold aufgewogen werde.
Leider hat sich die Kundin beim öffnen der Austern so tief geschnitten, das sie ins Krankenhaus mußte. Das
muss man sich mal vorstellen, jetzt finanziere ich mit meinen Krankenkassenbeiträgen das diese Person für ihren persönlichen Vorteil Austern öffnet.
Völlig intolerabel das manche solche Risiken auf Kosten der Gemeinschaft eingehen.
Ehrlich gesagt kommen Deine Beiträge so, wenn hier auch leicht überzeichnet, rüber.
Im übrigen bin ich sehr glücklich darüber, das unser Sozialsystem auch Hobbys absichert.
Ich finde es auch richtig, das Du abgesichert bist wenn Du auf dem Weg zum Einkaufen einen Unfall mit dem Fahrrad hast. Auch wenn das Radfahren, sowie die Teilnahme am Straßenverkehr, potenziell gefährlich ist.