Stromkabel verlängern

Mues_Lee

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Gab auch keine Verteilerdosen, da wurde munter von einer Steckdose zur nächsten weiter verdrahtet.
Das ist nun eher völlig ungewöhnlich für die Zeit.... heute aber aus gutem Grund normal.

Die sind damals mit zwei Adern vom Hauptverteiler in die Wohnung rein zur ersten Steckdose, und von da ging es dann weiter, Zimmer für Zimmer bis ganz hinten. Wenn da was defekt war oder abgeklemmt wurde waren alle nachfolgenden Steckdosen etc. halt auch tot. War ja nur ein Stromkreis.

Im Zuge der Modernisierung haben wir auch ne Litze gefunden die etwas verschmort war. Hatte wer beim Lampe aufhängen eine zu lange Schraube gewählt :emoji_grin:
 

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fahe

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So richtig wohl wäre mir aber nicht, je nach Leistung von dem Ding.
Wie gesagt, völlig normal. Zumal so'n Ofen ja - abgesehen von der Anheizphase - auch die meiste Zeit im unterbrochenen Betrieb mit 'ner billigen Zweipunkt-Regelung arbeitet.

Eine Leitung, die man mit 16 A absichern darf, hat da kein Problem. Die Überlastabschaltung eines ordinären B16 LSS darf ja auch erst nach einer Stunde mit der zulässigen Überlast zur Tat schreiten.

Hängt das Ding an einem Stromkreis, der noch andere potente Verbraucher versorgt, fällt halt die Sicherung. Im Fall Deiner Behausung heißt das halt: Taschenlampe immer am Gürtel. :emoji_wink:
 

Mues_Lee

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Jetzt hatte ich ne lange Antwort geschrieben und dann war der Server weg, hmpf. Ob an dem Stromkreis vom Server auch ein Backofen hängt? :emoji_thinking:

Im Fall Deiner Behausung heißt das halt: Taschenlampe immer am Gürtel.

Lieber fahe, die Taschenlampe gebe ich lieber dir damit du meine Beiträge besser durchleuchten kannst. Dann wäre dir nicht entgangen das die Elektrik bei mir bereits vor ein paar Jahren modernisiert wurde :emoji_wink: Und seitdem bin ich tatsächlich nur einmal im Dunkeln gesessen. Da hatte die Baufirma beim Verlegen der Glasfaser die Hauptleitung angekratzt :emoji_rolling_eyes:


Eine Leitung, die man mit 16 A absichern darf, hat da kein Problem. Die Überlastabschaltung eines ordinären B16 LSS darf ja auch erst nach einer Stunde mit der zulässigen Überlast zur Tat schreiten.
Das meine ich ja, die 16A gelten doch nur bei einer Leitungslänge von max. 10 Metern (bei 1,5mm²) ? :emoji_thinking:

Gehen wir vom wurst-case aus: uralte Butze, 1,5mm2 Leitung an B16, Leitungslänge übertrieben 30 Meter. Und weil das Anschlußkabel von dem 3,6kW Backofen zu kurz war wurde noch ein 3er-Stecker zum verlängern dazwischen gehängt. Und dann wird eifrig Brot gebacken und noch einmal pro Monat das Reinigungsprogramm. Dann ist es doch durchaus möglich das die Steckdose brutzelt bevor die Sicherung fliegt?
 

Time_to_wonder

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Und das gilt auch für das Austauschen einer Anschlussleitung an einem Backofen. Zumal sicher keine Messmittel zur Verfügung stehen, um nach dem erfolgten Eingriff das Funktionieren der erforderlichen Schutzmaßnahmen nachzuweisen.
 

Time_to_wonder

ww-robinie
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Gehen wir vom wurst-case aus: uralte Butze, 1,5mm2 Leitung an B16, Leitungslänge übertrieben 30 Meter. Und weil das Anschlußkabel von dem 3,6kW Backofen zu kurz war wurde noch ein 3er-Stecker zum verlängern dazwischen gehängt. Und dann wird eifrig Brot gebacken und noch einmal pro Monat das Reinigungsprogramm. Dann ist es doch durchaus möglich das die Steckdose brutzelt bevor die Sicherung fliegt?

Warum soll die Sicherung fliegen? Die "fliegt" bei Überlast oder Kurzschluss. Nichts von beidem kommt in Deinem hypothetischen Fall vor. Im Übrigen ergibt sich die üblicherweise limitierende Längenrestriktion nicht aus der Schleifenimpedanz, sondern aus dem Spannungsfall. Sonst müssten ja sofort alle 20-m-Garten-Kabeltrommeln verboten werden, am Ende von denen guckt keiner auf den Spannungsfall, aber die Abschaltbedingungen müssen natürlich erfüllt sein.

Zum Abschalten eines B16-Automaten sind 80A erforderlich. Die Schleifenimpedanz darf 2,89 Ohm betragen, das entspricht einer einfachen Länge von 82 Metern (durch zwei nehmen, Hin- und Rückleitung).

Um beim Spannungsfall innerhalb der Grenzwerte zu bleiben, darf der einfache Leiter nicht länger als 34 Meter sein, was einer Leitungslänge von 17 Metern einspricht.

Mit der Strombelastbarkeit im Betriebsfall hat beides nichts zutun.
 

Time_to_wonder

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Kannst du das bitte mal vorrechnen?
Der fünffache Nennstrom lässt den B-Automaten auslösen: 16x5=80.

Dann näherungsweise 230/80.

Und dann den spezifischen Widerstand von Kupfer…

Kann man aber besser in den Dokumenten von ABB nachlesen, einfach mal googeln.
 
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odul

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Kommt dir 40mtr Leitungslänge zur sicheren Kurzschlussabschaltung bei B16 nicht etwas wenig vor? Deswegen frage ich nach der Berechnung.
 

yoghurt

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Hallo,
mal so OT reingefragt: gibt es ein Standardwerk um sich mal die Grundlagen der 230v - Hauselektrik anzulesen? Mich interessiert das, ich will an nix rumfummeln.
 

Martin45

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Hallo,
mal so OT reingefragt: gibt es ein Standardwerk um sich mal die Grundlagen der 230v - Hauselektrik anzulesen? Mich interessiert das, ich will an nix rumfummeln.
Ohne mich bei der E-Technik im speziellen auszukennen, würde ich da mal bei den üblichen Verlagen bei den Azubi-Büchern schauen.
Z.B das wird in den Schulen verwendet (für Holz und Metall sind deren Bücher auch ganz brauchbar):
https://www.europa-lehrmittel.de/Fachkunde-Elektrotechnik/30138-33

Oder hier mal durchschauen, ob was passendes dabei ist
https://www.westermann.de/uebersicht/646/Elektrotechnik
 

uli2003

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Zumal sicher keine Messmittel zur Verfügung stehen, um nach dem erfolgten Eingriff das Funktionieren der erforderlichen Schutzmaßnahmen nachzuweisen.
Ich habe schon viel Facharbeiter Geräte anschließen sehen. Die Messung ist zwar Pflicht, aber ich habe sie noch nie gesehen. Der Eli klemmt an, alles wird direkt eingebaut, Spannung ist noch lange nicht drauf sondern erst viel später - gemessen wird da exakt - gar nichts.
 
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