Tariflohn

Quereinsteiger

ww-birnbaum
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Ich hab das Gefühl, dass ich hier durch deine Aussagen in einem anderen Licht erscheine als ich mich selbst sehe.
Daniel, das kann sein, muss aber nicht ..... und selbst wenn, es ist nur eine Diskussion.

Es ging und geht niemals um eine Gehaltskürzung. Es geht doch nur um das MEHR zum normalen Gehalt was ein guter MA wert ist.
"Dann wäre doch ein Kompromissvorschlag von deiner Seite eine tolle Möglichkeit.
Probezeit 6 Monate zu 19€ - 20€ und danach dann eine deutliche Erhöhung, also 23-25€. Dann sieht der Betrieb ob du taugst ...."


Also für mich ist das eine Gehaltskürzung, wenn man eigentlich bereit ist 23-25€ zu zahlen, aber für die Testphase der Angestellte das Risiko des Unternehmers mit 4-5€ selber tragen soll. Bedenke folgendes: Der Kompromissvorschlag ist im Vertrag aufzunehmen. Was, wenn der Angestellte die 23€ dem Unternehmer doch nicht wert ist, oder der Arbeitgeber einen Auftrag nicht erhalten hat. Dann droht die Kündigung und der Bewerber hat das Risiko allein getragen. Das wäre nicht i.O.

Egal, wir zwei können das nicht für den TE klären und er muss seine Entscheidung treffen.
Wir können nur unterschiedliche Impulse absetzen.
....
Ich hab keine Angestellten, bin aber seit 3 Jahren jetzt voll selbstständig. Ich hab durchaus immer mal wieder mit dem Gedanken an einen Angestellten gespielt. ...... Nehmen wir das Beispiel Ingenieurbüro... Es kommt ein vielversprechender Kandidat den ich gerne einstellen würde... Gehaltsvorstellungen sind auch soweit Ok wenn er denn die Arbeit so ausführen kann wie es mein Betrieb erfordert. Dann kommt das "Problem", dass er nicht das Planungsprogramm beherrscht mit dem ich arbeite. Na toll! Der MA ist für mich, auch wenn er noch so gut ist, mindestens die ersten 3 Monate komplett wertlos. .....
Das meine ich weder despektierlich noch polemisch. Nicht jeder zum Arbeitgeber geboren, manche auch nicht zum Selbstständigen und andere wiederum nicht zum Arbeitnehmer. Es gehört zur Selbstständigkeit viel Mut und zum Arbeitgeber noch vielmehr.
Wenn du z.B die Sorge hast, einen Angestellten einzustellen der nicht ab dem ersten Tag Vollgas geben kann, du aber hohe Schulungskosten hast, dann binde ihn mit einem Zeitvertrag, der bei Nichterfüllung mit einer hohen Strafe belegt ist.
Ich habe in jungen Jahren zweimal so einen Vertrag unterschrieben und das bei einem Chef der locker das Prädikat "Ober-Arschloch" verdient hatte. Hätte ich ihn nicht mehr ausgehalten, hätte ich 40.000 DM auf den Tisch blättern müssen. Mir war das egal, weil ich von den Schulungen mehr profitieren konnte, als die besagt Summe. Also Augen zu und durch.
Jahre später, anderer Arbeitgeber, hat meine Chefin mir ein wie sie sagte 100.000€ Projekt an die Hand gegeben. Ich wurde zeitweise produktionslos gestellt und konnte mich dem Projekt widmen. Theoretisch hätte sie mich auch knebeln können, aber da ich wusste, dass der Betrieb absolut solvent und innvationsfreudig war, aber die Chefin, die den Betrieb geerbt hatte, absolut keinen blassen Schimmer von der Materie hatte, hätte ich in dem Fall nicht unterschrieben. Es kam, wie es kommen musste: Das Projekt war erfolgreich, ihr Gespür für den Markt nicht, der Betrieb wurde geschlossen. Mit dem erworbenen Wissen, konnte ich dann meine Selbstständigkeit sehr erfolgreich umsetzen.

Eher kostet der einen Haufen Geld zusätzlich weil er geschult werden muss... Und da soll ich dann auch noch extra Geld zahlen?
Du sollst nicht extra zahlen, du sollst fair bezahlen und die Schulung unter Investition ablegen. Vermisch das nicht mit dem Lohn.

Ne sorry, das kann ich definitiv nicht und würde es, selbst wenn ich es könnte, nicht wollen. Da muss der MA auch einen Teil beitragen und muss dann auch ohne übertarifliche Bezahlung klarkommen, wenn er bei mir arbeiten möchte, aus welchem Grund auch immer. Wenn der MA gleich voll am Start ist, sieht das natürlich ganz anders aus.
Lös dich mal von Tariflöhnen und zahl das, was er dir wert ist. Solange du keine Tarifbindung hast, ist es ein Stück Papier, mehr nicht.

.
Wenn sich die Welt so verändert, dass ich mit meiner durchaus (meine ich zumindest von mir) sozialen und modernen Einstellung Arbeitnehmern gegenüber, nicht mehr gefragt bin... Ja mei, bleib ich halt allein in meiner Firma. Ist mir eigentlich dann auch fast lieber.
Und das mit "ist mir eigentlich dann auch fast lieber" nehme ich dir voll ab. Du musst kein Arbeitgeber werden. Das kann niemand von der verlangen. Es gibt genug Einzelkämpfer, die damit besser leben und das meine ich völlig wertfrei.
 

Colliewood

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Nabend zusammen,

kurz nochmal zur Klärung meines Stundensatzes von 38 €/h von 2020. Das ist erstmal der Montagepreis gewesen, Werkstattstunden hatte ich immer 10 € mehr verrechnet. Meine Fixkosten waren äußerst niedrig. Meine Kollegen hatten auch in etwa die selben Preise bei deulich höhrern Kosten als ich damals. Man sollte hier mal sachlich auf dem Boden bleiben, da erstens der Markt den Preis macht und zweitens die Osteuropäischen Kollegen durchaus sehr gute Qualität abliefern. Und das zu Preisen die wir hier in Sachsen nicht für das Geld produzieren können. Türen, Treppen, Fenster und Möbel sind qualitativ top und stehen unseren Produkten in nichts nach. Hinzu kommt noch das die Polen arbeiten wollen, das merkt man unter anderem am Einbau und an der Zeit. Das man das nicht auf alle Firmen/Gewerke beziehen kann sollte klar sein. Aber das was ich an Vollholztüren und Treppen gesehen habe war wirklich sehr gut für das Geld. Eine Viertelgewendelte geölte Lärche Treppe kam 2020 noch 2600 € inklusive Einbau, das konnte damals kein Tischler bei uns für das Geld produzieren. Und den Stundenssatz den ich damals hatte wär ortsüblich. Im Moment liegen die Montagepreise ca. bei 45 Euro. Nur das nochmal kurz zur Klärung um Missverständnis zu beseitigen.

Ich hatte heute Abend das Glück mit einem Lohnbuchhalter aus unserer Branche zu sprechen. Er meinte inkl. aller Sonderzahlungen und im Tätigkeitsfeld eines angestellten Meisters nicht unter 50000 €/Jahr, daher war die Schätzung von 55000 € als Start für die Verhandlung durchaus treffend. Das bezieht sich natürlich auch nur auf unsere Region.
 

pirato1

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Nabend zusammen,

kurz nochmal zur Klärung meines Stundensatzes von 38 €/h von 2020. Das ist erstmal der Montagepreis gewesen, Werkstattstunden hatte ich immer 10 € mehr verrechnet. Meine Fixkosten waren äußerst niedrig. Meine Kollegen hatten auch in etwa die selben Preise bei deulich höhrern Kosten als ich damals. Man sollte hier mal sachlich auf dem Boden bleiben, da erstens der Markt den Preis macht und zweitens die Osteuropäischen Kollegen durchaus sehr gute Qualität abliefern. Und das zu Preisen die wir hier in Sachsen nicht für das Geld produzieren können. Türen, Treppen, Fenster und Möbel sind qualitativ top und stehen unseren Produkten in nichts nach. Hinzu kommt noch das die Polen arbeiten wollen, das merkt man unter anderem am Einbau und an der Zeit. Das man das nicht auf alle Firmen/Gewerke beziehen kann sollte klar sein. Aber das was ich an Vollholztüren und Treppen gesehen habe war wirklich sehr gut für das Geld. Eine Viertelgewendelte geölte Lärche Treppe kam 2020 noch 2600 € inklusive Einbau, das konnte damals kein Tischler bei uns für das Geld produzieren. Und den Stundenssatz den ich damals hatte wär ortsüblich. Im Moment liegen die Montagepreise ca. bei 45 Euro. Nur das nochmal kurz zur Klärung um Missverständnis zu beseitigen.

Ich hatte heute Abend das Glück mit einem Lohnbuchhalter aus unserer Branche zu sprechen. Er meinte inkl. aller Sonderzahlungen und im Tätigkeitsfeld eines angestellten Meisters nicht unter 50000 €/Jahr, daher war die Schätzung von 55000 € als Start für die Verhandlung durchaus treffend. Das bezieht sich natürlich auch nur auf unsere Region.

Das mit dem Preisdruck durch Osteuropäische Kollegen kann ich bestätigen, ebenso Ihren Willen zur Arbeit.
Ich leite immer wieder Teams von Polnischen Arbeiterinnen im Bereich Messebau und Küchenmontage jedoch haben wir uns dazu entschlossen sie genauso zu bezahlen wie die Deutschen Monteure, der Unterschied besteht in den meisten Fällen nur darin das die Deutschen satt sind und die Osteuropäischen Kollegen Spaß und Hunger haben.
Ausserdem finden wir kaum Deutsche die diese Leistung bringen.

Ja ich weis das wahr ein wenig off topic hatte aber das Bedürfnis Colliewood zu bestätigen.
 

PurplePony

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Och, Leute... Darfs an Tisch drei noch was sein?
Wenn sich deutsche Handwerker über deutsche Handwerker missmutig äußern, dann finde ich das gar nicht schlimm und weit weg von Kneipenparolen.
Anders wäre es, würden die geschätzten polnischen Kollegen schlecht weg kommen.
Tun sie aber nicht.
 

Paulisch

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Wenn sich deutsche Handwerker über deutsche Handwerker missmutig äußern, dann finde ich das gar nicht schlimm und weit weg von Kneipenparolen.
Anders wäre es, würden die geschätzten polnischen Kollegen schlecht weg kommen.
Tun sie aber nicht.

Was ist das fürn Quatsch? Ich habe lange genug als Bauleiter mit Polnischen Brigaden gearbeitet um zu wissen das es auch auf der Seite genug Schwachköpfe gibt. Das was du ablädst sind Stammtischparolen
Guten Morgen
 

Gelöscht Mitglied 91199

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Was ist das fürn Quatsch? Ich habe lange genug als Bauleiter mit Polnischen Brigaden gearbeitet um zu wissen das es auch auf der Seite genug Schwachköpfe gibt. Das was du ablädst sind Stammtischparolen
Guten Morgen
Genau das. Ich dachte diese rassenideologien wären irgendwie mal vorbei. Zumal man sie mit zunehmendem bierkonsum in beide Richtungen hört.
Entweder die niedrig qualifizierten osteuropäer in Jogginghose und schlappen, die angeblich alles können aber nur pfuschen und im Gegensatz dazu der heroischen gut ausgebildete deutsche, der niemals pfuscht.

Oder andersrum: der völlig überteuerte, ahnungslose, faule deutsche pfuscher im Vergleich zum osteuropäischen Könner, der durch Fleiß und improvisationstalent hervor sticht...

De facto gibt es aber beides
 

Gelöscht Mitglied 91199

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Wenn sich deutsche Handwerker über deutsche Handwerker missmutig äußern, dann finde ich das gar nicht schlimm und weit weg von Kneipenparolen.
Anders wäre es, würden die geschätzten polnischen Kollegen schlecht weg kommen.
Tun sie aber nicht.
Wie ist es mit deutschen, die rasta frisuren haben?

Oder was ist mit dem übergewichtigen, ungepflegten deutschen Handwerker, der schlechte Arbeit abliefert und pfuscht?

Ist das auch kulturelle Aneignung?

*Ironie aus*
 

Colliewood

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Es gibt überall Ausnahmen, das hatte ich oben ☝️ auch geschrieben. Ich denke darüber braucht man jetzt hier nicht zu diskutieren. Das führt zu nichts und ist auch nicht fair. Pfeifen gibt es leider überall von daher werden wir hier auch auf keinen grünen Zweig kommen.
Alls Gejammer sehe ich die Erwähnung des Drucks aus Osteuropa auf unseren deutschen Markt nicht. Das ist für mich eine Tatsache und muss/sollte in der Diskussion mit einfließen.
 

PurplePony

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Alls Gejammer sehe ich die Erwähnung des Drucks aus Osteuropa auf unseren deutschen Markt nicht.
Ich sehe das in unserer Region gar nicht als Druck sondern als Chance.
Hochbau würde hier ohne Arbeitskraft aus anderen Ländern gar nicht funktionieren.
Und wenn man bei den Polen bleiben möchte, dann haben die einen Haufen motivierte Arbeitskraft die wir dringend benötigen und in Zukunft noch mehr benötigen werden. Und die sind im Gegenzug zu den Deutschen untereinander super vernetzt.

In Deutschland kommt zu wenig Arbeitskraft nach weil das Handwerk es nicht gebacken kriegt sich selbst zu erhalten, gut zu verkaufen und attraktiv zu machen.

Das fängt damit an, dass man seinen Lohn erstmal tief stapelt.
Die meisten Handwerker die ich kenne haben immernoch großen Respekt vor Ingenieuren, Architekten, irgendwelchen Hochschulabschlüssen und stellen deren Beruf oder deren Leistung über ihre eigene.
Und das endet mit dem Delta des Stundenlohn des Planers und des Monteurs.
So ein Quatsch.
Wer erschafft am Ende denn das Werk.
Architekten gibts genug. Was fehlt sind Maurer.

Mangel bedeutet nahezu immer, dass etwas teurer wird. Gibt es Fachkräftemangel, dann werde ich mein Fachwissen teurer am Arbeitsmarkt verkaufen.
Das es eine zeitliche Verschiebung der Akzeptanz dieses Mehrwertes am Markt gibt ist klar, ändert aber nichts daran.


Unser Unternehmen hat nicht unbedingt das Problem Nachwuchs zu bekommen.
Schwierig ist diejenigen heraus zu filtern, die bei uns nur 2,5 Jahre die Ausbildung machen und dann zur FH oder Uni abwandern um Innenarchitektur oder sowas zu studieren. Wir brauchen Menschen die den Job gut finden und gut machen, aber auch darin bleiben. Und das geht nur, wenn Handwerksleistung auch in der Bezahlung des einzelnen angehoben wird.

Also lieber hoch statt tief stapeln.
Du bist ein hoch ausgebildeter Fachmann von dem es zu wenige gibt.
 
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Colliewood

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Ja als Chance kann man es auch sehen, sicher. Ich muss mich nochmal klar positionieren, ich meine das wertfrei, der Markt bewegt/reguliert sich immer.
 

brubu

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Hallo zusammmen
Nach langer Überlegung äussere ich mich auch noch. Bei uns kamen früher die Arbeitnehmer aus dem Süden und haben meist die körperlich anstrengende, einfache Arbeit gemacht. Die Kinder dieser Arbeitnehmer sind mit mir zur Schule gegangen und waren gute Kollegen.

Heute kommen bei euch die Polen und wer kommt zu uns? Deutsch ist bei uns die meistverbreitete Amtssprache und die wird je länger je hochdeutscher. Da gibt es heute in Chefpositionen im öffentlichen Bereich Leute die unser Schweizerdeutsch nicht richtig verstehen.
Klar ist unser eigenes Problem aber das konnte und wollte ich nicht verkneifen.

Schönen Sonntag und weiterhin gute und angeregte Diskussion.
Gruss brubu
 
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pirato1

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Nur um es mal festzuhalten, das wahr in keinster Weise Rassistisch.
Der Rasissmus ist eine Ideologie die die über oder unterlegenheit von bestimmten Rassen behauptet beziehungsweise überhaupt erst die Existenz von Rassen als solche.geht zurück auf einen Französischen "Wissenschaftler" der somit den Kolonialismus rechtfertigen wollte.
Wissenschaftlich übrigens absolut überholt.

Die grünen haben ja man sollte es nicht meinen das Ökonomisch Potenteste Wahlvolk. Von wegen Faul

Ich hab nur immer das Gefühl das hier in Deutschland vergessen wird das wenn man gerne Märkte in anderen Ländern erschließen will auch bitte etwas dafür anzubieten hat.zum Beispiel den Arbeitsmarkt. Wenn in den Bereichen wo es keine Hochqualifizierung oder durch Patente geschützte Technologien benötigt um Wert zu schaffen es Konkurenz gibt dann muss man es halt so hinnehmen.


Achja ich wollte niemanden irgendetwas vorwerfen sondern nur Persönliche Erfahrung teilen ohne Politisch zu werden.

Rechtschreibfehler dürfen bei Fund behalten werden.
 

Gelöscht Mitglied 91199

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Nur um es mal festzuhalten, das wahr in keinster Weise Rassistisch.
Ich glaube dir, dass du das nicht so gemeint hast. Nichtsdestotrotz ist das kultureller Rassismus, wenn du von den faulen deutschen und den fleißigen Polen sprichst.

Ich denke du weißt selber, dass es bullshit ist. Weder sind alle deutschen faul, noch alle Polen fleißig.
Auch glaube ich dir, dass du es nicht so gemeint hast, geschrieben hast du es aber
 

PurplePony

ww-robinie
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Ist auch immer die Frage wie man das hören und auffassen möchte.
Als der Gruppe Angehöriger etwas über die Gruppe zu sagen finde ich persönlich gar nicht schlimm.
Als nicht der Gruppe Angehöriger etwas über eine Gruppe zu sagen ist was anderes.
Ich fand die Aussage von @pirato1 gar nicht schlimm.
Gespräche dürfen bis zu einem bestimmten Punkt kontrovers sein.
Wobei das hier bisher noch meilenweit davon weg ist.
 

FredT

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Ach Brubru, das ist relativ. In unseren SBB-Lehrgängen wurde dann bei der 1. Wiederholung schon gefragt vom Lehrenden, öp mi schwyzerdytsch schnorre chönt... Klar hab ich beim Stammtisch im Modellbauverein noch nicht alles gleich verstanden, schon gar nicht, wenn zünftig geschipft oder gestritten wurde... Und auf der Arbeit war ohnehin Schriftdeutsch Pflicht, der Sicherheit wegen... Ja, wir waren ab 2003 viele Ostdeutsche im Sicherheitsbereich tätig, neben einigen Schweizern. Aber ganz kaum andere Völkerschaften; denen waren die Bautätigkeiten vorbehalten...
 

schwarzwaldholzer

ww-kiefer
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Hallo zusammen,
ihr diskutiert hier über Meisterlöhne. Wo liegen denn dann die guten, erfahrenen Gesellen?
Vor jahren sagte ein Obermeister mal zu mir, es wird noch eine Zeit kommen wo wir Gesellen sagen was wir wollen. Momentan hör ich immer wieder von Kollegen, dass die 2 davor stehen muss, in der Stunde.
Ist das normal oder überzogen? Tarif in BW liegt glaub bei 17,50€...

Was meint ihr, bzw was ist in euren Augen ein guter Geselle pro Stunde wert ?
 

Colliewood

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Guten Morgen,

der ortsübliche Tarif ist schon mal ein ganz guter Indikator für die Höhe des Lohnes. Um so mehr Du Dich unabdingbar machst, um so mehr ist natürlich drin, z. B. als Vorabeiter. Dein Chef will mit Dir Geld verdienen, kann er das, dann ist auch sicher ein guter Jahresverdienst drin. Wenn Du mehr Kohle verdienen willst, würde ich jedem empfehlen sich weiter zu bilden, Studium oder Meisterschule. Deutschland ist (i. d. R.) ein Land der Abschlüsse, kommt da stark auf den AG an. Wie immer gibt es Ausnahmen, die zeigen, dass es auch anders geht.
 
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Colliewood

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Von Interesse ist eigentlich der gesamte Bruttobetrag, den Du pro Jahr vom AG erhältst, d. h. inkl. Sonderzahlungen (Urlaubs- und Weihnachtsgeld, 13. Monatsgehalt). Der Stundensatz allein sagt nicht viel aus über den Jahresverdienst.
 
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