Verloren in der Welt der Oberfräsen

Dikado

ww-robinie
Registriert
22. Juni 2019
Beiträge
1.461
Ort
Berlin
Ich wunder mich immer wieder, dass hier so viele die kleine Makita haben und so zufrieden damit sind. Mag sein, wenn man damit nur Kanten abrundet, dann tut sie ja auch das, wofür sie gedacht ist (aber die einfach geschlitzte Spannzange ist zum Abgewöhnen). Genauso wunder ich mich hier über den Akku Hype bei den Fräsen. Welche Akku Fräse kommt denn hier auch nur annähernd an eine Kabelfräse heran? Mich überzeugen die Fräsungen absolut nicht, sauber ist anders.
Ich für meinen Teil merke aber immer öfter, dass ich bei Fräsern immer erst in der 12 mm Abteilung nachschaue, weil die einfach satter und ruhiger laufen und damit die Fräsung einfach sauberer ist. Früher habe ich ja sogar noch mit 6 mm Fräsern mit der POF 600 gefräst, Gott sei dank muss ich mir das heute nicht mehr antun.
 

pedder

ww-robinie
Registriert
19. Oktober 2007
Beiträge
9.228
Ort
Kiel
ich finde das hängt total an der Größe der Werkstatt und der Einrichtung. dass in telukes werkstatt ein paar oberfräsenspäne nichts tun, kann man auf den Bildern ja immer sehen.
 

elchimore

ww-robinie
Registriert
8. August 2009
Beiträge
1.882
Ort
Villingen-Schwenningen
Ich habe keine Ahnung, was die Leute mit der Spannzange der kleinen Makita für ein Problem haben. Funktioniert bei mir problemlos! Ist wie der Anschlag der OF1010, sieht poplig aus, funktioniert aber. :emoji_wink: Ich muss aber auch sagen, dass ich die kleine Makita zum Abrunden (bis 5mm), Anfasen und vielleicht mal zum Bündigfräsen eines Anleimers benutze, also dafür wofür sie wahrscheinlich auch konstruiert wurde :emoji_wink:
Grüssle Micha
 

Handjive

ww-eiche
Registriert
9. April 2017
Beiträge
328
Ort
56348 Patersberg
@teluke:
Grundsätzlich hast Du sicher recht. Aber oft genug verstopfen mir, wenn ich nicht absauge, die Späne das Fräsloch und vor allem. wenn ich
mit Kopierringen arbeite, kommt dieser dann nicht tief genug in die Ecken, weil sich da die Späne klumpen.

Gruss

peter
 

hemmi1953

ww-robinie
Registriert
10. Juni 2006
Beiträge
1.702
Ort
Lüneburg
Absaugung ist doch bei Oberfräsen m.E. nur sinnvoll wenn man, z.B. direkt bei einem Kunden, in einem Wohnraum damit arbeiten muss.
Ansonsten ist das doch ein überflüssiger Gezuchtel mit dem Schlauch ohne dass damit wirklich alles abgesaugt wird.
Die Frässpäne sind doch schneller zusammengekehrt als der Schlauch angeschlossen wird.
Eine Oberfräse produziert aber leider nicht nur Späne, sondern auch Staub. Und da hilft das Absaugen schon ein wenig.
 

tmw

ww-kastanie
Registriert
23. November 2021
Beiträge
32
Ort
Braunschweig
Ich hatte sowohl die Festool OF 1010 als auch die 1400 und habe beide wieder verkauft, Grund: Griffe. Habe jetzt die DeWalt D26204K und die DW622. Da gefallen mir die Griffe deutlich besser.
Die Festool haben super gefräst, keine Frage. Das Handling gefällt mir aber bei den beiden Gelben deutlich besser. Absaugung ist gefühlt auch eher besser.
Kopierringe sind für DeWalt gut verfügbar, ansonsten Adapter von Leigh (hatte ich für die Festool 1010 aber auch) in Verbindung mit den Porter Cable Hülsen von Katsu (gibts bei Amazon metrisch und imperial).
Früher hatte ich mal die größere Perles, die hat ein super Preis-Leistungs-Verhältnis. Ich hatte die dummerweise verkauft als ich die große Festool gekauft hatte. Da passt das ganze Standard-Zubehör (Abstand Führungsstangen, Trend Kopierringe). Wäre vielleicht eine Alternative, hat 1300W.
 

Konrad4

ww-birke
Registriert
23. April 2021
Beiträge
57
Ort
Stuttgart
Aktuell auf meiner Liste: OF 1010, OF 1400, DeWalt 621, DeWalt 622.

1000 vs 1400 Watt: manche mögen das geringe Gewicht, andere finden die 1000 Watt zu begrenzt. Keine klare Sache.
Festool vs DeWalt: insbesondere der Griff scheint Geschmacksache zu sein. In Kombination mit Führungsschiene oder Parallelanschlag kann ich mir den Pistolengriff als geschickt vorstellen, viele mögen diesen Griff ja aber anscheinend gar nicht.

Ich werde als nächstes versuchen verschiedene Oberfräsen mal in die Hände zu bekommen.
 

TomfromMuc

ww-robinie
Registriert
17. Januar 2011
Beiträge
1.370
Ort
bei München
Es kommt immer auf Deine Projekte an und wo Du Dich langfristig siehst. Für mich ist die 1400er Klasse irgendwie "dazwischen". Die 1010 ist halt super handlich (da fräst man auch mal mit einer Hand) und für mind. 80% meiner Arbeiten im Einsatz, für die großen Dinge + Einbau im Frästisch finde ich 2000W besser. Aber das muß jeder selbst für sich entscheiden. Griffe testen ist richtig. Ich hatte kürzlich auch eine DeWalt zum testen in der Werkstatt, der Griff / Schalter war mir nicht angenehm (bin Linkshänder, vielleicht liegts daran).
Viel Erfolg beim Projekt, VG Tom
 

Markus627

ww-birnbaum
Registriert
1. September 2019
Beiträge
249
Ort
Schönefeld
Ich hatte die 1010 und habe diese wieder verkauft und die 1400 jetzt im Gebrauch. Finde den Gewichtsunterschied nicht wichtig, da die Fräse meistens aufliegt. Den Pistolengriff finde ich handlicher als bei anderen Modellen. Kann aber Typ- und Gewöhnung sein. Ausschlaggebend für den Tausch war das viel einfachere Handlich von den Anbauteilen. Kopierringe, Fräserwechsel, Absaugstutzen. Da macht für mich die 1400 in Summe alles besser als andere Modelle
 

Konrad4

ww-birke
Registriert
23. April 2021
Beiträge
57
Ort
Stuttgart
Zur LO55 hatte ich mir Beiträge von Heiko Rech und Gotools TV auf YouTube angeschaut: scheint auch kein Wunderwerkzeug zu sein und ist mir persönlich zu teuer. Wenn diese Kategorie, dann würde ich bei der OF 1010 bleiben.

Es kommt immer auf Deine Projekte an und wo Du Dich langfristig siehst. Für mich ist die 1400er Klasse irgendwie "dazwischen". Die 1010 ist halt super handlich (da fräst man auch mal mit einer Hand) und für mind. 80% meiner Arbeiten im Einsatz, für die großen Dinge + Einbau im Frästisch finde ich 2000W besser. Aber das muß jeder selbst für sich entscheiden. Griffe testen ist richtig. Ich hatte kürzlich auch eine DeWalt zum testen in der Werkstatt, der Griff / Schalter war mir nicht angenehm (bin Linkshänder, vielleicht liegts daran).
Viel Erfolg beim Projekt, VG Tom
Was ich mit der Oberfräse machen werde, ist für mich noch schwer abzuschätzen. Sicher mal eine Nut oder einen Falz in Multiplex. Mal eine Topfbohrung für ein Scharnier. Vielleicht mal eine Lochleiste (bisher mit Schablone und Bohrmaschine öfter gemacht, das ging auch). Eine Fräsung für ein Einsteckschloss einer kleinen Tür ist geplant. Eine Gratleiste in Massivholz ist dagegen eher unwahrscheinlich. Frästisch kann ich mir aus Platzgründen auch eher nicht vorstellen, meine kleine Werkstatt hat nur ca 2m x 2m. Größere stationäre Maschinen sind da schwierig.
 

dsdommi

ww-robinie
Registriert
19. Mai 2021
Beiträge
3.350
Ort
Maintal
Tatsächlich lässt sich mit der 1010 alles machen. Es ist nur ab und an eine Frage der maximalen Abnahme.
Bei manchen Sachen muss man eben in 2 Zustellungen Fräsen , aber da das für uns ein Hobby ist, ist das halb so wild.
Ich nutze die für die Herstellung von Massivholzfronten und Gehäuse für Subwoofer auch gewerblich, und meist bin ich zu faul die Trend aus dem Tisch auszubauen und Fräse in 2 Schritten mit der Festool :emoji_slight_smile:
 

tmw

ww-kastanie
Registriert
23. November 2021
Beiträge
32
Ort
Braunschweig
Ich wollte nochmal eine Lanze brechen für die kleine DeWalt (D26204K): vom Konzept ähnlich wie die kleine Makita (RT0700/2), aber in Benutzung eigentlich überall besser (mit Ausnahme neigbaren Korb und dem Excenter-Vorsatz, da scheinen beides Alleinstellungsmerkmale von Makita zu sein).
Handling sehr angenehm, Spannzange auch 8mm mehrfach geschlitzt, Spannzangen lassen sich mit nur einem Schlüssel anziehen/lösen, mehr Durchzug, sehr feine Tiefenjustierung auch im Kantenfräskorb, Parallelanschlag im „Standardmaß“.
Was mir noch zu der Festool OF 1400 eingefallen ist: die Ratschenfunktion sieht auf dem Papier (und YouTube) super aus, bremst aber den Fräserwechsel eher als ihn zu beschleunigen. Man muss doch den Schlüssel absetzen und von Hand nachdrehen. Und die Absaugung ist bei Festool nicht schlecht, aber der Schlauch hängt immer kurz über dem Werkstück. Das ist bei DeWalt besser gelöst mit dem Schlauch Richtung Decke. Wo die OF 1400 punkten kann ist beim Hub, das sind glaube ich 78mm oder so.
Versteht mich nicht falsch, ich mag Festool (Sauger, Domino, hoffentlich auch demnächst Tauchsäge), aber Fräse können andere besser.
Das Bessere ist ja des Guten Feind…
 

Dikado

ww-robinie
Registriert
22. Juni 2019
Beiträge
1.461
Ort
Berlin
Was mir noch zu der Festool OF 1400 eingefallen ist: die Ratschenfunktion sieht auf dem Papier (und YouTube) super aus, bremst aber den Fräserwechsel eher als ihn zu beschleunigen. Man muss doch den Schlüssel absetzen und von Hand nachdrehen.
Hä???
Also ich setze den Schlüssel nicht ab. Der Fräserwechsel geht damit extrem schnell.
 

tmw

ww-kastanie
Registriert
23. November 2021
Beiträge
32
Ort
Braunschweig
Bei mir war die Ratsche so „weich“, dass sie nach dem Lösen die Spannzange immer wieder hin und her drehen konnte. Also war der Ablauf bei mir wie sonst auch: ersten Widerstand überwinden, von Hand weiterdrehen, zweiten Widerstand überwinden. Nur dass ich nochmal zusätzlich schauen muss, auf welche Seite der Wippe ich drücken muss.
Ich finde die Idee total schön, funktioniert aber für mich nicht.
 
Oben Unten