Vertiefungen fräsen

Holzwerker1984

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Das mit den Keilen ist clever. Wahrscheinlich lernt man das, wenn man eine Ausbildung macht? :emoji_slight_smile:
Weiß ich nicht. Bin kein gelernter Schreiner.

Man muss ja dabei auch leicht gegen den Anschlag drücken, deswegen wars mir wichtig, dass es auf jeden Fall nicht zusammen rutschen kann. Hat sich aber insgesamt gut führen lassen und vom Ergebnis bin ich zufrieden.
 

Holzwerker1984

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Danke für das Video.

Soweit bin ich noch nicht.
Fräser ist da, Holz passt sich noch dem trockenem Innenklima an.

Bin aber sowieso die ganze Woche unterwegs, mit Glück kann ich am Wochenende schonmal Anschläge und Abstände vorbereiten.

Danach würde ich mal an einem Reststück testen.
 

Holzwerker1984

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Erster Test auf dem Frästisch:
20241130_132043.jpg

Entsprechend der Faserrichtung gibt es vereinzelt sehr rauhe Stellen mit kleinen Ausbrüchen.
Diese müssen intensiv geschliffen werden, von Hand bleiben sie dabei nicht schön rund.
Pro Spiel sollen es 32 Vertiefungen werden. Bei 3 Spielen knapp 100 Vertiefungen.
Habt ihr Ideen das etwas zu beschleunigen und auch keine Eierformen zu schleifen?

Leider geht das ganze aktuell nicht auf der Tischfräse. Hier habe ich nur eine Spannzange für mit 8mm. Leider habe ich so eine (für den Fräsdorn der Tischfräse) noch nicht gefunden. Woher bekommt man sowas?
20241130_132708.jpg

Eine 12mm Spannzange habe ich nur für meinen Billig-Frästisch. Auf diesem habe ich das heute ausprobiert. Der ist aber mit 850W etwas schwach und die Drehzahl fällt deutlich ab.
 

Holzwerker1984

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Dort sind u. a. Spannzangen zu sehen. Aber keine wie oben im Bild. Wie können diese auf dem Fräsdorn montiert werden.

Bei mir schaut das so aus.
20241130_132614.jpg
20241130_132839.jpg

Die Spannzange zieht sich durch das Gewinde in die Hülse hinein und spannt so das Werkzeug.
 

Holzwerker1984

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Was ist das für eine Maschine?
Die Tischfräse ist eine Luna L28. https://www.woodworker.de/forum/threads/tischfräse-luna-l28.127756/

Der Frästisch ist ein Kity-Billigteil. PB5200


Gut wir wissen es gibt Ausbrüche und wir wissen es wird die Oberfräse verwendet.
Und mit diesen Infos sollen wir jetzt Raten was der Fehler ist?
Versuch es mal:
Tippe auf den Bediener der Oberfräsen :emoji_wink:

Schleifhilfe

Ne, ich hab was über den aktuellen Stand geschrieben.
Meine Fragen waren nach Ideen zum Schleifen (Danke für den Link) und ob jmd weiss wo ich eine passende Spannzange herbekomme.
 

Claus P.

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Diese müssen intensiv geschliffen werden, von Hand bleiben sie dabei nicht schön rund.
Pro Spiel sollen es 32 Vertiefungen werden. Bei 3 Spielen knapp 100 Vertiefungen.
Guten Morgen und Hallo,

hast du schon mal nach Kugelschleifhülsen gesucht. Schau mal hier:

https://drechslershop.de/kirjes-sch...MI7Ye4hJWGigMV4KODBx0D0jsKEAQYAiABEgIPFPD_BwE

Du brauchst die entsprechenden Aufnahmen dazu. Diese gibts auch hier:

https://drechslershop.de/kirjes-sch...MI7Ye4hJWGigMV4KODBx0D0jsKEAQYASABEgKiLPD_BwE

So bekommst du eine halbwegs vernünftige Kugel und solltest deine Mulde schleifen können.

PS: So eine Spannzange für deine Tischfräse hab ich auch noch nicht gesehen. Das ist interessant, weil ich auch schon danach gesucht, aber nichts gefunden habe. So kannst du die Tischfräse im Prinzip wie eine Oberfräse mit Frästisch benutzen.
Damit hast du mich auf die Idee gebracht, so einen Aufsatz selbst zu bauen.
 

tomkaes

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Dort sind u. a. Spannzangen zu sehen. Aber keine wie oben im Bild. Wie können diese auf dem Fräsdorn montiert werden.
Bei mir schaut das so aus.
Die Spannzange zieht sich durch das Gewinde in die Hülse hinein und spannt so das Werkzeug.
Du hast doch eine 30 mm Spindel mit stirnseitigem Innengewinde (M14? / M16?).
Die in den 2 Links abgbildeten Spannzangenträger werden auf deine 30 mm Spinel aufgeschraubt, und nehmen die Spannzangen und Spannzangenmutter für deine Schaftfräser auf.
 

IngoS

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Hallo,

ich glaube nicht, dass die Luna mit ihren max. 8000U/min eine saubere, glatte Oberfläche bei so einer Mulde erzeugen kann. Auch der Fräser mit, wenn ich das richtig gesehen habe, senkrecht gestellten Schneiden, also Spanwinkel 0° ist da kontraproduktiv.

Ich hoffe, du findest noch eine brauchbare Lösung.

Ja, für die Luna gab es einen Schaftfräseradapter für 8mm Schaft als Zubehör. Habe ich mir aber nicht gekauft.

Gruß Ingo
 

Claus P.

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Du hast doch eine 30 mm Spindel mit stirnseitigem Innengewinde (M14? / M16?).
Die in den 2 Links abgbildeten Spannzangenträger werden auf deine 30 mm Spinel aufgeschraubt, und nehmen die Spannzangen und Spannzangenmutter für deine Schaftfräser auf.
Guten Morgen Tom,

ich gehe mal davon aus, dass du mich gemeint hast. Ja, das könnte ich machen. Ein M14 oder M16 strinseitig in die Spindel zu bohren wäre kein Problem. Auf der Drehbank ist das schnell gemacht, dass es auch sauber rund läuft. Allerdings möchte ich nur ungern die Spindel anbohren. Ein Aufsatzadapter ist mir lieber.
Ist aber kein Problem, da was zu bauen. Die Metallbearbeitungsmaschinen hab ich ja um mir so was zu bauen.
 

IngoS

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Hallo,

hier noch ein Bild der Tischfräse mit Schaftfräser. Der Adapter muss sehr kurz sein, da die Oberkante der Spindel nur gut 5mm unter die Tischfläche versenkt werden kann.

IMG_20241201_101301.jpg

Bild aus einem 40Jahre alten Prospekt einer längst erloschenen Firma. Falls das nicht geht, bitte löschen.

Gruß Ingo
 

Holzwerker1984

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Guten Morgen und Hallo,

hast du schon mal nach Kugelschleifhülsen gesucht.
Danke, der Suchbegriff hat mir gefehlt. Hatte nur die Schleifbälle von Kaindl gefunden, aber die sind wohl sehr sehr weich.

Du hast doch eine 30 mm Spindel mit stirnseitigem Innengewinde (M14? / M16?).
Die in den 2 Links abgbildeten Spannzangenträger werden auf deine 30 mm Spinel aufgeschraubt, und nehmen die Spannzangen und Spannzangenmutter für deine Schaftfräser auf.
Ja da ist ein Innengewinde. Größe muss ich nachschauen. Hab ich wohl nachts um 2 nicht ganz gecheckt. :emoji_thinking:

Aber die Drehzahl und Schneidenform (wie Ingo schon geschrieben hat) werden hierfür wohl ungeeignet sein.

Hallo,

hier noch ein Bild der Tischfräse mit Schaftfräser.

Bild aus einem 40Jahre alten Prospekt einer längst erloschenen Firma. Falls das nicht geht, bitte löschen.

Gruß Ingo

@IngoS : Ja die Schneiden stehen senkrecht.
Ich vermute, dass es bei in Längsrichtung durchgehenden Nuten ohne Ausrisse funktioniert, da man die Stelle an der die Ausrisse entstehen wegfräst. Bei meiner Anwendung eher schlecht.
 

Holzwerker1984

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Du hast doch eine 30 mm Spindel mit stirnseitigem Innengewinde (M14? / M16?).
Die in den 2 Links abgbildeten Spannzangenträger werden auf deine 30 mm Spinel aufgeschraubt, und nehmen die Spannzangen und Spannzangenmutter für deine Schaftfräser auf.
Das Gewinde der Spannzange hat nicht exakt 16mm Durchmesser. (15,75)
In der Ersatzteilliste wird die Schraube, die dort normal sitzt, bezeichnet als M6S 16x40.
Kennt jmd die Bezeichnung?
Ist das eine M16 mit Spezialanforderung(für Frässpindeln?) oder einfach kein metrisches Gewinde?
 

Claus P.

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Ist das eine M16 mit Spezialanforderung(für Frässpindeln?) oder einfach kein metrisches Gewinde?
Nein, das sollte schon passen und ein metrisches Regelgewinde M16 sein. Du kannst die Steigung messen. Ein M16 Regelgewinde hat eine 2mm Steignung. Wenn du weniger misst als 2mm, dann ist es ein Feingewinde.
Dem Bild nach würde ich aber sagen, das ist ein Regelgewinde.

Die Bezeichnung M6S sagt mir nichts, das könnte aber eine Herstellerbezeichnung sein, oder der Hersteller der Schraube. Aber die Bezeichnung 16x40 von deiner Schraube bedeutet: Gewinde M16mm, 40 ist die Schraubenlänge.

Das Gewinde von der Schraube wird ja gerollt und nicht geschnitten. Die Rollwerkzeuge formen das Gewinde. Dabei werden die "Täler" eingedrückt und Material verdrängt. Aus dem verdrängten Material entstehen die Spitzen vom Gewinde.
Der Schraubenrohling hat in dem Bereich vom Schaft, wo später das Gewinde geformt wird, einen kleineren Durchmesser als der eigentliche Schaft. Deshalb mißt du am Außendurchmesser ein kleineres Maß als 16mm.
 
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tomkaes

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Guten Morgen Tom,

ich gehe mal davon aus, dass du mich gemeint hast. Ja, das könnte ich machen. Ein M14 oder M16 strinseitig in die Spindel zu bohren wäre kein Problem. Auf der Drehbank ist das schnell gemacht, dass es auch sauber rund läuft. Allerdings möchte ich nur ungern die Spindel anbohren. Ein Aufsatzadapter ist mir lieber.
Ist aber kein Problem, da was zu bauen. Die Metallbearbeitungsmaschinen hab ich ja um mir so was zu bauen.
Nein, ich hatte den TO gemeint.
Da ich von einem sehr alten, nur geplanten Projekt irgendwo noch die Teile aus Frankreich liegen habe,
geh ich mal suchen und mache Fotos wie das funktionieren soll.
 

Claus P.

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Nein, ich hatte den TO gemeint.
Da ich von einem sehr alten, nur geplanten Projekt irgendwo noch die Teile aus Frankreich liegen habe,
geh ich mal suchen und mache Fotos wie das funktionieren soll.
Trotzdem Danke. So bin ich wieder auf eine verrückte Idee gekommen, wie ich meine Tischfräse umzufunktionieren kann. So kann ich vielleicht auf eine stationäre Tischoberfräse verzichten (siehe separaten Post). Allerdings komme ich nicht auf vernünftige Drehzahlen um eine passable Schnittgeschwindigkeit zu bekommen.
 

tomkaes

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Trotzdem Danke. So bin ich wieder auf eine verrückte Idee gekommen, wie ich meine Tischfräse umzufunktionieren kann. So kann ich vielleicht auf eine stationäre Tischoberfräse verzichten (siehe separaten Post). Allerdings komme ich nicht auf vernünftige Drehzahlen um eine passable Schnittgeschwindigkeit zu bekommen.
Dir und deiner Ausrüstung traue ich noch eine kurze "Schnelllaufspindel" für Schaftfräser zum Wechseln zu :emoji_wink:
 

brubu

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Dafür wäre die Ständeroberfräse doch nicht schlecht.......................:emoji_wink:
Gruss brubu
 
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