Interessanter Bericht, Jens, Danke.
Völlig neu ist mir, dass auch die Wegerleisten mit Gewebe belegt werden - bislang habe ich immer nur gelesen dass sie im letzten Gang mitlackiert werden, nachdem sie angeleimt sind.
300 Stunden waren auch meine Annahme, aktuell halte ich bei 125 Stunden und schätze mal dass 3/4 der Arbeit erledigt sind.
Der Rand, @ Beppo, wird noch verstärkt. In Form zweier je innen und aussen angeleimten Leisten, die innere bekommt noch Ausklingungen (spart Gewicht, ermöglicht das Anbinden von Ladung, und Wasser kann aus dem Boot auslaufen).
Dazu noch zwei kleine Decks an den Enden, zwei Sitze sowie eine Mittelducht. Diese entweder nur gerade, oder aufwändiger als Tragejoch ausgeführt - hier bin ich noch im Überlegen.
Material dafür Ahorn, die Sitze belege ich mit Wiener Geflecht.
Aktuell suche ich nach Anbietern von Messingschrauben, metrisch, Senkkopf oder Linsensenkkopf - ist gar nicht so einfach was zu finden ohne gleich eine große Menge abnehmen zu müssen. Noch schwieriger ist die Suche nach Langmuttern in Messing - falls da Eine/r von Euch einen Link hat, Danke schön.
Das Fräsen, übrigens, war in 4 1/2 Stunden erledigt, incl. Rüstzeiten. Schiebeschlitten der TKS fixiert, Handoberfräse drauf gezwungen, Zwangsführung für die Leisten. Leiste eingeschoben, an der anderen Seite gegriffen und durch gezogen. In Summe 800 lfm - ich wußte ja Anfangs nicht wieviel Leisten ich tatsächlich benötigen werde.
Und dass ich irgend wo im Netz einen passenden Fräser gefunden hätte - auch klar. Nur - bei Fräsköpfen bin ich heikel, vertraue bereits seit vielen Jahren auf die Fa. Albinkraus - und rein zufällig war gerade an dem Tag nicht der Vertreter, sondern der Chef himself bei uns...
... woraus auch die Überlegung kam den Fräskopf redundant auszuführen, bei immerhin 400 lfm pro Seite war zu erwarten dass die Schneiden stumpf werden können. War dann doch nicht nötig, je nun...
Und ja, es ist schon fein wenn mensch vor und hinter den Maschinen ausreichend Platz hat. Für das Hobeln mußte ich auch erst mal das halbe Plattenlager weg räumen und die Kantenschleifmaschine verschieben. Die Fräsmaschine einen Meter zu verschieben wäre auch möglich gewesen - hätte ich auch gemacht, falls wir einen passenden Satz Messer gehabt hätten.
Gruß aus dem Wein/4, André.