Werkstatt optimal mit Strom versorgen

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Holz-Fritze

ww-robinie
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@Ralf: Und dann werden an die Feuchtraumsteckdosen normale Verteiler-Steckdosenleisten angeschlossen. :emoji_wink:

Wer alles 100% VDE-gerecht hat, werfe den ersten Stein. :emoji_slight_smile:

Wird eigentlich aus einer Wohnung, die mal ein paar Monate leer steht und nicht beheizt wird, auch ein Feuchtraum und damit eine Gefahr für Leib und Leben, weil keine Feuchtraumdosen verbaut sind? Oder die ganzen Ferienwohnungen, die den Winter über leer stehen...

Wenn die Wohnung nicht mehr beheizbar ist, im strengen Sinne ja, in solchen Fällen wird sogar oft die Elektrik lahmgelegt.

Und ja ich habe alles VDE gerecht installiert, und ja meine Werkstatt ist dauerhaft beheizt und belüftbar. Alles nach VDE. Trotzdem gibt es in einer Werkstatt eine erhöhte Anforderun hinsichtlich IP Klasse. (erhöhtes Staubaufkommen) das kann man alles nachlesen wenn man die entsprechenden Normen hat.

Und ich sage es nochmal wir sind hier in einem Profi Forum, also sollte man auch professionell korrekte Antworten geben.

Bei Elektrik Fragen gibt es auch kein Grau sondern nur schwarz oder weiß.
 

ChrisOL

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Hallo,

Kosten hin oder her, man muss aktuell erst mal einen finden der so einen kleinen Auftrag an nimmt.

Vor zwei Jahren haben wir ein Haus gekauft. Auftrag Drehstrom mit Unterverteiler, RCD und ein paar Sicherungen in die Werkstatt legen. In der Küche zwei neue Steckdosen setzen und separat absichern, für Backofen und Dampfgarer.

Ich hatte mehr als eine Handvoll Betriebe in der Umgebung angerufen. Alle haben freundlich abgesagt, keine Zeit, Auftrag zu klein usw. nach vielen Telefonaten hatte ich einen kleinen Betrieb gefunden der das machen wollte. Kein KV, Kosten grob über den Daumen geschätzt ca 1000 eur. und wir waren im Geschäft. Ob das ein guter oder schlechter Preis war? Keine Ahnung, es war der Einzigste.

Von der Unterverteilung in der Werkstatt habe ich die Leitungen mit einem Freund selbst verlegt.
 

Holz-Fritze

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Hallo,

Kosten hin oder her, man muss aktuell erst mal einen finden der so einen kleinen Auftrag an nimmt. .

und wegen einer Einzelrfahrung läßt man das dann direkt ganz unversucht.

Sowas kann immer passieren. Wenn man sowas plant muss man auch Vorlauf einplanen. Klar haben die Handwerker die Auftragsbücher voll sonst wären sie ja auch schlechte Unternehmer.
Wenn Du heute anrufst und sagst im Sommer muss das erledigt werden, findest du auch Handwerker.
 

WinfriedM

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Mir fehlt etwas das Verstaendnis dafuer, wie man Janis, der augenscheinlich wenig Ahnung von Elektrik,
aber eine gewisse Portion an Beratungs(!)resistenz an den Tag legt, auch noch so quasi ermutigen kann.
Bist Du sicher, dasz er nicht dein Reihenhausnachbar ist, dessen Sparbemuehungen eventuell mal den Schwelbrand ausloesen?

Wir sind doch glücklicherweise schon lange an dem Punkt, wo Janis ohne Elektrikerfahrung nur die Vorarbeiten machen möchte und der Elektriker es anschließt und eine Endabnahme macht.

Natürlich ist es eine große Gefahr, wenn sich jemand an Elektrik macht, der keine fundierten Kenntnisse hat. Was ich da schon für gefährliches Gefuckel gesehen habe. In einer Mietwohnung wollte meine Waschmaschinen nicht mehr. Nach dem Fehler gesucht, fand ich irgendwann eine Abzweigdose, wo alle Leiter einfach nur ohne Klemme zusammengedrillt waren. Ich hab auch schon Geräte gesehen, wo ein Bastler versehentlich die Phase aufs Metallgehäuse gelegt hatte, je nachdem, wie rum man den Stecker einsteckt. Und heftig war auch die Verlängerungsschnur, die auf beiden Seiten einen Stecker hatte. Weil sein selbstgebauter Rasenmäher nur eine Kupplung hatte. Dieser Mensch war partout nicht zu bewegen, diesen gefährlichen Unsinn umzubauen.
 

Holz-Fritze

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Wir sind doch glücklicherweise schon lange an dem Punkt, wo Janis ohne Elektrikerfahrung nur die Vorarbeiten machen möchte und der Elektriker es anschließt und eine Endabnahme macht.

und genau das glaube ich ihm nicht. Wer mir erzählen will, dass das EVU so einen Quatsch erzählt, dem glaube ich auch nicht dass er einen Elektriker kommen lassen will.
Er wird das ganze mit seinen bescheidenen Kenntnissen zusammenwurschteln und das nach Hinweisen von Laien aus diesem Forum.

Wenn die Hütte dann später abbrennt oder eine Person aus dem Haushalt durch einen Schlag zu Schaden kommt ist das Gejammer wieder groß.
 

yoghurt

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und genau das glaube ich ihm nicht. Wer mir erzählen will, dass das EVU so einen Quatsch erzählt, dem glaube ich auch nicht dass er einen Elektriker kommen lassen will.
Er wird das ganze mit seinen bescheidenen Kenntnissen zusammenwurschteln und das nach Hinweisen von Laien aus diesem Forum.

Wenn die Hütte dann später abbrennt oder eine Person aus dem Haushalt durch einen Schlag zu Schaden kommt ist das Gejammer wieder groß.

Gut! Das haben jetzt aber mehrere Leute hier deutlich gesagt! Was wäre denn ohne dieses Forum? Dann hätte er - wenn die Annahme der Beratungsresistenz stimmt - völlig ohne qualifizierte Hinweise losgelegt.

Das Dilemma haben wir doch allenthalben: Ein Laie plant etwas ohne die Gefahren zu kennen. Der Profi berät oder rät ab. Was dann umgesetzt wird kann man nicht wissen. Das betrifft Stromanlagen, Treppenbau und weiß ich nicht was alles noch gefährlich wird wenn man es falsch ausführt.
 

janisholz

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Zitat von Holz-Fritze
und genau das glaube ich ihm nicht. Wer mir erzählen will, dass das EVU so einen Quatsch erzählt, dem glaube ich auch nicht dass er einen Elektriker kommen lassen will.

Ich versteh nicht, was es Holz-Fritze persönlich bringt, über einzelne, hier halt mich, hartnäckig herzuziehen. Da scheint es um mehr als Elektrik zu gehen. Dafür möchte ich aber nicht herhalten.

Gerade die hier genannten Einzelerfahrungen aus der erlebten Praxis sind es, die mir klar gemacht haben, das Vorhaben mit dem Elektriker zu besprechen, ihn die FIs einsetzen und den Rest abnehmen zu lassen, aber das habe ich ja bereits mehrfach geschrieben ... aber wenn Holz-Fritze das grundsätzlich wurscht ist kann ich auch nichts mehr machen.

Da ich gestern beim Anruf eines Elektrikers im Dorf hörte, dass er das ganze Haus verkabeln will, werde ich wohl weitersuchen müssen. Jemand schrieb hier gab den Tipp einen "Kleinelektrikern, der auch für Minimalaufträge tätig wird" zu suchen.
Welcher Norm müssen die genügen, um FIs einsetzen und eine Verkabelung abnehmen zu dürfen?

Und Holz-Fritze, ich möchte Dir friedlich die Hand reichen und die Wogen glätten und frage Dich daher direkt: Mit den Normen scheinst Du Dich gut auszukennen. Worauf muss ich bei der Beauftragung achten?
 

Holz-Fritze

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Gut! Das haben jetzt aber mehrere Leute hier deutlich gesagt! Was wäre denn ohne dieses Forum? Dann hätte er - wenn die Annahme der Beratungsresistenz stimmt - völlig ohne qualifizierte Hinweise losgelegt. .

Ja und jetzt legt er los mit Hinweisen die auch falsch sind. Darum geht es mir.

Dann wird noch verharmlost, nach dem Motto ach wer macht schon alles nach den Vorschriften, wird schon nicht so schlimm sein.

Entschuldige aber das bringt mich auf die Palme.
 

Holz-Fritze

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Und Holz-Fritze, ich möchte Dir friedlich die Hand reichen und die Wogen glätten und frage Dich daher direkt: Mit den Normen scheinst Du Dich gut auszukennen. Worauf muss ich bei der Beauftragung achten?

Ganz einfach dass der Eli bei der EVU eingetragen ist, dann wird er schon alles richig machen und im Falle eines Falles steht er in der Haftung.

Das hat nichts persönliches, aktuell hat mein Arbeitskollege nur den Fall dass es einen Dachstuhlbrand gab. Obwohl zweifelsfrei feststeht was die Ursache ist und er keine Schuld trägt, macht die Versicherung einen Riesen Ärger.
Jetzt stell dir mal vor in deinem Keller beginnt ein Brand und der Gutachter der Versicherung kommt zu dem Schluss die Eigeninstallation war die Ursache. Dann wird es richtig übel, da geht es um die Existenz.

Um meinen guten Willen zu zeigen.
Schreib mir mal eine PN wo du wohnst, ich bin ja im bergischen aufgewachsen, eventuell kann ich dir einen Eli nennen.
 

yoghurt

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Ja und jetzt legt er los mit Hinweisen die auch falsch sind. Darum geht es mir.

Dann wird noch verharmlost, nach dem Motto ach wer macht schon alles nach den Vorschriften, wird schon nicht so schlimm sein.

Entschuldige aber das bringt mich auf die Palme.

Gut! Verstanden! Und ich glaube auch Janis hat es verstanden!

Jetzt kannst Du von der Palme wieder herunterkommen!

@Janis:
Ich denke jeder Elektromeister muss diese Arbeiten qualifiziert ausführen können. Da das Elektrohandwerk meisterpflichtig ist, sollte das also jeder Berieb machen können. Wie groß ein Betrieb ist kann man m.E. von außen nicht beurteilen. Aber ein Anruf sollte nicht mehr als 5 Minuten kosten.

Hier in meinem Dunstkreis werden solche Aufträge weiterempfohlen. Ich z.B. kenne als Tischler natürlich einen Rohrleger und einen Elektriker, die ich für solche Sachen kontaktiere. Vielleicht kennst Du auch einen Handwerker, der einen Kollegen empfehlen kann?
 

janisholz

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Der Eintrag beim EVU ist zwingend für die Durchführung?
Muss das mein EVU sein oder darf es irgendeins aus Deutschland sein?
/QUOTE]

Um die Suche nach einem Elektriker für Kleinaufträge voranzutreiben und da ich hier vor Ort noch keinen habe, habe ich mal einen Testballon in eBay-Kleinanzeigen gesetzt. Innerhalb knapp eines Tages haben sich ein Dutzend Elektriker gemeildet und auch bestätigt, dass sie diese Art von Arbeit durchführen dürfen. Habe ausdrücklich auch darauf hingewiesen, dass mir die Bescheinigung der Abnahme auch von mir zu legender Leitung wichtig ist.

Auch abgefragt habe ich die von weiter weg, ob die bei meinem EVU eingetragen sind. Sind sie nicht, wiesen aber darauf hin, dass es genüge bei irgendeinem EVU in Deutschland gelistet zu sein. Plausibel hört sich das an, aber in D weiß man nie.
Da bei uns Karneval ist, kann ich das erst Mitte nächste Woche bei unserem EVU nachfragen. Aber weiß einer von Euch jetzt schon, ob das stimmt? Bringt ja nichts, wenn ich mich durch Beauftragung eines Elektrikers absichern will und dann ist das gar nicht gültig.

Nach Karneval versuche ich auch direkt hier vor Ort noch mal einen Elektriker zu finden, den die "Kleine" des Auftrags nicht schreckt. Falls hier einer im Forum ist, gerne melden.

Zum Schluss werde ich sagen, wie ich es gemacht habe und wer es überprüfen möchte wird eingeladen :emoji_slight_smile:

Gruß
Janis
 

Holz-Fritze

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Auch abgefragt habe ich die von weiter weg, ob die bei meinem EVU eingetragen sind. Sind sie nicht, wiesen aber darauf hin, dass es genüge bei irgendeinem EVU in Deutschland gelistet zu sein.

Das kommt auf dein EVU an, dieses entscheiden ob der Elektriker diese Arbeiten in ihrem Bereich ausführen darf. Das regelt aber eigentlich der Eli mit denen.

Generell ist es so dass sie bei deinem EVU eingetragen sein müssen, es gibt aber Möglichkeiten dies zu übertragen wenn sie bei einem anderen EVU eingetragen sind (kostet aber in der Regel Geld).

Ich weiß das weil mir mal ein Elektriker erzählt hat wie kompliziert das ist wenn er in anderen Gebieten Arbeiten ausführen will. Oft sucht er sich dann einen eingetragenen Eli vor Ort welcher das rechtlich für ihn abnimmt, dieser Weg ist einfacher.
 

Markus1204

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Moin janisholz,
ich habe bei mir im Carportraum die Elektrik komplett selber gemacht.
Wenn der Raum separat abgesichert ist, kannst du das meiner Meinung nach komplett alleine machen. Es ist egal was du machst, hauptsache du beachtest ein paar Grundregeln. Sowas wie immer spannungfrei arbeiten und kurzschließen etc.. Ich habe eine schulische Ausbildung zum elektrotechnischen Assistenten gemacht und kenne mich daher mit der Materie etwas aus - bin allerdings kein Installateur o.Ä. und würde mir auch nicht anmaßen meine Fähigkeiten mit einem zu vergleichen.
Fakt ist nur, dass man wie bei vielen anderen Sachen auch vieles alleine schafft wenn man die Materie erst einmal verstanden hat.
Ich habe mir nicht alle 8 Seiten durchgelesen aber hoffe, dass du nicht komplett verschreckt worden bist von einigen Kommentaren.

Grüße Markus
 

Markus1204

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Das ist recht simpel:
Wenn du die Sicherung auslöst, arbeitest du Spannungsfrei.
Du musst die Sicherung allerdings vor wiedereinschalten sichern (Zettel o.Ä.)
Wenn du während der Arbeiten jetzt noch die Leitungen kurzschließt an denen du Arbeitest dann fliegt die Sicherung sofort wieder heraus wenn jemand doch wieder einschaltet. Streng genommen musst du das erst ab 1kV machen - allerdings schadet mehr Sicherheit natürlich nicht.
 

Time_to_wonder

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Ok. Wenn Du schon mit den fünf Sicherheitsregeln um Dich wirfst, dann zitiere bitte die für NS-Anlagen relevanten ersten drei Regeln mal richtig, bevor Du mit der vierten anfängst.

Wo genau sollte denn nun im konkreten Anwendungsfall was wann kurzgeschlossen werden? Ich habe das in 22 Jahren elektrotechnischer Laufbahn nämlich noch nie gemacht, aber man lernt ja nie aus.
 

Markus1204

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Bevor du dich hier durch deine Berufserfahrung und dein zweifelsfrei vorhandenes Fachwissen, welches meines sicherlich mehrfach übersteigt, weiter zu profilieren versuchst lies doch bitte meinen Post nochmal.
Ich habe die Regeln weder zitiert noch gesagt dass das zweifelsfrei so zu machen ist.
Lediglich habe ich aus meinem Gedächtnis wiedergegeben, was noch so da war. Dass du jetzt hier versuchst mich zu diffamieren indem du Fragen stellst auf die du die Antwort kennst ist in meinen Augen sehr fragwürdig.
Wenn du einen Fehler meinerseits aufklären willst dann mach das doch bitte einfach direkt ohne mehrere Posts zu erstellen - das macht es für alle die das hier noch lesen werden deutlich einfacher.
Und wie du selber sagst: man lernt nie aus und ich lerne sogar gerne dazu wenn es auf eine saubere, vernünftige und ehrliche Art und Weise geschieht. Ich bin keineswegs erbost darüber, dass du meine Fehler aufklärst - nur die Art und Weise stört mich.
Wie ich vermutlich auf dem Punkt gekommen bin:
Wenn ich an der Elektrik im Carport arbeite trenne ich die Zuleitungen in der Carport Versorgung ab und schließe diese kurz. Somit kann ich auch bei Arbeiten die länger gehen und ggf. durch Pausen unterbrochen werden sicher gehen, dass 1. die Verbraucher im Carport spannungsfrei sind und 2. die Sicherung bei Wiedereinschalten direkt wieder fliegt.

Nun wieder zum Thema:
Die Sicherheitsregeln sind recht einfach und schnell zu finden:
https://de.wikipedia.org/wiki/Fünf_Sicherheitsregeln
Lt. deiner aussage sind in dem Fall des Threads nur die ersten 3 relevant also:
Freischalten
gegen Wiedereinschalten sichern
Spannungsfreiheit feststellen
 

Time_to_wonder

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Gut.
Es ist alles gesagt. Der Thread sollte nicht weitergeführt werden und niemand sollte weiterhin Andere ermutigen, elektrotechnische Arbeiten im DIY-Verfahren durchzuführen.

Das ist nämlich nicht erlaubt und gefährlich.
 

hausmaddin

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Ich würde es zwar selbst machen, aber dann vom Elektriker abnehmen lassen. Hab ich in meiner Gartenhütte die Werkstatt ist auch so gemacht, die komplette Verkabelung vom Haus zur Hütte incl. Steckdosen Lampen etc gemacht. die Kabel in den Sicherungskasten gehängt mit dem Eli besprochen wie er es absichern soll (wollte nach Möglichkeit für fast jede Steckdose ne eigene Sicherung)-----

der kam, hat die Automaten eingebaut alles angeschlossen und durchgemessen und dann war alles gut.

Warum hab ich es so gemacht, na weil ich es zwar kann aber keinen Bock auf eine Diskussion mit der Versicherung hab weils nicht fachgerecht wäre bla bla und da liegt nämlich der Hund begraben, es ist egal wie gut man arbeitet am Ende des Tages sucht die Versicherung einen Grund und den findet Sie bei sowas wenns kein Eli abgenommen hat Punkt aus Ende weil dir als privatmann egal wie recht du hast die Puste fehlt um sowas auszuklagen.
 

WinfriedM

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Nimm 10 Hobbybastler und sage ihnen, das können sie problemlos selbst machen. Mindestens 3 davon werden sicherheitsrelevante Fehler hineinbasteln, die dann lebensgefährlich sind.

Insofern halte ich die Aussage: "Kannst du komplett alleine machen..." für lebensgefährlich. Auch schon deshalb weil sich so viele Menschen regelmäßig überschätzen, was ihre Fähigkeiten angeht. Und du kennst hier nicht alle persönlich, um die Fähigkeiten einschätzen zu können.

Bei Elektrik kann man nicht per Try&Error rumbasteln. Es geht dabei auch nicht nur um das eigene Leben, sondern auch um das Leben anderer Menschen.
 

FredT

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Ist natürlich alles relevant, was hier vorgebracht wird. Nur leider sieht es in der Praxis immer wieder anders aus. beispielsweise sind viele ausgewiesene Elektrofachleute weder willens noch in der Lage kurzfristig etwas an der vorhandenen Anlage zu verändern. Entweder ( von 10 befragten Firmen) wird überhaupt nicht auf die Anfrage geantwortet, oder es werden Ausreden gebraucht, von überteuerten Angeboten und Forderungen mal ganz abgesehen.
Die beste Einlassung war die "ich dürfe das ja gar nicht" ( obwohl der Mann am anderen Ende der Leitung keinen blassen Schimmer von meiner Berufsvita hatte) und selber würde man sich nicht mit solchem Kleinkram unter 1000€ netto ab geben. Da solle ich mir einen anderen Dummen dafür suchen.
Da bleibt dann, um eben irgendwie arbeiten zu können, wohl nur kurzfristig eine andere Lösung übrig. Die lief dann auf fliegende Installation (mit FI) nach einer Steckdose hinaus...

Grüße
Fred
 
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