Werkzeugschrank

Hondo6566

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So und weiter gehts mit dem Bau.
Ich bin jetzt dazu übergegangen die Fingerzinken mit der Bandsäge zu machen, hat sich für mich als momentan beste Lösung abgezeichnet. Bei den 6cm hohen Schubladen stelle ich den Anschlag auf 1cm und 2cm ein, und säge im Umschlag meine Schlitze in die Längsseiten der Schublade:
20201103_144318.jpg
Ein Stoppblock erleichtert die Arbeit ungemein. Das geht zügig von der Hand, die Zwischenräume werden auch mit der Bandsäge ausgeräumt. Geht ziemlich fix.
20201103_163115.jpg
Die Seiten werden je als Set zusammengelegt und gekennzeichnet. Die Zinkenposition wird von den Längsseiten auf die Schmalseiten mit spitzem Bleistift übertragen. Daher spielt es keine Rolle wie genau die Zinken der Längsseiten gesägt wurden.
Danach werden Blenden aus Massivholz zugesägt und da zu dick an der Bandsäge aufgetrennt in 10mm Seiten. Am Dickenhobel wird die Sägeseite auf 8-9mm runtergehobelt.
20201103_153214.jpg
Die Schubladenleisten werden ebenso aus dem gleichen Holz gefertigt, sind 7-8mm dick und mit je 4 Schrauben montiert. Die Schubladen bekommen einen Knopf in der Mitte zum Aufziehen da die Schubladen nun doch eingeschlagen werden. Sieht einfach besser aus find ich.
20201103_164040.jpg 20201103_164114.jpg
Kommentare zum Spaltmaß bitte ich mir zu verkneifen. Ich weiß dass es nicht stimmt.
Darunter kommt jetzt noch eine höhere Schublade mit 90mm, und darunter überleg ich mir noch wie ich das gestalte.
10 Schubladen sind bereits fertig, 5 warten noch auf die Montage.
Zum Holz, ich dachte eigentlich das wäre heimische Roteiche, doch sieht es mir stark nach Buche aus. Was meinen da die Profis?
 

Hondo6566

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Es geht voran. Die Schubladen sind alle fertig, 2 Türen hab ich auch schon gemacht, nur noch nicht eingebaut, nur probehalber mal eingesetzt.
20201109_191515[1].jpg
bekomme in das untere Fach 2 Systainer (z.B. Schrauber DRC 18-4 und Rutscher RTSC 400-Li) übereinander bzw. mehrere Handwerkerkoffer nebeneinander. Das Maschinenproblem scheint also gelöst.

20201109_191623[1].jpg
Die Füllung ist 18mm Buchenleimplatte, rundum mit der TKS auf 10mm abgeplattet 15mm lang. Der Rahmen ist auf 20mm gehobelt und massiv Buche. Nuten ebenfall mit der TKS gesägt 18mm tief.
Spaltmaße na ja, ist halt ein Werkstattmöbel und keines für einen Ausstellungsraum. Aber ich bin zufrieden mit dem Ergebnis und froh auf Buchenleisten als Schubladenführungen gesetzt zu haben. Ich bin sicher das wird sich bewähren und ist bei Defekt schnell ausgetauscht. Und die Schubladen laufen auch total leicht darauf.
Man sehe es mir nach dass die eine Füllung horizontal und die andere vertikal ausgerichtet ist, habe das erst heute gesehen.
 

odul

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Also, sieht doch gut aus. Wenn ich mir das mit der Füllung so anschaue, frage ich mich, wieso da noch keiner früher drauf gekommen ist :emoji_wink:

Wie war das? Sollte da noch ein Sockel drunter? Oder eine vorspringende Arbeitsplatte drauf? Ich muss bis press an Arbeitstisch ran können. Ansonsten haue ich mit den Füßen Löcher in den Schrank bei dem Versuch mich dichter dran zu stellen...
 

Hondo6566

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Wenn ich mir das mit der Füllung so anschaue, frage ich mich, wieso da noch keiner früher drauf gekommen ist
Äh, was meinst du damit genau? Ist doch nix besonderes?!

Wie war das? Sollte da noch ein Sockel drunter?
Ja ja, ich müsste halt 2 Steckdosenreihen ein weiteres mal hochsetzen, die Oberkante Arbeitsplatte geht direkt bis an die Unterkante Steckdosenblenden. Mache ich auch irgenwann, aber eigentlich stört es mich momentan kaum da ich dort außer an der Kappsäge nicht arbeite.
 

bello

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Wie war das? Sollte da noch ein Sockel drunter? Oder eine vorspringende Arbeitsplatte drauf? Ich muss bis press an Arbeitstisch ran können. Ansonsten haue ich mit den Füßen Löcher in den Schrank bei dem Versuch mich dichter dran zu stellen...

Wieder so ein Bauchloser :emoji_grin:


Hole jetzt auch Popcorn
 

odul

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kommt mir bekannt vor.... und wenn die Kabel zu kurz sind zieht das wieder unendliche Kreise nach sich, obwohl
könnte man ja anstückeln und Tesafilm und Lüsterklemmen...:emoji_innocent:
:emoji_fearful:

Wozu ist ja im Kabelkanal! Ende abisolieren und zusammen drillen. Fertig. Etwas versetzt zueinander, damit nicht gleich Kurzschluss entsteht. warmduscher können einen FI vorschalten.

Vielleicht noch etwas Holzwolle oder was anderes leicht entzündliches dazu...
 

Mitglied 67188

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Du willst doch nur einen Schwenk des Threads in Richtung Popcorn..
nee mit Tesafilm locke ich keine Forumselektriker mehr hinter dem Ofen vor,
dass sind die schon gewöhnt. :emoji_zzz:
Stichwörter könnten sein: Unterwasserverkabelung, 7,5 A FI reparieren oder Elektriker sind zu teuer ich mach das selbst,
habe YT studiert.

der Werkzeugschrank / Kappsägestation schaut gut aus... wirkt ja fast schon aufgeräumt..:emoji_wink:
wieviel Quadratmeter hat jetzt deine Werkstatt nach dem Umbau?
 

Hondo6566

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So, heute die letzte Tür gemacht, warte jetzt nur noch auf die Montageplatten der Topfbänder.
Inzwischen hab ich mir die Hattari-Hartschaummatten bei Dictum bestellt und bei 3 Schubladen schon mal vorgearbeitet, siehe Bilder.
Ist eine ziemliche Fummelei, und dauert doch länger als gedacht.
Aber das Ergebnis ist denk ich OK.
Angefangen hab ich bei den Meßzeugen, Schraubendreher in Schlitz, Pozidrive und Torx sowie den Steckschlüsseln von 5-13mm.
Das Markieren der Teile mach ich mit einem Tieflochmarkierer, ausschneiden mit einem schmalen Cuttermesser. Um die einzelnen Lagen auszupulen hat sich ein Stechbeitel zum Hebel gut geeignet, die einzelnen Lagen lassen sich leider doch nicht so einfach trennen wie vom Hersteller angegeben.
Per Zufall ergab sich dass die Schaumplatten in der Breite genau der Länge nach in die Schubladen passen, und eine Platte ergibt mit 3cm Abfall genau 3 Schubladeneinlagen. Mit 5 Platten kann ich also alle Schubladen bestücken.

20201113_212750[1].jpg

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Hondo6566

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Naja, ich bin näher dran und sehe wo es schief gelaufen ist bzw. gemurkst getrickst wurde.
Eben hab ich die Steckschlüssel im Schaum versenkt - diesmal aber hab ich die Taschen gefräst mit meiner neuen 12V Kantenfräse und einem 12,7mm Bündigfräser. (der kleinste den ich hatte) Zuvor noch Schablonen für die 3 Griffgrößen gemacht, siehe Bild. Das ist so gut gegangen und die Taschen wurden so sauber ausgefräst dass ich wenn möglich das nur noch so machen werde.

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teluke

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Saubere Arbeit aber!!

Ich halte diese Schaumstoffeinlagen (die natürlich gut aussehen) für extrem unpraktisch.

Du hast eine Schubladen mit Schraubendrehern.
Nun kommt morgen noch ein weiterer (oder 5weitere) dazu. Oder Du verlierst einen oder er wird unbrauchbar. Was dann?
machst Du dann eine neue Einlage oder legst Du ihn einfach dazu?
Schraubendreher sind doch kein empfindliches Werkzeug. Ohne den Schaumstoff passen da 5x so viele in die Schublade.

Lediglich bei Messwerkzeugen kann ich das einsehen, denen steht pflegliche Behandlung zu.

Ansonsten ist das (für mich) Platzverschwendung.

Aus dem Grund stehen bei mir auch alle Systainer leer in einer Abstellkammer (zum fortwerfen zu teuer).
Die Maschinen und das Zubehör liegen in Schubladen.
Da hole ich die mit einem Griff heraus, nutze sie und lege sie ebenso mit einem Griff wieder zurück.
Braucht viel weniger Platz und hat doch viel mehr Platz.
 

Mitglied 30872

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Bei mir ist auch noch immer etwas Platz für neues Werkzeug. Ich halte da immer ein Fach frei.
:emoji_laughing:
 

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Dietrich

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Hallo Blueball,

Mit Einlagen findet man das benötigte Werkzeug sehr schnell, vllt. haben aber die Rotex Nutzer mehr Zeit zum suchen:emoji_slight_smile:
Wühlkisten erinnern immer an minderwertiges Werkzeug, das Auge arbeitet mit.

Gruß Dietrich
 
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