Das Zauberwort heißt "original Wandlage".
Ich glaub ich ahne, was du meinst ...
Ich denke ich würde so vorgehen:
Mit Schmiege den Innnwinkel zwischen den beiden Wänden abnehmen, und zwar nicht zwangsläufig in der horizontalen Ebeben, sondern so, dass sie mit beiden Schenkeln parallel zum Fußboden ist. Egal wie schief dieser ist, und egal wie schief die Wände sind.
Die Winkelhalbierende ist dann der Gehrungswinkel. Der ist identisch für beide Leisten.
Fehlt noch der andere Winkel. Also der, den man am Queranschlag einstellt, wenn man die Leiste flach auf den Sägetisch legt.
(Wie nennt man den eigentlich? In der "Pyramidentabelle" nennt er sich Miter. In einem "normalen" Raum ist er rechtwinkelig.)
Diesen Winkel nimmt man auch mit der Schmiege ab. Und zwar gesondert für jede der beiden Sockelleisten:
Schmiegenkörper an die eine Wand auf den Boden legen und den beweglichen Schenkel aufrecht (aber nicht unbedingt exakt senkrecht!) an die andere Wand ausrichten.
Dasselbe an der anderen Wand für die andere Leiste.
Diese zwei "Miter"-Winkel können durchaus unterschiedlich sein. Weil ja auch die Wände unterschiedlich geneigt sein können. Sowohl was die Abweichung von der Senkrechten angeht, als auch die gegenüber dem Fußboden.
Meinst du das etwa mit der "originalen Wandlage"?