Letzte Woche war ich in Berlin zum TSM2, die ganze Stadt is ein einziges großes Hundeklo...
ich bin schon als Kleinkind ein großer Hundefreund gewesen und hatte auch nie Angst vor den Vierbeinern.
Selbst große Hunde denen eine leichte Aggressivität anzumerken war, hatte ich ziemlich schnell auf meine Seite.
Habe aber auch gemerkt, wenn der Hund in Ruhe gelassen werden wollte oder ihm etwas gar nicht passt, dann habe ich mich
langsam entfernt.
(mir ist klar das, dass mal anders ausgehen könnte, die Wahrscheinlichkeit setze ich gleich mit der Situation
in der mir jemand wegen zu schnell fahren oder Alkohol am Steuer in die Karre fährt)
Lange Rede... ich wollte schon immer einen Hund und habe darauf verzichtet weil ich nie die
Vorraussetzungen hatte, sei es beruflich oder weil nur eine Stadtwohnung vorhanden war.
Hunde in einer Stadt finde ich für Hund und Mitmenschen eine Zumutung und würde das bis auf Ausnahmefälle
für reinen Egoismus halten.
Selbst auf dem Land ist das nicht so einfach.
Seit meiner Heirat und in Verbindung mit einem sehr großen Grundstück (mehrere Ha) habe ich nun endlich einen Hund.
Grund war aber, dass meine Frau nicht alleine ist (wohnen mitten in der Pampa ohne Nachbarn) wenn ich
wochenlang im Gebirge bin.
Piana unser Hund (korsische Bezeichnung für eine bewirtschaftete Hochebene) kann die ganze Zeit draußen sein, kann aber auch ins Haus wenn sie möchte, einmal am Tag ist eine Stunde Spaziergang.
Diesen Spaziergang gab es mehr oder weniger schon immer doch mit den sehr schönen Videos von Ishitani und deren Hund
dachte ich mir, ja, dass machst du auch zu einem festem, ≈ pünktlichen Bestandteil des Tages, zum Wohle des Hundes und auch
zum abschalten und regenerieren von der Arbeit.
Warum wir uns für einen Rassehund (Appenzeller) entschieden haben der direkt nachdem sie 10 Wochen alt
war zu uns kam, war mein Mißtrauen über die evt. schlechten Erfahrungen die ein Hund mit Menschen
schon gemacht haben konnte.
Eine Signalhandlung könnte auslangen und schon reagiert der Hund so, wie man es nie vermutet hätte...
Da wir im Sommer Urlauber bei uns haben (Ferienhaus), brauchten wir einen Hund auf den wir uns verlassen können.
Mit den Gästen sprechen wir uns ab und die wissen vorher schon, dass ein Hund anwesend ist.
Wenn jemand etwas gegen Hunde hat, kann bei uns nicht buchen, wir sperren den Hund deswegen nicht ein.
Das Rassehunde (keine Überzüchtungen) weniger zu Krankheiten neigen habe ich auch gehört, ob es stimmt... keine Ahnung.
Unsere wird jetzt bald 8 und war toi, toi, toi, auf Holz klopf, noch nie krank...
auf unserer tägl. Runde:
außerhalb immer mit Brustgeschirr und die Leine Standby.
(denn sie liebt Kinder und zwar so, dass sie sie immer halb über den Haufen rennt vor lauter Freude)
