Alles was mit Fahrrädern zu tun hat-Thread

Lorenzo

ww-robinie
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Meine Bilanz für das letzte Jahr auf dem Pendlerrad:
12000km gesamt. Bisschen mehr als 2/3 tatsächlich Arbeitsweg.
Fahrrad gekauft für 2200€, Gabel und Dämpfer getauscht +300€, Kette einmal gewechselt +45€
Jeden Tag ca. 1,2 bis 1,3 Akkuladungen, die Hälfte davon in der Arbeit. Grob überschlagen für mich zuhause etwa 0,5kwh Strom pro Arbeitstag. Gesamt etwa 50€ Strom.

Mehraufwand an Essen lasse ich weg, kann ich nicht richtig beziffern, genau wie ich keine Zahl ansetzen kann für robustere Gesundheit und vermutlich auch weniger Probleme im Bewegungsapparat im Alter.
Jetzt verkauf ich das Rad wieder, weil ichs nicht mehr brauche. 2300€ setz ich mal an. Da komm ich auf 300€, Packen wir mal noch 100€ drauf wegen Teilen die noch nicht, aber halt super immer wieder mal getauscht werden können, also Mäntel , Ritzel, Kettenblatt Bremsbeläge.

400€ für 15 Monate Mobilität, wieder großzügig aufgerundet sind das 30€ im Monat. Aus dem Gefühl raus würde ich sagen das ich ohne Motor teuer unterwegs wäre, weil ich deutlich mehr essen müsste, und ich beim Essen nicht spar.
 
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Mitglied 67188

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für 2200 gekauft und für 2300 verkaufen?
Gabel zählt noch etwas aber der Dämpfer nach 12tsd hat sich doch fast schon weggedämpft...

oder gibt es so eine Inflation?

aber egal welche Rechnung man da aufmacht, Gesundheit und Klimaschutz
ist nicht in Zahlen zu fassen.
Damit ist die Rechnerei eigentlich schon beendet.
 

Mitglied 59145

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Wenn man guckt und informiert ist, kann man Schnäppchen machen. Wenn man dann mit guter Beschreibung anbietet, kommt man auf marktgerechte Preise.

Zählt für Fahrräder und Holzbearbeitungsmaschienen :emoji_wink:
 

Mitglied 67188

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kann man Schnäppchen machen.
wenn 2200 ein Schnäppchen war, ok. weiß ich ja nicht.

Wenn ich aber lese, dass alleine ein Motor schon 1500 mit Akku kostet,
käme ein Gebrauchtkauf für mich nicht in Frage, weiß ja nicht was der Antrieb schon hinter sich hat,
am Ende hat da einer sein Brennholz damit gefahren...:emoji_wink:


Bin nur froh und auch stolz im Nachhinein, dass ich noch ohne E diese Kilometerleistungen gefahren bin.
Eine Rechnung dürfte ich da aber nicht aufmachen, denn die Bikes waren auch Hobby
und kosteten mehr als die Vernunft begreifen will.
 
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aber egal welche Rechnung man da aufmacht, Gesundheit und Klimaschutz
ist nicht in Zahlen zu fassen.
Damit ist die Rechnerei eigentlich schon beendet.

Naja wir sollten uns das Thema aber auch nicht zu schön rechnen. Ben hat einen alten rostigen Transporter entsorgt der im Zweifel auch noch paar Jahre gefahren wäre. Hat sich aber mehrere Fahrräder gekauft. Die haben auch erstmal viel Energie für die Herstellung verbraucht. Der Transporter wäre nachgenutzt worden. Wäre ich einfach mein 14 Jahre altes Bio-Bike weitergefahren, ja dann wäre es wirklich günstig. Zweimal im Jahr eine neue Kette und alle 3-4 Ketten eine neue Kasette. Hin und wieder mal ein neuer Schlauch usw. Das wäre günstig!

Bei aller Euphorie muss man aufpassen das man sich nicht selbst belügt und besser dastehen lässt als man wirklich ist. Die meisten Menschen kaufen ein eBike und schaffen nichts anderes dafür ab. Wir konsumieren einfach mehr und verbrauchen mehr! Von Jahr zu Jahr wird es einfach mehr. Ich müsste das eBike jetzt schon viele Jahre fahren um suaber aus der Nummer zu kommen. Mal schauen wie lange es Ersatzteile gibt das die Rechnung auch aufgeht. Ich befürchte nichts gutes.
 

fragnix

ww-robinie
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Wobei alleine das nicht verbrannte Benzin die Rechnung schon recht einfach macht. Wenn der Wagen dann nicht-abgeschafft häufiger in der Garage steht, dann schadet er dort nämlich nicht.

Hatte Ben den Transporter entsorgt? Ich hatte ein paar Dutzend Seiten übersprungen, und dachte, der wäre einfach nur verkauft worden.
 

Mitglied 67188

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Naja wir sollten uns das Thema aber auch nicht zu schön rechnen.
ich meinte jetzt schon die aktiven Fahrer, die dies auch als Ersatz zum Kfz. nutzen.
Weiter denke ich, dass man sehr viele Bikes bauen müßte um den Fußabdruck eines Kfz. zu hinterlassen bei der Herstellung.
So wie das Lorenzo und benben betreiben, da braucht man nichts schön rechnen denke ich.

E-Bike als Konsumgut ja leider, siehe meine Schwiegereltern 2x 1500,- € stehen im Carport und vergammeln.
Die paar Meter die sie gefahren sind, hätten sie auch mit ihren alten Rädern geschafft.

Ersatzteile für die Antriebe, Akku-Herstellung u. Recycling das alles wird noch ein Thema werden.
 

Mues_Lee

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Links nicht ganz unten
Das hier ist in der inneren Mongolei, ein riesiger Industriekomplex für Stahl, Magnete, Seltene Erden. Egal was man macht oder kauft, das hat alles irgendwo Auswirkungen. Vor allem bei denen wo die Rohstoffe bzw. Teile herkommen.

https://www.bbc.com/future/article/20150402-the-worst-place-on-earth

Das dunkelgraue ist der "See" mit dem ganzen Abwasser und Schlamm

https://www.google.com/maps/place/4...!3m3!8m2!3d40.6258056!4d109.6694722?entry=ttu

Hier ist noch ein Video aus diesem Komplex. Wurde glaub heimlich gemacht.



Verzichten möchte ich trotzdem nicht auf meinen Elektronik-Kram, und ein E-Bike bzw. E-Roller steht auch auf meiner Wunschliste.
 

Lorenzo

ww-robinie
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für 2200 gekauft und für 2300 verkaufen?
Gabel zählt noch etwas aber der Dämpfer nach 12tsd hat sich doch fast schon weggedämpft...

Ich hab das mit dem Rad tatsächlich genau so gemacht wie mit den Schreinermaschinen. Günstig einkaufen, bisschen aufpeppen und teurer verkaufen :emoji_slight_smile:
Auch die getauschten Teile Dämpfer und Gabel hab ich sehr günstig bekommen.
Den Luftdämpfer an meinem Bio-Mountainbike hat 200000km drauf, bei 12000 is ein Dämpfer wie neu. Generell fahr ich die Verschleißteile länger als es die Fahrradhändler empfehlen.. :emoji_wink: Ich nutze und pflege die Räder aber auch entsprechend.

Ich bin in meinem Leben schon sehr viel mehr Rad gefahren als ich das jetzt tu. Ich kann jetzt nicht mehr behaupten das ich es als Sport betreibe. Ich hatte auch keine Lust drauf jeden Tag meine (seit kurzem ehemalige) Pendelstrecke ohne Motor zu fahren.

Das Lastenrad (und das Pendelrad) sorg(t) en einfach dafür das ich weiter keinen Führerschein brauch oder haben will. Das Lastenrad hat dafür gesorgt dass meine Frau von 2 auf ein Auto reduziert hat.
Wenn ich dran denk wie schweinefit ich mal war könnt ich glatt bisschen wehmütig werden, aber ich hab da auch meinen Frieden damit geschlossen. Ich bin nicht mehr 25,und vor allem: Ich hab die Zeit dafür nicht mehr.

Ich glaub auch das selbst die fantasievollste Rechnung mir nicht zeigen kann das es mit nem Auto irgendwie günstiger und/oder ökologisch sinnvoller gehen würde. Nen ökologischen Fußabdruck hinterlasse ich trotzdem. Aber ich schau das er klein ist und bleibt.
 

Mitglied 59145

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E Bikes haben auch die Kehrseite, dass (fast) jeder eins kauft und die weit entfernt von ihren Nutzungsmöglichkeiten genutzt werden.

Das gibt es aber bei Autos auch :emoji_wink:.

Je mehr die gefahren werden, umso besser ist es. Also wenn damit notwendige Mobilität umgesetzt wird.

@Macchia Lastenrad war für mich halt der Schlüssel das Auto ersetzen zu können.

Der Bully ist nicht entsorgt, der wurde gerade abgeholt. Soll jetzt ein Camper werden und wird somit die Nachfrage nach neuen Fahrzeugen reduzieren :emoji_wink:
 

Lorenzo

ww-robinie
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Das eBikes gekauft und dann nicht genutzt werden ist natürlich blöd, vor allem wegen dem dicken Akku. Aber das kann man nicht dem Produkt vorwerfen. Auch wenn ich vor 10 Jahren noch die Nase gerümpft hab und davon überzeugt war, dass ich erst sehr viel später eines benutzen werde (so kurz vor dem tot umfallen.. :emoji_slight_smile:) als es dann der Fall war, so ist es dennoch vom Konzept her ein Fahrzeug, das in vielen Fällen eine große Lücke füllen kann. Die zwischen Fahrrad und Auto.
Mit wenig Anstrengung von A nach B, und das ohne eine riesige Maschine mitbewegen zu müssen. Das kann nix auch nur annähernd so gut wie ein eBike.
 

fried.chycken

ww-esche
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Puh. Ein Foto, sonst nur stock videos. Inhalt gleich 0. Stress beim Radeln? Hat viele Gründe, Gänge schalten gehört eigentlich nicht dazu...

Derartig viele mechanische Teile sind ein Graus für die Wartung. Und die umlenkrolle im Lasttrum der Kette (oben, wo Zug drauf ist), ist der Killer für Effizienz. Außerdem dürfte das Ding eher eckig fahren bzw einen ausgeprägten Polygoneffekt haben, bei nur 8 Eingriffspunkten.

Ich bin erstmal skeptisch.
 

Mitglied 67188

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Den Luftdämpfer an meinem Bio-Mountainbike hat 200000km drauf,
die meines Wissens erste Luft-Luft Gabel von RockShox Modell SID
war nach rund 8000km undicht. 1000,- DM mußte man dafür hinlegen.
Dafür hatte man die leichteste Federgabel auf dem Markt mit glaub 70mm Federweg.
Hinterraddämpfer waren etwas langlebiger aber nicht viel...
Bremsbeläge an den ersten Scheibenbremsen im Gelände 1-2 Tage.
Dann hat sich ja einiges getan wie ich immer wieder feststellen muss..
Aber 200000 ist schon enorm, das halten noch nicht mal Motorraddämpfer und die müssen nicht auf Gewicht achten.

(so kurz vor dem tot umfallen.. :emoji_slight_smile:)
ja, so wie ich früher die neu auf dem Markt befindlichen Wanderstecken erst im Altenheim die Treppe rauf benutzen wollte und auch nur dann,
wenn keiner hinschaut...
Jetzt laufe ich seit über 30 Jahren damit...


Außerdem dürfte das Ding eher eckig fahren bzw einen ausgeprägten Polygoneffekt haben, bei nur 8 Eingriffspunkten.
So wie das ovalförmige Bio-Kettenblatt, hatte ich natürlich sofort montiert und nach einem WE sofort wieder runter.

Hab mir kurz die Bilder angesehen von dem Antrieb.. ist für die Tonne in der Praxis.
Unter Laborbedingungen ne nette Spielerei.
 

Mitglied 59145

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Da es ja auch immer wieder etwas Freude erzeugt, mal wieder ein Bild.

Fahrrad mit Hund, Gedöns und mir müsste jenseits der 150kg liegen, Angänger knapp unter 150kg. Da ich ja inzwischen schon ein "sportlicher Typ" bin, sind das natürlich deutlich unter 300kg :emoji_kissing_heart: .
 

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Mitglied 59145

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Meine Familie, eigentlich sogar die gesamte Hausgemeinschaft, zieht ziemlich gut durch was das ganze Jahres Radfahren betrifft.

Natürlich braucht man da andere Dinge und Ausrüstung als jemand der eher das Rad stehen lässt.

Ein ewig, für mich nicht zufriedenstellend lösbares Thema, war das Fahrrad meiner Tochter. Sie fährt jetzt ihr 26er echt gerne. Nur kenne sie und weiß dass sich das massiv ändern würde wenn ich da Spikes draufmachen würde.

Irgendwie kam mehreres zusammen und ich bin mit der jetzigen Lösung ziemlich zufrieden. Günstig noch drei Marathon Winter Plus in 20 mal 2,15 abgreifen können und damit sind jetzt alle motorisierten Räder mit Spikes ausgestattet.

Wenn Frost droht nimmt die Kleine das kleine E-Bike, sonst ihr normales.

Jetzt müsste es nur noch schneien :emoji_wink:, funktionieren also bestens!
 

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Mitglied 59145

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Ne, ichuss zuviel Arbeiten um mich damit zu beschäftigen.

Das weiße ist ein Bullitt und das türkise ist ein Orbea Katu. Gibt es immer noch, nur anders motorisiert.
 

fahe

ww-robinie
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Coswig
...weil das so schön zu Fahrrädern passt.
Heute im Nachbarschaftsportal nebenan.de gelesen... und sofort an Ben gedacht. :emoji_sunglasses:

Gibt's hier jemanden, der vielleicht Unterstützung in handwerklichen Tätigkeiten braucht oder bei dem was repariert/gebaut werden muss und dem hierfür erforderlichen Fähigkeiten fehlen?
Ich biete mich als Hobbyhandwerker mit viel Erfahrung an.
Bei Interesse wäre empfehlenswert mir direkt eine Nachricht zu schreiben, da ich die Kommentare seltener lese.

*****

von A**** aus C****
Hallo lieber M****, ich bräuchte jemand, wo ich einfache Dinge am Fahrrad lernen kann, z.B. Luft aufpumpen


Herr S., bitte übernehmen sie. :emoji_joy:
 

Mitglied 59145

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Herr S., bitte übernehmen sie.
Tatsächlich ist sowas hier ja auch recht viel Thema. Werkstätten gibt es kaum, sogar jetzt ausgebucht. ICh habe zwei Ukrainer kennen gelernt über verschiedene Fahrradgeschichten. Bei beiden hat ihre Kompetenz in Geschichten Fahrrad, zuerst zum Kontakt zu mir geführt, dann hat sich das verselbstständigt und die beiden sind in ihrer Nachbarschaft inzwischen sehr beliebt und integriert.

Ich habe da inzwischen festgestellt, dass der Bezug zum selber machen, gerade in meiner Generation, scheinbar noch deutlich verbreteter ist.

Ich hätte den/die/das Fragen stellende zu Andrew geschickt. Win-win
 
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