Balkonkraftwerk

Betaboy

ww-birnbaum
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Danke für deine ausführliche Antwort!

Habe leider keine FRITZ!Box mehr da der jetzige Anbieter nur Speedport smart Router verwendet. Dann handelt es sich auch nicht um eine Steckdose, sondern um um die komplette Wohnung mit allgemeinen Strom (Keller, Heizung, Treppenhaus, Kellerlicht, Werkstatt,…).

Dann sagt mir natürlich der Mittelwert über den Tag nichts über das Profil aus, zum Beispiel um die Mittagszeit wenn die Sonne besonders hell scheint, oder gibt es auch Phasen wo null Verbrauch ist zum Beispiel…

Das Shelly-Teil ist schon der Weg in die richtige Richtung, bin mir nur nicht sicher, über welchen Zeitraum er die Daten speichert oder ob ich das Lokal machen muss (Webserver o. ä.)
Welchen Zeitraum willst du denn speichern? Mein Shelly 3m läuft seit Juli 2022 und ich kann noch alles einsehen. Monat Tages genau pro Phase. Für die App braucht es aber glaube ich die Cloud das weiß ich nicht mehr genau...
 

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Für die, die noch keins gekauft haben, dies aber nun planen:
Es gibt ja für BKWs Wechselrichter die auf die (aktuellen) 600W gedrosselt sind, wäre doch sinnvoll dann jetzt direkt einen zu kaufen, den man dann im Verlauf auf die 800W anpassen kann.
 

airleader

ww-birke
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Welchen Zeitraum willst du denn speichern? Mein Shelly 3m läuft seit Juli 2022 und ich kann noch alles einsehen. Monat Tages genau pro Phase. Für die App braucht es aber glaube ich die Cloud das weiß ich nicht mehr genau...
Tagesgenau über eine Woche wäre schon ok, wäre cool wenn jemand wüsste ob das ohne Cloud geht! Dann wäre das Ding gekauft.
 

WinfriedM

ww-robinie
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Der Grundverbrauch ist doch schnell ermittelt, in dem man sich einfach mal anschaut, was 24/7 so läuft und ob diese Dinge permanent gleichmäßig Strom ziehen oder sporadisch. Und jedes einzelne Gerät kann man doch vermessen mit einem simplen Energiekostenmessgerät. So viele Geräte hat man da doch in der Regel auch nicht, die am Netz hängen.

Ich hab es dann auch gegengecheckt: Nachts, wenn sonst keine Verbraucher an sind, hab ich noch die Kühlschränke abgeklemmt und dann den Hauptzähler gecheckt, wie schnell der zählt. Bei einem alten Ferraris-Zähler kann man stoppen, wie lange eine Umdrehung des Rades ist und dann umrechnen, wie viel Watt da gezogen wurden.

Diese ganzen smarten Lösungen mit schicken Diagrammen sind zwar ganz nett, aber wirklich nötig ist das nicht, um seinen Grundverbrauch zu ermitteln.
 

airleader

ww-birke
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Vielleicht hast du recht. Bei der Heizung stelle ich mir das nicht so einfach vor. Da laufen Pumpen, der Brenner taktet. Die Solarthermie läuft auch nicht durch aber dann natürlich bei Sonnenschein, was der Sache auch zugute kommt. Allerdings wäre es ganz nett, einen vorher/nachher Vergleich auf gleicher Basis zu haben da ist so ein Zähler schon ganz okay?
 

Holzfummler

ww-robinie
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Allerdings wäre es ganz nett, einen vorher/nachher Vergleich auf gleicher Basis zu haben da ist so ein Zähler schon ganz okay?
Naja, wenn du monatlich deiner Verbräuche notierst, die übers Jahr addierst, kannst du Vorher/Nachher mit deinen Verbrauch vergleichen. Vorausgesetzt, deine Gewohnheiten bleiben rel. gleich.
:emoji_slight_smile:
 

WinfriedM

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Bei der Heizung stelle ich mir das nicht so einfach vor.
Da könnte man auch kumulierte Tages- oder Monatswerte nehmen. In der Regel werden die Monatswerte da auch nicht stark variieren. Kommt noch hinzu, dass im Winter sowieso kaum Strom zu ernten ist und für die Heizung vermutlich nur selten was übrig ist. Im Winter wird es oft so sein, dass die Solarenergie deutlich geringer ist, als der Energieverbrauch durch Grundlast. Zumindest bei einem normalen Balkonkraftwerk.

Aber klar, Stromverbrauch zu loggen und zu analysieren kann richtig viel Spaß machen, schon deshalb lohnt es sich. :emoji_slight_smile:
 

WinfriedM

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Was ist eigentlich der Hintergrund, warum ohne Cloud? Stromdaten sind ja nun nicht so sensibel oder interessant für irgendjemanden.
 

herumtreiber

ww-buche
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Was ist eigentlich der Hintergrund, warum ohne Cloud? Stromdaten sind ja nun nicht so sensibel oder interessant für irgendjemanden.
* Cloud aus --> keine Daten.
Cloud plötzlich nicht mehr kostenlos
* Alle Daten sind sensibel weil du nicht weißt ob sie nicht dich gehandelt werden
* Closed Source System und Cloud. Du weißt gar nicht was da alles übertragen wird
 

IngoS

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Aber klar, Stromverbrauch zu loggen und zu analysieren kann richtig viel Spaß machen, schon deshalb lohnt es sich
Hallo,

darin sehe ich den Hauptnutzen.
Für die Anlagenüberwachung ist so ein Aufwand nicht nötig.
Als ich vor24 Jahren meine erste PV Anlage gebaut habe, habe ich auch täglich die Kurven angeschaut und Tabellen und Statistiken geführt. Das lässt aber recht schnell nach und das Teil wird zur Routine, wie eine Waschmaschine. Ein kleines Anzeigegerät, welches die momentane Erzeugung angibt und eventuell ein Zähler, der Momentanwerte für Gesamtbezug, bzw. Einspeisung anzeigt reicht vollkommen.
Ja, zu Anfang kann man ja mal tageweise den Bezug notieren, bevor das Balkonkraftwerk kommt und dann später auch noch mal und gut ist.

Gruß

Ingo
 

KalterBach

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Ich werde es komplett ohne Überwachung oder Kontrolle machen, da ich das Nutzerverhalten der anderen zwei Personen im Haushalt nur schwer beeinflussen kann. Die Damen sind zu jung und beratungsresistent.

Scheint die Sonne und die Anlage produziert Strom freue ich mich.

Wenn ich messen würde was wir an Strom erzeugen und ggf. „verschenken“ weil Gerät A oder B trotz Sonne nicht läuft, bzw. zu früh oder zu spät eingeschaltet wird, usw. Nein, das tue ich mir nicht an.
 

airleader

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Schau mal auf dieser Webseite von Shelly. Ich finde es ganz gut erklärt.
Super Tip, danke! Es gibt jetz sogar einenen neueren Shelly Pro 3EM mit LAN-Anschluss zusätzlich zum Wifi, und dort steht explizit:

„Historische Daten werden für bis zu 60 Tage gespeichert, wobei jede Phase über eine einminütige Resolution verfügt.“

Was will man mehr. Für Langzeitsuswertungen gibt es dann sowas wie Home-Assistant o. ä., da muss ich mich noch etwas einlesen.

Der Spaß kann beginnen.
 

Betaboy

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Falls du den bei Ebay kaufst pass auf das es nicht zu günstig ist. Ich ärgere mich aktuell immer noch einer Anzeige und dem Mailverkehr eines Elektronikversandhandels rum bei dem der Betrüger das Teil für fast den doppelten Preis bestellt hat und an mich hat schicken lassen. Nach der zweiten erfolglosen Mahnung an den Betrüger bin ich jetzt als Empfänger deren Ansprechpartner und habe die Forderung über den kompletten Kaufpreis plus Mahngebühren hier liegen.....
 

mscholz1978

ww-eiche
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Sagen wir mal so, wenn von den erzeugten 600kw/h pro Jahr nur 50% selber verbraucht werden, sind das bei 40cent 120 pro Jahr Ersparnis bei 600 Investition also nach 5 Jahren ist das durch - wo gibt es solche Renditen?
Alles weitere an Technik und Logging etc. schiebt diesen Punkt nur weiter nach hinten, anklemmen, vielleicht nen 20euro Hutschienenzähler dazwischen und gut!

Das loggen hat nur einen Vorteil, man sieht, was derzeit so an Verbrauch ist, und sucht Verbraucher - das bringt einiges an Einsparung im Gesamtverbrauch, wenn man dranbleibt!
 

Kony

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Meine hat ca. 900kw im Jahr gebracht und ist jetzt seit fast 4 Jahren aktiv, bei 50% Selbstverbrauch wären das ca. 8 Jahre bei 1200,-€ Anschaffungskosten. Denke aber eher an 30% Selbstverbrauch, da ich im Frühjahr bis Herbst wenig Selbstverbrauch habe. Bei einen Zähler ohne Rücklaufsperre würde ich ab ca. Mai dieses Jahres "Gewinn" machen, habe aber einen Digitalen Zähler, außerdem wäre dieses ja "Betrug".
 

KalterBach

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Bei einen Zähler ohne Rücklaufsperre würde ich ab ca. Mai dieses Jahres "Gewinn" machen, habe aber einen Digitalen Zähler, außerdem wäre dieses ja "Betrug".
Auf jeden Fall austauschen lassen falls noch vorhanden!

Neben den Austauschkosten die Anfallen, verschenkst Du auch noch den Überschussstrom. Man kann seine Anlage auch sinnvoller Amortisieren. :emoji_laughing:
 

WinfriedM

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Wenn kommt, wofür sich der VDE in den letzten Tagen stark macht - Weiterbetrieb des Ferrariszählers - sollte man sich das jetzt dreimal überlegen, ob man seinen alten Ferraris austauschen lässt. Denn schneller kann sich ein Balkonkraftwerk nicht amortisieren. Ein Ferraris wirkt wie ein unendlich großer Speicher mit Null Verlust. Jede kWh, die ich produziere, kann ich jederzeit wieder abrufen. Besser kann man es nicht haben.
 

tomkaes

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Ich glaube nicht, das die Energieversorger / Netzbetreiber da mitmachen.
Dann würden wir eine Einspeisevergütung in Höhe des aktuellen Strompreises erhalten. :emoji_thinking:
 
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