Naja da hängt ja mit dem Zähler eben ein Gerät dazwischen was noch Regelung übernimmt. Und da gibt es quasi eine Master/Slave Regelung, PV ist Master und erst wenn da nicht genug kommt wird übers Netz mehr nachgezogen.
Es funktioniert etwas anders. Netzstrom bleibt völlig unverändert, da mischt sich kein Gerät irgendwie ein. Der Wechselrichter speist einfach zusätzlich Energie wechselstromsynchron in die Leitung ein. Kann man sich so vorstellen: Eine Wasserleitung, an die ein kleines weiteres Zulaufrohr angeflanscht ist, wo zusätzlich Wasser eingespeist werden kann.
Damit das mit Strom klappt, muss der Wechselrichter ein klein wenig höher in der Spannung liegen. Erst dann fließt auch ein Strom ins Netz. Genauso wie bei parallel geschalteten Batterien: Die Batterie, die etwas höhere Spannung hat, liefert den Strom. Je höher dieser Strom, um so mehr fällt am Innenwiderstand dieser Batterie ab, was die Klemmenspannung reduziert, wodurch dann auch die andere Batterie zum Zuge kommt. Wenn Batterien keinen Innenwiderstand hätten, könnte man sie nicht parallel schalten, weil dann bei kleinsten Spannungsunterschieden unendlich hohe Ausgleichströme fließen würden.