Bau meiner kleinen Holzwerkstatt vom Fundament bis zur Einrichtung

U.Tho

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Ich sag mal, die KG-Rohre jetzt wieder ausbauen wäre wohl Quatsch - die Erdung wie in # 206 erwähnt wäre aber eventuell sinnvoll und nicht allzu aufwändig.
Hinsichtlich Leitungsquerschnitt denke ich - wenn Du immer nur eine Maschine absaugst, kann der Querschnitt ja gleich bleiben.
 

andibarth

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Ich sag mal, die KG-Rohre jetzt wieder ausbauen wäre wohl Quatsch - die Erdung wie in # 206 erwähnt wäre aber eventuell sinnvoll und nicht allzu aufwändig.
Hinsichtlich Leitungsquerschnitt denke ich - wenn Du immer nur eine Maschine absaugst, kann der Querschnitt ja gleich bleiben.
Natürlich bau ich nicht mehr zurück. Das mit der Erdung wird nicht das Problem.
Ich hab alle Maschinen ausprobiert und die Absaugung hat ohne Probleme funktioniert.
 

Martin45

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Bei den KG-Rohren musste ich zugegebenermaßen auch ein bisschen schmunzeln, einfach weil es irgendwie so gut zu deinem Beruf passte. Als nächstes bei der Baustütze...der Schreiner hätte da bestimmt eine Latte unter die Decke geklemmt. Der Schlosser sich was geschweißt. Berufsklischees halt, bzw. der Heimwerker nimmt eben das, was gerade da ist und nichts/wenig kostet.

Insgesamt finde ich weiterhin, dass du sehr sauber deine Dinge machst. Den Werkstattbau, die Verrohrung ist sauber ausgeführt. Der Boden, über den müssen wir ja nicht weiter reden. Die Schränke sind rustikal. aber sehr ordentlich. Einfach alles Pickobello, wie du selber sagtest. Gefällt mir gut. Bei den Spänen sollte ich mir vielleicht ein klein wenig was von dir abgucken.
 

andibarth

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Bei den KG-Rohren musste ich zugegebenermaßen auch ein bisschen schmunzeln, einfach weil es irgendwie so gut zu deinem Beruf passte. Als nächstes bei der Baustütze...der Schreiner hätte da bestimmt eine Latte unter die Decke geklemmt. Der Schlosser sich was geschweißt. Berufsklischees halt, bzw. der Heimwerker nimmt eben das, was gerade da ist und nichts/wenig kostet.

Insgesamt finde ich weiterhin, dass du sehr sauber deine Dinge machst. Den Werkstattbau, die Verrohrung ist sauber ausgeführt. Der Boden, über den müssen wir ja nicht weiter reden. Die Schränke sind rustikal. aber sehr ordentlich. Einfach alles Pickobello, wie du selber sagtest. Gefällt mir gut. Bei den Spänen sollte ich mir vielleicht ein klein wenig was von dir abgucken.
Die Stahlstütze kommt noch weg. Warte hier noch auf ne Stahlplatte mit Gewinde um die Stütze dann sicher festspannen zu können.
Danke dir für das Lob!
Der Beruf der Eigentümer ist immer und überall zu sehen, das ist mir auch schon oft aufgefallen, auch bei mir selbst…
 

WoodLandt

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Ich schließe mich der Meinung von Martin45 an und sage glückwunsch zur tollen Werkstatt.
Bisher habe ich nur still mitgelesen, nun intessiert mich aber deine Absaugleistung.
Bist du der zufrieden, da es ja doch ein paar Meter an Rohren sind?
Und hast du vor eine Einschaltautomatik noch zu verbauen oder hast du zufällig schon eine?
 
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andibarth

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Ich schließe mich der Meinung von Martin45 an und sage glückwunsch zur tollen Werkstatt.
Bisher habe ich nur still mitgelesen, nun intessiert mich aber deine Absaugleistung.
Bist du der zufrieden, da es ja doch ein paar Meter an Rohren sind?
Und hast du vor eine Einschaltautomatik noch zu verbauen oder hast du zufällig schon eine?
Hallo,
danke für´s Lob!
Ich bin sehr zufrieden.
Am weitsten entfernte Leitung saugt problemlos mittelgroße Sägespäne. Das sind ca.15-16m von der Absaugung.
Die Kreissäge hat es auch ohne Probleme abgesaugt, wenn die Haube noch dran ist sollte hier fast nichts mehr leigen bleiben.
Durch die vielen Schieber kann ich ja immer die nicht benötigten Leitungen absperren und die abzusaugende Leitungslänge verkürzt sich dadurch.
Einschaltautomatik weiß ich noch nicht. Ist anscheinend nicht ganz so einfach bei der Bernardo. Zudem dann wieder die Elektroinstallation... Ich überlege eher Funksteuerung oder sowas. Ideen hierzu nehme ich gerne entgegen... :emoji_stuck_out_tongue_winking_eye:
Natürlich will man nicht immer an die Absaugung laufen und diese ein-/ausschalten, aber auch das macht bisher nichts aus.

Gruß,
Andi
 

Holzwerker1984

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Zudem dann wieder die Elektroinstallation... Ich überlege eher Funksteuerung oder sowas. Ideen hierzu nehme ich gerne entgegen... :emoji_stuck_out_tongue_winking_eye:
Natürlich will man nicht immer an die Absaugung laufen und diese ein-/ausschalten, aber auch das macht bisher nichts aus.

Gruß,
Andi

Ich laufe Gefahr mich bzgl. Elektro zu blamieren, aber ich sags trotzdem! :emoji_grin:

Wie wäre es mit einer Kreuzschaltung, wo an jeder wesentlichen Maschine ein EIN/AUS-Schalter für die Absaugung befestigt ist?
Du musst zwar dann immer 2 Knöpfe drücken, Maschine und Absaugung, sparst dir aber sowohl das Laufen zur Absaugung, wie auch vermutlich teure(re) Funkschalter. (und natürlich die Einschaltautomatik an jeder Maschine)

Schöne Grüße
 

fahe

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Kerstenk

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Mag sein dass die KG Rohre etwas günstiger sind aber diese Optik ....
Es geht nicht um Optik, sondern um statische Aufladung und im Sammelbehälter der Absaugung befindet sich sehr oft ein Explosionsgefährdete Mischung. Und die Kunststoffrohre sind statisch aufgeladen, das kann zu einer Explosion führen, daher sind die Rohre auch nicht erlaubt. Eine Erdung ist nicht ausreichend, bzw. wirkungslos.
 

WoodLandt

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Tatsächlich bekomme ich im September zuwachs in meiner Werkstatt.
Ein absoluter Traum, eine Felder K500 Professional und AF16.

Bisher sauge ich mit einer "Baumarkt"-Absaugung ab und die nutze ich nur an meinem Hobel, aus dem Grund hat sich eine Einschaltautomatik noch nicht gelohnt.

Anders soll es dann mit der Af16 werden, die soll fest verrohrt an meinen Hobel und an die FKS gehen und automatisch mit angehen, wenn eine der beiden Maschinen läuft.
Wie und womit ich das löse, weiß ich noch nicht...
 

Holzrad09

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Es geht nicht um Optik, sondern um statische Aufladung und im Sammelbehälter der Absaugung befindet sich sehr oft ein Explosionsgefährdete Mischung. Und die Kunststoffrohre sind statisch aufgeladen, das kann zu einer Explosion führen, daher sind die Rohre auch nicht erlaubt. Eine Erdung ist nicht ausreichend, bzw. wirkungslos.
Nun ja ....
Die statische Aufladung ließe sich ggfs. mit einem blanken Stahldraht in den Rohren minimieren, wenn er denn anschließend geerdet wird. Ich bin aber kein Elektriker und kann es nur vermuten.
Und die Optik würde mich schon arg stören, erinnert bisschen an einen Mietshauskeller, wo die ganzen WC Abflüsse zueinander führen.
Jemand der von Holzverarbeitung bzw Absauganlagen keine Ahnung hat und das erste Mal so etwas sieht, der vermutet da doch keine Späneabsaugung.
LG
 
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andibarth

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Ich laufe Gefahr mich bzgl. Elektro zu blamieren, aber ich sags trotzdem! :emoji_grin:

Wie wäre es mit einer Kreuzschaltung, wo an jeder wesentlichen Maschine ein EIN/AUS-Schalter für die Absaugung befestigt ist?
Du musst zwar dann immer 2 Knöpfe drücken, Maschine und Absaugung, sparst dir aber sowohl das Laufen zur Absaugung, wie auch vermutlich teure(re) Funkschalter. (und natürlich die Einschaltautomatik an jeder Maschine)

Schöne Grüße
Ich habe mich noch nicht wirklich informiert wie sich das mit einer Funksteuerung verhält und auch nicht wirklich was es kostet.
Das Laufen tut mir und meiner Wampe eigentlich ganz gut, das wäre hier also schon mal von Vorteil.
Mein Stromer des Vertrauens hat schon mal was von einer Schaltung im Verteiler gesprochen, ob das aber funktioniert und wie das geht, keine Ahnung.
Bei mir blamiert sich mit Elektro niemand, da ich hiervon sicher weniger Ahnung habe als jeder andere hier.

Gruß,
Andi
 

andibarth

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Nun ja ....
Die statische Aufladung ließe sich ggfs. mit einem blanken Stahldraht in den Rohren minimieren, wenn er denn anschließend geerdet wird. Ich bin aber kein Elektriker und kann es nur vermuten.
Und die Optik würde mich schon arg stören, erinnert bisschen an einen Mietshauskeller, wo die ganzen WC Abflüsse zueinander führen.
Jemand der von Holzverarbeitung bzw Absauganlagen keine Ahnung hat und das erste Mal so etwas sieht, der vermutet da doch keine Späneabsaugung.
LG
Ich glaube hier stört sich der Großteil nur an der Optik.
Ich habe hiermit kein Problem.
Es gibt sicher andere Werkstätten wo optisch auch nicht alles 100% ist.
Wem das nicht passt, der kann ja gerne wieder raus gehen.
Ich kann demjenigen, wenn er fragt warum ich Abflussrohre in der Werkstatt habe, ja dann erklären das hier keine Fäkalien durch die Rohre fließen, sondern hier nur Staub abgesaugt wird.
Wer etwas logisch denkt und die Anschlüsse an den Maschinen sieht sollte auch ohne Erklärung drauf kommen...

Gruß,
Andi
 

fahe

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Wie wäre es mit einer Kreuzschaltung, wo an jeder wesentlichen Maschine ein EIN/AUS-Schalter für die Absaugung befestigt ist?
...blamieren wäre das falsche Verb, weil es ja prinzipiell funktionieren würde...:emoji_wink:

Aber:
  • Ziemlich viel Kupfer für den Zweck.
  • Lichtschalter, mithin auch die beiden Wechsel- und n Kreuzschalter sind für Lichtstromkreise und damit auch nur in 10-A-Varianten verfügbar. Die Abschaltung hängt aber mindestens an einer normalen Schukodose.
  • Es gibt keinen automatischen Nachlauf
  • ...
Ein Nachlaufrelais/Multifunktionsrelais, ein Schütz, eine unbedenkliche (Niederspannungs-)Steuerleitung und eine Handvoll billiger Taster dürften zum Preis mehrerer Kreuz- und zweier Wechselschalter und einiger Meter mindestens vieradriger Leitung zu haben sein.

Klemmen kannst ja überall hinmachen.
Klar. Ich kann auch an freie Energie, die vitalisierende Wirkung der Aufladung des Trinkwassers mit "guter" Energie und die Funktionsfähigkeit des Perpetuum mobile glauben...:emoji_wink:

Die statische Aufladung ließe sich ggfs. mit einem blanken Stahldraht in den Rohren minimieren, wenn er denn anschließend geerdet wird. Ich bin aber kein Elektriker und kann es nur vermuten.
Ich bin auch kein Elektriker. Die Vermutung ist dennoch falsch.

Abgesehen davon, dass ich die Diskussionen um statische Aufladungen in so kleinen Werkstätten meist für übertrieben halte, weil die Voraussetzungen für ein explosionsfähiges Gemisch wahrscheinlich so gut wir nie erfüllt werden... Ladungsträger der statischen Aufladung sind ja die Staubteilchen. Die müsste man jetzt am Anfang ihres Weges ordnungsgemäß und aktenkundig belehren, dass sie sich gefälligst stets kuschelnd am geerdeten Draht entlang bewegen zu haben und nicht etwa einfach dem lustigen Luftstrom folgen.
Erfahrungsgemäß halten sich da nicht allzu viele von denen an die Maßgabe...:emoji_wink:

Wer Spuren von Ironie findet, darf sie behalten und weiter in die Welt tragen. :emoji_sunglasses:
 

andibarth

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...blamieren wäre das falsche Verb, weil es ja prinzipiell funktionieren würde...:emoji_wink:

Aber:
  • Ziemlich viel Kupfer für den Zweck.
  • Lichtschalter, mithin auch die beiden Wechsel- und n Kreuzschalter sind für Lichtstromkreise und damit auch nur in 10-A-Varianten verfügbar. Die Abschaltung hängt aber mindestens an einer normalen Schukodose.
  • Es gibt keinen automatischen Nachlauf
  • ...
Ein Nachlaufrelais/Multifunktionsrelais, ein Schütz, eine unbedenkliche (Niederspannungs-)Steuerleitung und eine Handvoll billiger Taster dürften zum Preis mehrerer Kreuz- und zweier Wechselschalter und einiger Meter mindestens vieradriger Leitung zu haben sein.


Klar. Ich kann auch an freie Energie, die vitalisierende Wirkung der Aufladung des Trinkwassers mit "guter" Energie und die Funktionsfähigkeit des Perpetuum mobile glauben...:emoji_wink:


Ich bin auch kein Elektriker. Die Vermutung ist dennoch falsch.

Abgesehen davon, dass ich die Diskussionen um statische Aufladungen in so kleinen Werkstätten meist für übertrieben halte, weil die Voraussetzungen für ein explosionsfähiges Gemisch wahrscheinlich so gut wir nie erfüllt werden... Ladungsträger der statischen Aufladung sind ja die Staubteilchen. Die müsste man jetzt am Anfang ihres Weges ordnungsgemäß und aktenkundig belehren, dass sie sich gefälligst stets kuschelnd am geerdeten Draht entlang bewegen zu haben und nicht etwa einfach dem lustigen Luftstrom folgen.
Erfahrungsgemäß halten sich da nicht allzu viele von denen an die Maßgabe...:emoji_wink:

Wer Spuren von Ironie findet, darf sie behalten und weiter in die Welt tragen. :emoji_sunglasses:
Danke für den ausführlichen Bericht Falk!
Ich werde wohl weiter zur Absaugung laufen und diese einschalten wenn ich sie benötige... glaube ich ...
Jetzt läuft sie erstmal und was dann noch kommt wird die Zeit ergeben.
Ironie verstanden... :emoji_v:

Gruß,
Andi
 

Kerstenk

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Abgesehen davon, dass ich die Diskussionen um statische Aufladungen in so kleinen Werkstätten meist für übertrieben halte, weil die Voraussetzungen für ein explosionsfähiges Gemisch wahrscheinlich so gut wir nie erfüllt werden...
Ich empfehle immer mal eine Hand voller Schleifstaub beim nächsten Lagerfeuer mitzubringen und diesen langsam ins Feuer rieseln zu lassen und dann noch mal darüber nachzudenken wie das mit dem Gemisch ist.
 

Mitglied 84747

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Ich empfehle immer mal eine Hand voller Schleifstaub beim nächsten Lagerfeuer mitzubringen und diesen langsam ins Feuer rieseln zu lassen und dann noch mal darüber nachzudenken wie das mit dem Gemisch ist.
Und wieviel Staub ist jetzt im Sammelbehälter, und wieviel Sauerstoff? Die eventuelle Entladung der Rohre findet aussen statt oder? Dann noch es werden ja eher Späne als Staub abgesaugt. Und Werkstattsauger?
 
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Johannes

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Hallo,
also vor 40-50 Jahren waren Staubexplosionen in Schreinereien noch häufiger. Dabei war das Hauptrisiko, der Staub der sich auf Leitungen und Rohren abgelagert hatte. Wenn es dann zu einer Verpuffung kam, wurde dieser Staub aufgewirbelt und es konnte so ein zündfähiges Staub/Luftgemisch entstehen. Also reinigt regelmäßig, zweimal im Jahr, eure Rohre von den Staubablagerungen und es ist ziemlich sicher.

Es grüßt Johannes
 
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