Bau meiner kleinen Holzwerkstatt vom Fundament bis zur Einrichtung

Mitglied 120553

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Hallo zusammen
Bei uns haben wir ca. 2 mm unter Sägeblatt und 2 mm Abstand gelernt. Das wurde damals mit dem eher unmöglichen Fall begründet, dass kein
Finger zwischen Sägeblatt und Spaltkeil kommen kann. Gleiches gilt für Spreissel, kleine Holzstücke etc. Keine Ahnung wie gewisse Leute auf 8mm
kommen, das sieht für mich richtig gefährlich aus. Spaltkeile sind gehärtet damit sie von den Sägezähnen nicht "gepackt" werden können.
Gruss brubu

Wir leben in Deutschland (die Schweizer natürlich im Paradies :emoji_innocent: ) und für alles gibt es eine DIN . Was dort drinsteht weis sicher unser "Spaltkeilpapst" @tomkaes . Ich meine , er lässt die aus Federstahl fertigen und dessen Härte reicht sicher nicht für Hobeleisen :emoji_thinking: . Wenn ich meine Spaltkeile so betrachte , bringt mich die unten offene Nut ins Grübeln . Wäre die Nut an dieser Stelle geschlossen , könnte er auch niemals bei Sägeblattkontakt durch die Gegend fliegen .
 

andibarth

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Hallo zusammen
Bei uns haben wir ca. 2 mm unter Sägeblatt und 2 mm Abstand gelernt. Das wurde damals mit dem eher unmöglichen Fall begründet, dass kein
Finger zwischen Sägeblatt und Spaltkeil kommen kann. Gleiches gilt für Spreissel, kleine Holzstücke etc. Keine Ahnung wie gewisse Leute auf 8mm
kommen, das sieht für mich richtig gefährlich aus. Spaltkeile sind gehärtet damit sie von den Sägezähnen nicht "gepackt" werden können.
Gruss brubu
Das mit den 2mm unterhalb wußte ich auch.
Das der Keil aber bis 2mm an das Blatt soll hätte ich nicht gedacht.
Das mit den 8mm hab ich glaub hier im Forum gelesen, finde den Beitrag gerade aber nicht...
Man lernt eben nie aus und so tief war ich in der Materie bisher nicht drin.

Gruß,
Andi
 

tomkaes

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Wir leben in Deutschland (die Schweizer natürlich im Paradies :emoji_innocent: ) und für alles gibt es eine DIN . Was dort drinsteht weis sicher unser "Spaltkeilpapst" @tomkaes . Ich meine , er lässt die aus Federstahl fertigen und dessen Härte reicht sicher nicht für Hobeleisen :emoji_thinking: . Wenn ich meine Spaltkeile so betrachte , bringt mich die unten offene Nut ins Grübeln . Wäre die Nut an dieser Stelle geschlossen , könnte er auch niemals bei Sägeblattkontakt durch die Gegend fliegen .
Zauberwort Zwangsgeführt ... :emoji_wink:
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Kapitel 2.4 Seite 4 in Bild und Wort.

PS: lass bitte den "Pabst" weg, zahle seit ~ 30 Jahren keine Mitgliedsbeiträge mehr :emoji_rage:
 

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tomkaes

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Das mit den 8mm hab ich glaub hier im Forum gelesen, finde den Beitrag gerade aber nicht...
Das Wort "Maximal" nimmt darauf Rücksicht, das keiner gezwungen werden soll,
wegen Abweichungen Sägeblattdurchmesser - Spaltkeilradius bei jedem kurzen Sägeblattwechsel
den genau passenden Spaltkeil mitzuwechseln (z.B. 250 -> 315 mm) :emoji_wink:
 

Mitglied 120553

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PS: lass bitte den "Pabst" weg, zahle seit ~ 30 Jahren keine Mitgliedsbeiträge mehr :emoji_rage:

Das habe ich nicht abwertend gemeint :emoji_thinking: . Zudem kann kann man sich Kompetenz nicht wirklich erkaufen . Der in Rom zahlt sicher auch keine Mitgliedsbeiträge :emoji_cry: . Den halten aber alle Katholiken trotzdem für kompetent ..... :emoji_innocent:
 

brubu

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Oben hat er mehr Abstand von den Zähnen als unten, ich mache eher oben weniger und unten mehr wenn er nicht genau passt.
Gruss brubu

So jetzt habe ich nachgeschaut auf einem älteren Aufkleber der SUVA, Abstand zu den Zähnen 2-3 mm. Es kann aber sehr gut sein, dass wir uns im Sinne der "Nivellierung" der Vorschriften nach unten an grössere Abstände gewöhnen müssen. Das ist leider bei vielen Sicherheitseinrichtungen
der SUVA so.
 

Mitglied 120553

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Oben hat er mehr Abstand von den Zähnen als unten, ich mache eher oben weniger und unten mehr wenn er nicht genau passt.
Gruss brubu

So jetzt habe ich nachgeschaut auf einem älteren Aufkleber der SUVA, Abstand zu den Zähnen 2-3 mm. Es kann aber sehr gut sein, dass wir uns im Sinne der "Nivellierung" der Vorschriften nach unten an grössere Abstände gewöhnen müssen. Das ist leider bei vielen Sicherheitseinrichtungen
der SUVA so.

Bei mir sieht das genauso aus . Auf meinem Spaltkeil steht aufgelasert 13 mm Nutbreite . Real sind es 13,1 mm . Die beiden Zapfen meiner Zwangsführung habe ca. 12,8 mm Durchmesser . Also gibt es dort etwas Spiel . Wenn ich den Spaltkeil nur handwarm anziehe , kann ich den Keil am höchsten Punkt etwas nach vorn schieben, so das der Spaltkeil an den Zapfen anliegt . Dieses Spiel sind ungefähr zwei Millimeter . Also drücke ich ihn gewöhnlich mit leichtem Druck in Richtung Sägeblatt und ziehe erst dann die Befestigungsschraube final an . Dieses Spiel zwischen Spaltkeilnut und Zapfen der Zwangsführung habe ich auch an älteren Martins oder Altendorfs beobachtet . Zieht man also den Spaltkeil nur hoch und stellt ihn auf 2 Milimeter Abstand am höchsten Punkt ein , könnte dieser sich bei Gewalteinwirkung (z.B. klemmende Holzbohle) durchaus um diese 2 Milimeter in Richtung Sägeblatt bewegen . Ich stelle ihn deshalb oben lieber etwas luftiger ein . Auf Höhe des Maschinentisches sind es dann bei mir auch ungefähr 3 Millimeter . Anders herum ginge es bei mir aufgrund der Geometrie auch gar nicht .
 

tomkaes

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Das habe ich nicht abwertend gemeint :emoji_thinking: . Zudem kann kann man sich Kompetenz nicht wirklich erkaufen . Der in Rom zahlt sicher auch keine Mitgliedsbeiträge :emoji_cry: . Den halten aber alle Katholiken trotzdem für kompetent ..... :emoji_innocent:
Auch nach einem Kirchenaustritt bist du noch getauft ...
Kath. Kompetenz -> wird politisch, nein Danke :emoji_worried:
 

brubu

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Offenbar wieder andere Länder andere Sitten. Bei uns haben die Spaltkeile generell 2 dicke Schrauben und eine Gegenplatte statt U-Scheiben.
So sind die fix eingeklemmt, egal was passiert.
Gruss brubu
 

Mitglied 120553

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InOffenbar wieder andere Länder andere Sitten. Bei uns haben die Spaltkeile generell 2 dicke Schrauben und eine Gegenplatte statt U-Scheiben.
So sind die fix eingeklemmt, egal was passiert.
Gruss brubu
Sind bei euch nur Sägen aus der Schweiz zulässig ? Ich kenne das mit meist mit nur einer zentralen Schraube . Problem sind meiner Meinung nach diese Variospaltkeile . Meiner ist zulässig von 250 bis 315 Sägeblattdurchmesser . Von der Geometrie ist das natürlich ein Kompromiss und passt manchmal nicht optimal . Eigentlich bräuchte es für jeden Sägeblattdurchmesser einen eigenen Spaltkeil . Anbei ein Bild von meiner Halterung . Gegenplatte ist oberhalb der Schraube . Recht solide und aus dickem Stahl .

IMG_20230505_134852.jpg
 

brubu

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Nein, bei uns steht z.B. bei den (alten) Altendorf "CH Spaltkeilhalterung". Da wo bei euch die beiden Stifte sind, sind bei uns 2 Schrauben.
So kann nie etwas lottern. Bei euch bildet die Schraube einen Drehpunkt und wenn die Stifte Spiel haben kann sich der Spaltkeil bewegen.
Ich kenne dies von einer alten Elu TGS. Die hat dazu einen weichen Blechkeil. In Gehrungssägestellung wurde der einmal ins Sägeblatt gerückt und
mindestens ein Stück weit herausgerissen. Die Folge war ein verbogenes Tischblech und ein halber Tag "Spenglerarbeit".
Jeder Spaltkeil ist für einen bestimmten Durchmesserbereich bestimmt.
Gruss brubu
 

Mitglied 120553

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Nein, bei uns steht z.B. bei den (alten) Altendorf "CH Spaltkeilhalterung". Da wo bei euch die beiden Stifte sind, sind bei uns 2 Schrauben.
So kann nie etwas lottern. Bei euch bildet die Schraube einen Drehpunkt und wenn die Stifte Spiel haben kann sich der Spaltkeil bewegen.
Ich kenne dies von einer alten Elu TGS. Die hat dazu einen weichen Blechkeil. In Gehrungssägestellung wurde der einmal ins Sägeblatt gerückt und
mindestens ein Stück weit herausgerissen. Die Folge war ein verbogenes Tischblech und ein halber Tag "Spenglerarbeit".
Jeder Spaltkeil ist für einen bestimmten Durchmesserbereich bestimmt.
Gruss brubu
Das sind ja keine Stifte , sondern Bolzen von 12, 8 mm Durchmesser . Wenn die Nut des Spaltkeils größer als der Bolzendurmesser oder Schraube ist , ist das eigentlich egal .
 

Holz-Christian

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Gefordert ist eine Zwangsführung des Spaltkeils.
So dass der Spaltkeil beispielsweise durch einen Schlag von hinten oder durch zurückziehen eines klemmenden Werkstücks nicht in den Flugkreis des Sägeblattes geraten kann.
Dazu reichen zwei Führungbolzen und dazwischen eine Spannschraube.

Und natürlich darf der Spaltkeil nicht aus Gießkannenblech gedengelt sein, sonst nutzt auch die stabilste Befestigung nichts. :emoji_wink:
 

Batucada

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Auf'm Land und nicht in der Stadt
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Ich hätte gerne mal eine ehrliche Antwort auf meine Frage nach der Effektivität dieser Haube. Ich befürchte, dass die Effektivität nahezu gegen Null geht. Bitte verstehe das nicht als Kritik gegen deine Arbeit, meine Einwände sollen so verstanden werden, dass es nicht einfach ist, ein funktionierende Absaughaube zu bauen, die auch verdient als solche benannt zu werden.

Schau dir mal den Querschnitt des HT-Rohrkrümmers an und setze den ins Verhältnis zum offenen Rechteck der Haube. Damit die Luft die Sägespäne überhaupt transportieren kann, braucht es eine Mindestgeschwindigkeit. Die Berufsgenossenschaft geht bei Sägen von etwa 20 m/s aus, die wird man im Bereich des Krümmers finden und weiterhin in Richtung Öffnungsquerschnitt der Haube wird's drastisch weniger. Es nutzt auch nicht, die Fördergeschwindigkeit generell zu erhöhen, bei 30 m/s ist Schluss mit lustig, weil man sich dann mit unangenehmen Fließgeräuschen abfinden muss. Es kommen noch ein paar physikalische Effekte hinzu, warum bei vielen Absaughauben die Sägespäne dem Betreiber eine Lange Nase machen. Die Sägespäne werden beim Sägen durch das Sägeblatt mit Energie aufgeladen, wodurch sie auf dem ersten Teil ihrer Flugbahn sich wegen des ihnen innewohnenden Beharrungsvermögens einen Dreck um den Luftstrom der Absaugung scheren. Wenn sich dann doch einmal ein Sägespan in der Absaugung verirrt, dann hat dieser Sägespan wohl einen sich ungünstig auswirkenden Luftwiderstand gehabt und somit seine Bewegungsenergie rascher aufgebracht.

Wie kann man das ändern? Grundsätzlich sollte die Haube nicht so breit ausfallen wie hier im Bild gezeigt. Je schmaler der Querschnitt ist, umso höher Luftgeschwindigkeiten erreich ich in der Haube. Die nächste Anmerkung wurde bereits von @Túrin angedeutet. Die effektivste Absaugung ist am vorderen Ende der Haube zu erreichen. @TomfromMuc hat hier im Forum mal eine schicke Haube vorgestellt, die ist zwar immer noch zu breit, aber er wollte die Haube auch nutzen, wenn das Sägeblatt schräg gestellt ist. Aber seine Luftführung ist interessant und effektiv, das kann ich bestätigen. Ein weiterer Punkt ist der Anschlussquerschnitt mit DN50 wie anhand des Bildes anzunehmen ist, wird das nichts. DN65 ist das mindeste, ab DN80 wird's schon wesentlich besser.
 

U.Tho

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Ich möchte mal behaupten - 90 % der Späne fliegen ja eh nach unten - da sollte man schauen, wie effektiv da abgesaugt wird. Unten hat er ja auch angeschlossen.
Ergänzend: unten fliegt auch eher das Grobe raus, das Feinere wird auf der anderen Seite wieder mit hochgezogen im durch das Sägeblatt entstehenden Luftstrom.
Zur BG - die interessiert insbesondere der Feinstaub bei der ganzen Geschichte - also was eingeatmet werden kann und die Versicherten schädigen könnte.
 

andibarth

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Ich hätte gerne mal eine ehrliche Antwort auf meine Frage nach der Effektivität dieser Haube. Ich befürchte, dass die Effektivität nahezu gegen Null geht. Bitte verstehe das nicht als Kritik gegen deine Arbeit, meine Einwände sollen so verstanden werden, dass es nicht einfach ist, ein funktionierende Absaughaube zu bauen, die auch verdient als solche benannt zu werden.

Schau dir mal den Querschnitt des HT-Rohrkrümmers an und setze den ins Verhältnis zum offenen Rechteck der Haube. Damit die Luft die Sägespäne überhaupt transportieren kann, braucht es eine Mindestgeschwindigkeit. Die Berufsgenossenschaft geht bei Sägen von etwa 20 m/s aus, die wird man im Bereich des Krümmers finden und weiterhin in Richtung Öffnungsquerschnitt der Haube wird's drastisch weniger. Es nutzt auch nicht, die Fördergeschwindigkeit generell zu erhöhen, bei 30 m/s ist Schluss mit lustig, weil man sich dann mit unangenehmen Fließgeräuschen abfinden muss. Es kommen noch ein paar physikalische Effekte hinzu, warum bei vielen Absaughauben die Sägespäne dem Betreiber eine Lange Nase machen. Die Sägespäne werden beim Sägen durch das Sägeblatt mit Energie aufgeladen, wodurch sie auf dem ersten Teil ihrer Flugbahn sich wegen des ihnen innewohnenden Beharrungsvermögens einen Dreck um den Luftstrom der Absaugung scheren. Wenn sich dann doch einmal ein Sägespan in der Absaugung verirrt, dann hat dieser Sägespan wohl einen sich ungünstig auswirkenden Luftwiderstand gehabt und somit seine Bewegungsenergie rascher aufgebracht.

Wie kann man das ändern? Grundsätzlich sollte die Haube nicht so breit ausfallen wie hier im Bild gezeigt. Je schmaler der Querschnitt ist, umso höher Luftgeschwindigkeiten erreich ich in der Haube. Die nächste Anmerkung wurde bereits von @Túrin angedeutet. Die effektivste Absaugung ist am vorderen Ende der Haube zu erreichen. @TomfromMuc hat hier im Forum mal eine schicke Haube vorgestellt, die ist zwar immer noch zu breit, aber er wollte die Haube auch nutzen, wenn das Sägeblatt schräg gestellt ist. Aber seine Luftführung ist interessant und effektiv, das kann ich bestätigen. Ein weiterer Punkt ist der Anschlussquerschnitt mit DN50 wie anhand des Bildes anzunehmen ist, wird das nichts. DN65 ist das mindeste, ab DN80 wird's schon wesentlich besser.
Guten Morgen,
es mag schon sein das die Haube nicht perfekt ist.
Dennoch habe ich den Eindruck das diese den kleinen Teil an Spänen, welche nicht nach unten abgesaugt wird, oben weg nimmt.
Ich stelle die Unterkante der Haube ziemlich nah ans Werkstück, so das nicht viel Spiel dazwischen bleibt. Die Späne werden dann sozusagen durch die Haube gewirbelt und abgesaugt. Ein paar kleine Späne bleiben dennoch liegen, das stimmt schon.
Dadurch das ich den größten Teil unten absauge bleibt oben eh nicht die Welt an Spänen...
Über das Thema statische Aufladung wurde hier schon mehrmals diskutiert. Denke das müssen wir nicht nochmal beginnen.
Was den Rohrquerschnitt betrifft, da magst du schon Recht haben das dieser etwas klein gewählt ist. Dennoch, solange es funktioniert bin ich damit zufrieden. Ggf. kann dieser noch vergrößert werden. Hab diesen passend zur Breite der Haube gewählt, kann schon sein das dies nicht richtig durchdacht war...
Durch die nachträglich unten angebrachten Leisten hat sich der Querschnitt auch nochmals etwas verkleinert, wenn auch nur minimal.
Für mich ist die Haube so in Ordnung, danke dir dennoch für Feedback und Kritik.

Gruß,
Andi
 

andibarth

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Ich möchte mal behaupten - 90 % der Späne fliegen ja eh nach unten - da sollte man schauen, wie effektiv da abgesaugt wird. Unten hat er ja auch angeschlossen.
Ergänzend: unten fliegt auch eher das Grobe raus, das Feinere wird auf der anderen Seite wieder mit hochgezogen im durch das Sägeblatt entstehenden Luftstrom.
Zur BG - die interessiert insbesondere der Feinstaub bei der ganzen Geschichte - also was eingeatmet werden kann und die Versicherten schädigen könnte.
Da gebe ich dir Recht!
Ich sauge unten ab und da geht auch das Meiste weg.
Die Säge ist so oder so unten nicht "luftdicht", sodass immer wieder ein paar Späne nach außen getragen werden, trotz Absaugung...
Es ist jedenfalls alles besser als vorher, als weder Absaugung noch Schutzhaube vorhanden war.

Gruß,
Andi
 

Batucada

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Durch die nachträglich unten angebrachten Leisten hat sich der Querschnitt auch nochmals etwas verkleinert, wenn auch nur minimal.
Nein, das ist falsch. Der Eintrittsquerschnitt hat sich zwar verringert, aber das innerer Volumen der Haube hat deswegen nicht merklich abgenommen. Durch die Leisten kommt noch ein Nachteil zustande. Mit den Leisten formst du eine Staublende, die den unangenehmen Nachteil hat, in Strömungsrichtung davor und dahinter Luftwirbel zu erzeugen, die einen dynamischen Luftwiderstand bilden, der wiederrum das Strömungsvolumen reduziert. Ein ähnliches Problem hast du bei dem Rohrstutzen, der scharfkantig in die Platte eingeklebt ist. Auch hier bilden sich Wirbel, welche die Einströmung behindern. An dieser Stelle sollte ein aerodynamische Design berücksichtigt werden, das dem Ende einer Trompete sehr nahe kommt.
Für mich ist die Haube so in Ordnung, danke dir dennoch für Feedback und Kritik.
Das ist schön, wenn es für dich in Ordnung ist. Ich denke aber auch an die anderen Leser, die sich vielleicht durch deinen Vortrag annimiert fühlen und ein ähnliches Projekt angehen wollen.
 

andibarth

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Das ist schön, wenn es für dich in Ordnung ist. Ich denke aber auch an die anderen Leser, die sich vielleicht durch deinen Vortrag annimiert fühlen und ein ähnliches Projekt angehen wollen.
Danke.
Finde ich gut das du an die andern denkst.
Nein, das ist falsch. Der Eintrittsquerschnitt hat sich zwar verringert, aber das innerer Volumen der Haube hat deswegen nicht merklich abgenommen. Durch die Leisten kommt noch ein Nachteil zustande. Mit den Leisten formst du eine Staublende, die den unangenehmen Nachteil hat, in Strömungsrichtung davor und dahinter Luftwirbel zu erzeugen, die einen dynamischen Luftwiderstand bilden, der wiederrum das Strömungsvolumen reduziert. Ein ähnliches Problem hast du bei dem Rohrstutzen, der scharfkantig in die Platte eingeklebt ist. Auch hier bilden sich Wirbel, welche die Einströmung behindern. An dieser Stelle sollte ein aerodynamische Design berücksichtigt werden, das dem Ende einer Trompete sehr nahe kommt.
Wenn ich hier falsch gedacht hatte, ok.
Strömungsberechnungen hatte ich vor dem Bau keine angestellt, hielt ich jetzt nicht für sonderlich notwendig.
Wie ich weiter oben schon geschrieben hatte, flog vorher alles durch die Luft, jetzt ist das Meiste eben abgesaugt.
Bin dennoch dankbar für deine konstruktive Kritik!!!

Gruß,
Andi
 

brubu

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Hallo zusammen
Ev. helfen seitlich innen an der Haube angebrachte leisten damit nur ein Schlitz für das Sägeblatt offen bleibt. Bei alten Blechschutzhauben sind innen Leisten angebracht aber als Schutz des Sägeblatts wenn gegen die Haube gestossen wird. Das Acrylglas wäre vor den Sägezähnen geschützt.
Gruss brubu
 

andibarth

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Hallo zusammen
Ev. helfen seitlich innen an der Haube angebrachte leisten damit nur ein Schlitz für das Sägeblatt offen bleibt. Bei alten Blechschutzhauben sind innen Leisten angebracht aber als Schutz des Sägeblatts wenn gegen die Haube gestossen wird. Das Acrylglas wäre vor den Sägezähnen geschützt.
Gruss brubu
Guten Morgen @brubu
Ich habe doch unten schon Leisten eingebaut. Zwar nicht so breit das nur noch die Sägeblattstärke übrig bleibt, aber beidseitig um gut 12mm verjüngt. Eben wegen dem Anstoßen des Sägeblatts, als Schutz des Plexiglases.
Wie @Batucada oben geschrieben hat ändert sich hier dennoch nichts, auch wenn ich unten weiter verjüngen würde, da das Volumen der Haube dennoch bestehen bleibt.

Gruß,
Andi
 
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