Das hat man davon wenn man teure Markengeräte kauft...

brubu

ww-robinie
Registriert
5. April 2014
Beiträge
4.417
Ort
CH
Ich habe vor ca. 2-3 Jahren noch Teile für einen TE17 aus den frühen 90-er Jahren des letzten Jahrhunderts bekommen.
TE17, interessant aber da hast du dich wohl verschrieben. Der TE17 war der legendäre Bohrhammer aus den ? 1960er oder Anfang 1970er Jahre.
Der wird schon sehr lange nicht mehr repariert und hatte noch die weniger tiefen Nuten im nur 2 Nut Bohrerschaft.
Ist alles ein Detail aber der TE17 ist sehr bekannt.
Schönes Wochenende und Gruss
brubu
 

Gelöschtes Mitglied 109767

Gäste
Also deine 20 Jahre und mehr sind hier bei weitem nicht realistisch und wenn du dadurch dennoch alles schön reden willst, hilft das keinem Anwender

Hast du das gelesen?
Hilti-Reparaturkostenlimit.pdf
Offensichtlich nicht. Und ich spreche von Maschinen - für die gibt es mindestens 15 Jahre Reparatur und ET-Versorgung nach Produktionsende - in der Regel deutlich mehr.

Das Messgeräte, Akkuschrauber etc. die elektron. Bauteile enthalten keine 15 Jahre, sondern "nur" 5-7 Jahre nach Produktionsende supportet werden ist aus meiner Sicht normal und geht nicht anders.
Hast du schon mal versucht ein elektron. Bauteil (Chip, Display...) zu kaufen das seit 7 Jahren vom OEM nicht mehr hergestellt wird? Das ist schlicht nicht möglich. Und 10.000 Stück auf Lager legen und nach 30 Jahren wegwerfen ist betriebswirtschaftlich und in Punkto Ressourcen auch wenig sinnvoll.

Also - wie geht es besser??? Bitte um Vorschläge.

... und immer noch kein Schreiner der >10 Jahre Ersatzteilverfügbarkeit für die von ihm gefertigten Möbel etc. bietet.
Das geht ja auch nicht - er ist genauso abhängig von den Vorlieferanten wie die Industrie. Wenn der OEM nicht mehr liefern kann ist es vorbei. Oder glaubt jemand, dass z.B. HILTI, BOSCH, MARTIN, ALTENDORF, FESTOOL etc. alles selbst (100% Fertigungstiefe) herstellen?

Viele Grüße
Alois
 
Zuletzt bearbeitet von einem Moderator:

Gelöschtes Mitglied 109767

Gäste
TE17, interessant aber da hast du dich wohl verschrieben. Der TE17 war der legendäre Bohrhammer aus den ? 1960er oder Anfang 1970er Jahre.
Ich bin kein Freak der alte Maschinen sammelt - bin also nicht so fit was Oldtimer-Maschinen angeht. Habe gerade geschaut - die Bedienungsanleitung der TE 17 hat(te) das Druckdatum 1978. Deshalb meine vorsichtige Annahme "frühe 90-er Jahre"

Das Typenschild der Maschine fehlt leider - ich konnte das Baujahr somit nicht genau feststellen. Das Ersatzteil das ich noch bekommen habe war die Stellbüchse zur Umschaltung Bohren - Schagen. War vielleicht aber auch pures Glück nach der Zeit...

Viele Grüße
Alois
 

brubu

ww-robinie
Registriert
5. April 2014
Beiträge
4.417
Ort
CH
Ich bin kein Freak der alte Maschinen sammelt - bin also nicht so fit was Oldtimer-Maschinen angeht. Habe gerade geschaut - die Bedienungsanleitung der TE 17 hat(te) das Druckdatum 1978. Deshalb meine vorsichtige Annahme "frühe 90-er Jahre"

Das Typenschild der Maschine fehlt leider - ich konnte das Baujahr somit nicht genau feststellen. Das Ersatzteil das ich noch bekommen habe war die Stellbüchse zur Umschaltung Bohren - Schagen. War vielleicht aber auch pures Glück nach der Zeit...

Viele Grüße
Alois
Schön dann hast du einen "neueren" TE17, der ist museumswürdig. Hilti hat vor langer Zeit einen Wettbewerb ausgeschrieben und den ältesten
einsatzfähigen TE17 gesucht. Vielleicht kommt das wieder einmal. Eine Kundin wollte mir einen TE17 verkaufen, habe dankend abgelehnt. Immerhin
passen die SDS Bohrer rein. Wir haben teilweise an nicht ganz günstigen Bohrern die Nuten tiefer geschliffen für SDS Aufnahmen. Das hilft heute bei
4 Nuten auch nicht mehr, nur noch für alte SDS Aufnahmen.
Gruss brubu

Ach sehe gerade Umschaltung bohren/schlagen? Der TE17 war ein reiner Bohrhammer, wüsste nichts von Modellen mit Schlag.
 

uli2003

ww-robinie
Registriert
21. September 2009
Beiträge
13.949
Alter
57
Ort
Wadersloh
beim Displaywechsel bei Apple funktioniert dann aus Herstellerwillkür TouchID nicht.
Doch, wenn du den alten Button samt Chip übernimmst. Mache ich immer. (Touch ID ist doch bei Apple aber auch längst Geschichte..)

Wenn ein Kunde bsp ein defektes Bauteil benötigt, muss das nicht mehr teuer Produziert und gelagert werden, sondern wird einfach über den 3D-Druck usw. nach Bedarf im Service gefertigt!
Ja, das ist denkbar, doch bei hochbelasteten Teilen nur schwer umsetzbar denke ich.

Bei der im Eingangsthread genannten Kartuschenpresse sehe ich die Nichtverfügbarkeit eines Ersatzteils jetzt nicht als Manko an. Die Bauteile haben ihre Lebenszeit hinter sich, tauscht man jetzt ein Teil aus, bricht das 'neue' vermutlich wieder weil es schon genauso alt und versprödet ist, oder es geht etwas anderes kaputt. Das weiß sicher auch der Hersteller, und bevor er dann auf die Reklamation auch noch reagieren muss, werden die Teile aus dem Lager bzw. Programm genommen.

Sauber kalkuliert müsste ein kleines Ersatzteil bei der Menge an zu bevorratenden Teilen einen hohen zweistelligen Betrag kosten, Lagerkosten, Personalkosten, Versandkosten und Verpackung und Steuern mal einbezogen. Nein, da verstehe ich den Hersteller vollends.
 

Wikipediot

ww-robinie
Registriert
7. September 2021
Beiträge
1.125
Ort
474**
Doch, wenn du den alten Button samt Chip übernimmst.

(Ich weiß. Darum geht es aber nicht, sondern um das Kalkül dahinter )

Sehe auch trotz schwarzem Lötstopp wo die Leiterbahnen sind, dauert nur länger.
BGAs kriegt man auch ohne Hilfsecke positioniert.

Ich kenne aber keinen Hersteller, der, ich sage es direkt, asozialer in der Hinsicht ist als Apple.

Ich kenne sowohl das Video als auch die aktuelle USB-C-Vielfalt. Wo ist also das Problem?

Dass der Stecker derselbe ist, löst das Problem für den Kunden nicht, dass er (trotzdem) für jeden Kram seinen Lader braucht.

Frei nach "Tu nicht was Recht sagt, sondern meint" ist die EU-Vorschrift damit wie für die EU-Dinger üblich ein Witz.
 

Mr.Ditschy

ww-robinie
Registriert
17. Mai 2017
Beiträge
1.852
Ort
BW
Sauber kalkuliert müsste ein kleines Ersatzteil bei der Menge an zu bevorratenden Teilen einen hohen zweistelligen Betrag kosten, Lagerkosten, Personalkosten, Versandkosten und Verpackung und Steuern mal einbezogen. Nein, da verstehe ich den Hersteller vollends.
Ja, hatte ähnliches beschrieben :emoji_thumbsup: ... daher wird das Problem denke die 3D-Druck Technik in den nächsten Jahren sicher lösen können.

Hast du das gelesen?
Ich lese nur, dass du gerne Äpfel mit Birnen vergleichst. Denn zur Eingangsfrage ging es ganz klar um mechanische Bauteile, dein Versuch das nun durch Elektronische Bauteile zu beschlichten, kann man nicht ganz ernst nehmen (das sind völlig andere Parameter).
Also entweder musst beim Thema eines Beitrages bleiben oder einfach nicht darauf reagieren, danke.

... und immer noch kein Schreiner der >10 Jahre Ersatzteilverfügbarkeit für die von ihm gefertigten Möbel etc. bietet.
Das geht ja auch nicht - er ist genauso abhängig von den Vorlieferanten wie die Industrie. Wenn der OEM nicht mehr liefern kann ist es vorbei. Oder glaubt jemand, dass z.B. HILTI, BOSCH, MARTIN, ALTENDORF, FESTOOL etc. alles selbst (100% Fertigungstiefe) herstellen?
Muss er auch nicht, außer er hat das mit dem Kunden vertraglich so festgelegt - somit gilt nur das, dass gesetzlich geregelt ist (kenne bei Handwerkern aber nur die VOB, oder gibt es noch anderes?).
 
Zuletzt bearbeitet:

uli2003

ww-robinie
Registriert
21. September 2009
Beiträge
13.949
Alter
57
Ort
Wadersloh
Darum geht es aber nicht, sondern um das Kalkül dahinter
Ich kenne die Rechte, Patente etc. darüber zu wenig, kann mir aber vorstellen, dass es einen guten Grund gibt, nicht alle Interna eines Gerätes preiszugeben und nachbauen zu lassen. Sonst kann der Bauplan ja direkt online gestellt werden.
Warum sollten Unternehmen Betriebsgeheimnisse veröffentlichen?
Wenn Apple die Geräte repariert, funktioniert auch nachher noch Touch-ID. Das ist nur beispielhaft, aber ich kenne auch keinen Hersteller, bei dem ich eine Motorelektronik von Fahrzeug xyz, oder auch elektronische Komponenten medizinischer Geräte erwerben könnte.

Ich kenne sowohl das Video als auch die aktuelle USB-C-Vielfalt. Wo ist also das Problem?
Ich denke das Problem liegt darin, dass nicht jedes Ladegerät mit jedem zu ladenden Gerät harmoniert. Die reine Steckverbindung ist ja nur optisch gleich, die dahinter steckende Elektronik dadurch noch lange nicht.
Persönlich finde ich die Idee, keine Ladekabel mehr mitzuliefern nur teilweise gut. Das reine Ladekabel ist doch ein Verschleißartikel. Wenn ich an diesen Mini-USB Schrott zurück denke, bin ich froh dass ich noch eine Weile Apples Lightning (der Dock Anschluss war dann zugegebener Weise auch etwas üppig, wenn auch solide) Stecker nutzen durfte, denn der war und ist richtig robust und beidseitig steckbar.
Das ist mit USB-C nun auch so. Die Steckerteile können ja meinethalben eingespart werden. Das macht losgelöst von den Kabeln Sinn, und hier könnte man auch eine gemeinsame, gleiche Schnittstelle schaffen anstelle am Gerät.
 

Wikipediot

ww-robinie
Registriert
7. September 2021
Beiträge
1.125
Ort
474**
Ich kenne die Rechte, Patente etc. darüber zu wenig, kann mir aber vorstellen, dass es einen guten Grund gibt, nicht alle Interna eines Gerätes preiszugeben und nachbauen zu lassen. Sonst kann der Bauplan ja direkt online gestellt werden.
Warum sollten Unternehmen Betriebsgeheimnisse veröffentlichen?
Wenn Apple die Geräte repariert, funktioniert auch nachher noch Touch-ID. Das ist nur beispielhaft, aber ich kenne auch keinen Hersteller, bei dem ich eine Motorelektronik von Fahrzeug xyz, oder auch elektronische Komponenten medizinischer Geräte erwerben könnte.

Bitte den Kanal von Louis Rossmann anschauen. Da wird alles in einem Umfang und mit Details erklärt, denen ich in einem Post niemals gerecht werden kann.
Kurzum: Es geht nicht um irgendwelche Betriebsgeheimnisse (er setzt sich auch für "Right To Repair" ein und stellt Videos von den Anhörungen rein mit den Lobbyisten und deren Ausreden und nimmt das dann auch vor den Richtern auseinander), und Apple hat null Interesse daran Geräte zu reparieren. Man zockt damit Kunden ab, indem man durch ein Monopol für "Reparaturen" Preise festsetzen kann, willkürlich behaupten kann, etwas wäre defekt, und die Kosten so ansetzen, dass Kunden sich genötigt fühlen, gleich den Nachfolger zu kaufen.
Selbst, wenn der Bauplan komplett online gestellt worden wäre (Hinweis: Die gibt es bereits bei allen Apple-Geräten, durch absolut akribische Arbeit der Community), wo ist da die Verletzung? Man kann ja keine ICs kopieren, oder hast du Pläne und Belichtungsanlagen für deren SoCs? Wie gesagt, die Pläne sind für kleines Geld schon verfügbar. Eine Veröffentlichung hätte für Apple alleine deswegen keine Nachteile mehr, man erspart den Leuten nur die Arbeit, die Geräte selber durchzumessen und Pläne zu erstellen.

Andersherum: Wenn der USB-Port defekt ist, welches Betriebsgeheimnis wird da veröffentlicht, wenn ich das Teil ersetzen will? Oder etwas, wo man nicht löten muss, Batterie, oder das Display?
Was ist, wenn ich behaupte, dass Geräte so konstruiert werden von Apple, dass sie im Defektfall maximalen Schaden anrichten? Beispielsweise, wenn bei Macbook Pros die Spannungsversorgung kaputt geht, dass die SSD durch Überspannung komplett zerstört wird?
Oder Leiterbahnen vor Sicherungen, die anstelle der Sicherungen durchbrennen? Hier als Running-Gag im Titel des Videos.
Oder "Feuchtigkeitsdetektoren", die schon bei normaler Luftfeuchtigkeit, gerade, wenn das Gerät in der Hosentasche ist, anlaufen, und dabei sofort jegliche "Reparatur" verweigert wird und Eigenverschulden unterstellt wird? Allgemein als Ausrede/Behauptung um Reparaturen zu verweigern.

Und ja, das ist alles berechenbar und ist pure Absicht.
Die ganze Branche ist hochautomatisiert und extrem gut analysierbar. Die Fertigungsprozesse erfordern das. Die können dir genau sagen, wann die Lötstellen eines BGA Chips kaputt gehen.

Deren Selbstreparatur-Kits müssten eigentlich als Gag schon allgemein bekannt sein. Samsung bedient sich auch desselben Witzes.

Ich möchte da keine Diskussion lostreten, die auch schon mit Silikonpressen nichts zu tun hat. Ich lasse das aber für Interessierte als Startpunkt für eigene Nachforschungen da.
 
Zuletzt bearbeitet:

uli2003

ww-robinie
Registriert
21. September 2009
Beiträge
13.949
Alter
57
Ort
Wadersloh
Man kann ja keine ICs kopieren, oder hast du Pläne und Belichtungsanlagen für deren SoCs?
Ich nehme nur dieses Beispiel deines Posts. Nein, ICs kann man nicht 'mal eben' kopieren. Und da hapert es an deinem Touch-ID schon. Kauf den Chip bei Apple, dann läuft die Sache wieder. Kostet halt etwas mehr als die China-Kopien, welche es eben nicht schaffen die Hardware komplett zu kopieren. Dein 'Recht zur Reparatur' ist nirgends beschnitten.
Und was lötest du laufend an BGAs rum? Den einzigen Fehler den ich je in dem Zusammenhang hatte, war in meinem 6er Apfelfon (GSM-Ausfall), danach nie wieder.
 

Mitglied 59145

Gäste
Dass der Kunde entscheidet stimmt nur bedingt, er entscheidet zwischen dem Angebotenem, da dann stark die Abhängigkeit der Werbung dazu, bzw wie stark das Bedürfnis geweckt wurde.

Klar hat staatliche Regelung eines Marktes immense Nachteile, aber ein Markt wird nicht durch den Konsumenten geregelt, durch das Angebot mindestens genausoviel.

Ich kann nichts nachfragen was nicht angeboten wird.

Bzw kriege ich es dann nicht, also irrelevant für den Markt
 

Wikipediot

ww-robinie
Registriert
7. September 2021
Beiträge
1.125
Ort
474**
Ich nehme nur dieses Beispiel deines Posts.

Ich finde du betreibst "Cherrypicking" und legst dir das so zurecht, wie du willst. Dein Bier, dein Recht.
Aber die Sache und das Thema ist für mich damit geklärt.

Dass der Kunde entscheidet stimmt nur bedingt, er entscheidet zwischen dem Angebotenem, da dann stark die Abhängigkeit der Werbung dazu, bzw wie stark das Bedürfnis geweckt wurde.

Ich behaupte, der Kunde wird von Kleinauf zur Unmündigkeit erzogen. Ich war früher Fan von "Ihr seid selber Schuld, ihr kauft es ja".
Aber um etwas zu ändern, muss sich ja die Mehrheit der Käuferschicht widersetzen. Es ist schon schwierig einem Durchschnittsmenschen etwas komplexere Zusammenhänge zu erklären, und dann noch von ihm zu verlangen, Energie reinzusetzen. Er hat ja auch andere Sorgen.
Gleichzeitig sind Menschen in Massen immer wesentlich dümmer.
Da freut sich die Führungsetage.

Guck mal, wie das bei DAZN ist.
Die verdoppeln ihre Preise. Da muss schon die Hälfte(!) der Kundschaft komplett abspringen, damit man an die Verlustzone rankommt. Das funktioniert nicht. Im besten Falle ist der Markt noch klein und die Konkurrenz zieht nach, oder man hat Quasimonopole in einigen Angebotsbereichen (Senderechte).
Die hatten doch sogar schon drei Verdopplungen gehabt in 3 Jahren, glaube ich? Klar machen die Miese. Aber jetzt mal als Beispiel wie viel Macht der Kunde tatsächlich hat.
 

KalterBach

ww-robinie
Registriert
1. Oktober 2017
Beiträge
4.826
Ort
Markgräflerland
Dass der Stecker derselbe ist, löst das Problem für den Kunden nicht, dass er (trotzdem) für jeden Kram seinen Lader braucht.

Sicher nicht. Ich als Kunde merke das aber und kaufe dann ggf. so ein Gerät nicht. Vor allem kann ich zukünftig auch Geräte ohne Lader/Kabel kaufen und mich nach einem Universallader umschauen.

Frei nach "Tu nicht was Recht sagt, sondern meint" ist die EU-Vorschrift damit wie für die EU-Dinger üblich ein Witz.

Das wird sich zeigen. Und traurig wenn es so ist. Wo das hinführt sehen wir ja. Wir stellen uns langsam auf andere Zeiten ein.:emoji_clap:
 

KalterBach

ww-robinie
Registriert
1. Oktober 2017
Beiträge
4.826
Ort
Markgräflerland

Mitglied 59145

Gäste
Gibt es da echt Unterschiede bei den USB Ladegeräten ? Bisher funktioniert das alles querbeet, manchmal schneller, manchmal langsamer. Aber funktioniert, die Akkus scheinen auch keine Schäden zu nehmen.

Daher finde ich das bisher gut, der Vorrat an Ladegerät ist ausreichend für die nächsten Jahre. Kabel sind irgendwie Mangelware. Das liegt aber eher an unserer strukturierten Haushaltsführung, aber man findet doch immer eins....
 

Wikipediot

ww-robinie
Registriert
7. September 2021
Beiträge
1.125
Ort
474**
Und welches FairPhone oder Smartphone benutzt Du?

Ich habe mir das günstigste China-Teil geholt. Meine Voraussetzung war der Preis und, dass ich Custom-ROMs aufspielen kann, damit nicht irgendwann die Updates auslaufen.
Speicher ist erweiterbar, und ich dachte der Akku auch (also normal austauschbar), habe das aber falsch verstanden.
Das erste Mal holte ich es für meinen Bruder, der Kauf für mich war wohlwissend, dass ich den Akku normal nicht wechseln kann.
Ich habe aber das Equipment dafür, daher bin ich da bewusst das Risiko eingegangen.

Ich denke man kann sich schon sowas kaufen, nur sollte man wissen, dass es kaputt geht und wie. Und was "Reparaturen", wenn man sie nicht selber macht, kosten, gerade bei Apple.

Es ist jetzt mehrmals das Fairphone angesprochen worden. Ich habe für mein Handy 160€ bezahlt. Mehr ist mir so ein Teil einfach nicht wert. Ich mag Handys nicht. Die Schwelle von "es erleichtert mir den Alltag" bis "ich hänge da dran, lasse mich berieseln und es macht einen krank" ist mir sehr kurz und intransparent.
Ich kann mir auch nicht vorstellen mit mehr "Geld" rumzulaufen.
Ich trage keinen Schmuck. Und wenn ich mit Geld rausgehe, sind es in der Regel unter 50€. Meistens gehe ich ohne raus (es gibt echt überall Bäckereien...).
Für mich ist das so absurd mit einem Gerät über 500€ Kaufpreis in der Hosentasche rumzulaufen.
Ohne Handy fühle ich mich tatsächlich freier. Der Gesellschaftsdruck und auch die Kommentare, wenn man es nicht dabei hat, und diese Bekehrungen die gleich kommen ("Guck mal, ich weiß etwas nicht, da spreche ich die Frage einfach rein und kriege die Antwort vorgelesen") finde ich abartig.
 
Zuletzt bearbeitet:

uli2003

ww-robinie
Registriert
21. September 2009
Beiträge
13.949
Alter
57
Ort
Wadersloh
Ich finde du betreibst "Cherrypicking" und legst dir das so zurecht, wie du willst. Dein Bier, dein Recht.
Aber die Sache und das Thema ist für mich damit geklärt.
Unsinn. Ich hätte auch andere Beispiele nehmen können, wollte aber nicht ausufern. Dieses stach auch nicht heraus, war nur einfach.


Also ich habe gerade erst ein aktuelles iPad Mini gekauft und das hat TouchID. Ebenso der iMac und das Notebook.
Ja, bei den 'größeren' ist das in der Tat so. Bei iMac und Notebook tauscht man aber erheblich weniger Displays, als an den Telefonen.

Die Schwelle von "es erleichtert mir den Alltag" bis "ich hänge da dran, lasse mich berieseln und es macht einen krank" ist mir sehr kurz und intransparent.
Wohl wahr, für das Handy muss man sich seine eigene Meinung bilden, das können andere nicht (auch wenn sie es versuchen).
Ich persönlich möchte es nicht missen, primär ist es Telefon, Kamera, Notizbuch, Navi, Messenger, E-Mail für unterwegs, Musik für die Baustelle, und Abends lerne ich noch Sprachen damit. Ich habe keine sonderlich langen Nutzungszeiten täglich, bin aber froh, dass dies kleine Teil das alles kann und mir ermöglicht.

Ich habe für mein Handy 160€ bezahlt.
Für mich ist das so absurd mit einem Gerät über 500€ Kaufpreis in der Hosentasche rumzulaufen.
Das beißt sich etwas. Mehr hat mich mein 13ner Apfelfon auch nicht gekostet, eher weniger. Ist das jetzt trotzdem absurd? Gut, ich hätte eines für einen Euro nehmen können, möchte aber die Marke nicht wechseln. Augenscheinlich bin ich wohl einer der spärlichen Apple Nutzer, die mit deren Produkten zufrieden sind.
Defekte hatte ich bisher außer dem angesprochenen Fehler mit dem GSM Ausfall beim 6er keine. Die Akkus musste ich nie tauschen, hatten nach 3 Jahren immer noch an die 80% Restkapazität (für mich immer mindestens 2 Tage Nutzung).
 

KalterBach

ww-robinie
Registriert
1. Oktober 2017
Beiträge
4.826
Ort
Markgräflerland
Gibt es da echt Unterschiede bei den USB Ladegeräten ?

Ja. Ich kann mit dem iPadMini-Lader und dem iMac-Tastatur-Kabel trotz kompatibler Stecker kein iPhone laden.

Ich habe mir das günstigste China-Teil geholt. Meine Voraussetzung war der Preis und, dass ich Custom-ROMs aufspielen kann, damit nicht irgendwann die Updates auslaufen.

Damit bist Du nicht der normale Benutzer, sondern ein Teil einer Sondergruppe.

Speicher ist erweiterbar, und ich dachte der Akku auch (also normal austauschbar), habe das aber falsch verstanden.

Ersteres habe ich noch nie vermisst und das zweite passiert selbst den Besten.

Ich habe aber das Equipment dafür, daher bin ich da bewusst das Risiko eingegangen.

Das heißt der muss ausgelötet oder nur ausgeklippt werden. Anleitungen gibt es ja im Internet zur Genüge.

Es ist jetzt mehrmals das Fairphone angesprochen worden. Ich habe für mein Handy 160€ bezahlt. Mehr ist mir so ein Teil einfach nicht wert. Ich mag Handys nicht. Die Schwelle von "es erleichtert mir den Alltag" bis "ich hänge da dran, lasse mich berieseln und es macht einen krank" ist mir sehr kurz und intransparent.
Ich kann mir auch nicht vorstellen mit mehr "Geld" rumzulaufen.
Ich trage keinen Schmuck. Und wenn ich mit Geld rausgehe, sind es in der Regel unter 50€. Meistens gehe ich ohne raus (es gibt echt überall Bäckereien...).
Für mich ist das so absurd mit einem Gerät über 500€ Kaufpreis in der Hosentasche rumzulaufen.

Du beschreibst einen sehr speziellen Lebensstil, der sicher nicht auf jeden zutrifft. Ich habe sowohl mein Suchtverhalten, als auch meinen Konsum im Griff. Wenn Du als ÖV-Fahrer auch noch regelmäßig Landesgrenzen passierst, kommst Du gar nicht umher den Geldbeutel und gewisse Dinge permanent mitzuführen.

Das erste iPhone ist 2007 vorgestellt worden. Seit dem habe ich drei verschiedene Modelle gehabt. So im Schnitt sind das mehr als fünf Jahre Nutzung.

Für mich ist das iPhone ein täglicher Begleiter. Ich habe aber eine sehr eingeschränkte Nutzung. Foren, E-Mails, Bahn-App, Podcasts und Musik - so zeigt es meine Statistik - machen mehr als 98 Prozent der täglichen Nutzung aus. Im Schnitt weniger als zwei Stunden täglich. Arbeitsweg von einer Stunde hin und zurück eingeschlossen. Ich habe alle meine Musik drauf und alle Bilder der letzten 15 Jahre.

Die Synchronisation im Apple-Universum hat bisher immer reibungslos funktioniert und ein Gerätewechsel ist keine Frage von Tagen, sondern von Minuten. Die Synchronisierung aller Daten läuft dann im Hintergrund. Dafür bin ich bereit etwas mehr zu zahlen.

Ich denke man kann sich schon sowas kaufen, nur sollte man wissen, dass es kaputt geht und wie. Und was "Reparaturen", wenn man sie nicht selber macht, kosten, gerade bei Apple.

Ja. Bisher war das nur einmal nötig und da ging es auf AppleCare.

Ohne Handy fühle ich mich tatsächlich freier. Der Gesellschaftsdruck und auch die Kommentare, wenn man es nicht dabei hat, und diese Bekehrungen die gleich kommen ("Guck mal, ich weiß etwas nicht, da spreche ich die Frage einfach rein und kriege die Antwort vorgelesen") finde ich abartig.

Da stimme ich Dir zu. Ich lege das Telefon auch bewusst weg und habe auch gewisse Applikationen nicht drauf, bzw. die Benachrichtigungen konsequent abgeschaltet. Allerdings erlebe ich weder den Gesellschaftsdruck, noch den Druck auf der Arbeit permanent erreichbar zu sein.

Soziale Netzwerke nutze ich nur geschäftlich und das sehr passiv. Privat habe ich keines der „Sozialen Netzwerke“. Ich fühle mich deswegen weder schlecht noch ausgegrenzt. Da ich kein Digital Native bin, fällt mir das vielleicht auch leichter?!

Ich lese und beantworte E-Mails wie Briefe, lasse im Geschäft auch das Telefon klingeln wenn ich mich gerade unterhalte oder konzentriert arbeiten muss/will. Die meisten Teams-Meetings wickel ich ohne Kamera ab. Früher habe ich auch das Gegenüber nicht gesehen. Vielen Kunden gefällt das.
 

Wikipediot

ww-robinie
Registriert
7. September 2021
Beiträge
1.125
Ort
474**
Software aufzuspielen ist Sonderkenntnis, aber ein Gerät zu öffnen und daran zu löten etc. nicht? Gibt Anleitungen und dann passt das? Gibt es bei SW auch. Man zerstört beim Öffnen (wofür man häufig gut dosierte Wärme braucht) den Staub- und Wasserschutz, den man ersetzen muss. Dann muss man schauen, dass man beim Öffnen nicht eines der Kabel abschneidet oder abreißt mit Stecker. Nicht jede Anleitung sagt dir genau, wie du den Stecker, der wahrscheinlich eine Sonderanfertigung ist, aus der Buchse löst. Fast jeder, mich eingeschlossen, reißt besonders am Anfang so eine Buchse ab.
Kann ich beides? Ja. Ist das eine einfacher als das andere? Ich würde sagen nein.

Wofür du bei Apple bezahlen möchtest und wie viel, interessiert mich nicht und deine persönliche Nutzererfahrung war auch nicht Teil meiner Kritik an Appleprodukten.
Da kann man auch streiten, ob man vorgeschriebenes Nutzerverhalten der Entscheidungsfreiheit bei Android vorzieht. Leider wird das nicht gleichberechtigt als unterschiedliche aber ebenbürtige Ansätze bewertet und die Apple-Fraktion bezeichnet Androidsysteme zu Unrecht als nicht bedienbar und zu kompliziert. Beide Herstellerfraktionen sind auch daran interessiert Kunden zu binden und Wechsel so schwierig wie möglich zu machen.
Was bleibt ist die finde ich berechtigte ethische Frage ob Apples Benutzungssystem gut für den Menschen ist oder nicht.
Das interessiert mich aber mittlerweile auch nicht mehr, weil Nutzer in meiner Altersgruppe Apple als Religion praktizieren. Viele davon sind auch besonders woke, regen sich aber in Zeiten von Cancel Culture, die sie betreiben, nicht darüber auf, dass ihr Visionär Ideen geklaut hat und jemand war, der so geizig war, trotz seines unglaublichen Reichtumes keinen Unterhalt für seine Kinder zu zahlen.
Ich beschränke mich daher immer auf einen mental vorbereiteten Text mit Verweis auf den Kanal von Herrn Rossmann und gehe dann meinen Weg der Sondergruppe, weil solche Unterhaltungen immer fruchtlos sind.

Ich fasse neutral zusammen, die Art und Weise wie Apple Geräte designed und vermarktet ist weltweit einzigartig im Weg und Umfang.

Du bist übrigens auch Teil einer Sondergruppe. Die ältere Generation, die meint einen guten Nutzungskompromiss zu haben, aber die Technik und Problematiken neuer Technologie und Datenverarbeitung anders bewertet.
Ich schätze du bist Anfang-Mitte 40, machst etwas mit IT und bist froh über die Erleichterungen moderner Technik im Alltag.

Ich sehe in moderner Technik eine Welle mit extrem vielen großen und schnellen Änderungen, für die der Menschenverstand und die Gesellschaft gar nicht die Zeit hat sich anzupassen, und wo alte Verhaltensmechanismen, die sich in unserer Natur bewährt haben im modernen Zeitalter Teils so, Teils auch durch gezielte Ausnutzung von Konzernen negative Effekte auf den Menschen haben.

Die Leute, die mit den Teilen aufgewachsen sind, holen sich alle zwei Jahre ein Neues, und es muss auch der letzte Schrei/Statussymbol sein.
Ich unterhalte mich sehr viel mit älteren Leuten unterschiedlicher Altersgruppen und die haben alle keine Ahnung wie (im negativen Sinne) anders die Gesellschaft in meiner Generation und jünger ist.
Viele meiner Gesprächspartner sind noch in Trümmern aufgewachsen und haben, so mein Eindruck dadurch ihren Verstand behalten, oder neutraler formuliert, eine Sichtweise der Demut und ein stabiles Wertesystem.
Ich war diese Woche bei Nachbarn, einem Ehepaar, 80 und 90, den Receiver einstellen. Da kommt logischerweise die Frage auf "Und? Hast du schon eine Dame? Ihr habt doch dieses neue Onlinezeugs dafür".
Ich habe das mal aufgemacht und der Frau die Damen gezeigt. Ich hab sie gefragt ob das vernünftige Frauen, geschweige denn Partnerinnen wären. Die Frau hatte einen Kulturschock bekommen, den sie mit Schrecken und Humor aufgefasst hatte.

Ich selber bin stolz hier eine Sonderansicht darzustellen und kommuniziere das auch offen als mein eigenes Verhalten und meine eigenen Befindlichkeiten und bin froh, nicht dazu zugehören.
 
Zuletzt bearbeitet:

RUMBA

ww-buche
Registriert
19. Mai 2008
Beiträge
269
Ort
53879 Euskirchen
Hört doch auf Euch zu streiten.

Jedes Unternehmen ist auf Gewinn gerichtet.

Beim Beispiel der Hilti Kartuschenpresse, die werden die eingekauft haben und dann entsprechend gelabelt gekauft haben.

Das machen doch alle.....

Da bezahlt man dann halt einen enormen Aufpreis.
Da dann der jeweilige Vertreter vorbeikommt, einem so ein Produkt zeigt, man findet es gut und kauft es dann einfach.
Da es gut ist oder den Ansprüchen entspricht, man vergleicht nicht.
Das sind Nebengeschäfte, die die Unternehmen auch mitnehmen wollen und müssen.
Klar kauft man dann ein Produkt, was man für max 50€ beim eigentlichem Produzenten bekommt, dann für 100 € oder mehr.

Ich kaufe auch gerne Ersatzteile, aber bei manchen Produkten, lohnt es nicht.

Aber ich trauer immer noch der Silikonpresse nach, die mein Vater dann mal vor weit mehr als 20 Jahren gekauft hatte,
die dann letztes Jahr oder das Jahr davor nicht mehr wollte.
Die war einfach Geil! Aber die war ein NO-Name-Produkt (oder auch nicht), was er wahrscheinlich beim örtlichen Händler einfach gekauft hatte.

Und diese Diskussion zwischen Apple und anderen Handy-Herstellern....
Leute....
jeder von denen macht es den Nutzern schwierig Bauteile auszutauschen. Alle anderen Hersteller, von Haushaltsgeräten natürlich auch.
Jedes Unternehmen verdient durch Verkäufe. Und nicht, weil man nur nett ist. Damit verdient man nach dem Verkauf, durch Empfehlungen. Vielleicht.

Hilti, Festool, Miele, Nestle, Mafell, Apple, Tempo, Samsung, Bosch, Makita, und wie sie alle heißen
kochen nur mit Wasser, wie wir.

Gruß,
Rumba
 

Mr.Ditschy

ww-robinie
Registriert
17. Mai 2017
Beiträge
1.852
Ort
BW
Ohne Handy fühle ich mich tatsächlich freier. Der Gesellschaftsdruck und auch die Kommentare, wenn man es nicht dabei hat, und diese Bekehrungen die gleich kommen ("Guck mal, ich weiß etwas nicht, da spreche ich die Frage einfach rein und kriege die Antwort vorgelesen") finde ich abartig.
Inwiefern jemand sein Smartphone nutzt, steuert doch jeder selbst - ist aber bei allen Konsumgütern so (auch Werkzeuge), also da kannst alles mit irgendwelchen Negativ-Kritiken über einen Hut scheren ... nur was hat das alles noch mit dem eigentlichen Thema hier zu tun?
 
Oben Unten