Dichtigkeit der Absauganlage-lohnen sich Absperrschieber mit Dichtung?

Sire Toby

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Hallo zusammen, da ja im Frühjahr Jörgs ADH bei mir einziehen wird, habe ich schon mal begonnen, meine Absauganlage zu erweitern.
Felder AF 22, 160er Bördelrohr, Reduzierungen direkt vor den Maschinen.
Direkt nach der AF 22 kommt ein y-Stück, und es gegen zwei Stränge ab.
Aktuell gibt es dann 8 Enden (5 an dem einen, 3 an dem anderen) der 5er läuft auf ca. 180cm, der 3er läuft in 300cm Höhe.
Beide sind so ca. 8m lang.

Verbaut sind bislang Absperrschieber ohne Dichtung. Und am Ende der Stränge kommt nicht mehr viel an. Und die Schieber ziehen nicht wenig Beiluft…

Die einfachste Lösung sehe ich darin, einfach direkt nach der ersten Abzweigung zwei zusätzliche Absperrschieber mit Dichtung zu machen, Kostenpunkt 200€.

Damit wäre schon mal 3/8 bzw. 5/8 der Undichten Schieber außen vor.
Blöd dabei: ggf. muss ich vier Schieber auf-bzw. zu machen, wenn ich an eine andere Maschine gehe:emoji_frowning2:.
Oder ich muss 8 Schieber mit Dichtung kaufen, zusammen 700€ (sind ein paar kleine dabei).

Was würdet Ihr machen?
Oder habt Ihr noch andere/bessere Ideen?

Grüße und Danke, Tobi
 

magmog

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Guuden,

Wie sehen die alten Schieber und die dichteren aus?
Sowie die Anschlussdurchmesser der Maschinen und die Leistung des Aggregats?
 
Zuletzt bearbeitet:

brubu

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Hallo
Ich kenne keine Schieber mit Dichtungen. Da stellt sich die Frage wie die Schieberöffnung/Loch über die Dichtung gleitet. Gut wäre es schon jede Falschluft zu vermeiden. Bei Neuzeug kaufe ich jeweils nur 1 Stück zum Testen.
Gruss brubu
 

VENEREA

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Die mit Dichtung sind die gleichen wie die Pneumatikschieber nur halt ohne die Pneumatiktechnik.
Hab selber nur noch 2 Handschieber in der Werkstatt. Beide alte ohne Dichtung. Falschluft ziehen die schon ganz leicht. Macht aber bei unserer Absaugung jetzt nicht viel aus.

Gruß Sebastian
 

Mitglied 59145

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Es gilt schon Verluste zu vermeiden, aber da sind dann so Sachen entscheiden wie wieviele Schieber verbaut und welche Anlage hängt dran.

Ich hatte mal so Schieber, keinen Ahnung woher, da waren so Nasen ins Schiebeblech gedrückt. Da hat es schon einen Unterschied gemacht wie rum man die einbaut.

Ich habe lange mit den billigsten mechanischen gearbeitet. Also wenn es gestaubt hat, lag das daran dass der Schieber zu war.

Theoretisch zieht es das Blech ja auch an die Öffnung, sodass der Luftstrom wenige cm² Luft ausmacht. Das ist eigentlich immer zu vernachlässigen.

Entweder richtig, also mit Steuerung, oder günstig, also ohne Dichtung.

Ich wüsste jetzt auch garnicht ob meine eine Dichtung haben, ich werde da aber jetzt auch nicht hochklettern :emoji_wink:
 

magmog

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Guuden,

Einfach den Querschnitt der undichten Flächen berechnen, die dürften bei unter
einem % des Rohrquerschnitts liegen.

Die Felder bringt 3000m³/h, bei mir reichen 1,5 kW mit 2550 m³/h an 160mm ∅.
Leitungslänge bis 15 mtr, mit bis zu drei Saugstellen mit 120mm ∅ gleichzeitig.
Die Schieber bestanden aus einem 1mm Schlitz im Rohr mit einem Stück Blech zum einschieben.
Die automatischen selstgebauten werkeln durch die Schlitze der alten Schieber.
Klar, die Felder ist ne Reinluft mit schlechterem Wirkungsgrad, aber aufrüsten kann man immernoch.
 

Mitglied 59145

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Manche haben so eingepresste Nasen zum festklemmen auf dem Blech.ca 3mm Erhebungen quasi. Die sollten nicht auf der Unterdruckseite sein, weil das Blech dann nicht anliegt.
 

Mitglied 59145

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Sonst hört man andere durchaus auch ein Pfeifen.

Rechne dir mal die Flächen der Rohrquerschnitte aus, selbst wenn du da gleichmäßig 3mm Fuge im Umfang hast, ist das auf Rohrdurchmesser gerechnet echt wenig!

Da machst du dir, sehr wahrscheinlich, zu iele Gedanken.
 

Martin45

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3% bei 5 Schiebern sind auch 15%. Dann noch ein paar Prozent bei jeder Schelle und so leppert sich der Verlust zusammen.

Ich stand auch mal vor der Entscheidung/Frage bzgl. den Schiebern.
Vielleicht noch eine Alternative, falls du gedenkst umzurüsten:
Ich habe mich statt für manuelle mit Dichtung in neu für gebrauchte (mit Dichtung) in elektrischer Ausführung entschieden. Die kosten gebraucht ca. das gleiche.
So spare ich mir das hinter den Maschinen rumkrabbeln oder durch die Werkstatt laufen zum Öffnen/Schließen und habe an einer zentralen Stelle neben der Absauganlage einfach ein paar Schalter (wie die einfachen Rollandenschalter) und mache die Schieber dort je nach Bedarf auf/zu, wenn ich auch die Absaugung einschalte.
Noch schöner wäre sicher die automatisierte Version mit Ziehl Relais usw., aber bin ich bisher dann doch zu sparsam und so habe ich einen guten Kompromiss.
 

Christian81

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Habe auch die AF22 mit 160mm Durchmesser, dazu die Schieber ohne Dichtung. Bei mir sind drei Maschinen angeschlossen. Ich würde mir das Geld sparen, meiner Meinung nach reichen diese völlig aus, für Hobby? dann erst recht. Ja die ziehen etwas Luft, dennoch merkt man sehr deutlich wenn ein Schieber nicht auf ist.
 

magmog

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Guuden,

einen geschlossenen Schieber am Schlitz im Rohr zu dichten braucht ein paar Gramm Silikon,
rohrseitig vorher fetten.
Ein Strang hat Richtung Ventilator meistens nur einen Schieber!
Ich weiß wovon ich schreibe, seit über 50 Jahren beschäftige ich mich damit!
 

predatorklein

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Und am Ende der Stränge kommt nicht mehr viel an. Und die Schieber ziehen nicht wenig Beiluft…
Moin

Dürfte mit Sicherheit aber nicht an den Schiebern liegen .

Vielleicht versucht du einfach , zu viele Maschinen gleichzeitig abzusaugen ?

Wir haben auch eine AF 22 , die reicht , um einen Sandingmaster 600 einzeln abzusaugen .
Oder gleichzeitig die KNAPP FKS/Fräse mit 120 mm unten und 80 mm Oberhaube und die Holzkraft A/D mit 120 mm .

Mehr schafft die AF 22 aber auch nicht , und bei uns ist alles verrohrt .
Deshalb kucken wir nach einem Entstauber mit 200 mm und hohem Unterdruck .

Auf dem Papier nicht kräftiger als die AF 22 , in der Praxis aber dank hohem Unterdruck schon ein spürbarer Unterschied :emoji_thumbsup:

Gruß
 

Hermanni55

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Moin
ein Vorschlag wäre einfach an den Absaugstellen zu messen und sich langsam vorarbeiten bis zur Sauganlage, oder umgekehrt, dann ist schnell klar ab die ankommende Ansaugleitung ausreicht und nicht nur das Gefühl, das ginge oder sollte besser sein. Übrigens kann man den Erfolg einer Maßnahme auch gleich sehen am Messwert.
 

Mitglied 79745

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Moin

Dürfte mit Sicherheit aber nicht an den Schiebern liegen .

Vielleicht versucht du einfach , zu viele Maschinen gleichzeitig abzusaugen ?

Wir haben auch eine AF 22 , die reicht , um einen Sandingmaster 600 einzeln abzusaugen .
Oder gleichzeitig die KNAPP FKS/Fräse mit 120 mm unten und 80 mm Oberhaube und die Holzkraft A/D mit 120 mm .

Mehr schafft die AF 22 aber auch nicht , und bei uns ist alles verrohrt .
Deshalb kucken wir nach einem Entstauber mit 200 mm und hohem Unterdruck .

Auf dem Papier nicht kräftiger als die AF 22 , in der Praxis aber dank hohem Unterdruck schon ein spürbarer Unterschied :emoji_thumbsup:

Gruß
Aber der Tobi saugt doch nur jeweils nur eine Maschine ab, da er doch wahrscheinlich zu allermeist alleine in der Werkstatt arbeitet?
Oder habe ich das falsch verstanden?
Sonst hätten so viele Absperrschieber doch keinen Sinn?

LG Robert
 

predatorklein

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Deswegen wundert es mich ja so sehr-die af 22 sollte das eigentlich locker packen…
Hallo

Macht sie auch , wie bei uns .
2 x 120 mm und 1 x 80 mm gleichzeitig .

Oder 1 x 160 mm am Sandingmaster .
Der Patronenfilter muss aber u.U. mehrmals am Tag abgerüttelt werden , setzt sich extrem schnell zu .

Ansonsten mach mal wie gesagt wurde Bilder , sagen garantiert mehr als 1000 ( Woodworker ) Worte :emoji_wink:

Gruß
 
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