Einführung Kettensäge

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ClintNorthwood

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Ich Wette mit Dir um eine Palette Bier jede (von mir) gefeilte Kette schneidet schneller und effektiver als jede "neue".
Ja auch vor 40 Jahren gab es schon Menschen die in der Lage waren ne Feile (effektiv, ohne Führung und Schnickschnack) einzusetzen.
Viele können das halt nicht und schwören auf Schärfdienst und Schleifmaschine (den einen oder anderen habe ich "bekehrt").

Gruß SAW
Nun werde ich doch neugierig. :emoji_thinking:
Wie soll eine freihandgeführte Feile eine Kette schärfer bekommen als mit Hilfe einer Führungshilfe?
Ich gehe mal davon aus, das sich der vorgegebene Winkel der Schärfhilfe seit vielen vielen Jahren als Optimum erwiesen hat zwischen Haltbarkeit der Schärfe und Effektivität des Schnittes.
Wie bei einem Hobel mit einem sehr flachen Winkel, Hobelt besser, wird jedoch schneller stumpf.

Feilst du einen spitzeren Winkel als vorgegeben?

Inzwischen habe ich als Anfänger absolut kein Problem damit, die gleiche Schärfe mit einer einfachen Schärfhilfe zu erzeugen wie eine vom Schärfdienst. Kein Hexenwerk, nur Übung und ausreichend Motivation.

Die größte Schwierigkeit war eher, sehr gute Rundfeilen von Pferd billig im Zehnerpack zu bekommen. Laut Außendienst von Pferd sind so viele Plagiate auf dem Markt, dass man nicht mehr hinterherkommt. Die mitgekauften (auch Pferd) von Husqvarna waren von Anfach an seeeehr stumpf. Die erste ist trotz meiner Lehre im Metallbereich und vielen Stunden Feilerfahrung sofort gebrochen wie ein Glasstab.
Trotz fettfreier Oberfläche. Die letzten gekauften waren dagegen ein Traum. Bissig und scharf. In der Regel reichten zum Schärfen 2-3 Hübe.
Mit einer schlechten neuen Feile geben bestimmt nicht wenige Hobbysäger auf und lassen lieber schärfen.

Trotzdem bleibt die Frage, wie du deine Kette von Hand schärfer bekommst als eine originale neue Kette ist? Und die dann auch so lange scharf bleibt?

VG
 
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schrauber-at-work

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Trotzdem bleibt die Frage, wie du deine Kette von Hand schärfer bekommst als eine originale neue Kette ist? Und die dann auch so lange scharf bleibt?
Mit der Feile ist die Kette immer schärfer als mit dem Stein geschliffen. Hängt mit der entstehenden Zahngeometrie durch die Rundfeile zusammen.
Bleibt auch mindestens genauso lange (eher länger ) scharf.
Ketten und Feilen nutze ich von Stihl. Kaufe meist bei Werkzeug-Motorgeräte im Netzt. P+L unschlagbar.
Der Materialabtrag mit der Feile ist geringer, zudem keine Gefahr der thermischen Schädigung (habe auch schon etliche "blaue" Ketten gesehen.

Gruß SAW
 

ClintNorthwood

ww-robinie
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Mit der Feile ist die Kette immer schärfer als mit dem Stein geschliffen. Hängt mit der entstehenden Zahngeometrie durch die Rundfeile zusammen.
Bleibt auch mindestens genauso lange (eher länger ) scharf.
Ketten und Feilen nutze ich von Stihl. Kaufe meist bei Werkzeug-Motorgeräte im Netzt. P+L unschlagbar.
Der Materialabtrag mit der Feile ist geringer, zudem keine Gefahr der thermischen Schädigung (habe auch schon etliche "blaue" Ketten gesehen.

Gruß SAW
oops, das hatte ich nicht auf dem Zettel. Hatte mir auch nie Gedanken darüber gemacht, dass die Kettenschärferprofigeräte mit Schleifsteinen ausgestattet sind. Dachte zumindest an irgendwelche Diamantschleifsteine. Dachte ist nicht Wissen. Wieder was gelernt.
 

Andreas W.

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Hallo ClintNorthwood,

auch wen es nix mehr mit dem Eingangsbeitrag von monoceros84 zu tun hat (oder nicht mehr direkt mit seiner Fragestellung, scharfe Ketten wird auch er jedoch auch brauchen und mit scharfem Werkzeug ist die Unfallgefahr sehr viel geringer, als mit stumpfem),

schrauber-at-work hat recht mit dem Selberfeilen.
Ausnehmen würde ich ganz neue Markenketten aus der Verpackung, die gehen meiner Erfahrung noch besser als selbst gefeilte, und halten auch etwas länger.

Jeder Forstwirt feilt seine Ketten von Hand, ohne irgendeine Führung. Das ist kettenschonender, mit ganz wenig Übung wird das besser, als maschinengeschliffen und - vor allem - geht es schneller als die stumpfe Kette gegen eine scharfe wechseln. Die gewechselte Stumpfe muß ja auch wieder scharf gemacht werden.
Eine aufgezogene Kette bleibt auf der Maschine, bis die Zähne runtergefeilt sind und die Kette deswegen getauscht werden muß.
Außer es passiert irgendwas unvorhergesehenes.

Wechseln findet bei Profis nur in Ausnahmesituationen statt.

Etwas Übung braucht es aber schon, da es beim Schärfvorgang nicht alleine um das Schärfen der Zähne, sondern auch um das korrekte Feilen der Tiefenbegrenzer geht. Dazu ist etwas Theorie, aber auch Praxis und eben Übung notwendig.

Theoretisch lernen ist wichtig und der erste Schritt, meist ist aber dazu Praxis hilfreich, um die Theorie richtig zu begreifen, d.h. heißt:
wie fühlt es sich an, wenn die Tiefenbegrenzer nicht gefeilt werden: Schneidleistung sinkt ab.

Wie fühlt es sich an, wenn die Tiefenbegrenzer zu stark gefeilt sind: höhere Schneidleistung, dafür sinkt die Benutzung"komfort" dramatisch. Und viel schlimmer, die Benutzungsgefahr steigt enorm (unkontrollierbareres Verhalten der Säge, mehr Rückschlagsgefahr, viel größere Bealstung der Kette und Maschine, evtl. Kettenriß).

Aber Vorsicht - dieses Thema scheint aber ein gewisses Minenfeld hier im Forum zu sein.

Ich mache sehr gute Erfahrungen mit Ketten und Feilen der Firma KOX.

Gruß, Andreas
 
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schrauber-at-work

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Ausnehmen würde ich ganz neue Markenketten aus der Verpackung, die gehen meiner Erfahrung noch besser als selbst gefeilte, und halten auch etwas länger.
Jein, nimmt sich nichts (Ich nutze ausschließlich Stihl Ketten).
Eine aufgezogene Kette bleibt auf der Maschine, bis die Zähne runtergefeilt sind und die Kette deswegen getauscht werden muß.
Bei mir nicht. Ich tausche auch immer mal wieder durch. Verschleißt gleichmäßiger (1 Schiene & 4 Ketten als Satz)
Ich mache sehr gute Erfahrungen mit Ketten und Feilen der Firma KOX.
Die Ketten (KOX Eigenmarke) mag ich nicht, Gummiketten! Die Längung ist extrem im Vergleich zu einer "gereckten" Stihl Ketten, zudem schlechtere Legierung des Stahls (schneller stumpf).

Gruß SAW
 

Andreas W.

ww-robinie
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Die Ketten (KOX Eigenmarke) mag ich nicht, Gummiketten! Die Längung ist extrem im Vergleich zu einer "gereckten" Stihl Ketten, zudem schlechtere Legierung des Stahls (schneller stumpf).

Ja, sie längen sich etwas mehr, aber aller spätestens nach dem dritten Nachspannen ist Ruhe (meist nach dem zweiten, manchmal auch nach dem ersten). Auch die orginal Stihl-Ketten müssen ja mal nachgespannt werden.
Schnitthaltigkeit finde ich keinen Unterschied, zumindest keinen, der den Preisunterschied rechtfertigt. Aus meiner Sicht.

Den einzigen Unterschied, wo ich persönlich einen merklichen Unterschied von Stihl-ketten zu einem anderen Hersteller (in dem Fall nicht KOX) gemerkt habe, ist bei einer Akkusäge von Stihl (1/4 Zoll Teilung).
Diese Ketten waren/sind (es sind immer noch welche da) wirklich Schrott, die Säge sägt nicht mehr ruhig, ruckelt ständig.
Kann ich bei Bedarf mal ein Vergleichsphoto machen.



Bei mir nicht. Ich tausche auch immer mal wieder durch. Verschleißt gleichmäßiger (1 Schiene & 4 Ketten als Satz)

Bei mir hält eine Schiene deutlich länger als vier Ketten, sowohl die Orginale, als auch der Ersatz (von KOX).
Richtig "runtergeschunden", im Sinne von Nuttiefe der Schiene nicht mehr ausreichend, habe ich noch keine einzige. Vorher ist immer was anderes kaputtgegangen.

Gruß, Andreas
 

schrauber-at-work

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Schnitthaltigkeit finde ich keinen Unterschied, zumindest keinen, der den Preisunterschied rechtfertigt. Aus meiner Sicht.
Schau mal bei Werkzeug Motorgeräte, da bekommt die Stihl fast zum gleichen Kurs wie die KOX.
Bei mir hält eine Schiene deutlich länger als vier Ketten, sowohl die Orginale, als auch der Ersatz (von KOX).
Richtig "runtergeschunden", im Sinne von Nuttiefe der Schiene nicht mehr ausreichend, habe ich noch keine einzige.
Naja hängt natürlich vom Einsatz ab. Nach 4 Ketten ist bei mir die Schiene ablegereif. Wenn die Nut verschlissen ist lassen sich keine anständigen Schnitte mehr machen, bei viel Fällungen ist auch der Stern i.d.R. "durch" (Stechschnitte machen da schon ordentlich Belastung drauf).
Am Mill (MS 051, 90-er Schiene) hat es mir auch schon mal nen Stern "zerbröselt", der hatte keine 4 Ketten durch.

Gruß SAW
 

VolkerDK

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Stihl Ketten aus dem Netz von der grossen Rolle. Kostet die Haelfte wie beim Haendler.
Nach 3-4 Ketten ist eine Schiene auf, hat ja nichts mit der Nuttiefe zu tun, sondern mit der "Breite" der Nut, die wird ja breiter durch den Verschleiss.
Stihl, Sugihara, Tsumura. Husqvarna....macht gute Saegen aber die Ketten sind von Stihl besser ist glaube ich der Konsenz in der Fachwelt. Gibt ja Stihl Ketten fuer Husqvarna....

Jeder Kettensaegen Einsatz hat seine eigenen Gefahren. Faellarbeiten und Aufarbeiten von Sturmwurf sind natuerlich am gefaehrlichsten, aber auch im Garten lauern tuecken. BEsonder "Sachen kleinsaegen"....da muss dann immer einer die letzten 66cm festhalten, damit man die nochmal durchsaegen kann....Fuss drauf, Knie drauf etc...und schon geht es rund.

Ich saege direkt dicke Rollen im Wald und spalte die dann Zuhause....spart den Umweg ueber die MEterlaenge, und es trocknet schon sobal es in der Rolle ist, durch die grosse Stirnflaeche. Viel Erfolg!
 

Andreas W.

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Hallo schrauber-at-work,

Danke für den Tipp mit dem Händler, das werde ich mal ansprechen. :emoji_thumbsup:

Wenn die Schienennut verschließen oder runtergefeilt ist, bzw. dramatisch in die Richtung geht, wird es gefährlich, spätestens dann austauschen.
Wie gesagt, soweit ist es bei mir noch nicht gekommen, weil vorher irgendwas anderes war. Meist verabschiedet sich der Umlenkstern, bzw. dessen Lagerung.
Verwende eine Stihl MS 261 mit 37er Schwert und 325er Kette, vorwiegend Halbmeißel. Und eine MS 441 bzw. MS 462 mit 63er Schwert und 3/8 Kette, Vollmeißel. Jeweils die normale Stihl-Nutbreite mit 1,6 mm.
Einstechen kommt mit beiden oft vor.

Und wie gesagt, bei mir dauert das deutlich länger als vier Ketten (feile nur von Hand, aber oft). Nehme von den Tiefenbegrenzern eher wenig weg, kenne das aber auch anders...
Aber auch bis zum Ableben der Schiene habe ich da noch keine Probleme mit Ungenauigkeiten oder Ausweichen der Säge gehabt.

Verwendest Du zum Längsschneiden eine 3/8 oder eine 0,404er Teilung?
Ein Kollege hat ein Logosol M5, betreibt es mit einer Stihl 066 mit 3/8 Kette, 1,3 mm Nutbreite. Meist verwendet er eine 45 cm lange Schiene, er hat aber auch eine 63 er Schiene (mit 1,3 mm Nutbreite), die ist noch Orginal Stihl (Duromatic).
Letztere nimmt er eher ungern, weil Hölzer da nicht ganz parallel werden. Trotz 1a-Feilung (oder sagen wir 1b) der Kette und nicht verhunzter Schiene.

Gruß, Andreas

P.S.: Jetzt hat alles aber wirklich nichts mehr mit der Frage des Beitragseröffners zu tun...
 

schrauber-at-work

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Stihl Ketten aus dem Netz von der grossen Rolle. Kostet die Haelfte wie beim Haendler.
Richtig, der Kühle Henry vernietet die ordentlich auf Maß.
Nach 3-4 Ketten ist eine Schiene auf, hat ja nichts mit der Nuttiefe zu tun, sondern mit der "Breite" der Nut, die wird ja breiter durch den Verschleiss.
So sieht es bei mir i.d.R. auch aus.
Saegen aber die Ketten sind von Stihl besser ist glaube ich der Konsenz in der Fachwelt.
Japp, kaufe nix anderes mehr.
Ich saege direkt dicke Rollen im Wald und spalte die dann Zuhause...
Das macht bei unseren Mengen kein Sinn. Haben eigenen Wald und entsprechend Lagermöglichkeit. 1 Meter Rollen Buche möchte ich ohne Spalter mit Winde auch nich klein ackern!
Geht so einfacher:
full

Und wie gesagt, bei mir dauert das deutlich länger als vier Ketten (feile nur von Hand, aber oft). Nehme von den Tiefenbegrenzern eher wenig weg, kenne das aber auch anders...
Tiefenbegrenzer Feile ich schon auch, je nach Holz und Säge natürlich passend.
Verwendest Du zum Längsschneiden eine 3/8 oder eine 0,404er Teilung?
Trenne mit 040 auf, hält länger, wird paralleler und das bisschen mehr Späne tut nicht weh!
full

Fichte mit Vollmeisel und gut zurückgenommenen Tiefenbegrenzern, da fällt die Säge quasi alleine durch den Stamm :emoji_ghost: :emoji_muscle:
 

Andreas W.

ww-robinie
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Hallo VolkerDK,

mit der Nutbreite hatte ich noch keine Probleme gehabt, bei mir wird die Schiene an sich schmäler durch das Abfeilen des Grates auf der Schiene.

Gibt ja Stihl Ketten fuer Husqvarna....

Bei Husqvarna bekommt man und bei Dolmar hat man auch 1,6er Ketten für "Fremdfarikate" bekommen, ob die aber jeweils selbst Hersteller waren (wie Stihl es ist), weiß ich nicht.

Gruß, Andreas
 

Friederich

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Wurde eigentlich schonmal angesprochen, dass man für eine ältere, zurückgefeilte Kette einen kleineren Feilenduchmesser benötigt? Das Dach des Zahnes fällt ja nach hinten leicht ab.

Dass man die Feile bei Jedem Hub etwas drehen muss, ist ja wohl bekannt...?
 

schrauber-at-work

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Wurde eigentlich schonmal angesprochen, dass man für eine ältere, zurückgefeilte Kette einen kleineren Feilenduchmesser benötigt? Das Dach des Zahnes fällt ja nach hinten leicht ab.
Kann man sich sparen. Der Freiwinkel des Zahns beträgt 2-3°, wie viel macht das bei ner 3/8" Kette bei Nutzbarer Zahnlänge von 12-14 mm aus??
Solange das Triebglied am Niet nicht dünn wird, wieso die Feile wechseln?
Ich feile meine bis zum Schrottkübel mit dem selben Durchmesser.
 

Andreas W.

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Feile tatsächlich die 325er Ketten etwa bis zur Hälfte mit Durchmesser 4,8 mm Feile, den Rest mit 4,5 mm.
Bei 3/8-Teilung mit 5,2 mm je nachdem manchmal bis zum bitteren Ende, manchmal zum Schluß hin auch mit 4,8 mm.

Gruß, Andreas
 

Mr.Ditschy

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Den kenne ich sehr wohl. Hab hier am Haus ja hauptsächlich die E-Dolmöhre (brushed). Mein Vater hat immer ne Makita (für Dich: 2x18V, kein Plan ob mit oder ohne "Bürste") die im Fall halt schnell mal den Waldweg frei macht wenn da ein "Ast" liegt.
Genau das ist aber der Unterschied, also Makita 2x18V ist ja nicht gleich Makita 2x18V - meine Brushless kannst zumindest vergessen hingegen meiner alten Brushed.

Ich Wette mit Dir um eine Palette Bier jede (von mir) gefeilte Kette schneidet schneller und effektiver als jede "neue".
Ja auch vor 40 Jahren gab es schon Menschen die in der Lage waren ne Feile (effektiv, ohne Führung und Schnickschnack) einzusetzen.
Viele können das halt nicht und schwören auf Schärfdienst und Schleifmaschine (den einen oder anderen habe ich "bekehrt").
Musst mir nicht erzählen, dennoch sind Standard neuen Ketten schärfer als so mancher feilt und auf das wollte ich hinaus.

Ich habe eigentlich immer Ketten von Oregon, doch inwiefern sind die Stihl besser (oder stammen die alle von Oregon wie mal ein Fachhändler erzählte)?
 
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Friederich

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Der Freiwinkel des Zahns beträgt 2-3°
Sicher? Ich hab auf Zeichnung nachgemessen und komme auf 5°. Und der senkrecht verlaufende Teil der Schneide hat ja auch noch sicherlich den selben Freiwinkel.
Im Motorsaegen-Portal scheint man sich auch einig, dass bei zurückgefeiltem Zahn ein kleiner Feilendurchmesser genommen wird:
"Mit der 4,5 mm Feile kann die erste Hälfte des Schneidezahn geschärft werden, mit der 4,0 mm Feile die zweite Hälfte." (bei 0.325)

"Solange das Triebglied am Niet nicht dünn wird,..."
Wär mir trotzdem nicht ganz geheuer, ob die Kette nicht zu sehr geschwächt wird..
 

Andreas W.

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Hallo schrauber-at-work,

Trenne mit 040 auf, hält länger, wird paralleler und das bisschen mehr Späne tut nicht weh!
full

Fichte mit Vollmeisel und gut zurückgenommenen Tiefenbegrenzern, da fällt die Säge quasi alleine durch den Stamm :emoji_ghost: :emoji_muscle:
Mein Kollege sägt mit Längsschnittketten, 1,3 Nutbreite.
Das geht noch fixer, und natürlich mit etwas weniger Spänen, Fuge ca. 20% schmäler.

Stihl 051 ist schon ein Viech... hat die schon AV-Puffer zum Vivrationsschutz?

Gruß, Andreas
 

ClintNorthwood

ww-robinie
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Sicher? Ich hab auf Zeichnung nachgemessen und komme auf 5°. Und der senkrecht verlaufende Teil der Schneide hat ja auch noch sicherlich den selben Freiwinkel.
Im Motorsaegen-Portal scheint man sich auch einig, dass bei zurückgefeiltem Zahn ein kleiner Feilendurchmesser genommen wird:
"Mit der 4,5 mm Feile kann die erste Hälfte des Schneidezahn geschärft werden, mit der 4,0 mm Feile die zweite Hälfte." (bei 0.325)

"Solange das Triebglied am Niet nicht dünn wird,..."
Wär mir trotzdem nicht ganz geheuer, ob die Kette nicht zu sehr geschwächt wird..
Als Anfänger fallen einem solche Fragen gar nicht ein.
Ich bin folgendermaßen vorgegangen:
Erst mal das Schärfen so hinbekommen, dass die Späne haargenau so aussehen wie die von einer werksneuen Kette erzeugten.
Zwischendurch hatte ich das immer mal wieder getestet.

Mein Fazit:
Da ich meine Kette aus reiner Neugierde bis hinter die Verschleißmarkierung geschärft habe und bis zum Schluss haargenau die gleichen Späne erzeugt habe wie mit einer werksneuen Kette, ist eins für mich klar ersichtlich.
Der hier genannte angebliche Vorteil mit den kleineren Feilen aus dem Kettensägeforum hat technisch und betriebswirtschaftlich gesehen absolut keinen Wert.
 

wildsau11

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Feile tatsächlich die 325er Ketten etwa bis zur Hälfte mit Durchmesser 4,8 mm Feile, den Rest mit 4,5 mm.
Bei 3/8-Teilung mit 5,2 mm je nachdem manchmal bis zum bitteren Ende, manchmal zum Schluß hin auch mit 4,8 mm.

Gruß, Andreas
Ich halte es wie @schrauber-at-work , einen Feilendurchmesser bei einer gewissen Teilung. Es kann mir keiner erzählen, dass sich die Reduzierung des Feilendurchmessers um 0,3mm sich dies in der Schärfe der Kette bemerkbar macht. Es kommt leider nur darauf an, ob die Kette scharf ist oder nicht. Und dies ist halt ein Zusammenspiel zwischen richtigem Feilen der Zähne und angepasster Reduzierung der Tiefenbegrenzer.
 

VolkerDK

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Ein kleinerer Feilendurchmesser erzeugt einen "spitzeren" Zahn (Brustwinkel wird kleiner).
Da gibt es grosse Diskussionen, welcher Winkel fuer welches Holz usw.
Aus der Packung ist halt eine gesunde Mischung aus anhaltender Schaerfe und sanfter Schnitt in jedem Holz.
Wenn man dann selbst beigeht und die Kette "schaerfer macht", trimmt man die sich halt so wie man meint am besten vorranzukommen.

Im Nadelholz mit 45Grad Schaerfwinkel und kleinen Brustwinkel, dazu Tiefenbegrenzer runtergesetzt, da geht schon was. Im Hartholz bockt so eine Kette dann wie beim Bullenreiten.
Maximale Schaerfe ist halt nicht immer das, was man will.
Ich feile fuer Hartholz so, wie es "normal" ist, 30 Grad, Brustwinkel irgendwas bei 60. Tiefenbegrenzer nehm ich meist einen Strich weiter runter....bei ner 60ccm Saege mit 7ner Ritzel auf 0.325 ist das kein Problem.
 

Andreas W.

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Hallo ClintNorthwood,

er hier genannte angebliche Vorteil mit den kleineren Feilen aus dem Kettensägeforum hat technisch und betriebswirtschaftlich gesehen absolut keinen Wert.

Von einem Vorteil habe ich nicht gesprochen, sondern nur davon, daß ich es so mache.

Ich orientiere mich daran, daß die durch das Feilen erzeugte Rundung Zahndach bis Zahngrund vom Anfang bis zum Schluß möglichst gleich groß bleibt.

Was in einem anderen Forum darüber geschrieben wird, weiß ich nicht.
Mir hat man das Schärfen mit der Feile in verschiedenen Varianten gezeigt, die die ich jetzt anwende, hat sich für mich als die brauchbarste erwiesen.
Denke, das wird Dir nicht anders ergehen.

Gruß, Andreas
 

Andreas W.

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Hallo wildsau11,


Es kann mir keiner erzählen, dass sich die Reduzierung des Feilendurchmessers um 0,3mm sich dies in der Schärfe der Kette bemerkbar macht. Es kommt leider nur darauf an, ob die Kette scharf ist oder nicht. Und dies ist halt ein Zusammenspiel zwischen richtigem Feilen der Zähne und angepasster Reduzierung der Tiefenbegrenzer.
Auch daß eine Reduzierung des Feilendurchmessers die Kette schärfer mache, habe ich nicht erwähnt.
Wie gesagt, es geht um die Größe der erzeugten Rundung zwischen Zahngrund und Zahndach vom Anfang bis zum "Ableben" eines Zahnes.

Schärfe manchmal Ketten, an denen andere "dran waren", auch verfeilte Ketten.
Da kann man den Zahn mit unterschiedlichen Feilenfurchmessern wieder in Form bringen.

Deinem letzten Satz ist nichts hinzuzufügen. :emoji_thumbsup:

Gruß, Andreas
 

Dikado

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Irgendwann hört der Ketten Hype dann auch mal wieder auf. Ich will Holz machen und keine Doktorarbeit darüber schreiben. Meistens Feile ich schnell von Hand und dann geht's weiter. Im Winter hab ich dann Zeit und dann gehen die Ketten über die Maschine, dann sind alle Zähne wieder gleich lang und die neue Saison kann starten.
 
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