Erneuerbare Energien (nicht nur) für den Bestand

Dikado

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Mich ärgert voel mehr, wenn ich sehe, dass die ganzen Deppen jetzt plötzlich mit E-SUVs mit 400 PS durch die Gegend fahren.
Im Verbrauch steht der 400PS SUV aber immer noch deutlich besser da, als der Fiat 500 mit Verbrenner.
Ich fahre jetzt einen Kia e-Niro und habe in der Stadt einen Verbrauch zwischen 8 und 11 KW. Und wenn dafür der Strom dann noch aus der PV kommt......
 

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Eine Energiewende wird nicht funktionieren wenn man nur den Antrieb tauscht. Dann ist es einfach ein anderer Energieträger der verbraten wird.

Das ist ja beim heizen dasselbe, wohne ich auf Schloß Dingsdabumsda mit Sanierungsstau seit 1540 wohne, sollte ich anders rangehen als die offene Feuerstelle durch eine Wärmepumpe zu ersetzen.

Ist jetzt aber sicher genug OT, finde das sonst sehr interessant hier und lese gerne mit.

An den Unterlagen war ich gestern kurz dran, ich warte aber bis die Gute aus dem Urlaub zurück ist und frage sie einfach :emoji_innocent:
 

Free

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Eine Energiewende wird nicht funktionieren wenn man nur den Antrieb tauscht. Dann ist es einfach ein anderer Energieträger der verbraten wird.

Das ist ja beim heizen dasselbe, wohne ich auf Schloß Dingsdabumsda mit Sanierungsstau seit 1540 wohne, sollte ich anders rangehen als die offene Feuerstelle durch eine Wärmepumpe zu ersetzen.

Ist jetzt aber sicher genug OT, finde das sonst sehr interessant hier und lese gerne mit.

An den Unterlagen war ich gestern kurz dran, ich warte aber bis die Gute aus dem Urlaub zurück ist und frage sie einfach :emoji_innocent:
Ich denke wenn man ernsthaft etwas erreichen möchte, muss jeder bei sich selbst schauen, wie man lebt und was wirklich notwendig ist. Ich gehe meiner Familie auf den Zeiger, weil ich ständig allen hinterher renne und die überflüssigen Lampen aus mache.
Früher habe ich 15 Min. täglich geduscht und mir die Zähne unter der Dusche geputzt, heute 2-3 Min.
Trotzdem esse ich gern Fleisch und es fällt mir schwer drauf zu verzichten.

Ist halt ein wenig der innere Schweinehund, den man bekämpfen muss. Bei bestimmten Dingen fällts einem halt leichter als bei anderen. Mein Hassobjekt sind halt die fetten SUVs. Und sollte jemand jetzt mit Neid anfangen, die könnteste mir schenken und ich würds nicht haben wollen.

Viele Grüße,
Flo
 

inselino

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Ich denke wenn man ernsthaft etwas erreichen möchte, muss jeder bei sich selbst schauen, wie man lebt und was wirklich notwendig ist.
Und damit klappt es ja bisher hervorragend. Wenn jeder an sich selbst denkt ist an jeden gedacht. Tote Fische in der Oder, Hektarweise brennender Wald, Überschwemmungen, Dürre, Hitzewelle.


So hier geht es aber um Solaranlagen. Drüben im PV Forum gibt es einen ganzen Bereich zu Politk zur Energiewende da kann man sich austoben. Hier soll es um nachhaltige Energie für zu Hause gehen und da dürfte gerade PV im Eigenbau ein Interssantes Thema sein.
 

Dikado

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Strom erzeugen ist nicht mehr so das Problem, der Speicher ist noch eine Schwachstelle. Deshalb finde ich Speichersysteme sehr interessant. Was sich durchsetzt, wird die Zeit bringen. Aus meiner Sicht ist die Speicherung in Form von Wasserstoff ein guter Ansatz. https://www.homepowersolutions.de/produkt/
über den Preis brauchen wir aber hier noch nicht zu streiten.
Die Schweiz hat hier auch gute Ansätze aber wohl eher nicht für den Heimgebrauch geeignet.
https://www.stern.de/digital/techni...liche-energie-mit-betonkloetzen-30716378.html
 

inselino

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Naja Speichern oder vernetzen. Schließlich scheint immer irgendwo auf der Welt genug Sonne um Strom zu erzeugen.

Ganz persönlich würde ich eher auf Methan als auf Wasserstoff setzen, lässt sich vielfach besser speichern und ist dem Erdgas ähnlicher sprich wir kennen uns technologisch besser damit aus.
 

Gelöscht stwe

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Eine Energiewende wird nicht funktionieren wenn man nur den Antrieb tauscht. Dann ist es einfach ein anderer Energieträger der verbraten wird.

Das ist ja beim heizen dasselbe, wohne ich auf Schloß Dingsdabumsda mit Sanierungsstau seit 1540 wohne, sollte ich anders rangehen als die offene Feuerstelle durch eine Wärmepumpe zu ersetzen.
Hi Ben,

Du hast natürlich grundsätzlich recht. Trotzdem ist das Tauschen des Energieträgers schonmal ein guter erster Schritt. Liegt einfach daran, dass elektrischer Strom direkt zu mechanischer Arbeit oder bei einer Wärmepumpe zu Kalte/Wärme mit Faktor 3-5 umgewandelt wird. Direkte Verbrennung dagegen hat einfach einen geringeren Wirkungsgrad, weil ein Großteil der entstehenden Wärme ungenutzt verloren geht.

Rechenbeispiel: Ein Liter Diesel hat eine Energiemenge von ca. 9,8kWh. Ein Auto mit 6l/100km braucht also knapp 60 kWh, heutige Elektroautos sind da eher im Bereich von 15 kWh. Das gleiche auch bei Gasheizungen im Vergleich zu Wärmepumpen.

Klar könnte man sagen, dass in Kraftwerken ja auch Gas oder Öl verheizt wird. Aber: das ist zum einen nochmal effizienter, weil es auf größerem Maßstab erfolgt, zum anderen wird die überschüssige Wärme in der Regel durch Kraft/Wärme -Kopplung weiter genutzt. Darüber hinaus wird ja schon ein nennenswerter Anteil am Strom erneuerbar erzeugt.

Es bringt also immer was, von fossilen Verbrenner auf Elektro umzusteigen. Noch mehr natürlich, wenn man seine Gewohnheiten gleich mit ändert.


Nachtrag: das mit KWK ist bei Großkraftwerken wohl gar nicht Usus, wie Wikipedia sagt. Denke aber bei kleineren Kraftwerken schon. Aber dennoch, der höhere Wirkungsgrad alleine ist schon Vorteil.
 
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Mitglied 59145

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Auf die Mobilität übertragen, also mein EBike....... :emoji_stuck_out_tongue_winking_eye:

Klar der Energieträger ist schon ein wesentlicher Faktor. Welche Maßnahmen nun wieviel nutzen bringen, sollten halt möglichst unabhängige Fachleute wissen. Also bei Gebäuden sachverständige mit dem einzigen Interesse in der Beratung. Ein Heizungsbauer verkauft halt Heizungen und ist da natürlich schon iwie befangen. Fragst du einen Tischler gibt es eher neue Dämmung und Fenster. Da muss man halt im Einzellfall schauen was wieviel Sinn macht.
 

anobium60

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Im Verbrauch steht der 400PS SUV aber immer noch deutlich besser da, als der Fiat 500 mit Verbrenner.
Und wie würde der Vergleich mit einem E-Fiat 500 aussehen?
Und wie sieht die Bilanz bei Herstellung und einer irgendwann fälligen Entsorgung aus?
Die meisten Kampfwagen werden doch von der Allgemeinheit subventioniert- weil Geschäftswagen.
Rainer
 

Holzrad09

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@Holzrad09 was nicht gut läuft hast du benannt. Wie soll es morgen besser werden?
Nun ja Chris ....
Da wäre meine Meinung sicher nicht mit Deiner übereinstimmend. :emoji_wink:
Und würde Ich Dir darauf antworten, dann würde die hier vertretene links - grüne Fraktion anfangen, sabbelnd im Quadrat zu hüpfen, außerdem würde die Antwort sowieso gelöscht bzw, der Thread gleich geschlossen werden, von daher.
LG
 

hhirte

ww-birke
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Nun ja Chris ....
Da wäre meine Meinung sicher nicht mit Deiner übereinstimmend. :emoji_wink:
Und würde Ich Dir darauf antworten, dann würde die hier vertretene links - grüne Fraktion anfangen, sabbelnd im Quadrat zu hüpfen, außerdem würde die Antwort sowieso gelöscht bzw, der Thread gleich geschlossen werden, von daher.
LG
Chapeau!
Frappierend, wieviel von unseren grünen "Fachleuten (mit abgebrochenem Studium)" gepredigter Glaube hier bei vielen bereits verinnerlicht ist .
Ist das vielleicht eine deutsche Tugend, die schon beim Glaube an den Endsieg oder den Sieg des Sozialililismus zu sehen war?
Wo bleiben kritische Stimmen?
Mich treibt nämlich um, warum außer uns fast niemand in der Welt diesen Glauben mit derartig abgrundtiefer Überzeugung teilt.

Daher ändere ich erst mal gar nichts.

Ich muß nur die letzten Jahrzehnte zurückblicken, um mich über einige dieser glücklich verpaßten "Fehlentscheidungen" ins Fäustchen zu lachen.
Das wird diesmal nicht anders sein.

Wie die Welt in ein paar Jahren aussieht weiß heute niemand.
Mich grausts nur, welch niedrige Resilienz wir in der Energieversorgung haben. Da reicht ein kräftiger Vulkanausbruch/Caldera und es ist für 2-3 Jahre Essig mit Solar und Wind. Daran können Gesellschaften schnell zerbrechen.

Eher verbringe ich die 4 harten Wintermonate in südlichen Gefilden, als das gleiche Geld für Anlagen und hohe Energiepreise zu verschwenden.
 

sonicbiker

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Frappierend, wieviel von unseren grünen "Fachleuten (mit abgebrochenem Studium)" gepredigter Glaube hier bei vielen bereits verinnerlicht ist .
Ist das vielleicht eine deutsche Tugend, die schon beim Glaube an den Endsieg oder den Sieg des Sozialililismus zu sehen war?
Keine Worte, die sind zu schade für sowas. Meine Reaktion: Ignorierliste

Mich treibt nämlich um, warum außer uns fast niemand in der Welt diesen Glauben mit derartig abgrundtiefer Überzeugung teilt.
Bequeme Ausrede, stimmt nämlich nicht. Und „abgrundtiefe Überzeugung“ ist wohl eher das, wie es bei dir bei deiner fatalistisch-ignoranten (also extrem(istisch)en) Position ankommt.
 

Holzrad09

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Gelöscht stwe

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Das stimmt, es wäre schade um den Thread. Sorry, dass ich mich zu einer Antwort hinreißen habe lassen. Von mir aus kann mein Beitrag (dieser und der vorherige) gelöscht werden.
 

Holzrad09

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Das stimmt, es wäre schade um den Thread. Sorry, dass ich mich zu einer Antwort hinreißen habe lassen. Von mir aus kann mein Beitrag (dieser und der vorherige) gelöscht werden.
Von mir aus könnte er stehen bleiben.
Wie sagen unsere Politiker immer so schön - die Gesellschaft lasse sich nicht spalten.
Hier sieht man, wie sie schon gespalten ist.
Von meiner Seite kommt dazu jetzt nichts mehr.
LG
 

Martin45

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Direkte Verbrennung dagegen hat einfach einen geringeren Wirkungsgrad, weil ein Großteil der entstehenden Wärme ungenutzt verloren geht.
Puhh. Du weisst schon, dass dein Wirkungsgrad nicht beim Strom beginnt und vor dem Motor endet?

- Kraftwerk zur Stromproduktion ~60% Verluste (35-45% Wirkungsgrad) sagt Google.
- Ladeverluste 10-25% sagt der ADAC, E
- Elektromotor 10-20% Verluste,
- Leitungsverluste vom Kraftwerk zur Steckdose ~6%.

Rechnen wir das mal schön zusammen bleiben vom Brennstoff im Kraftwerk übrig: 0,4*0,9*0,9*0,94=~30% (bessere Annahmen) bzw. 22% wenn man die schlechteren Werte annimmt.
Jetzt rechnest du da den Wert mal mit deinen 15kW und schwupp die Wupp bist du ziemlich genau da, wo auch der gute alte Verbrennungsmotor ist.
Also so ganz pauschal eindeutig ist das nicht, außer bei der Werbung der Automobilindustrie und der KfW, wo die Wärmepumpe auch pauschal "grün" ist.
 

hlzbt

ww-esche
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irgendwo
Hier sieht man, wie sie schon gespalten ist.
Sie ist zu diesem Thema in D schon seit (mindestens) ca. 45 Jahren gespalten - damals wurde mir, als ich am Stand der Öko-Initiative stand, verbal (mit Formulierungen, die durchaus justitiabel gewesen wären) "auf die Fresse" gegeben, dass "das alles mit erneuerbaren Energien" überhaupt nicht ginge, dass das nur für Spinner sei, dass man "die Probleme" (2. Ölkrise, 1978) einfach mit einem Militäreinatz in Arabien lösen solle, dass eine Förderung oder auch nur Forschung von erneuerbaren Energien rausgeworfenes Steuergeld sei etc.

Was wir sehen: Es gibt viele gute Problemlösungen, die nur viel zu lange brauchen, bis sie eingesetzt werden. Balkonkraftwerke (sehr, sehr rudimentär und leistungsschwach), Solarthermie etc. fanden sich schon in den 1980ern in irgendwelchen handgestrickten Öko-Ratgebern. Biogasanlagen gibt es seit Ende des 19. Jhs.
.
Da kann man vieles auch im Bestand machen. Wenn man möchte - dies betrifft natürlich die Besitzer, vor alem aber auch die Politik, deren Förderanreize oft in die falsche Richtung gehen (Neubau statt Bestandssanierung, Großanlagen statt dezentraler Erzeugung, Quasi-Zerstörung der Solarindustrie etc.)
 

Pringles87

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Wug
Puhh. Du weisst schon, dass dein Wirkungsgrad nicht beim Strom beginnt und vor dem Motor endet?

- Kraftwerk zur Stromproduktion ~60% Verluste (35-45% Wirkungsgrad) sagt Google.
- Ladeverluste 10-25% sagt der ADAC, E
- Elektromotor 10-20% Verluste,
- Leitungsverluste vom Kraftwerk zur Steckdose ~6%.

Rechnen wir das mal schön zusammen bleiben vom Brennstoff im Kraftwerk übrig: 0,4*0,9*0,9*0,94=~30% (bessere Annahmen) bzw. 22% wenn man die schlechteren Werte annimmt.
Jetzt rechnest du da den Wert mal mit deinen 15kW und schwupp die Wupp bist du ziemlich genau da, wo auch der gute alte Verbrennungsmotor ist.
Also so ganz pauschal eindeutig ist das nicht, außer bei der Werbung der Automobilindustrie und der KfW, wo die Wärmepumpe auch pauschal "grün" ist.
Ist doch beim Kraftstoff genauso, der muss auch durch die Raffinerie und irgendwie zur Tankstelle...
 

KalterBach

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Strom erzeugen ist nicht mehr so das Problem, der Speicher ist noch eine Schwachstelle. Deshalb finde ich Speichersysteme sehr interessant. Was sich durchsetzt, wird die Zeit bringen. Aus meiner Sicht ist die Speicherung in Form von Wasserstoff ein guter Ansatz. https://www.homepowersolutions.de/produkt/
über den Preis brauchen wir aber hier noch nicht zu streiten.
Die Schweiz hat hier auch gute Ansätze aber wohl eher nicht für den Heimgebrauch geeignet.
https://www.stern.de/digital/techni...liche-energie-mit-betonkloetzen-30716378.html

So neu ist die Idee der Schweizer nun auch nicht, aber bisher hatte es wenig Motivation gegeben, dies umzusetzen.

Bisher war die Speicherung von Strom entweder nicht nötig, oder wurde in Form von Pumpspeicherkraftwerken größerer Form in den Bergen gemacht. Aber, wenn man sich etwas intensiver mit der Materie beschäftigt, dann bekommt man schon einen interessanten Eindruck.

Was mir in den letzten Tagen, Monaten, Jahren untergekommen ist.
Die von Dir angesprochene Schwachstelle der Stromspeicherung muss dezentral, aber nicht im privaten Haushalt gelöst werden.
 

carsten

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Hallo

nur mal so am Rande. Keine Politik. Bitte. Danke
Das das Thema Energie nicht so ganz ohne Politik auskommt ist klar aber als woodworker / Handwerker/ Häuselbesitzer und vor allem Energie Nutzer sehe ich das Thema hier hauptsächlich als Infoquelle und Austausch was wir tun können, und zwar hauptsächlich von der technischen Seite betrachtet.
 

DasMoritz

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Moin,

so, hier nun einmal das Dokument, welches ich auch im Photovoltaikforum.com veröffentlicht habe.
Was gibt es dazu zu sagen?

- Beachtet immer die 5 Sicherheitsregeln die bei Arbeiten an elektrischen Anlagen einzuhalten sind, wenn ihr hierfür nicht ausgebildet seit dann lasst es bleiben.
- Ich übernehme keine Haftung, Gewährleistung, Garantie, was auch immer
- Das Dokument beschreibt, wie man es machen könnte und wie ich es gemacht habe
- Die aktuellste Version wird immer im Photovoltaikforum.com veröffentlicht, dort gibt es auch einen Sammelthread für den Bau einer PV-Anlage in Eigenleistung

Ansonsten:
Ich selbst bin irgendwie recht spontan auf den Bau einer solchen Anlage gekommen und habe im Photovoltaikforum.com auch einen recht langen Planungsthread. Meine Anlage "brumm" nun und wird mit der Fertigstellung meines Gartenhauses mit knapp 30kWp ausgebaut sein. Der Bau der PV-Anlage hat bei mir aber viel mehr verursacht:

1.) Wir haben nun ein e-Auto welches nicht mehr missen möchte

2.) Die Gasheizung, welche wir dummerweise in 2017 im Neubau haben einbauen lassen, fliegt im Herbst raus, die Panasonic 5kW Monoblock-WP steht auf der Auffahrt (der Einbau erfolgt in Eigenleistung, ebenfalls dazu gibt es einen Thread im Photovoltaikforum.com)

3.) Ich berate mittlerweile Freunde, Nachbarn und Familie für den Bau. Bisher sind drei Anlagen in Eigenleistung entstanden (von knapp 4kWp über 12kWp bis hin zu meiner mit aktuell 25kWp, bald 30kWp, im Frühjahr kommendes Jahres kommt der Schwager mit vermutlich 25kWp).

4.) Der Bau der PV-Anlage hat bei mir zu einer sehr starken Fokussierung auf das Thema Strom, Nachhaltigkeit und Effizienz geführt. Ich bin "grüner Oko", aber ich positioniere mich in Diskussionen recht deutlich, wenn 75 jährige weiße Männer darüber beklagen, dass man ja mit einem Hyundai Ioniq nicht nonstop von Oldenburg nach München fahren kann.

5.) Zum vorherigen was hier steht: Wir haben bei uns SO und NW belegt bei 45° Dachneigung, ca. 14,3kWp und 7,15kWp auf NW. NW würde ich in Eigenleistung immer wieder belegen, da es enorm hilfreich ist gegen Abend noch Energie zu haben. Eine reine Süd-Ausrichtung würde ich zwecks Eigenverbrauchsoptimierung nicht mehr empfehlen.

6.) Meine Anlage produziert pro Monat eine Einspeisevergütung von ca. 120 EUR netto, die Investitionskosten lagen bei etwas über 12.000 EUR, sodass ich in ca. 10 Jahren damit durch bin. Wichtig: Die verringerten Ausgaben für den Strombezug und die steuerliche Mehrbelastung sind hier nicht berücksichtigt.

Was man hier ggf. noch mal planen könnte: Wie könnten kleinere Überdachungen (z.B. für Anhänger, Holzlager, Fahrräder, Mülltonnen (?), Spielzeug) etc. mit Holz konstruiert werden, sodass hier Module platz haben und als "Dach" dienen und dicht sind, aber eben auch Energie produzieren. Aus meiner Sicht ist der Knackpunkt hier das Abdichten der Module zwischeneinander.

Für alle die mehr Interesse haben, hier noch einmal meine "Linksammlung" aus dem Photovoltaikforum.com

Erste Schritte der Anlagenplanung (ich kann die Jungs drüben echt nur empfehlen, die sind topp!)
Vorwort zum angehängten Dokument (bitte lesen)
 

Anhänge

  • Eigenbau_einer_PV_Anlage_V1.1.pdf
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