Moin,
so, hier nun einmal das Dokument, welches ich auch im Photovoltaikforum.com veröffentlicht habe.
Was gibt es dazu zu sagen?
- Beachtet immer die 5 Sicherheitsregeln die bei Arbeiten an elektrischen Anlagen einzuhalten sind, wenn ihr hierfür nicht ausgebildet seit dann lasst es bleiben.
- Ich übernehme keine Haftung, Gewährleistung, Garantie, was auch immer
- Das Dokument beschreibt, wie man es machen könnte und wie ich es gemacht habe
- Die aktuellste Version wird immer im Photovoltaikforum.com veröffentlicht, dort gibt es auch einen
Sammelthread für den Bau einer PV-Anlage in Eigenleistung
Ansonsten:
Ich selbst bin irgendwie recht spontan auf den Bau einer solchen Anlage gekommen und habe im Photovoltaikforum.com auch einen recht langen Planungsthread. Meine Anlage "brumm" nun und wird mit der Fertigstellung meines Gartenhauses mit knapp 30kWp ausgebaut sein. Der Bau der PV-Anlage hat bei mir aber viel mehr verursacht:
1.) Wir haben nun ein e-Auto welches nicht mehr missen möchte
2.) Die Gasheizung, welche wir dummerweise in 2017 im Neubau haben einbauen lassen, fliegt im Herbst raus, die Panasonic 5kW Monoblock-WP steht auf der Auffahrt (der Einbau erfolgt in Eigenleistung, ebenfalls dazu gibt es einen Thread im Photovoltaikforum.com)
3.) Ich berate mittlerweile Freunde, Nachbarn und Familie für den Bau. Bisher sind drei Anlagen in Eigenleistung entstanden (von knapp 4kWp über 12kWp bis hin zu meiner mit aktuell 25kWp, bald 30kWp, im Frühjahr kommendes Jahres kommt der Schwager mit vermutlich 25kWp).
4.) Der Bau der PV-Anlage hat bei mir zu einer sehr starken Fokussierung auf das Thema Strom, Nachhaltigkeit und Effizienz geführt. Ich bin "grüner Oko", aber ich positioniere mich in Diskussionen recht deutlich, wenn 75 jährige weiße Männer darüber beklagen, dass man ja mit einem Hyundai Ioniq nicht nonstop von Oldenburg nach München fahren kann.
5.) Zum vorherigen was hier steht: Wir haben bei uns SO und NW belegt bei 45° Dachneigung, ca. 14,3kWp und 7,15kWp auf NW. NW würde ich in Eigenleistung immer wieder belegen, da es enorm hilfreich ist gegen Abend noch Energie zu haben. Eine reine Süd-Ausrichtung würde ich zwecks Eigenverbrauchsoptimierung nicht mehr empfehlen.
6.) Meine Anlage produziert pro Monat eine Einspeisevergütung von ca. 120 EUR netto, die Investitionskosten lagen bei etwas über 12.000 EUR, sodass ich in ca. 10 Jahren damit durch bin. Wichtig: Die verringerten Ausgaben für den Strombezug und die steuerliche Mehrbelastung sind hier nicht berücksichtigt.
Was man hier ggf. noch mal planen könnte: Wie könnten kleinere Überdachungen (z.B. für Anhänger, Holzlager, Fahrräder, Mülltonnen (?), Spielzeug) etc. mit Holz konstruiert werden, sodass hier Module platz haben und als "Dach" dienen und dicht sind, aber eben auch Energie produzieren. Aus meiner Sicht ist der Knackpunkt hier das Abdichten der Module zwischeneinander.
Für alle die mehr Interesse haben, hier noch einmal meine "Linksammlung" aus dem Photovoltaikforum.com
Erste Schritte der Anlagenplanung (ich kann die Jungs drüben echt nur empfehlen, die sind topp!)
Vorwort zum angehängten Dokument (bitte lesen)