Mitglied 120553
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Traurig, aber von außen sieht man „gar nicht soviel“.
Warum auch nicht?! Die WG hat doch damit gut Geld verdient.
Sagt wer? Die Lage vor Ort kennst Du ja. Straße unten, steile Böschung und Mauer nahezu ohne Fenster. Wie erfolgt da eine Brandbekämpfung?!
Nichts ungewöhnliches bei dieser Konstruktionsart und dem Brandereignis. Da recht schnell klar war, dass Einsturzgefahr bestand, wurde ein Innenangriff sehr umsichtig vorgenommen.
Nach den Ereignissen in NRW sind alle Feuerwehren noch vorsichtiger.
Offiziell ist noch nichts raus. Interessant aber die Tatsache, dass so ein Flaschenlager so durchzündet. Vorbeugender Brandschutz und maximale Brandlast?!
Zum Glück ist die Solidarität hier in der Gegend hoch und der diesjährige Jahrgang hat laut Zeitung eine sehr, sehr gute Qualität. Die kolportierte Schadensumme schwankt zwischen 10 und 20 Millionen Euro. Schon verrückt, was eine kleinere WG so umsetzt.
Von einer steilen Böschung würde ich aus den Augen der Feuerwehr nicht reden . Die stellen ja nicht wie im Mittelalter bei der Belagerung einer Burg gewöhnliche Leitern an die Fassade , sondern löschen von oben mittels hydraulisch ausfahrbaren Leitern . Das sie wegen der Solarpanele nicht wirklich schnell an den Brandherd herankam hat die Feuerwehr mehrmals gesagt . Unterschätzt wurde von der kontrollierenden Behörde mit Sicherheit die Gefahr von Kabel bzw. Bränden in der Regelelektronik . Vorbeugender Brandschutz wird normalerweise penibelst geregelt und hat strenge Vorschriften . Egal was dort zuerst gebrannt hat , der Gutedel wird es sicher nicht gewesen sein . Trotzdem bin ich der Meinung , das bei Solaranlagen ab einer gewissen Größe die Wechselrichter feuersicher eingehaust werden und mit automatisch gesteuerten Abschalt bzw. Löscheinrichtungen ausgestattet werden sollten . Da fließen schließlich gewaltige Stromstärken durch die Kabel .
Von dem Schaden ist eine Menge zu sehen . Das ist aber in diesem Thread sicher alles andere als passend .
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