Freude Thread

FredT

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Bei mir gibt es keine dudelnden Gitaristen, wir singen in Gospelchören (2), acapella oder mit kleiner Band, die aber immer extra probt.
 

ger-247

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gehört da nicht noch ein ", wa?" hinter?
Das angefügte ",wa?" fordert Bestätigung ("stimmt's?" )vom Gegenüber an. :emoji_wink:
Steigerung wäre ",wa, ey?!"
Superlativ (schöner Spandauer Dialekt):
Ey Alter, ick freu ma wie Bolle, wa, ey!:emoji_sunglasses:

Ich bin ab und an in Spandau und Tegel zum Segeln.
Da könnte ick dit janze Wochenende nur inne Clubmesse hucken und mir die alten Leute anhörn, wa, ey!? Dit is'n Traum die beim Quatschen zuzuhören!:emoji_heart_eyes:
 

Wolfgang EG

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Dieser Dialekt treibt mir ein klein wenig Aggressivität in meinen alten Geist, weil er ja i. d. R. mit anderen, wenig begehrenswerten Eigenschaften einher geht :emoji_stuck_out_tongue_winking_eye: ... Da höre ich sogar den sächsischen oder bayrischen Dialekt lieber.

Wolfgang
 

fahe

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Da höre ich sogar den sächsischen oder bayrischen Dialekt lieber.
Na na, was soll dieses "sogar" in diesem Satz?

Ich zitiere gerne zum wiederholten Male:

"Die heutige deutsche Hochsprache hat ihre Wurzeln in der sog. Meißner Kanzleisprache, derer sich Dr. Martin Luther bediente, als er die Heilige Schrift ins Deutsche übersetzte."

:emoji_wink:

Edit: Bevor die Belehrungen kommen... Ja, ich weiß, das "Sächsisch" wenig mit der Meißner Kanzleisprache zu tun hat.
Aber immerhin haben wir der geografisch eine Heimat gegeben. Und da sind "mir och ein bissel" stolz drauf. :emoji_joy:
 
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weissbuche

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Ohne Falk zu nahe treten zu wollen,wage ich mal eine nicht ganz ernsthaft gemeinteThese: Wenn Luther so richtig gesächselt hatte, wäre die Reformation wahrscheinlich daran gescheitert. Man hätte ihn im Rest von Deutschland garnicht verstanden.
Es gab da mal einen Politiker in der DDR, Walter Ulbricht. Das der von vielen Menschen damals oft belächelt wurde, lag auch an seinem Dialekt. Wir konnten ja Ostfernsehprogramm empfangen und ich habe seine Reden und Ansprachen immer irgendwie witzig gefunden. Bei den Beamten an den Grenzübergängen, die gefühlt auch alle aus Sachsen kamen, fand ich das manchmal schon weniger witzig. Ich finde Dialekte schon gut, weil man so leicht erkennen kann, wo sein Gegenüber beheimatet ist, trotzdem gibt es Dialekte die mir mehr zusagen Andere.
 

husky 928

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Da höre ich sogar den sächsischen oder bayrischen Dialekt lieber.
Ein sächsisches Ehepaar macht Urlaub im tiefsten Bayern, und schaut sich an einem
Abend eine Theateraufführung an. Nach einer Weile sagt der Mann zu seiner Frau:
"Eeschentlisch schaad, dess mihr geen Dialäckt nisch hamm." :emoji_innocent:
 

fahe

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Wie geschrieben: Das gesprochene Sächsisch ist nicht vergleichbar mit dem Meißner Kanzleideutsch.

Dennoch liegen die Wurzeln des heutigen Hochdeutsch' halt in Sachsen... und nicht bspw. in Niedersachen oder sonst irgendwo im Norden, wo man ein "besseres" Hochdeutsch spricht.

Dass Walter und seine Lotte hüben wie drüben belächelt wurden, lag sicher auch am Sächsisch.

Zum sicherlich größeren Teil aber an anderen Dingen. An seiner Fistelstimme (für die er nichts konnte), an seinem überschaubaren, aber bauernschlauen Intellekt, vor allem aber wohl an seiner aalglatten Langweiligkeit.

Es ist ja eben erst wieder eine Biografie des großen Tischlers aus Leipzig erschienen. Ich hab' sie noch nicht gelesen, denke aber es wird sich nichts an der bisherigen Bestandsaufnahme ändern: Schon mein ehemaliger Chef Dr. Mario Frank konnte bei den Recherchen für seine vor reichlich 20 Jahren geschriebene Ulbricht-Biographie keinen einzigen Zeitgenossen-Beleg finden, der angedeutet hätte, dass der Mann aus Leipzig sein/ihr persönlicher Freund gewesen wäre.

Prägnanter als es im Deutschlandfunk in der seinerzeitigen Rezension des Frankschen Buches formuliert wurde, kann man es eigentlich nicht sagen: "Auch in der DDR lachten die meisten über den ungelenken Redner mit der Fistelstimme, der sich verhaspelte, falsch betonte und, so oft es ging, ein rhetorisch fragendes "Ja" an seine Sätze dran hing."

Ich kann mich noch erinnern, dass wir in Gager auf Rügen am Strand lagen und es unser privates Kinderfest mehrerer Familien mitnichten eintrübte, als im Hochsommer 73 die Nachricht vom Entschlafen des großen Genossen im Radio kam.

Ob verbürgt oder nicht, sein schönstes Zitat, das im Osten heute noch manchmal kolportiert wird: "Quo vadis, Genossen? Wem nützt es?" :emoji_joy:

Dass Sächsisch heute oft als Symbol der Deppenhaftigkeit schlechthin herhalten muss, darf man getrost deppenhaften Comedians anlasten, die meinen, das den Chantals und Kevins aus Gorbitzer Plattenbauten auf die Zunge legen zu müssen.

Geschenkt, dass es auch in Plattenbauten intelligente Menschen gibt, deren Lebensleistung die der Comedians oft deutlich übersteigt. :emoji_wink:
 

Alceste

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Dass Sächsisch heute oft als Symbol der Deppenhaftigkeit

Falk, als humanistisch gebildeter Mensch weißt du aber auch, dass das wohl sowas wie ein Reflex von Sprachgemeinschaften ist, denn so geht es auch den dialekten Süditaliens und Südfrankreichs. Wobei: In Frankreich verachtet man Dialekte im Allgemeinen derart, dass man auch gleich die im Norden diffamiert ^^ Da war also gleich die égalité bereits im Zentralismus des Absolutismus angelegt :emoji_wink:
Als Franzose und Linguist, neide ich es ja den Deutschen und Italienern, dass sie sich eine (noch) so lebendige Dialektlandschaft bewahren konnten.
 

fahe

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dass das wohl sowas wie ein Reflex von Sprachgemeinschaften ist,
...wir Sachsen ertragen das ja auch standhaft.
Die Ostfriesen kriegen die OIstfriesenwitze ja auch nicht mehr zurück in die Tube.

Umso mehr bereitet es mir ja eine gewisse diebische Freude, zuweilen ehrfürchtig des Herrn Luther zu gedenken und der von ihm gewählten Sprache zu huldigen

Für den Rest halten "miersch hier in Sachsen" mit Goethe: "Vor Ihro Kayserliche Majestät, hab ich, wie immer schuldigen Respect. Er aber, sags ihm, er kann mich im Arsche lecken!"

:emoji_joy:
 

Gonzaga

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Schön, dass du nicht nochmal im Frustthema nachlegen musstest!

Darüber freue mich auch sehr! War aber schon davon ausgegangen dass das heute gut ausgeht, da der Techniker schonmal hier war und einen sehr kompetenten Eindruck hinterlassen hat!

Kleine Anekdote: ich hab ja letztens meine FKS verkauft. Ne SCM.
Der erste Interessent war Servicetechniker von Felder..

Kennt sich halt mit Felder aus :emoji_sweat_smile:
Vielleicht auch günstiger als eine neue Felder oder Format 4 mit Personalrabatt.
 

Mitglied 84747

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Gibts hier eigentlich noch andere eisenverliebte Holzwerker?
Sicher, nur ganz selten öffentlich, Studio, also für mich Zuhause nur mit Hanteln(Lang-Kurz SZ) auch mal längere Unterbrechungen. Aber da jetzt die Waage die 100 zweistellig reisst ist es zuviel.
Zu der Steifigkeit mal nach der Wirbelsäule schauen lassen, bei mir wurde nach dem Dritten Hexenschuss mal geröngt und siehe da es fehlen drei Bandscheiben fast komplett waren nie richtig entwickelt.
 

KaiX0

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Jetzt freue ich mich auch mal. Wie Bolle sogar.

Meinen Dickenhobel bei KA annonciert, 1ter Kontakt kam heute vorbei und hat gekauft. Selbstgebaute Tischverlängerung und Abrichtbrett hat er auch noch mitgenommen. Gab auch einen fairen Preis. Mein Gesamtaufwand war überschaubar.

Und nun habe ich mir den PT 107 mit 2er Helix bestellt. Das HBM Fahrwerk, welches ihr mir empfohlen hat, ist schon vorbereitet.

Jetzt muss nur mein Holzhändler endlich Zeit für einen etwas ausführlicheren Besuch haben.
 

Mitglied 59145

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Ich weiß zwar nicht was du da jetzt bekommst, aber scheinbar ein guter Tausch.

Glückwunsch!
 

Lorenzo

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Der LKW wollte gestern mittag schon da sein, heute morgen hats dann geklappt. Obwohl er ne Adresse ohne Hausnummer und ne falsch übertragene Telefonnummer auf seinem Zettel stehen hatte..
Der LKW ging Spitz auf Knopf durchs Tor und jetzt liegt ein Paket in der Scheune auf das ich mich schon zieeemlich lange freue! :emoji_slight_smile:

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