wasmachen
ww-robinie
Vll heißt der Einstein.....
Den Übergabeort so festlegen, dass man gar nicht erst einen Ausguck braucht. Und sich dann freuen, dass der Mitarbeiter auf dem Weg zur Arbeit Kraft tankt und im Traum schonmal die nötigen Arbeitsschritte durchgeht, damit man vor Ort schneller ist (erkennt man am Murmeln im Schlaf: „Scheiben hochtragen, altes Silikon rausschneiden, Glasleisten entfernen, …“)
Kann man ja mit Meditationsmusik auf USB-Stick mitnehmen: „Und beim ansetzen des Akkuschraubers atmen wir langsam aus und mit dem Ausatmen betätigen wir den Abzug und stellen uns vor wir sind eine Schraube …“Meinst wohl eher, du musst ihm im Schlaf schon mit den nötigen Arbeitsschritten berieseln?
Tja, aber anstatt hier über den Azubi herzuziehen sollte man vielleicht einfach mal erfragen, ob es das eine oder andere Thema gibt, bei dem man evtl unterstützen kann. Auch vier Mal durch die Theorie rasseln könnte evtl auf irgendwelchen Themen hinweisen, die man aus der Welt schaffen kann.Ne, nix nebenbei, nix Einstein. Eher nix capito.
Richtig, uli sollte die ganze Gesellschaft dankbar sein, dass er sich mit einem solchen Azubi abmüht. Wer als Gewerbler arbeitet weiss was das heisst, so praktisch nebenbei viel Zeit und Geld aufwenden für solche Typen. Es würde der Finanz-und Grossindustrie mit ihrem grossen Profit gut anstehen endlich mehr zu tun. Die beschäftigen auf die Anzahl Angestellter oft sehr wenige Azubis. Mir ist die Geduld schon länger ausgegangen wenn man nur noch dazu verdammt ist das Risiko zu tragen.Ach, frustet den uli doch nicht noch mehr. Manches bringt einem zum Verzweifeln.
Auch bezogen auf die Anzahl Nichtakademischer Mitarbeiter?Es würde der Finanz-und Grossindustrie mit ihrem grossen Profit gut anstehen endlich mehr zu tun. Die beschäftigen auf die Anzahl Angestellter oft sehr wenige Azubis.
Ist es nicht. Jegliche Hilfe schlägt da fehl und wird nicht umgesetzt. Es ist aber auch nicht meine Aufgabe, Grundschulwissen an einen Auszubildenden zu vermitteln, einige Dinge setzt man einfach voraus.Ich habe mir hier auch schon überlegt, ob hier unnötig über jemanden hergezogen wird. Wir sind aber nicht vor Ort und können das auch nicht beurteilen, ob es nur eine Frage von Hilfestellung ist.
So, nun mein Senf dazu. Wenn möglich, erinnert Euch bitte an Eure Jugend. Ich habe ja drei Jungs durch die Phase des Erwachsenwerdens begleitet und könnte Geschichten erzählen...ihr würdet brüllend unter dem Tisch liegen.Dem ausgeprägten Bedürfnis nach entsprechender Work-Life-Balance als Arbeitgeber besser nachkommen. Drei-Tage-Woche einführen bei vollem Lohnausgleich, wäre doch schon Mal ein kleines Zeichen.
Feelgoodmanagement in der Firma etablieren.
Mehr grundsätzlich positiv vorbelegtes Feedback kommunizieren.
Prämiensystem für tatsächliches Erscheinen am Arbeitsort einführen.
Brauchst Du weitere Ideen?
In dem Fall scheint ja weit mehr als das Schlafthema im argen zu liegen.Aber vielleicht hilft ein wenig Verständnis ja beiden Seiten...
Eben. Dachte auch erst: Stift, schlafen im Auto, Faschingszeit, ob er mit geschlossenen oder offen Augen ned anwesend is macht da as Kraut a ned fett. Aber wenn es durchgebe so is und sonst a nix lasst, ja Mei…In dem Fall scheint ja weit mehr als das Schlafthema im argen zu liegen.
So, nun mein Senf dazu. Wenn möglich, erinnert Euch bitte an Eure Jugend. Ich habe ja drei Jungs durch die Phase des Erwachsenwerdens begleitet und könnte Geschichten erzählen...ihr würdet brüllend unter dem Tisch liegen.
Damals habe ich gelernt: In dieser Zeit verändert sich neurobiologisch und hormonell alles! Verknüpfungen im Hirn werden neu sortiert, die Hormone stellen alles auf den Kopf. Die Kerle werden zu Nachteulen. Und sie können tatsächlich nix dafür. Bei allen meiner 3 Jungs gab es irgendwann morgens einen Moment in dem sie fit und mit klaren Augen beim Frühstück sassen und sprachen! Sie REDETEN wieder. Ok, jetzt sind sie durch, wusste ich.
Wer's nicht glaubt, kann ja mal suchen nach Pubertät+Hormone+Schlaf. Ein aktuelles Ergebnis verlinke ich mal.
https://www.barmer.de/gesundheit-verstehen/leben/schlaf/schlafstoerungen-jugendliche-1071486
Ich habe das aber ehrlich gesagt auch nur teilweise mit Großmut ertragen können. Aber vielleicht hilft ein wenig Verständnis ja beiden Seiten...
Klar. Motivation und Energie muss er natürlich bringen, da kannst Du nichts tun. Und zur Kognition habe ich eine ganz klare Meinung: Dummheit ist heutzutage freiwillig.Das Schlafthema war nur der Tagesfrust. Kann er auch ruhig machen, ABER nicht wenn er eine Aufgabe hat.
Ich fürchte, es reicht kognitiv bei ihm einfach nicht.
Das Ihn nicht kündigen willst, ehrt Dich. Und ich finde das persönlich auch richtig. ABER: eventuell ist er auch einfach falsch in dem Beruf. Das kann er aber mangels Reife/Erfahrung/Vergleichsmöglichkeiten nicht beurteilen. Und diese Spirale aus gegenseitigem Frust bringt ja nix und sollte zu beiderseitigem Nutzen durchbrochen werden. Daher noch einmal mein Vorschlag: Führe eine Entscheidung herbei. Ohne Vorwürfe, aber klar und respektvoll. Denn das kann der Azubi (noch) nicht leisten, Du aber schon. Und ich bin sicher, am Ende profitiert ihr beide davon.Ich möchte ihn ja nicht kündigen . So etwas geht nur via Aufhebungsvertrag.
Nicht der erste, den ich in n 35 Jahren Prüfungsausschuss erlebe.