Frust Thread

odul

ww-robinie
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Menno! Da haste am Vortag noch überlegt, ob dieses Halbjahr noch n Maschinchen angeschafft werden kann, und dann verreckt der Familienstaubsauger :emoji_frowning2: Die Halbwertzeit von den Dingern sinkt offenbar kontinuierlich (die erste war gebraucht 20 Jahr alt, der nächste hielt 10 Jahre, und der jetztige 5...)
Wertstoffhof schauen. Da gibt es immer welche, die den Sauger wegwerfen, weil der Beutel voll ist.
 

DerCo

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| | <-- Dose
|__|

Falls es dich tröstet, @Claus P. , ich verliere laufend gegen meinen 6-Jährigen bei "Burg-Fehde" (oder so ähnlich). Dabei muss man mit einem Katapult die Mauern und Ritte des Gegenübers umwerfen. Sehr kurzweiliges Spiel, eine Runde dauert keine 10 Minuten, kann ich nur empfehlen.

//Edit: Katapult Fehde
 
Zuletzt bearbeitet:

K2H

ww-robinie
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Wertstoffhof schauen. Da gibt es immer welche, die den Sauger wegwerfen, weil der Beutel voll ist.
So isses. Unser aktueller Haushaltssauger stand 4 Tage vorm Nachbarhaus auf Bügersteig, mit nem riesen Schild "zu verschenken". Als es dann anfing zu Regen hat ihn meine Frau rein geholt und gleich mal getestet. SEit dem ist er unser Haushaltsstaubsauger. Das ist jetzt schon ein paar Jahre her und er saugt immer noch. Den Vorgänger brachte ich vom Wertstoffhof mit (direkt vom einen in den anderen Kofferraum umgeladen). Der musste dem "neuen" weichen, weil mittlerweile ein Rad blockiert war. Jetzt saugt der "halbstationär" in der Werkstatt.
 

Tizzle

ww-eiche
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Ich ärger mich dass mein Bosch GEX 150 Exzenterschleifer nach vier Jahren bereits hin ist. Leistung geht bei Benutzung komplett in Keller bis zum Stehenbleiben und riecht verschmort. Kohlen sind in Ordnung, ich hab die Regelungselektronik im Verdacht. Das Ding hat zwar bisschen gearbeitet, aber ist weit vom täglichen Einsatz entfernt.

Passend dazu habe ich meinen kleinen, alten Exzenter vorletzte Woche verkauft, weil er die letzten vier Jahre ungenutzt rumlag.
Inzwischen sind mir von Bosch Blau Akkuwinkelschleifer, 12V Schrauber und nun der Schleifer hops gegangen.
Jetzt ist eigentlich nur die Frage, ob ich in den sauren Apfel beiße und es einfach ein Rotex wird.

Gruß
 

Wolfgang EG

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Nun bin ich auch mal leicht frustriert ...

Hält gestern vor mir eine 82-jährige Oma in der Stadt hinter einem stehenden Fahrzeug an. Soweit, so gut. Hinter uns etwa 10 Fahrzeuge ... Als kein Gegenverkehr mehr kommt, fährt die Dame forsch an. Aber nicht mit einem Vorwärts-, sondern dem Rückwärtsgang. Mann, hat das gescheppert. Das Om'chen wollte sich dann ganz schnell aus dem Staub machen. Ich konnte sie dann doch noch »überzeugen«, in eine Grundstückseinfahrt zu fahren und auszusteigen.

Sie hat mir dann ihre Geschichte erzählt. Mann vor zwei Jahren verstorben, der sich um alles gekümmert hatte. Auto fahren hat er sie nur widerwillig gelassen und oftmals vom Steuer verwiesen, wenn sie nicht seinem Empfinden nach gefahren ist. Total verunsichert, die Frau ...

Lange Rede, kurzer Sinn. Ich habe noch Aufnahmen gemacht, ihre Zulassung fotografiert, Zeugen hatte ich sowieso dabei. Die Frau tat mir wirklich leid. Ich habe sie dann mit ihrem Mercedes Smart fahren lassen. Der sieht sowieso schon aus wie zusammengepresst, auch ohne Unfall ...

Da mein Auto nächste Woche eh in die Presse kommt, ist mein Schaden kein Problem.

Wolfgang
 

fragnix

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Klar kann er das verhindern. Ich bin mir nicht sicher, ob ich das tun würde, aber erwägen würde ich es.
Diesmal nur Blechschaden. Habe ich auch schon produziert, mehr als einmal. Würde deswegen ungerne meinen Führerschein abgeben müssen. Aber ich fahre auch zu 99% gut und nur zu 1% schlecht. Bei 0% gut und 100% schlecht aufgrund stark verminderter Leistungsfähigkeit würde ich dann schon zum Ausschluss tendieren. Wo legt man solche Grenzen hin? (Muss hier keiner beantworten, ist eh nicht deterministisch erfassbar).

Bei dieser Dame wissen wir nichts über altersbedingte Einschränkungen, und nur etwas über mangelnde Erfahrung. An dem Punkt waren wir alle mal, damals... :emoji_wink: Und das lässt sich ja mit mehr Fahren beheben. Insofern sehe ich kein echtes Problem.

Das Thema Alter und Führerschein kann frustrierend sein...
 

Claus P.

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Nun bin ich auch mal leicht frustriert ...

Hält gestern vor mir eine 82-jährige Oma in der Stadt hinter einem stehenden Fahrzeug an. Soweit, so gut. Hinter uns etwa 10 Fahrzeuge ... Als kein Gegenverkehr mehr kommt, fährt die Dame forsch an. Aber nicht mit einem Vorwärts-, sondern dem Rückwärtsgang. Mann, hat das gescheppert. Das Om'chen wollte sich dann ganz schnell aus dem Staub machen. Ich konnte sie dann doch noch »überzeugen«, in eine Grundstückseinfahrt zu fahren und auszusteigen.

Sie hat mir dann ihre Geschichte erzählt. Mann vor zwei Jahren verstorben, der sich um alles gekümmert hatte. Auto fahren hat er sie nur widerwillig gelassen und oftmals vom Steuer verwiesen, wenn sie nicht seinem Empfinden nach gefahren ist. Total verunsichert, die Frau ...

Lange Rede, kurzer Sinn. Ich habe noch Aufnahmen gemacht, ihre Zulassung fotografiert, Zeugen hatte ich sowieso dabei. Die Frau tat mir wirklich leid. Ich habe sie dann mit ihrem Mercedes Smart fahren lassen. Der sieht sowieso schon aus wie zusammengepresst, auch ohne Unfall ...

Da mein Auto nächste Woche eh in die Presse kommt, ist mein Schaden kein Problem.

Wolfgang
Hallo Wolfgang,

ich glaub ich hab gerade ein deja vu. Meine Mutter wird im Mai 84 und fährt auch noch (recht sportlich) Auto. Irgendwie hab ich das Gefühl, dass ältere Leute einfach mit vielen einfachen Dingen des Alltags so überfordert sind, dass man ihnen keinen Vorwurf machen kann.

Gestern hat sie nach einer verschließbaren Platikbox mit Deckel gefragt, da sie die Weihnachtsdeko wegräumen wollte. Passendes hat sie beim Einkaufen nicht gefunden, also bin ich mit ihr schnell zu einem Baumarkt, wo sie noch nicht war:

Mit 65 km/h durch die Stadt, wo öfter geblitzt wird, gestern zum Glück nicht. Im Kreisverkehr einem anderen fast die Vorfahrt genommen, wenn ich nicht STOPP geschriehen hätte, hätte es womöglich gekracht. Dann auf der Linksabbiegerspur eingeordnet 150 m bevor man abbiegt, aber im Gegenverkehr, da die Abbiegespur erst 100 m später beginnt.
Ich war so sauer und hab gesagt, ob sie immer so fährt, weil normalerweise fahre ich. Da hat sie mich nur ganz komisch angesehen und gemeint, was ich hab. Sie fahre doch ganz normal.
Kiste haben wir natürlich keine gefunden. Jetzt tuts ein alter Kopfkissenbezug für das "Kripperl" vom Eßzimmertisch.

Ich kann darauf warten, bis was passiert. In dem Alter ist vermutlich die Wahrnehmung und die Reaktionsgeschwindigkeit nicht mehr vorhanden, als in jungen Jahren. Wenn ihr der Führerschein genommen wird, wäre das für sie extrem schlimm. Das ist wie Freiheitsentzug, denn längere Strecken zu Fuß laufen fällt auch schwer. Aber irgendwann wird der Tag kommen, dass sie nicht mehr fahren kann oder darf. Daran möchte ich nicht garnicht denken.
 

wasmachen

ww-robinie
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Klar kann er das verhindern. Ich bin mir nicht sicher, ob ich das tun würde, aber erwägen würde ich es.
Diesmal nur Blechschaden. Habe ich auch schon produziert, mehr als einmal. Würde deswegen ungerne meinen Führerschein abgeben müssen. Aber ich fahre auch zu 99% gut und nur zu 1% schlecht. Bei 0% gut und 100% schlecht aufgrund stark verminderter Leistungsfähigkeit würde ich dann schon zum Ausschluss tendieren. Wo legt man solche Grenzen hin? (Muss hier keiner beantworten, ist eh nicht deterministisch erfassbar).

Bei dieser Dame wissen wir nichts über altersbedingte Einschränkungen, und nur etwas über mangelnde Erfahrung. An dem Punkt waren wir alle mal, damals... :emoji_wink: Und das lässt sich ja mit mehr Fahren beheben. Insofern sehe ich kein echtes Problem.

Das Thema Alter und Führerschein kann frustrierend sein...
Du solltest den Lappen abgeben.
Wenn du 99 Fussgänger siehst und jeden 100ten (1%) niedermähst, fährst du definitiv viel zu schlecht.
Das gleiche, wenn du bei jeder 100ten Ausfahrt mit Blechschaden retour kommst. Wär auf nen normalen Arbeitspendler bezogen alle 2,5 Monate n Schaden. Viel zu oft...
Sorry.
 

yoghurt

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Hallo,
diese „Führerschein und Alter“-Debatte wurde erst vor einigen Monaten äußerst emotional und umfangreich in unserem Forum geführt. Wer da suchen mag, der findet dort alles gesagt und fast von jedem. Vorsichtig zusammengefasst orientieren sich die Meinungen entlang zweier Achsen: Stadt-Land (wegen der Qualität des Öffentlichen Nahverkehrs) und Alter (wegen persönlicher Betroffenheit). Insofern müssen wir das Thema nicht erneut durchkauen.

Ich denke, dass politischer Handlungsbedarf besteht. Da gibt es ein erkennbares Problem aufgrund einer fehlenden Regelung. Da wird das Thema aber sehr politisch, gibt es doch der Politik zugrunde liegende verschiedene Menschenbilder und daraus resultierende unterschiedliche Vorstellungen wie viel Eigenverantwortung oder Gesetze die Bevölkerung bedarf.

Kurz und gut - kein Thema für unser Forum! Ab in die Werkstatt!
 

Wolfgang EG

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.... Das Thema Alter und Führerschein kann frustrierend sein...
Ja, sehr frustrierend ...

Ich bin 72 Jahre alt, aber ich merke, dass sich etwas verändert. Die Wahrnehmungen werden anders. Noch stellt es kein Risiko dar, wie mir meine Kinder und Enkelkinder bestätigen, die gern mit mir fahren. Aber ich selbst merke es. Deshalb fahre ich auch viel weniger als früher. Bin jedoch aufgrund der Lage im ländlichen Raum noch auf das Fahrzeug angewiesen, Arzt, einkaufen etc. Wer diese Veränderungen leugnet, macht sich selbst was vor. Wir hatten dieses Thema – sehr kontrovers – vor einiger Zeit hier diskutiert. Ein allgemeingültiges Rezept fanden wir nicht, wie auch?

Irgendwie hat mich dieses Om'chen berührt, weil ich so etwas aus dem Bekanntenkreis kenne. Eine jüngere Frau, deren Mann ein Macho vorm Herrn war, hatte Null Selbstwertgefühl. Er hat sie regelmäßig runtergemacht, sie traute sich nichts zu. Als der Vogel weg war, hat sie längere Zeit gebraucht, sich wieder zu finden. Wir – meine Frau und ich – haben ihr Mut gemacht, und im Dänemark-Urlaub hat sie sich endlich durchgerungen, mal selbst ans Steuer zu steigen. Dadurch, dass sie keiner beschimpfte, hat sie ihr Selbstvertrauen zurück gefunden. Seit vielen Jahren ist sie als Auslieferungsfahrerin in einer Apotkeke beschäftigt und fährt sicher und gut.

Allerdings möchte ich ehrlicher Weise auch sagen, dass ich nicht weiß, wie ich reagiert hätte, wäre mein Auto vielleicht neu ... Da hätte ich sicher auch etwas gemosert.

Wolfgang

Ups, Überschneidung. @joghurt, wenn Du magst, lösche meinen Beitrag.
 

brubu

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Hallo zusammen
Bin schon in der Werkstatt...........falls es jemanden interessiert kann er/sie selber nachsuchen. Bei uns gibt es schon sehr lange verkehrsmedizinische
Untersuchnungen, früher ab 70, heute ab 75 alle 2 Jahre. Da werden wenigstens die gröbsten "Probleme" ausgefiltert.
Gruss brubu
 

Claus P.

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Die Frage ist doch, ob man das möchte. Ich würde da ein ernsthaftes Gespräch suchen. Bevor es lange Gesichter gibt.
Wenn ich mit einer Wand spreche ist das genauso. Da hab ich wenigstens Verständnis, dass sie mich nicht versteht. Mit zunehmenden Alter kommt nämlich noch eine gewisse Uneinsichtigkeit und Starrsinn dazu.
Ein ernsthaftes Gespräch endet immer in einem großen Streit, deswegen ist es besser das Thema totzuschweigen.
Alternativen zum Auto wären, dass zu jedem Termin die Seniorin gefahren wird und Aufgabe bzw. Beschränkung der eigenen Freiheit. Das setzt voraus, dass jemand permanent auch verfügbar ist und die Aufgabe übernehemn kann.
Öffis gibts bei uns nicht, da wir am Land wohnen und die nächste Bushaltestelle 2 km entfernt ist. Da kann sie gleich zu Fuß gehen, da 90% der zu erledigenden Tätigkeiten anfallen.
 

brubu

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Noch eine Ergänzung, wer bei uns den Führerschein freiwillig abgibt erhält den für Mofa bis 30km/h. Damit lassen sich viele kleine Elektromobile fahren. Ohne Führerschein sind solche bis 20km/h erlaubt. Daher gibt es bei uns viele Senioren mit solchen Mobilen, besonders seit es günstige Modelle aus Fernost gibt. Teilweise kann damit bis in die (Alters) Wohnungen gefahren werden.
So können viele Leute zwar langsam aber trotzdem mobil bleiben.
Gruss brubu
 

carsten

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Hallo

sitze gerade mehr oder weniger im Kalten. Eigendiagnose: Pumpe vom Heizkreislauf defekt. Naja fürs Arbeitszimmer hab ich zum Glük ein Klimagerät was auch heizen kann. Gerade dem Haus und Hof Sanitäter auf dem AB gesprochen.
Zum Glück nach Weihnachten und Neujahr...
 

brubu

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Hallo
Naja die Pumpen, das haben wir durch und wechseln die selbst. Das Zeug ist nichts mehr wert, das geben Techniker sogar zu.
Viel Erfolg und Gruss
brubu
 

Mues_Lee

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Der erste "richtige" Tag im neuen Jahr (wir hatten gestern Feiertag):

Seit Stunden kein Internet mehr > als Grenznaher Bewohner mit Müh und Not 4G mit einem Balken Empfang :emoji_expressionless:

Störung melden/nachschauen > geht nur per App > mein Smartphone ist zu alt für die App :emoji_expressionless:

Vor Weihnachten noch was per DPD verschickt > Paket verschollen :emoji_expressionless:

Und die Heizung macht auch den ganzen Tag schon komische Geräusche, als ob sich ein Lager bald verabschiedet :emoji_expressionless:
 
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