Günstiger Einstieg in die Elektromobilität beim Auto?

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Mitglied 59145

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unmerklicher Teil des Größen- und Gewichtswachstums der Fahrzeuge geht auf die schärferen Crash- und Zertifizierungsvorschriften zurück.
Ich weiß es nicht wirklich, glaube aber dass der größere Teil auf mehr Leistung,Komfort und solche Dinge zurückzuführen ist.
Klar gibt es da auch Entwicklungen in den Modellreihen, die Auswüchse des durchschnittlichen KFZ sind in Maßen, Massen,Leistung und Geschwindigkeit einfach erschreckend. Für mich jedenfalls. Mehr werden es auch ununterbrochen.

Wenn Du mit einem Golf 3 mit 50 km/h vor eine Wand fährst oder mit einem Golf 8 macht einen riesigen Unterschied.
Ich sprach ja davon, dass man dann den Golf 3 mit 30 vor die Wand nageln müsste, die 50 dann den Golf 8. Da ist der Vergleich natürlich hinkend, wäre er bei gleicher Geschwindigkeit halt auch :emoji_wink:.

Den riesigen Einfluss auf die Unfallzahlen wird es nicht wirklich haben
Alleine durch den besseren Verkehrsfluss würden die Unfallzahlen zurück gehen. Ich meine unangemessene Geschwindigkeit ist Unfallursache Nummer 1.
Bremswege werden kürzer, die Zeiten um noch zu reagieren werden länger.

Es gibt bestimmt Studien dazu die genau das belegen, alles andere wäre sehr unlogisch, kann ich mir einfach nicht vorstellen. Die Folgen würden drastisch an Heftigkeit verlieren!
 

wasmachen

ww-robinie
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Das Orginalgetriebe hatte massive Hauptwellenlagerschäden und Zahnradkaries ...
(lückenloses Serviceheft Audi)
Das generalüberholte AT Getriebe im Tausch ohne Montage knapp 2 T€
+ Werkstatt Ausbau / Einbau knapper Tag.

...ist alles bekannt, musst ja verstehen dass ich nicht zu den 'Machenlassern' gehöre.
Das von dir beschriebene ist ne Standartthematik, bei den 'Feinfühligeren' ist die Reparatur wie gesagt ned sp preisintensiv, da die die Anzeichen merken und dann nachfragen. Fahren bis es knallt ist immer doof.... ist jetzt aber kein Vorwurf.

Im Vergleich zu nem Akkupacktausch, egal ob der billig genannte (?) 3er Tesla oder sonstwas, sind das halt trotzdem 'Schnäppchen' :emoji_grin:

P.S.: der 3er Tesla kost, wenn brauchbar grob 60K Blätter. Wenn dein RAudi bei 120K NP liegt, war das Getriebe mMn viel zu billig...
 

wasmachen

ww-robinie
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Und auch wenn Du mit nem Golf 3 nen Fußgänger umfährst geht das für diesen schlechter aus als bei einem Golf 8.
.

Versteh ich grad ned... wieso soll der Fussgänger was davon haben, wenns den dopoelt so weit wegspeckt?:emoji_thinking:

Zu den Theoriewerten wg Crash: wir hatten mal mit nem 2er Golf das 'Vergnügen' gegen nen 5er Golf. Totalschaden waren se beide, der 2er aber nur wg geringerem Marktwert. Interessanterweise fuhr der 2er, der 5er musste abgeschleppt werden. Der kam in die Presse, den 2er haben wir noch n paar Jahre weitergefahren...
 

Mitglied 59145

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Das sind dann schon so Knautschzone.
Im Prinzip sagt ja deine Aussage genau das aus. Das wogegen gefahren wird bekommt weniger ab.
Also Golf 2 macht ordentlicher Schaden.
Der Gewichtsvorteil zugunsten des neueren dürfte sich wegen der Unverhältnismäßigkeit zu einem Fußgänger nicht so stark auswirken.
 

Leibhaftiger

ww-robinie
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Ich weiß es nicht wirklich, glaube aber dass der größere Teil auf mehr Leistung,Komfort und solche Dinge zurückzuführen ist....

Alles gut, aus beruflichen Gründen weiss ich es :emoji_wink:

....
Alleine durch den besseren Verkehrsfluss würden die Unfallzahlen zurück gehen. Ich meine unangemessene Geschwindigkeit ist Unfallursache Nummer 1.
Bremswege werden kürzer, die Zeiten um noch zu reagieren werden länger.

Es gibt bestimmt Studien dazu die genau das belegen, alles andere wäre sehr unlogisch, kann ich mir einfach nicht vorstellen. Die Folgen würden drastisch an Heftigkeit verlieren!

Das ist ja bei diesem Thema immer die große Frage, ob es jetzt so viel bringt (unfalltechnisch). Die Studienlage ist da nicht so ganz einig. Im Prinzip geschehen auf unbegrenzten Autobahnstrecken genauso viele Unfälle wie auf begrenzten. Ich meine 70% der Unfälle passieren auf unbegrenzten Streckenabschnitten, die auch 70% des Autobahnnetzes ausmachen. Ich muss die Untersuchung aber erst raussuchen, bevor ich es belegen kann. Unangepasste/Überhöhte Geschwindigkeit ist wirklich Ursache Nr. 1, aber: Das kann auch bedeuten, jemand ist bei Starkregen mit 100 abgeflogen, obwohl 120 erlaubt war. Bei sowas hilft ein Tempolimit nur bedingt.
In der vorher genannten Untersuchung stand m.M.n. auch drin, dass die meisten Unfälle mit Personenschäden auf Landstraßen und in Ortschaften passieren...
Wie gesagt, ich bin persönlich mittlerweile auch ein Fan eines Tempolimits, aber aus anderen Gründen wie Unfallverhütung.

Versteh ich grad ned... wieso soll der Fussgänger was davon haben, wenns den dopoelt so weit wegspeckt?:emoji_thinking:

Zu den Theoriewerten wg Crash: wir hatten mal mit nem 2er Golf das 'Vergnügen' gegen nen 5er Golf. Totalschaden waren se beide, der 2er aber nur wg geringerem Marktwert. Interessanterweise fuhr der 2er, der 5er musste abgeschleppt werden. Der kam in die Presse, den 2er haben wir noch n paar Jahre weitergefahren...

Fussgänger: Für den ist es wichtig, dass er sauber über das Auto abrollen kann, ohne harte und scharfe Kanten/Flächen zu haben etc. Mit einer aktiven Motorhaube, die dem Fußgänger im Falle eines Aufpralls "entgegen" kommt, wird das "Abknicken" desselben verringert und damit auch die Verletzungswahrscheinlichkeit. Auch gibt die Front eines Golf 8 deutlich mehr nach als die eines Golf 3 => weniger Verletzungsgefahr etc. (Das ganze war jetzt nur sehr oberflächlich)
Deine Geschichte mit dem Golf 2 vs Golf 5 zeigt das Thema Sicherheitsgewinn super auf. Die Insassenbelastung im Golf 5 war geringer, da mehr Aufprallenergie in die Verformung des Rohbaus gegangen ist. Bei zweimal Golf 2 wäre der Unfall für Euch garantiert weniger glimpflich ausgegangen, ihr habt in dem Fall vom 5er profitiert. BTW basiert auf diesem Prinzip die Konstruktion der Tridion Sicherheitszelle des "alten" Smart ForTwo. Der hat sich auch bei der "Knautschzone" des Unfallgegners bedient. Smart vs S-Klasse war für beiden Kein Thema, Smart vs Smart wäre für die Insassen aber anstrengend geworden aufgrund der mangelnden Verformung => größerer negativer Beschleunigungen. (auch hier wieder sehr vereinfacht dargestellt)
 

Mitglied 59145

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Gerade in erorts 30 wäre sicher ein Gewinn für die schwächeren.

Irgendwas habe ich zu Dänemark gelesen, da würde ja von 110 auf 130 hochgesetzt. Wenn ich es richtig in Erinnerung habe sind die Unfallzahlen und die durchschnittliche Geschwindigkeit zurück gegangen. Nur ist man sich wohl unsicher ob es mit der starken Erhöhung der Strafen zusammenhängt.
 

U.Tho

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OT: Von einem deutschen Premiumhersteller, z.B. Audi?

Der neu knapp das doppelte eines Tela Model 3 kostet hat?
Den du gebraucht mit < 80Tkm kaufst?
Der bei 120Tkm das Sechsgangetriebe zerlegt? (Garantie abgelehnt)
Der nach Steinschlagschaden von Audi lackiert wird, und 2 Jahre später optisch beim Gutachter die Empfehlung: Neulackerung in Meisterwerkstatt (kein Audi!) erhält? (Gewährleistung abgelehnt)
Der bei 140 Tkm die Heckscheibe wegen Materialfehler Verklebung abwirft? (Serienfehler, Garantie abgelehnt)
Der bei 160Tkm die Einspritzanlage (Bosch) zerlegt? (Garantie abgelehnt)
Wenn Du das selber erlebt hast, ist dein Frust zu verstehen - aber das ist sicher nicht die Regel.
Ich habe gegenteilige Erfahrungen gemacht.
Kann man einen Tesla mit einer gehobenen Mittelklasse vergleichen?
 

Mitglied 59145

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Ne, aber weniger.

Man kann natürlich auch gleich die Bußgelder mit erhöhen. Da sind wir ja auch ganz innovativ weit unten.

Das mit der Nummer 1 gilt wohl für Außerorts. Das wird unterschieden.

Mein persönliches Interesse ist ja eher Innerorts.
Wäre da 30, würden einige Menschen weniger an Unfallfolgen leiden und einige noch leben.

Die Heftigkeit der Folgen würde im Schnitt wohl sinken, ein Großteil hält sich ja dran.

Denke ich jedenfalls, wäre ja sonst unlogisch.
 

uli2003

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Wäre da 30, würden einige Menschen weniger an Unfallfolgen leiden und einige noch leben
Möglich. Bei 0 km/h wäre niemand aufgrund der Folgen gestorben.
Leider funktioniert unser System so aber nicht.
Mit solch philanthropischer Einstellung bringen wir diesen Planeten aber eher zum Platzen.
 

Dikado

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Unangepasste/Überhöhte Geschwindigkeit ist wirklich Ursache Nr. 1
Glaube keiner Statistik, die du nicht selber gefälscht hast.

Es gibt nur grobe Kategorien bei der Unfallaufnahme.
So fällt z.B. ein Auffahrunfall bei Blitzeis mit einer Geschwindigkeit von 3 Km/h auch unter die Kattegorie unangepasste Geschwindigkeit.
So gibt noch ganz viele Unfälle, die in diese Kattegorie fallen weil vor Ort immer Statistik geführt wird bzw. geführt werden muss. Die wirklichen Unfallursachen bleiben Oft verborgen.
Radfahrer beim Abbiegen übersehen.
Fehler beim Abbiegen..... dass der Radfahrer bei Rot fuhr oder der Abbiegende mit dem Handy beschäftigt war taucht in der Statistik nicht auf.
Beispiel Auffahrunfall, fehlender Sicherheitsabstand..... ne, den Sicherheitsabstand hatte er, bis ihm die Kippe aus dem Mund fiel und er anfing danach zu suchen.
Deswegen glaube ich den Statistiken nur sehr begrenzt.
 
Zuletzt bearbeitet:

Mitglied 59145

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Deshalb ist Statistik ja so wichtig. Die erfasst alles was möglich ist und ist damit repräsentativ.

Das ist einfach das Mittel was für eine Beurteilung die meiste Aussagekraft hat.

Anders geht es doch nicht!?

Oder soll man aufgrund der Meinung einzelner entscheiden?

Das wäre ja richtig lustig. Welche Alternative als Entscheidungsgrundlage hättest du denn gerne?

Deine selektive Wahrnehmung?
 

wasmachen

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Das mit dem 2er und 5er interpretiert ihr komplett falsch.
Oder glaubt einer hier wirklich, dass der 2er in irgendeiner Form 'härter' ist?

Ist aber müssig, manch einer sollte doch nochmal den Fredtitel lesen. Insofern sag ich mal Sorry, auch zuweit abgewichen....

P.S.: eigentlich mal beobachtet, dass n Zweiradler, egal ob mit oder ohne Motor bei 'heutigen' Fahrzeugen aufgrund Höhe und Dachkonstruktion ziemlich lädiert ist, wenn der seitlich reinfährt? Da rollt der nirgends mehr hin...
 

KalterBach

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Es gibt nur grobe Kategorien bei der Unfallaufnahme.
Ja, das ist nicht immer hilfreich, aber meist schon. Bei zu viel Kategorien ist die Aussagekraft überschaubar.

So gibt noch ganz viele Unfälle, die in diese Kattegorie fallen weil vor Ort immer Statistik geführt wird bzw. geführt werden muss.
Das Blitzeis-Beispiel ist natürlich extrem, aber nachvollziehbar.

Die wirklichen Unfallursachen bleiben Oft verborgen.
Woran liegt das? Wenn eine Unfallaufnahme gemacht wird, ist die Situation dann oftmals unklar oder sind die Kategorien „schwierig“?

Bspw. ohne Fremdverschulden von der Fahrbahn abgekommen. Fehlende Aufmerksamkeit, medizinischer Notfall, Suizidabsicht oder doch überhöhte Geschwindigkeit? Nach welchen Kriterien beurteilt der Beamte/ die Beamtin den Unfall?

Radfahrer beim Abbiegen übersehen.
Schlimme Sache die vielfältige Ursachen hat. Welchen Einfluss gute Infrastruktur und klare Regelungen hierbei haben kann sieht man in den Nachbarländern.

Fehler beim Abbiegen..... dass der Radfahrer bei Rot fuhr oder der Abbiegende mit dem Handy beschäftigt war taucht in der Statistik nicht auf.
Schade. Hier wäre eine Differenzierung sinnvoll. Die Frage bleibt natürlich, ob das vor Ort feststellbar und sachlich korrekt ist.

Beispiel Auffahrunfall, fehlender Sicherheitsabstand..... ne, den Sicherheitsabstand hatte er, bis ihm die Kippe aus dem Mund fiel und er anfing danach zu suchen.
Das Kreuz könnte auch bei unangepasster Geschwindigkeit gemacht werden.

Deswegen glaube ich den Statistiken nur sehr begrenzt.
Deinen Einblick hat natürlich nicht jeder. Aber auch bei schlechten Kriterien lassen sich aus Verkehrsstatistiken Dinge ableiten die in Deutschland aus Gewohnheit ignoriert werden.

Niedrigere Geschwindigkeiten führen zu weniger schweren Unfällen und weniger Emissionen. Kleinere und leichtere Fahrzeuge verbrauchen weniger Fläche und erzeugen weniger Emissionen. Ebenso ein gutes Angebot an ÖPNV und Radwegen.

Und sei mal ehrlich. Die so genannten Unfallschwerpunkte und sich ständig wiederholende Gefahrensituation kennst Du aus dem beruflichen Umfeld bestens. Die Grage bleibt, warum da nicht aktiv gesteuert wird?

Und du glaubst, beim Tempolimit gäbe es keine unangepasste Geschwindigkeit mehr?
Die wird es auf jeden Fall geben. In anderen Ländern weniger, weil a) kontrolliert und b) empfindliche Bissgelder und Strafen verhängt werden.

In D gibst Du bei zwei Verstößen (außerorts 28 Kilometer und innerorts 26 Kilometer) den Führerschein für vier Wochen ab. Das kostet so um die 300 EUR und es hat noch einen Ermessensspielraum. Zusätzlich ein Punkt. Ein Kollege fährt deswegen seit drei Wochen Rad.

In der Schweiz hat mein Arbeitskollege innerorts für den gleichen Fall (24 km/h zu schnell) fast 1000 CHF bezahlt. Ein andere Kollege für den außerorts-Fall mit mehr als 30 Kilometer zu schnell („nur mal so einen Idiot überholt“) mehrere 1000 CHF und ein Jahr Fahrverbot mit Gerichtsverfahren und MPU.

In den nordischen Ländern werden Bußgelder prozentual vom Jahresnettoeinkommen berechnet.
 

KalterBach

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Wenn Du das selber erlebt hast, ist dein Frust zu verstehen - aber das ist sicher nicht die Regel.
Ich habe gegenteilige Erfahrungen gemacht.
Ich auch.

Kann man einen Tesla mit einer gehobenen Mittelklasse vergleichen?
Na klar. Es kommt auf die Kriterien an. Fakten vs. Emotion.

Wie gesagt, ich bin persönlich mittlerweile auch ein Fan eines Tempolimits, aber aus anderen Gründen wie Unfallverhütung.
Das interessiert uns. Weniger Stress, weniger Anreiz fürs fahren größerer Distanzen um mal eben was in kurzer Zeit zu erledigen?
 

uli2003

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Kein gutes Argument gegen ein Tempolimit. Es ist festzustellen, dass es generell keine guten Argumente dagegen gibt.
Das war von mir schon bewusst provokativ.

Man muss auch im Tempolimit Unterschiede machen. Welche Art Tempolimit benötigt man? Statt 'nach oben offen' auf Autobahnen 130, 120, 100 sprich - mehr Sicherheit, mehr Bußgelder :emoji_wink: , weniger Emissionen?
In Deutschland würde es Schilder sparen, mehr aber auch nicht, denn dreiviertel der Republik sind bereits begrenzt.

Will man 40/30/20 in Städten? Ich finde es falsch, die Achtsamkeit aller immer weiter durch Gesetzgebung herunter zu regulieren. 'Geh' ruhig auf die Straße zum spielen, die Autos dürfen nur 30 fahren' - dürfen und tun ist aber ein Unterschied.
Der Umwelt bringen die 30 gar nichts.
 

Leibhaftiger

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...
Das interessiert uns. Weniger Stress, weniger Anreiz fürs fahren größerer Distanzen um mal eben was in kurzer Zeit zu erledigen?

So ähnlich. Das fehlende Tempolimit stammt ja noch aus einer Zeit, wo es
a) deutlich weniger Autos auf den Straßen gab und
b) die Fahrzeuge nur deutlich langsamer fahren konnten
Für heutige Verhältnisse ist das einfach in meinen Augen nicht mehr zeitgemäß. Der Verkehr wird durch ein gleichmäßiges Tempo einfach ruhiger und stressfreier. Und Ökologischer fährt ein Verbrenner auch, wenn er gleichmäßig bewegt wird ohne dauerndes Beschleunigen und Abbremsen. Das ist viel wichtiger als die absolute Geschwindigkeit. (Beispiel: Urlaubsfahrt nachts an die Ostsee: Wenig Verkehr, Tempomat 170. Nach 800km habe ich eine Durchschnittsgeschwindigkeit von 110-120 km/h und einen Durchschnittsverbrauch von ca 6l/100km Diesel. Bei einer Fahrt nach München tagsüber, meist begrenzt und viel Verkehr, komme ich maximal auf 100km/h im Schnitt und brauche auch 6l/100km Diesel.)
Die Differenzgeschwindigkeiten werden dadurch auch noch kleiner, was garantiert auch zur Verkehrssicherheit, vor allem aber Entspannung beiträgt. Wie gesagt, in meinen Augen wäre ein Tempolimit einfach zeitgemäßer. Ob man es jetzt fix auf 130 festlegt, oder tageszeit- oder sogar verkehrsabhängig auf einen höheren Wert festlegt, sei mal dahingestellt.

Eine schöne Zusammenfassung zum Thema gibt es übrigens hier: Tempolimit (ADAC)
Der Club steht glaub ich außer Verdacht, ideologisch für ein solches zu argumentieren.
 

Mitglied 59145

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@uli2003 Ökologisch hat das sicher keinen großen Effekt. Wobei @Leibhaftiger das ja auch erklärt hat. Ein, zugegeben für mich persönlicher ,wichtiger Fakt ist, dass alle gleichmäßiger Unterwegs sind. Blöde gesagt, fährt das Auto nur 30 hat es deutlich länger Zeit mich auf dem Radweg zu sehen, tut es das doch nicht, tut es wenigstens nicht so weh, bzw habe ich mehr Zeit zu reagieren.

Wir haben immer wieder solche "Abbiegeunfälle" in D. Die Statistik sagt ja deutlich, dass da die rote Ampel vom Radfahrer seltenst eine Rolle spielt, meist liegt die Schuld beim Autofahrer. Das ganze lann ich noch mit meinen persönlichen Erfahrungen würzen und bestätigen.

"philantrosophisch" wurde oben ja auch genannt. In meinen Augen ist es nicht "gönnerhaft", sondern der Verantwortung des Fahrzeugführers angemessen.
 

herumtreiber

ww-buche
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Ein Tempolimit wäre schön. Mich gruselt schon immer wenn ich aus der Schweiz komme und auf die A-81 fahre. Das es in der Schweiz viel entspannter ist hat aber auch mit den deutlich höheren Bußgeldern zu tun. War an Pfingsten wieder bezeichnend. Autobahnbaustelle in der Schweiz --> alle halten sich an die reduzierte Höchstgeschwindigkeit. Baustelle auf der A-81 --> 20 KM/h mehr als vorgeschrieben sind Standard.

Elektroautos sind sicherlich die Zukunft. Bin ich selbst schon ein paar Mal gefahren und hoffe dass wir alles Familie mit drei Kindern in Zukunft etwas finden was zu uns passt.
Schon wäre allerdings wenn wir Lösungen finden die den Verkehr insgesamt verringern.
 

Mitglied 24010 keks

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Die Statistik sagt ja deutlich, dass da die rote Ampel vom Radfahrer seltenst eine Rolle spielt
Ja wäre auch komisch. Das müsste dann eine übersehene rote Ampel gewesen sein. Kommt vor, aber wohl eher selten.
Wenn ich als Radfahrer mich nicht regelkonform verhalte, bin ich ja voll bei der Sache. Da passiert dann i.d.R. auch nichts.

Gruß Daniel
 
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