Das gilt bei 2% Elektromobilität, nicht bei 100%
Ich glaube ich hatte das ausreichend belegt. Du kannst gerne nochmals meinen Beitrag lesen und die wichtigsten Zahlen zusammenfassen.
hierbei benötigen eine Millionen E-Autos jährlich rund 2,4 Terawattstunden. Dies entspricht einem Anteil von 0,5 % am gesamten Strombedarf.
In Deutschland sind 48 Millionen Autos zugelassen. Rechnen musst selbst.
Auch frag ich mich wer die ganzen Anlagen PV/Wärmepumpen/Ladestationen/Stromtrassen sowohl Überland als auch in den Städten installieren soll und das bis 2030
gibt es überhaupt soviel Material also Kupfer etc. was ist mit Planung - Genehmigung usw. - wer bezahlt das Ganze
Naja, wer damit zukünftig Geld verdienen möchte und muss, darf sich da auch ein wenig engagieren. Bisher liest man immer, dass die Stromnetze in Deutschland nicht unter der Elektromobilität zusammenbrechen werden. Die fehlenden Stromtrassen vom Produzenten zum Grossverbraucher sind da schon ein größeres Problem. Das Betrifft in den wenigsten Fällen aber die Quartier-Unterverteilung.
Auch wie das mit dem Abschalten der Grundlast (Kohle) ohne Ersatz bis 2030 funktionieren soll ist mir schleierhaft.
Wer sagt denn, dass wir keinen Ersatz bauen oder einkaufen? Hier beispielhaft
ein Artikel über den Bau zukünftiger Wasserstoff-Pipelines von Dänemark nach Mecklenburg-Vorpommern. Das H2-Thema wird momentan aus allen Ecken vorangetrieben und da wird sich die Wirtschaft schon nicht die Butter vom Brot nehmen lassen. Da liegen Milliarden in der Luft und alle wollen da dran.
Eigentlich einfache Fragen die offensichtlich niemand von der Politik realistisch beantwortet möchte
Das wird sowohl die Politik als auch die Wirtschaft noch Treffen wie ein Bumerang.
Tja und wenn ich 600km auf zwei Tage aufteilen muss... Dann ist das halt so. Machen wir so auch oft, einfach um stressfreier zu reisen... Und den Kindern ist es nur lieb und Recht wenn man zwischendurch noch einen schönen Platz zusätzlich anfährt.
Diese Einstellung haben momentan noch wenige Leute. Auch im geschäftlichen Leben berichten ja einige immer über aberwitzige Autofahrten. Wenn man sich aber mal mit Leuten unterhält, dann fällt auf, dass Leute umdenken. Ich habe Arbeitskollegen die seit Jahrzehnten gerne nach Korsika fahren. Die Übernachten mittlerweile sowohl auf dem Hin- als auch Rückweg in Italien und genießen eine Stressfreie Reise. Früher wurde da immer „Durchgefahren“.
Ja dann machen wir halt aus dem Überschuss mit einem beschissenen Wirkungsgrad Wasserstoff für den Winter.
Wasserstoff ist ja immer nur ein Energieträger. Du musst nur die Zauberformel oder das Material finden, mit der/ dem Du annähernd so viel Energie raus bekommst, wie Du für die Erzeugung brauchst. Die Spitzenforschung ist auch da dran.
Wenn man dann noch ein paar Dinge über den Tellerrand regelt, dann wird man sich irgendwann an den Kopf langen und fragen, warum wir nicht schon länger dort waren, wo wir dann sind.
Es darf nicht sein, dass der Strom -2Cent kostet und ich als kleiner 10Cent bezahlen muss.
Ja. Es darf auch nicht sein, dass meine PV-Anlage daheim Strom produziert, ich diesen für ein lächerlich kleinen Betrag einspeisen muss/ kann und gleichzeitig mein E-Auto im Geschäft lade, den Strom für ein Vielfaches des Einspeisepreises „zurückkaufe“. Netzentgeld und andere Gebühren mal ausgeklammert. Andere Länder können das nämlich.
Kann / Könnte der auch einspeisen? Gibt es sowas überhaupt schon? Machbar ist sowas ja ganz (ziemlich) sicher!
Das Thema heißt
Vehicle-2-Grid oder Bi-Direktionales Laden. Eine Übersicht findest Du
hier. Die Liste ist bereits gut gefüllt.
Wo würdest Du denn hinfahren, wenn Du 500 Km nördlicher wohnen würdest ?
Dort wo ich hin möchte. Nur macht man das a) selten mit dem Dacia aus dem Ursprungspost oder b) mit dem Fahrrad, wenn man in kurzer Zeit wieder am Arbeitsplatz zurück sein muss. Es gibt des Weiteren die Möglichkeit andere Verkehrsmittel zu nutzen, oder für diesen einmaligen Fall ein Mietfahrzeug zu nehmen. Momentan ist der Mensch sehr oft halt auf das eigene Fahrzeug fixiert.
Ja, es ist toll das manche den willen und das Geld haben sich ne Insellösung zu bauen und weitgehende autark sind mit Strom.
Das will bestimmt nicht jeder, aber momentan zeigen die Energieversorger wenig Bereitschaft bspw. Quartierspeicher anzubieten.
Das funktioniert im Moment noch weil die Masse fehlt - angenommen es fahren alle Elektroauto das stehen auf dem Campingplatz etc. plötzlich sehr viele Stromfresser - kann das die Strominfrastruktur des Campingplatzes etc. dann ?
Da die meisten Leute die Fahrzeuge ja länger auf dem Campingplatz abstellen, müssen diese auch nicht alle gleichzeitig und schnell geladen werden. Da die Sonne ja zukünftig immer mehr scheint, wird der Strombedarf für Klima-Anlagen steigen. Die sind auch jetzt schon in Wohnwagen und Campern zu finden. Den Strom musst Du auch jetzt zukaufen. Die cleveren Camper nehmen ihre eigenen PV-Zellen mit, die Camping-Anbieter rüsten ihre Fahrzeuge ebenfalls mit Solarzellen für die Klimaanlagen aus und der Campingplatz-Betreiber wird auch hier reagieren. Spätestens wenn der Strombedarf steigt und andere besser aufgestellt sind.
Ich seh das Hauptproblem beim Speichern der überschüssigen Energie mir sind zwar einige Ideen bekannt die funktionieren aber geht das im großen Maßstab? wenn man überlegt eine Autobatterie + Hausbatterie sind ca. ?? Kg x ?? Haushalte da kommen schon ein paar Tonnen an Material raus und Lithium brauch zum Abbau viel Wasser und ist begrenzt vorhanden. Ok es gibt auch neuere Batterien die weniger teueres Material brauchen aber wann sind die serienreif ?
Du solltest Dich etwas in die Materie einlesen. Es gibt sehr viele Ansätze.
Die momentane Überproduktion im Sommer freut unsere Nachbarn denn die bekommen Geld dafür wenn sie unsere Überproduktion abnehmen das ist kein gutes System vor allem weil es jeder Verbraucher in D mitbezahlt
Der Grundgedanke hinter den europäischen Stromnetzen ist ja der, dass man sich gegenseitig aushelfen kann, wenn es mal Probleme gibt. Wie bereits oben dargelegt, ist Deutschland in den letzten Jahren ein Netto-Strom-Exportland. Insgesamt haben wir mehr Strom produziert als verbraucht. Das wir bei Dunkelheit oder Flaute auch mal Strom zukaufen, ist eingeplant.
Der Exportüberschuss** fiel mit 2.880 Mio. € in 2022 höher aus als im Jahr 2021 (1.142 Mio. €).
Quelle
Ok es gibt auch neuere Batterien die weniger teueres Material brauchen aber wann sind die serienreif ?
Das ist die große Frage. Wetten werden angenommen. Es stehen Milliarden zum Investieren bereit. Wenn der Wasserstoff schneller bereit ist, geht ein Teil der Wette an der Batterie vorbei.