Günstiger Einstieg in die Elektromobilität beim Auto?

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odul

ww-robinie
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Da kann ich deinen Optimismus leider nicht teilen. Ich habe mir die Fertigungsstraße für den Batterieboden bei unserem Kunden angeschaut und das war nicht reparaturfreundlich aufgebaut. Der wassergekühlte Sandwichboden nimmt 2/3 der Fahrzeuglänge ein und dann sind die Akkupacks mit Wärmeleitkleber auf den Boden geklebt. Es würden wenn dann auch nicht nur einzelne Zellen ausgetauscht werden sondern ganze Packs. Die Zellen sind untereinander laserverschweißt für optimalen Stromfluss. Das entfernen eines einzelnen Packs ist sehr aufwändig und jemand kratzt mit einer Spachtel den Wärmeleitkleber ab. Austauschbatterien von Fremdherstellern sehe ich erst in vielen Jahren. Man wird also auf Gedeih und Verderb der Vertragswerkstatt ausgeliefert sein wenn ein Teil der Batterie ausgetauscht werden muss. Jedenfalls für die aktuelle Generation an E-Fahrzeugen. Und was das bei VW, Audi, Mercedes und Konsorten kosten wird möchte ich mir nicht mal vorstellen.

Wenn dem so ist, dann sind jetzt bei einem anderen Thema angekommen: Die Hersteller haben gar kein Interesse an einfacher Reparatur, sondern an weiteren Verkäufen. Und bei e-Autos ist die Versuchung der Hersteller groß, dich noch fester an sie binden - oder besser gesagt zu knebeln.
 

Leibhaftiger

ww-robinie
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...Fazit: Batterie leer und ich bekomme den nicht mehr auf ( Zentralverriegelung). Hätte jetzt auch gut in den Frust Thread gepasst. ...... :emoji_rage::emoji_head_bandage:
...
Da war aber der Hybridantrieb unschuldig. Verbraucher laufen auf dem 12V Bordnetz, der Antrieb über das i.d.R. 400V HV-Bordnetz. Die haben nicht wirklich was miteinander zu tun.

Für mich ist es interessant zu lesen, wie weit verbreitet die Vorurteile zu Elektroautos noch sind. Da ist noch viel Aufklärungsarbeit notwendig, von allen Seiten.

Das Thema Laden ist ja meistens das am häufigsten genannte: Mein Reiskocher aus Korea braucht am HPC Lader keine 20 Minuten um von 10% auf 80% zu kommen, sprich er lädt gute 300km in den Akku. Ich muss also bei einer Autobahnfahrt alle 2-2,5 Stunden eine Pause von 20 min einlegen. Finde ich jetzt nicht allzu viel, mehr als 2 Stunden am Stück sollte man eh nicht fahren....
Ich habe zu Hause keine Wallbox, da die Garage nicht am Haus ist und keinen Strom hat. Ich lade also an einer öffentlichen Ladesäule in der Nähe. Dort braucht der Wagen ca 4 Stunden um von 20% auf 80% zu kommen, bei 11kW Ladeleistung. Damit komme ich auch ca 300km weit (innerorts und wenig Überlandfahrt, deutlich sparsamer als auf der Autobahn), das reicht locker für 1 Woche. Laden verbinde ich mit Anwesenheit im Büro (früh angesteckt, in der Mittagspause abgesteckt und umgeparkt).
Ja, man muss sich etwas Gedanken machen, aber es gibt mittlerweile fast überall Ladesäulen, sogar beim Einkaufen kann ich das Auto aufladen (teilweise sogar kostenlos). Auf der Autobahn gibt es quasi auf jeden Rastplatz Schnelllader, wenn auch nicht überall mit >150kW, die gibt es gefühlt auf jedem zweiten. Das Thema Laden ist eigentlich keines, wenn man sich drauf einlässt.

Preislich sind die BEVs halt schon nen Nummer bei der Anschaffung, die Betriebskosten sind dann geringer. Ob sich das rechnet, muss jeder für sich entscheiden. Ich zahle an der Ladesäule aktuell 30 Cent/kwH, macht bei einem Durchschnitt von 17kWh (bei meinem Fahrprofil) etwas mehr als 5 Euro für 100km. Auf der Autobahn sieht das anders aus: Verbrauch bei 130km/h ca 21kWh bei einem Preis am Schnellader von 60 Cent => 12,60€ für 100km. Das benötige ich 3-4mal im Jahr, also vernachlässigbar. Keine Steuern, Service alle 2 Jahre für 100 Euro (ist fast nix zu tun), fertig.

Ob die Karren jetzt Umwelttechnisch besser sind als ein Verbrenner hängt von so vielen Dingen ab, da wird gerne so gerechnet, dass das gewünschte Ergebnis rauskommt. Prinzipiell ist es langfristig einfach schlecht, fossiles CO2 in die Luft zu pusten. Da ist Strom, der nur zu 40% mit fossilen Brennstoffen erzeugt wurde, besser als Öl, dass zu 100% fossil ist. Und ja, bei der Herstellung der Batterien (denn nur das ist an einem BEV aufwändiger in der Herstellung) wird mehr Energie verbraucht. I.d.R. hat man die aber nach 40-80tkm wieder drin, je nach Größe und Herstellungsart. Wenn die Fabrik dann noch mit Wasserkraft/Windkraft und Solar betrieben wird (ja, das gibt es schon ein paar Mal), sieht die Rechnung schon wieder anders aus.

Im Endeffekt sind diese ganzen Diskussionen aber auch müssig. EU7 und China7 wird Verbrenner ab Ende 2025 dermaßen teuer machen, dass es gerade für Volumenhersteller unrentabel wird. Daher werden wir in Europa gegen Ende des Jahrzehnts nur noch BEVs kaufen können, von einigen Luxusausnahmen mal abgesehen. Daher ist es gut, wenn jetzt schon viele umsteigen, dann lohnt es sich für die Hersteller jetzt schon mehr zu investieren => Schnellerer Fortschritt und bessere Fahrzeuge wenn es soweit ist.

Den einzigen wirklichen Nachteil eines BEVs, den ich persönlich sehe, ist die mangelnde Emotionalität. Für den "normalen" Individualverkehr finde ich das sehr angenehm, aber ich finde es irgendwie doof, wenn ein Sportwagen klingt wie ne Straßenbahn.....
 

Mitglied 24010 keks

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@Holzrad09 natürlich kannst du mit deiner Balkonsolaranlage nicht dein Auto laden. Die Produziert nur übers Jahr gesehen die Menge an Strom die so ein kleines Auto für 4-5000 km braucht.

Es ging ja um die Frage wo der ganze Strom herkommen soll. Daher meine "Berechnung" das es ja soooo dramatisch gar nicht ist.

Gruß Daniel
 

uli2003

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Die Hersteller haben gar kein Interesse an einfacher Reparatur, sondern an weiteren Verkäufen.
So ein großer Fahrzeugakku muss halt gegen alle möglichen Einwirkungen geschützt werden, auch gegen Wärme.
Die Akkus lassen sich daher nicht so einfach tauschen wie die Duracell im Spielzeughasen.

Wechselakkus hoher Kapazität sehe ich noch gar nicht.
 

Holzrad09

ww-robinie
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@Holzrad09 natürlich kannst du mit deiner Balkonsolaranlage nicht dein Auto laden. Die Produziert nur übers Jahr gesehen die Menge an Strom die so ein kleines Auto für 4-5000 km braucht.
Ich bin ja gar nicht von solch einer großen Strommenge von 33 Kwh ausgegangen, muss aber auch sagen, dass mir das Thema bisher am Ar... vorbei ging.
Das heißt, Ich bräuchte eine Dachhälfte voller PV mit etwa 10 Kwh Ertrag, das man die Mühle im Sommer in 3 Std vollkriegt ? In der restlichen Zeit, wo man nicht lädt, sollte man den Strom speichern können. Was kostet denn solch ein riesiger Akku ?
LG
 

Mitglied 24010 keks

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Wechselakkus hoher Kapazität sehe ich noch gar nicht.
Naja gibt es doch aber schon... Die Chinesische Firma die das Konzept mit den Wechselakkus statt laden betreibt...

Muss ja nicht ganz so leicht und einfach gehen aber wenn ich nach 8 Jahren mal einen Akku tauschen muss und dafür nen Tag in der Werkstatt stehe... ?
Wenn bei meinem Auto die Kupplung gemacht werden muss, kostet das auch ordentliche Euros und dauert auch nen Tag...
 
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Wenn dem so ist, dann sind jetzt bei einem anderen Thema angekommen: Die Hersteller haben gar kein Interesse an einfacher Reparatur, sondern an weiteren Verkäufen. Und bei e-Autos ist die Versuchung der Hersteller groß, dich noch fester an sie binden - oder besser gesagt zu knebeln.
Nö das würde ich nicht als Boshaftigkeit sehen. Es ist einfach wichtig das alle Zellen die möglichst gleiche Temperatur haben. Daher die Verklebung mit dem wassergekühlten Boden. Es wird sicherlich in Zukunft ein modulareres Konzept erfunden werden was flexibles ist. Das war aber sicherlich nicht das erste Designziel.

Kurz recherchiert:
https://www.auto-motor-und-sport.de...uto-gebraucht-kostenrisiko-batterie-garantie/
Bei einem ID3 14450 EUR für den kompletten Akku. Einzelnes Modul 1410 EUR und mit Einbau rund 2000 EUR.
 
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wirdelprumpft

ww-robinie
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ich denke alles sind sich einig das PV nur Tagsüber funktioniert sofern passendes Wetter und Windräder nur wenn es Wind gibt - also braucht man entweder Speichermöglichkeiten oder Ersatzkraftwerke - beides gibt es klimaneutral wenn überhaupt nur in kleinem Maßstab in Deutschland

Das Stromnetz ist fast nirgends für extrem hohe Strommengen ausgelegt - zumindest wird es nicht überall möglich sein PV+Wärmepumpen+Ladestationen ohne Speicher auf jedem Haus zu betreiben.
Smart gesteuert könnte irgendwann funktionieren wobei die Smarte Steuerung ja letztlich nur dazu dient ggf. Last abzuwerfen oder zu zu schalten

Das mit den Balkonkraftwerken ist ne tolle Sache - allerdings nur wenn es Speicher gibt sonst freut es nur die Betreiber von Pumpspeicherwerken die meist nicht in D stehen - die bekommen dann an Sonnenreichen Tagen Geld dafür das sie den Stromüberschuss abnehmen und Nachts nochmal Geld damit bei uns die Lichter an bleiben - toll aber macht nichts nennt sich ja EEG Umlage merkt keiner.

Auch frag ich mich wer die ganzen Anlagen PV/Wärmepumpen/Ladestationen/Stromtrassen sowohl Überland als auch in den Städten installieren soll und das bis 2030
gibt es überhaupt soviel Material also Kupfer etc. was ist mit Planung - Genehmigung usw. - wer bezahlt das Ganze

Grundlastfähige Kraftwerke sollen bis 2030 auch noch alle/viele Stillgelegt werden wenn man sich die Zahl der Netzeingriffe anschaut ist es eigentlich ein Wunder das wir aktuell noch keine größeren Braunouts oder Blackout hatten (ich hoffe das ich nie eine Blackout erleben muss)

Auch wie das mit dem Abschalten der Grundlast (Kohle) ohne Ersatz bis 2030 funktionieren soll ist mir schleierhaft.
Die Gaskraftwerke als Ersatz gibt es nicht in ausreichender Zahl und es befinden sich wohl auch keine/wenige im Bau damit das bis 2030 klappen kann.
Vom Ausland gibt es auch nur Menge X an Strom mehr geben die Leitungen nicht her und diese Kapazität sind schon jetzt teilweise am Limit

Mir stellt sich die Frage wie die Masse mit E-Autos in den Urlaub fahren soll - das Laden geht nur bei den sehr teueren Modellen schnell nicht bei den der Dacia - Klasse - Wechselakkus gibts es zwar aber nicht in D


Zum Thema Elektroauto
Warum kosten die so viel - nicht erklärbar da eigentlich viel weniger Technik drin ist als im Verbrenner
Beispiel ein Ford Transit Elektro kostet 75000-80000 Euro der normale ca. 45000 Listenpreis
Problem als 3,5 Tonner gibt es nur ca.4000 Euro Förderung wenn über 3,5Tonnen bis 30000 Euro allerdings darf man dann nur noch 80 Fahren da über 3,5 Tonnen -
mit den 30000 wäre der Elektro in etwas so teuer wie der Verbrenner - also wer wird da subventioniert wohl eher die Hersteller als der Kunde
zum Dank hat das Elektomodell dann 180 KM Reichweite und 600 kg weniger Zuladung

Eigentlich einfache Fragen die offensichtlich niemand von der Politik realistisch beantwortet möchte
 

Mitglied 59145

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@Holzrad09 nicht du bräuchtest für dich so eine Anlage. Mehrere Anlagen, dann halt nicht alle gleichzeitig laden und es passt...... Auch beim Arbeitgeber :emoji_wink:
 

Mr.Ditschy

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Daniel, ich bin nicht unbedingt der Meinung dass jeder n Zweit und Drittwagen braucht.... ergibt ja auch wirtschaftlich und Ökologisch keinen Sinn.
Wer ist der Stadt lebt in der alle ca. 10min ein Bus oder Bahn um die Ecke kommt, braucht es eigentlich gar kein Auto mehr (man versteht es zumindest kaum wenn zig Pkw's ungenutzt rumstehen und auch ohne Auto von a nach b kommt), doch auf dem Land in dem nichts fährt, brauchst definitiv ein Zweitauto oder fast schon ein Drittauto, um das wenn beide Berufstätig sind, überhaupt pünktlich am Arbeitsplatz sein kannst usw. ... und wenn die Kiddis noch mobil werden, erst recht (da kannst froh sein, wenn die Schulkinder immer abgeholt und gebracht werden).

Ich informiere mich aber auch schon etwas nach einem E-Auto und das nächste wird sicher eins werden, würde wenn aber wohl Leasen, aber nicht wegen der Batterie, sondern die Elektronik wenn defekt kannst ja so schon kaum bei den aktuellen Verbrenner bezahlen, also manchmal denke ich, ich stehe mehr in der Werkstatt wegen Elektronikproblemen (bei einem Auto fanden die nicht mal den Elektronik-Fehler, echt traurig).

Doch noch besser wäre, wenn kein eigenes Auto mehr benötigt würde und bucht nur noch die Fahrten nach Bedarf und das Auto steht zum richtigen Zeitpunkt vor der Haustür - aber ob ich das mal noch erlebe!? :emoji_grin:
 

Mitglied 24010 keks

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Mir stellt sich die Frage wie die Masse mit E-Autos in den Urlaub fahren soll - das Laden geht nur bei den sehr teueren Modellen schnell nicht bei den der Dacia - Klasse - Wechselakkus gibts es zwar aber nicht in D
Letztes Jahr im Italien Urlaub (Cavallino) und auch dieses Jahr Italien (Gardasee) hab ich echt viele E-Autos gesehen. Da kamen natürlich viele aus Bayern, aber durchaus auch von weiter her. Paar Holländer, paar Dänen, paar Norddeutsche. Scheint ja doch irgendwie zu gehen... ja das waren keine Dacia... :emoji_wink:
Für mich ginge das auch. Ich muss nicht 1000km in Urlaub fahren (macht mit den Kindern eh kein Spaß so lange). Tja und wenn ich 600km auf zwei Tage aufteilen muss... Dann ist das halt so. Machen wir so auch oft, einfach um stressfreier zu reisen... Und den Kindern ist es nur lieb und Recht wenn man zwischendurch noch einen schönen Platz zusätzlich anfährt.

Zu den ganzen "Stromsorgen". Überlegt doch mal in welchen Monaten es bei uns wirklich knapp wird im Normalfall. Das sind 2-3 Monate im Jahr. Wenn wir aber PV und Wind ausbauen, und vor allem beim PV ist noch "unendlich" Potential, ja dann sind wir doch eigentlich alle Sorgen los. Ja dann machen wir halt aus dem Überschuss mit einem beschissenen Wirkungsgrad Wasserstoff für den Winter... Na und? 10mal besser als Strom über die Grenzen zu entsorgen.
Das Netz bekommt man sicher ein Stückweit über dynamische Stromtarife in den Griff. Jeder der halbwegs klar denken kann, macht dann zu Niedrigpreisen sein Auto, seinen Speicher daheim und sonst was voll. Prinzipiell könnte damit ja auch jeder Speicherbetreiber gerne ein bisschen Geld verdienen. Billig einkaufen und speichern, wenn teuer an der Börse wieder einspeisen... Netzentgelte müssen dann aber auch dynamisch sein. Es darf nicht sein, dass der Strom -2Cent kostet und ich als kleiner 10Cent bezahlen muss. Dann sollte das Entgelt ja auch gegen 0 gehen, da ich dem Netz helfe wenn ich den Strom nehme.

Aber ja, auch Autos könnten da regulierend teilnehmen...

Gruß Daniel
 

tomkaes

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Das Stromnetz ist fast nirgends für extrem hohe Strommengen ausgelegt - zumindest wird es nicht überall möglich sein PV+Wärmepumpen+Ladestationen ohne Speicher auf jedem Haus zu betreiben.
Wärmepumpe fehlt leider noch,
der Speicher auf 4 Rädern mit 65 KWh steht am WE in der Garage und wird von der PV vollgeladen.
Die 10 KWp PV produziert aktuell 60 - 70 KWh Strom / Tag mit weiter steigender Tendenz.
Ende Dezember / Januar waren es noch 10 - 20 KWh bei Scheißwetter.
 

Kerstenk

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Ich würde gerne mal die Kapazität vom Akku messen hab dafür aber leider keine Technik - ja vielleicht ist der nur noch bei 80% und somit die Reichweite etwas geringer. Aber kaputt ist der Akku noch lange nicht.
Ich habe mir so ein Wattmeter eingebaut und kann somit immer genau sehen, wie viel ich mit meinem Rad verbraucht habe. Die Akkus sind beide nicht mehr die jüngsten, genau kann ich es nicht sagen. Wenn ich sie hart rann nehme, dann fängt die Anzeige früh an zu melden, auch kann es sein das der Akku anfängt Leistung zu reduzieren. Entnehme ich nicht laufend volle Leistung, erreichen beide noch ihre angegebene Leistung.
 

Mitglied 24010 keks

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Die 10 KWp PV produziert aktuell 60 - 70 KWh Strom / Tag mit weiter steigender Tendenz.

Das ist genau das was ich meine! Du kannst aktuell täglich dein Auto bis zum Anschlag laden, zusätzlich genug Warmwasser produzieren und deine Kühltruhe bis zum geht nicht mehr belasten. Und trotzdem hast du noch Überschuss vom allerfeinsten weil du dein Auto nicht täglich lädst, dein Warmwasserbedarf nicht sooo groß ist und deine Kühltruhe sicher auch nicht den Rest schlucken kann.
Wenn jetzt dein "Überschuss" mit einem schlechten Wirkungsgrad gewandelt wird, hast du dennoch noch einen guten Teil im Winter zum heizen und verbrauchen. Du wirst mit Wärmepumpe, Auto und normalem Verbrauch nicht neutral werden, aber eine ganz große Lücke klafft da am Ende nicht. Und du hast "nur" 10kW installiert. Mit 20kW Peak wärs wahrscheinlich neutral? (Wirkungsgrad beim wandeln mal vernachlässigt).

Gruß Daniel
 

Mitglied 24010 keks

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Und noch eine Frage. Warum ist der Strompreis an Ladesäulen nicht dynamisch??? Kann ich ja sogar daheim haben wenn ich es will...
 

Holzrad09

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Letztes Jahr im Italien Urlaub (Cavallino) und auch dieses Jahr Italien (Gardasee) ....
Für mich ginge das auch. Ich muss nicht 1000km in Urlaub fahren (macht mit den Kindern eh kein Spaß so lange)
Ja ...
Wo würdest Du denn hinfahren, wenn Du 500 Km nördlicher wohnen würdest ?
Sicher in den kalten, verregneten Norden an Ost oder Nordsee. :emoji_wink:
LG
 

Mitglied 24010 keks

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Das Wetter am Gardasee war "schlechter" als in Bayern. :emoji_wink:
Du fährst doch gerne nach Chroatien... Ein Zwischenstopp in Ö einer in Slowenien und schon bist du auch da. Muss ja nichtmal ein Zwischenstopp mit Übernachtung sein. Morgens ganz früh los und einen Stopp in Ö zum Frühstücken und etwas chillen - vielleicht noch mal baden gehen wenn Wetter gut - dann weiter bis Slowenien. Da vielleicht eine Nacht und ein schöner Abend und Auto wieder voll... Naja und dann am nächsten Morgen am Ziel. Entspannt und die Kinder sind auch nicht unleidlich geworden.
 

tomkaes

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Ja ...
Wo würdest Du denn hinfahren, wenn Du 500 Km nördlicher wohnen würdest ?
Sicher in den kalten, verregneten Norden an Ost oder Nordsee. :emoji_wink:
LG
Pause: am nächsten Supercharger auf der Autobahn halten.
15 Minuten für 300 KM reichen gerade für pinkeln & Kaffee
 
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wirdelprumpft

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Ja, es ist toll das manche den willen und das Geld haben sich ne Insellösung zu bauen und weitgehende autark sind mit Strom.
Das funktioniert im Moment noch weil die Masse fehlt - angenommen es fahren alle Elektroauto das stehen auf dem Campingplatz etc. plötzlich sehr viele Stromfresser - kann das die Strominfrastruktur des Campingplatzes etc. dann ? falls nicht wer bezahlt den Ausbau
Ich seh das Hauptproblem beim Speichern der überschüssigen Energie mir sind zwar einige Ideen bekannt die funktionieren aber geht das im großen Maßstab? wenn man überlegt eine Autobatterie + Hausbatterie sind ca. ?? Kg x ?? Haushalte da kommen schon ein paar Tonnen an Material raus und Lithium brauch zum Abbau viel Wasser und ist begrenzt vorhanden. Ok es gibt auch neuere Batterien die weniger teueres Material brauchen aber wann sind die serienreif ?
Die momentane Überproduktion im Sommer freut unsere Nachbarn denn die bekommen Geld dafür wenn sie unsere Überproduktion abnehmen das ist kein gutes System vor allem weil es jeder Verbraucher in D mitbezahlt

Mit den Digitalen Stromzählern stell ich mir das lustig vor - man speist gerade mit Balkonkraftwerk ein es wird zum aktuellen Börsenpreis abgerechnet und wenn der dann negativ ist weil Überproduktion besteht möchte ich mal die Besitzer hören ob sie das toll finden

Machbar ist die ganze Energiewende sicherlich nur nicht in den aktuellen genannten Zeiträumen also bis 2030-50 das ist ne Illusion
alleine wenn man sieht wie lange es in D braucht eine funktionierendes Mobilfunknetz ohne Lücken und Funklöcher zu bauen oder Stuttgart 21 oder BER ….
 
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