Günstiger Einstieg in die Elektromobilität beim Auto?

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wirdelprumpft

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bis ein Stromunternehmen gegen eine PV Betreiber klagt weil der seinen Strom ohne Stromsteuer/MwSt./Netzentgelde usw. an Mitarbeiter kostenlos verschenken darf. Spätestens wenn Ersatz für Mineralölsteuereinnahmen gesucht wird dürfte das relavant werden.
 

Mitglied 59145

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Stromunternehmen, Mineralölsteuereinnahmen, PV Betreiber ? Wahrscheinlicher ist, dass die Mineralölsteuer und KFZ Steuer erhöht wird, ist doch eh zu billig für die Kosten die durch KFZ verursacht werden.

https://www.zeit.de/mobilitaet/2022-01/soziale-kosten-strassenverkehr-auto-studie

Momentan ist es halt so, dass es staatlich gewünscht und unterstützt wird.

Ich bin der Meinung es gibt viel zu viele Autos, das ist eigentlich die beste Möglichkeit was zu ändern. Ja, ich weiß es ist momentan so, dass viele darauf angewiesen sind. Das sollte sich ändern, nicht nur wegen Öko, auch wegen Lebensqualität. Auch nicht nur in Städten.

Motorisierter Individualverkehr ist halt absolut nicht effizient und Effizienz ist was wir, natürlich weltweit, eigentlich brauchen.
 

odul

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bis ein Stromunternehmen gegen eine PV Betreiber klagt weil der seinen Strom ohne Stromsteuer/MwSt./Netzentgelde usw. an Mitarbeiter kostenlos verschenken darf. Spätestens wenn Ersatz für Mineralölsteuereinnahmen gesucht wird dürfte das relavant werden.

Bitte nicht falsch verstehen:

Bei dem Thema E-Auto kochst du innerlich? Wenn ich deine Beiträge lese, habe ich den Eindruck, du suchst förmlich nach Argumenten dagegen? Wenn das eine Argument nicht verfängt, kommt das nächste. Bist du generell gegen e-Autos?

Wie gesagt, nicht falsch verstehen. Das Thema e-Auto ist ein polarisierendes und emotionales. Ich versuche deine Beiträge nur einzuordnen. Und: was wären die Alternativen? Weiter so wie gehabt? Was würdest du anders machen?

Dabei hast du ja in genügend Punkten recht:
In Urlaub fahren
Wir tun auch immer so, als ob jeder ein Dach hätte, um eine PV zu installieren.
Der Steuerausfall durch Wegfall der Mineralölsteuer wird kompensiert werden müssen
elektrischer Gütertransport
Dunkelflaute

Auch ich halte den Termin 2030 für überambitioniert. Da wird die Kraft des faktisch normativen noch einiges relativieren. In etlichen Bereichen ist das Thema e-Antrieb nicht realistisch. Das Thema Energieeinsparung wird ziemlich ignoriert. Alle Parteien halte ich für B-Mannschaftten und einen schlüssigen Gesamtplan hat noch keiner auf den Tisch gelegt. Da koche ich innerlich. Es sind immer unkoordinierte Einzelmaßnahmen.

Noch etwas: auch wenn wir die ökologischen Auspekte außen vor lassen: die fossilen Energieträger werden irgendwann zu Neige gehen und deutlich teurer werden. Dann müssen wir so oder so eine Alternative suchen oder wieder zu Fuß gehen und in kalten Wohnungen sitzen.
 

odul

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Nachtrag:

@wirdelprumpft : ich habe gerade nochmal meinen letzten Beitrag gelesen. Der ist sicher auch etwas emotional meinerseits. Ich will dich nicht angreifen. Ich habe das geschrieben, wie ich deine Beiträge empfinde. Mit ist eigentlich dran gelegen zu einem Konsens zu kommen. Umgekehrt: Bei Ben denke ich oft: er ist schon etwas idealistisch.


Und an meine eigene Nase muss ich auch noch fassen.
 

tomkaes

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Das (Strom) Tanken in der Firma ist kein zu versteuernder geldwerter Vorteil, sondern (einkommens-)steuerfrei, natürlich nur solange es keine Lohnersatzleistung ist, sprich ein Abzug vom Lohn vorgenommen wird.
Wird von den öffendlichen Arbeitgebern genau so gehandhabt:
Kostenpflichtiger Stellplatz mit Wallbox, günstige Lademöglichkeit, Laden wird mit Mitarbeiterchip freigeschaltet und monatlich abgerechnet. Die Wallboxen werden zentral über die Haustechnik gesteuert.
 

tomkaes

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Ein E-Transporter hat je nach Umgebungstemparatur - Zuladung- Fahrstrecke doch erschreckend niedrige Reichweiten
Ladezeit bei 115 KW - 35 min bei 11 KW etwas länger so ein Fahrzeug funktioniert im Nahbereich gut aber was wenn der Montageort 500 km Entfernt liegt z.b. Messebau etc. wie soll das funktionieren bei 115 KW Ladeleistung für nur ein Transporter.
lt. Politik soll diese Ladeinfrastruktur inkl. Stromerzeuger bis 2035 stehen da ab da ja Verbrenner böse sind muhahaha….
Heute!
Bei mir dauert es bis 2035 noch 12 Jahre.
Und am 01.01.2036 fährt Deutschland nicht seine abermillionen Verbrenner in die Schrottpresse.

Das der Benzin/Dieselpreis und KFZ Steuersatz dann nicht mehr auf heutigem Niveau ist, ist wohl auch jedem klar, oder :emoji_thinking:
 

Mitglied 59145

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Mir ist klar dass vieles nicht sofort geht.

Es gibt aber einiges wo es einfach nicht gemacht wird, obwohl es mit vergleichsweise wenig Einsatz viel Effekt gibt.

Da ich viel auf den Dingen rumreite, wirkt es wahrscheinlich oft idealistisch.

Für mich ist es halt Gewohnheit Dinge mit viel Effekt einfach schnell umzusetzen.

Da ich es täglich erlebe natürlich viel gemünzt auf Radverkehr. ÖpNV ist hier natürlich miserabel, auch Mist.

Nicht das Thema E-Auto ist emotional, das Thema "Auto" ist in D maximal aufgeladen. Das hat mit rational halt wirklich sehr wenig zu tun.

Ineffizient hoch zehn ist die momentane Nutzung. Teuer noch dazu, auch für die, die nicht fahren.

Als "Aussenstehender" ist es einfach nicht zu verstehen.

Gestern bei einem Bekannten gewesen, er hat Rückenschmerzen, ist übergewichtig und erzählt mir leidend wie schlimm es ist und was ihm alles weh tut.

Hat kein Fahrrad und 7km zur Arbeit, alleine die Strecke mit dem Rad würde sein Wohlbefinden deutlich verbessern. Er ärgert sich, dass sein Auto Lieferverzug hat.......

Das ist einfach schade für den Menschen, anderes kommt mir da erst später in den Sinn.

Es geht nie um alle und eine Lösung.
 

Mitglied 24010 keks

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Wir tun auch immer so, als ob jeder ein Dach hätte, um eine PV zu installieren.
Wenn ich mir, nur bei uns im Ort, anschaue wie viele Dächer - ganz besonders in öffentlicher Hand - gänzlich PV befreit sind.
Hab es mal grob überschlagen. Allein auf öffentlichen Gebäuden ist bei uns aktuell Platz für 1000kWp. Puh...
Da wurde zuletzt sogar das Dach vom Rathaus erneuert... Natürlich ohne PV drauf zu machen. Denkmalschutz... Naja die Gauben, die bei uns laut Ortsbausatzung nicht gewünscht sind, konnten aber realisiert werden...
Komisch, komisch, komisch...

Also bei PV ist nahezu unendlich Potential vorhanden. Auch ohne, dass zusätzliche Flächen versiegelt werden oder große Freiflächen belegt werden.

Gruß Daniel
 

joh.t.

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bei den Zwergen
Wenn ich mir, nur bei uns im Ort, anschaue wie viele Dächer - ganz besonders in öffentlicher Hand - gänzlich PV befreit sind.
Hab es mal grob überschlagen. Allein auf öffentlichen Gebäuden ist bei uns aktuell Platz für 1000kWp. Puh...
Da wurde zuletzt sogar das Dach vom Rathaus erneuert... Natürlich ohne PV drauf zu machen. Denkmalschutz... Naja die Gauben, die bei uns laut Ortsbausatzung nicht gewünscht sind, konnten aber realisiert werden...
Komisch, komisch, komisch...

Also bei PV ist nahezu unendlich Potential vorhanden. Auch ohne, dass zusätzliche Flächen versiegelt werden oder große Freiflächen belegt werden.

Gruß Daniel
Bei uns in der Stadt sind sämtliche großen Dächer mit Pv gepflastert.
Die Stadt hat die Dächer vermietet und ist an den Einnahmen beteiligt.
 

Mitglied 59145

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Ich will nochmal ein paar Sachen dazu schreiben.

Wie ja die meisten wissen habe ich eine ganz ordentliche Kehrtwende hingelegt. Ich frage mich halt ab und an warum ich da nicht früher drauf gekommen bin.

Die Gesellschaft in D sieht es halt als total normal an solche Strecken mit dem KFZ zu fahren. Ich wäre früher nie auf die Idee gekommen dasmit dem Rad zu fahren, obwohl die Vorteile auch damals schon deutlich waren. Ausser etwas Spritpreise hat sich ja eigentlich nichts geändert.

Wieso ist dieses Bild in D so? Du fährst Fahrrad und bekommst mitleidige Blicke während ein großer Teil der Gesellschaft mit den Volkskrankheiten arge Probleme hat. Da ist dann die Frage wer da eigentlich mitleidige Blicke verteilen sollte. Das Beispiel von dem Kumpel ging mir gestern nicht so richtig aus dem Kopf. Ich mag ihn echt gerne, es würde ihm unheimlich gut tun und sein Leben deutlich zum positiven verändern, aber er fährt seine Tochter 3km mit dem Auto zur Schule......Das macht ihn nicht zu einem schlechten Menschen, aber zur Belastung für alle und ihn auch krank.
Die Tochter ist oft bei uns, wir arbeiten dran :emoji_wink: . Es wäre schön mit dem Menschenin 30 Jahren, mit unseren Enkeln und gesund irgendwo mal in der Sonne zu sitzen.

Viel ist die Wahrnehmung des Ganzen. Meine Wahrnehmung sagt mir, es geht mir besser, es geht meiner Familie besser, wir belasten etwas weniger unser Umfeld.

Wieso gibt es einmal im Jahr sowas wie Stadtradeln? Bei jedem Stadtfest steht die Innenstadt voll mit kaufbaren KFZ. Warum gibt es bei uns im Stadtgebiet vielleicht 5km Radwege, was soll das?

Ich weiß es ist nur ein Teil, aber jeder der sich aufs Rad schwingt ist ein Gewinn für die Gesellschaft. Eigentlich müsste jeder, der seine Mobilität mit dem Rad erledigt eine pauschale Prämie bekommen. Für KFZ gibt es da ja, ist aber erst ab Km Leistungen interessant wo das Rad dann wieder keine Rolle spielt. Vorher ist das pauschal, meine ich jedenfalls. Dafür werden E Autos gefördert......
 

Holzrad09

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Wieso ist dieses Bild in D so? Du fährst Fahrrad und bekommst mitleidige Blicke während ein großer Teil der Gesellschaft mit den Volkskrankheiten arge Probleme hat.
Ich meine eine solche Gesellschaft wie unsere nennt man wohlstandsgeschädigt !

Ansonsten
Ich weiß es ist nur ein Teil, aber jeder der sich aufs Rad schwingt ist ein Gewinn für die Gesellschaft.
Könnten wir das Wörtchen Rad in Zukunft aus diesem Thread raushalten ?
Ich kann es nicht mehr sehen.
LG
 

WoodyAlan

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https://www.autozeitung.de/citroen-c1-nachfolger-2022-motor-ausstattung-195969.html

Hier mein Favorit für die Stadtautofrage. Ist preislich wesentlich interessanter, kommt denke ich mit grob 120Km weit genug und passt so ziemlich in jede Lücke.
Komischerweise fährt den keine Sau...
Diese dre…s Teile fahren bei uns immer mehr rum. Nur nicht das vermutlich angedachte Klientel sondern mitm 40er Schild hinten dran die Schüler der etwas betuchteren Eltern. Auf meiner Strecke nicht uberholbar. Fast täglich ein Ärgernis.

Hab’s mal aus der Nähe am Parkplatz angesehen. Wocheneinkauf fur 4 personenhaushalt ne Herausforderung. Da bekomm i na ned mal meine fischausrüstung rein.

Für meine Eltern wär das sicherlich praktisch. Meine Frau würde damit gerade so in die Arbeit und zurück kommen, aber nur wenn keine Umleitung dazwischen is und man keine weiteren Besorgungen machen muss. Ladestationen gibt’s in der nächstgeösseren Stadt genau 2.
 

netsupervisor

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Zum Thema Leasing im Privatbereich kann ich kurz was sagen:
Also das Leasing Angebot von dem Link in Beitrag #1 finde ich zwar attraktiv, aber die Rate ist so klein, der Barbetrag so groß, da würde ich mich keinen Zwängen eines Leasings (Ärger bei Fahrzeugübernahme, Bindungen an Versicherungen usw.) ergeben.
Grundsätzlich sind Leasing von Fahrzeugen im Privatbereich ein Draufzahlgeschäft. Mag es am Anfang noch attraktiv sein ein hochpreisiges Fahrzeug für eine kleine Rate zu fahren ist es spätestens dann, wenn ich plane das Fahrzeug nach der Laufzeit zu übernehmen ganz anders. Meistens drückt mir die Leasing-G dann noch Übernahmekosten, Nachzahlungen und aberwitzige Forderungen aufs Auge.
Für mich und meine Mandanten hat sich immer bewährt ein Leasing dann betrieblich zu machen, wenn ich meine Barmittel im Betrieb schonen will oder meine Bilanz beschönigen will. Zum anderen bekomm ich über das Leasing mehr Kosten in die steuerliche Rechnung rein, als über die klassische Abschreibung.

Zins, Laufzeit und Vorauszahlung sind im Privatbereich oft nicht attraktiv, dann steig ich lieber auf eine klassische Finanzierung über die Hausbank oder sonst eine Bank um. Da bekomm ich zunächst die gleichen Konditionen, hab einen Tilgungsplan und vor allem bin frei in Versicherung, Haltung des Fahrzeugs und der Veräußerung.

Ein alter Spruch sagt ja sowieso: der Händler verdient am Fahrzeug nichts, die Leasing-Bank dafür zweimal.
 

FredT

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Motorisierter Individualverkehr ist halt absolut nicht effizient
Ja, das mag wohl teilweise so sein. Nur eben hat man den ÖV auch deswegen fast spurenlos eingestampft, und so blieb dem Bürger eben mobil sein nur individuell. Die Bevölkerung wird älter, kann oder darf nicht mehr aufs Fa ... Velo :emoji_innocent: Was bleibt?
Mobilität bis ins Alter soll schon sein, ist in Großstädten möglich, teilweise aber umständlich, umstiegsbehaftet, zeitintensiv, finanzintensiv. In ländlichen Gebieten, Umland, Kragenkreisen ist es echt der Graus. Und da gehen sich die Bundesländer nix aus dem Weg; meine Erfahrung aus 5 Jahren Automobiltransfer im gesamten Land für etliche Leasings (zum Händler mit ÖV, dann Fahrzeug zum Kunden, von dort mit ÖV...).
Andersrum ist der Großteil der Bevölkerung im Miet/Eigentumswohnungshaus lebend. Tiefgarage bei den meisten auch Luxus, Laternenparkplätze eher die Regel. Und Wallboxen sind keine angedacht, weil die Wohnungsgenossenschaft nicht Eigentümer der Parkflächen ist und die Stadt das nicht leisten will für ihre Parkflächen. Die desolate Finanzstruktur mit hart an der Zwangsverwaltung vieler Kommunen gibt da auch keine erwartungsfreudige Richtung---
 

Seanathair

ww-esche
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Die Bevölkerung wird älter, kann oder darf nicht mehr aufs Fa ... Velo
Hoffentlich aber auch nicht hinter das Lenkrad.
Andersrum ist der Großteil der Bevölkerung im Miet/Eigentumswohnungshaus lebend. Tiefgarage bei den meisten auch Luxus, Laternenparkplätze eher die Regel.
In der Stadt braucht man in der Regel kein Auto, man will es haben.
 

FredT

ww-robinie
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Wenn Knie, Hüften oder Gelenke was nicht mehr erlauben, kann man wohl mit Hinweisen des behandelnden Orthopäden oder Hausarztes noch ein vierrädriges Kfz führen.
Oder sollte gleich das sozialverträgliche Ableben beantragt werden? Teilhabe nicht mehr erwünscht; Lebensqualität nicht mehr gestattet; Nahrungsbeschaffung nur noch auf Antrag? Hast du sicher nicht gemeint...
Und wenn du hier, oder anderswo, die Städte kennen würdest, könnte sich deine Ansicht relativieren. Ganz besonders auch in der ökologischen Richtung, alles draußen auf den Höfen beim Bauern einzukaufen, sind da Grenzen gesetzt. Städte in heutigen Flächenländern bestehen nicht nur aus Innenstädten, und auch in diese ist oftmals ohne ÖV nicht gut hineinzukommen bzw. die Einkaufstempel sind generell nicht da, wo ÖV fahren oder gar halten... Ich verweise da gern auf derzeitige Verkehrskonzepte: Radiallinien, Ringlinien. Da gibt es viel freie Luft zwischen...
 

Mitglied 59145

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Könnten wir das Wörtchen Rad in Zukunft aus diesem Thread raushalten ?
Ich kann es nicht mehr sehen.

Och, das kennen wir doch. Entweder ich setzue mich mit geschriebenem auseinander oder überlese es. Aber wenn du "es nicht mehr sehen kannst" ist das ja schon ein Anfang.

@FredT ich denke ja im Alter spielt Einsamkeit eine bedeutende Rolle. Auch da ist natürlich ÖPNV besser als ein Auto. Es wird immer gesagt was aus welchen Gründen nicht geht. Die Frage muss doch sein "wie kann es anders gehen?"

NAtürlich kann man nicht Ersatzlos das Auto streichen. Aber Veränderung muss halt gewollt sein. Im Idealfall von allen Beteiligten.

ICh habe nicht den Eindruck, dass autofreie Innenstädte zur vereinsamung von Menschen beitragen. Der Eindruck ist bei mir ein anderer.


Natürlich wieder OT, ist der ganze Faden aber inzwischen zum größten Teil.

Verkehrskonzepte: Radiallinien, Ringlinien. Da gibt es viel freie Luft zwischen...
Da sind wir uns einig, wenn auch wahrscheinlich unterschiedliches dabei rauskommen würde :emoji_wink:
 

wirdelprumpft

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@odul ich habe nichts gegen E-Autos nur was dagegen das man jeden dazu zwingen möchte eins zu fahren.

Was wäre die alternative ? Technologieoffenheit das Thema syntetischer Kraftstoff finde ich als Brückentechnoligie Dikusionswürdig

Weiter so wie gehabt? Ich für meinen Teil ja mein ökologierscher Fingerabdruck ist überschaubar

Was würdest du anders machen?
Als erstes würde ich einen Übersichtsplan erstellen der aufzeigt wie es um das Stromnetz bestellt ist - was für Änderungen am Netz erforderlich sind damit eine Energiewende klappen kann und diese Änderungen durchführen - die Kraftwerke die notwendig sind technologieoffen erbauen und zwar ggf. mit Speicher damit eine autarke Stromversorgung ohne fremde Abhänigkeit zu jedem Zeitpunkt im Jahr gewährleistet ist - Solar würde ich nur auf Haus und Hallendächer / über Parkplätzen / über Autobahnen oder ähnlich bereits versiegelten Flächen erlauben + verpflichden technologieoffener Speicher für Überschuss vorschreiben- Windkraft/Solar nur an Standorten erlauben wo der Eingriff in die Natur bzw. auf den Mensch minimale Auswirkungen hat und eine hohe effiezenz gewärleistet ist.
Die Entsorgungskosten für Betonfundamente und umweltgerechtes recycling der Flügel müssten vom Betreiber beim Erstellen hinterlegt werden.
Ein wirtschaftlicher Betrieb ohne Zuschuss nachgewiesen werden und zwar am geplanten Standort - ggf. mit technologieoffenem Speicher damit Überschussproduktion gepuffert werden kann + Selbstverstänlich ist der Betreiber auch für den Netzanschluss verantwortlich sowohl bei Solar wie auch bei Windkraft oder sonstigen Technologien
Geld in Forschung investieren damit die alten Kernenergiestäbe in neuen Kraftwerken weitgehen aufgebraucht werden und so deren Endlagerzeit drastisch reduziert wird um nachfolgende Generationen zu entlasten.
Nach möglichkeit dabei den Strompreis sehr günstig halten was dann dazu führt das sich Menschen aus wirtschaftlichen Gründen für ein E-Auto entscheiden oder ne Wärmepumpe einbau.
Da die autarke Stomversorgung zu jedem Zeitpunkt vorhanden ist dürften das genügend Menschen umsetzen -
Was ich auf keinen fall machen würde ist alle grundlastfähigen Kraftwerke abschalten ohne das grundlastfähiger Strom zu Verfügung steht.
So ist man aufs Ausland angewiesen das ggf. wegen Eigenbedarf oder mangel Leitungskapazität nicht liefer will oder kann -
Auch würde ich keine funktionierenden Systeme verbieten solange die Infrastruktur für die neuen Systeme nicht steht bzw. sehr weit forgeschritten sind - das kann und wird nicht funktionieren - zumal wenn für Umrüstung und Stromversorgungsmangel ggf. Zwangsmaßnahmen erforderlich werden.(Lastabwurf wird lt. Artikel ab 2024 erlaubt)
hoffe ich habe damit deine Frage halbwegs beantwortet.
 

Mitglied 59145

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Wenn man dein erdachtes Reglement schon vor Jahren eingeführt hätte, wären wir mit der Energiewende und den erneuerbaren deutlich weiter.
Autos würde es auch weniger geben, bzw wäre alles das Auto betreffende massiv teurer.

Das heißt du würdest neue AKW bauen wollen um Brennstäbe aufzubrauchen? Wieviele wären das?

Also erst Infrastruktur bevor man anfängt?

Ich kaufe Maschinen wenn ich sie brauche und schaffe paralel die Infrastruktur.

Was meinst du wie Energieunternehmen funktionieren? Preisdeckel als krasseres Beispiel.
 

KalterBach

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@odul ich habe nichts gegen E-Autos nur was dagegen das man jeden dazu zwingen möchte eins zu fahren.
Tut man das denn?

Was wäre die alternative ? Technologieoffenheit das Thema syntetischer Kraftstoff finde ich als Brückentechnoligie Dikusionswürdig
Das wird doch gemacht. Alternative Energieträger sind in der Entwicklung. Ander werden verworfen um nicht die Nahrungsmittel der Welt zu verknappen. Das Thema eFuels ist sinnfrei und will keiner außer Porsche.

Als erstes würde ich einen …
Was meinst Du denn wie Politik und Beratung funktionieren? Hat irgendjemand das Gefühl da hat keiner sich über die guten Punkte Deiner Liste Gedanken gemacht?!

Was ich auf keinen fall machen würde ist alle grundlastfähigen Kraftwerke abschalten ohne das grundlastfähiger Strom zu Verfügung steht.
Hast Du mal darüber nachgedacht wie das technisch funktioniert, ob das nicht teilweise gemacht wird, welcher Brennstoff dafür benutz wird, wo der herkommt, welche Abhängigkeit es dabei gibt, wie die Alternativen aussehen und wer das bezahlt?

Wie war nochmal der Gedanke des europäischen Stromnetzes? Wer hat das mit auf den Weg gebracht und verdient damit Milliarden Euro im Jahr?

hoffe ich habe damit deine Frage halbwegs beantwortet.
Ja. Aber mit Antworten die eine Gesellschaft und das Klima nicht voran bringen.

Was meinst du wie Energieunternehmen funktionieren? Preisdeckel als krasseres Beispiel.
Über eine saftige Grundpreiserhöhung und die Unachtsamkeit der Kunden.
 

wirdelprumpft

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Tut man das denn?
noch nicht aber ab Verbrenner aus schon - vielleicht haben die E-Transits bis dahin brauchbare Reichweiten
Das wird doch gemacht. Alternative Energieträger sind in der Entwicklung. Ander werden verworfen um nicht die Nahrungsmittel der Welt zu verknappen. Das Thema eFuels ist sinnfrei und will keiner außer Porsche.
kommt auf das Produktionsverfahren an - wenn Nahrungsmittel genommen werden ist es sicherlich nicht gut gibt aber auch andere Verfahren
Was meinst Du denn wie Politik und Beratung funktionieren? Hat irgendjemand das Gefühl da hat keiner sich über die guten Punkte Deiner Liste Gedanken gemacht?!
ja, hab ich da funktionierende Infrastruktur zerstört werden soll bevor für funktionierenden Ersatz da ist.
Hast Du mal darüber nachgedacht wie das technisch funktioniert, ob das nicht teilweise gemacht wird, welcher Brennstoff dafür benutz wird, wo der herkommt, welche Abhängigkeit es dabei gibt, wie die Alternativen aussehen und wer das bezahlt?

Wie war nochmal der Gedanke des europäischen Stromnetzes? Wer hat das mit auf den Weg gebracht und verdient damit Milliarden Euro im Jahr?
Der seitherige Plan war Atom und Kohle abschalten und dafür Gas zu nehmen - leider wurde das Gas jetzt auf Eis gelegt die Atomkraftwerke abgeschaltet und die Kohlkraftwerke sollen bis 2030 folgen - natürlich ist Atomstrom/Kohlestrom vom Nachbar viel besser als der selbstproduzierte - Deutschland hatte eine Top Strominfrastruktur die ohne Not zerstört wurde/wird siehe einfach mal die Zahl der Netzeingriffe seit grundlastfähige Kraftwerke vom Netz gehen - auch sind die Leitungskapazitäten begrenzt was den Stromimport angeht irgendwas um 20 ca. 1/4 des Bedarfs -
Wind und Sonne ohne Speicher funktionieren bei Dunkelflaute nicht egal wieviel theoretische Leistung gebaut wird - theoretisch haben wir ja kein Problem - da theoretisch genug Sonnen/Windenergie vorhanden ist blöd nur das installierte und tatsächliche Leistung stark voneinander abweichen. Warum haben Polen+Frankreich angeblich Netztrenner installiert ?

Ja. Aber mit Antworten die eine Gesellschaft und das Klima nicht voran bringen.
da haben wir halt andere Ansichten ist ja völlig ok

Wenn man dein erdachtes Reglement schon vor Jahren eingeführt hätte, wären wir mit der Energiewende und den erneuerbaren deutlich weiter.
Autos würde es auch weniger geben, bzw wäre alles das Auto betreffende massiv teurer.
ja das wurde wie so vieles verschlafen dito Glasfasernetze etc.
Das heißt du würdest neue AKW bauen wollen um Brennstäbe aufzubrauchen?
Ja, halt ich für sinnvoller als Strahlendes Material für 10000 Jahre in einem Berg zu lagern
Wieviele wären das?
keine Ahnung soviel das halt die alten Brennstäbe verbraucht werden können
Also erst Infrastruktur bevor man anfängt?
zumindest soviel Infrastruktur das es funktionieren kann - sieht man ja jetzt der Strom vom Norden hat keine Leitungen in den Süden was zu absurden Situationen führt - wir bezahlen das der Nordstrom abgenommen wird und im Süden muss man zu gleichen Zeit teuer zukaufen kommt zwar nicht oft vor aber passiert….
Ich kaufe Maschinen wenn ich sie brauche und schaffe paralel die Infrastruktur.
ja aber so wird es ja nicht gemacht damit könnte ich auch leben
Was meinst du wie Energieunternehmen funktionieren? Preisdeckel als krasseres Beispiel.
der Preisdeckel ist politisch gewollt und herbeigeführt und wäre bei einer vernünftigen Politik nicht notwendig aber das Thema lassen wir besser
 

Annis

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Deutschland hatte eine Top Strominfrastruktur die ohne Not zerstört wurde/wird
Durch den Klimawandel müssen fossile Kraftwerke abgeschhaltet werden, die Not ist da. Und für Erneuerbare braucht es eine andere Strominfrastruktur. Deren Aufbau kommt zu langsam voran und die Erneuerbaren sind auch zu ungleich verteilt. Das liegt Teisl daran, dass es politisch Widerstände gibt, oder geschlafen wurde und Teils bestimmt auch an der öknomischen Struktur. Private Betreiben müssen ja sicher sein, dass sich Investitionen auch lohnen und ohne Feste Zusagen seitens der Politik wir lieber gewartet. Das ist auch bei den Speichern ein Problem. Aktuell (oder zumindest vor kurzem) reicht die Spannbreite der hohen und niedrigen strompreise nicht um Pumspeicherkraftwerke ökonomisch neu zu bauen. Aber da es ein bisschen dauert müsste man mal damit anfagen (besser angefangen haben) und nicht erst, wenn es schon rentabel ist. Da ist politische Steuerung nötig um die Infrastruktur die nötig ist auch aufzubauen. Und solange einige immer aus Prinzip gegen alles was mit Klimawandel zu tun hat polemisieren, dass es "grün" wäre, wird das nichts. Evtl. wäre es einfacher Klimapolitik zu machen, wenn CDU/CSU in der Regierung wären, da deren Politik dann nicht als "grün" angesehen werden würde wie es bei der aktuellen Klimapolitik der Fall ist, egal wie zahnlos und inkonsequent sie am Ende daherkommt.
 

Seanathair

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....Technologieoffenheit....
Kommt bei mir ganz oben auf's Bullshit-Bingo.
Seltsamerweise wird es häufig von Menschen benutzt, die von Physik recht wenig beleckt sind.
Der 2. Hauptsatz der Thermodynamik ist bislang nicht wiederlegt.
Alles was wir machen dreht das Hamsterrad schneller. Mehr Technik bedeutet mehr Energieverbrauch, bedeutet mehr Erderwärmung.
 
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