inselino
ww-robinie
- Registriert
- 15. Januar 2017
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Überhaupt nicht einfach, denn das habe ich nicht geschrieben warum muss man denn überheblich werden?Ganz einfach: lassen sich alle Stunden der Mitarbeiter problemlos und zu 100% dem Kunden verrechnen?
Ich habe das Gefühl diverse Menschen hier wollen mich für dumm halten.
Ich habe geschrieben, dass in einem Unternehmen die Personalkosten je nach Branche gut und gerne 50-80% der Ausgaben ausmachen.
Wenn ich jetzt im Stundenlohn 30-70€ Overhead habe, dazu keine Materialkosten für Rohstoffe (Material zahlt der Kunde) + Zusatzgewinn aufs Material, dann bleibt da überschlagen erstmal ne ganze Menge Geld übrig.
Jetzt gibt es 4 Möglichkeiten
A) Ich überschätze die Einnahmen (der Overhead im Stundensatz kommt z.B. zu Stande, da man nur 50% der Stunden an den Kunden abgegeben werden)
b) Ich unterschätze die Ausgaben, die dem Gegenüber stehen (z.B. weitere Mitarbeiter werden gar nicht in Rechnung gestellt).
c) Im Handwerk sind im Gegensatz zu vielen anderen Branchen die Kosten abseits des Personals vielfach höher
d) Irgendwer macht sich böse die Tasche voll
Nochmal: Die ganzen Kosten die da aufgerechnet werden Miete, Fahrzeuge, Maschinen, Urlaubstage, Gewinn etc. sind mir bewusst, ich bin auch berufstätig und nicht auf den Kopf gefallen. Diese Ausgaben haben andere Unternehmen auch und sind keine Besonderheit des Handwerks. In anderen Unternehmen sind dies Kosten aber deutlich geringer als die Personalkosten.
Oder anders gesagt: Wenn mein Unternehmen für die Hälfte der Mitarbeiter pro Stunde die eine Person arbeitet das doppelte bis dreifache des Bruttolohns erhalten würde, dann würden wir phänomenale Zahlen schreiben. Und das trotz hoher Kosten für Maschinen, Halle, Büros, Energie, Wasser und obwohl wir alle Feiertage und Urlaub haben und auch mal krank sind, BG Abgaben zahlen, Versicherungen zahlen, Rohstoffe einkaufen etc.