Makita, Bosch, Dewalt und Co: Zukunft Akkus?

Werkzeugakkus in 10 Jahren

  • Die grossen Hersteller bleiben ihrem Akkusystem treu (18V, Akkusystem das gleiche wie heute)

    Stimmen: 20 47,6%
  • Die grossen Hersteller bleiben ihrem Akkusystem nicht treu (andere Spannung, anderes System)

    Stimmen: 22 52,4%

  • Umfrageteilnehmer
    42

Micha83

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Es spricht nichts dagegen, das man zu den vorhandenen Akkus noch ein paar Geräte anschafft.
Es wird aber so getan als wären die Akkugeräte das Allheilmittel.
Hängt natürlich auch mit der Werbung zusammen. Weil es ja so bequem ohne Kabel ist.
Ganz oft sind die Kabelgebundenen Geräte aber haushoch überlegen, was Gewicht, Langlebigkeit, Leistungsfähigkeit und Umweltbilanz angeht.
Das wird aber oft Totgeredet.
Solange ich einen Staubsaugerschlauch an die Maschine stecke, kann ich auch das Netztkabel dazu nehmen,
daher sind Akkubetriebene Kappsäge etc in meinen Augen überflüssig.
Alles was ordentlich Leistung zieht, wird auch weiter ein Kabel haben.
Habe zb einen 230er Winkelschleifer von Bosch mit 2,6 kw.
 

KaiX0

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wegen der Umweltbelastung sind dooch die NiCd-Akkus vor etwa 15 Jahren abgelöst worden.
Was aber nicht den Umkehrschluß zulässt, heutige Akkus hätten keine schlechte Ökobilanz.

Die Teilnehmer die am lautesten gegen Akkus wettern besitzen sicher auch alle einen Akkuschauber, mit 2 oder 3 Akkus.
Ich besitze tatsächlich genau ein Akkugerät mit genau einem Akku (9,6V), ein grüner Bosch Schrauber. Den hat meine Frau mal geschenkt bekommen. Sie wollte ihn dann entsorgen, da der Akku wegen viel zu geringer Nutzung hin war, hat die Ladung nur noch 3 Schrauben lang gehalten. Ich habe Fremdakkus besorgt und nutze ihn regelmäßig in der Werkstatt, mein alter Makita Schnellbauschrauber ist bei feinen Arbeiten ungeeignet. Einen Schrauber würde ich tatsächlich heute mit Akkku kaufen, alles andere sicher nicht.

Der Vergleich mit Autobatterien ist unzulässig. Es geht ja nicht gegen Akkus allgemein, sondern immer um den konkreten Anwendungsfall. Hat es also einen echten Mehrwert und welche Mehrkosten, auch externalisierte Kosten wie z.B. Umwelt, stehen dem gegenüber? Und sorry, aber viele Konsumenten sind schreiend unreif bei ihren Entscheidungen...
 

Mr.Ditschy

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Hallo,

wegen der Umweltbelastung sind dooch die NiCd-Akkus vor etwa 15 Jahren abgelöst worden.
Vergleicht man die stetig grrößer werdende Zahl an LiIo Fahrzeugakkus, wird die Masse an WZ-Akkus sehr bald veschwindent gering.
Die Teilnehmer die am lautesten gegen Akkus wettern besitzen sicher auch alle einen Akkuschauber, mit 2 oder 3 Akkus.
Und was spricht dagegen das man sich einige ausgesuchte Geräte dazu nimmt, ohne das man zusätzliche Akkus und Lader bracht, Geräte die es mit Kabel u.U. nicht gibt, Laubbläser bspw.?!
Genau, aber was juckt einem schon die Problematiken von gestern, es wird immer nur das von heute und Morgen beachtet .... und wer sucht wird immer etwas finden (verprasst dann halt bei anderweitige Konsumgüter die Ressourcen - aber das juckt ja nicht, nur das jeder selbst denkt, ist bekanntlich das wahre richtige).


Es müssen ja keine 200 Akkummaschinen sein wie hier angedeutet:emoji_slight_smile:
Wenn aber jemand für sich ein Akkusystem richtig ausgewählt, kann die Akkupack Menge ja gleich bleiben (bei weiteren Kabelmaschinen baust erstmals auch keine weitere Steckdosen ein) ... also das ist das gute an einem Akkusystem, dass egal in welcher Maschine der gleiche Akku über Jahrzehnte nachhaltig und ressourcenschonend ausgenutzt werden kann, bis er dann ins Recycling übergeht.


Man könnte auch sagen: Zeigt schön die Grenzen der Akkutechnik auf. In der Praxis stellt sich heraus, dass es doch viele Anwendungsfälle gibt, da funktioniert es nicht so, wie gewünscht. Das muss man mit der Zeit lernen, wo sinnvoll und wo nicht und mit welchem Akku man bei was arbeiten muss.
Wollte eher darauf hinaus, dass wenn eine Akkuflex benötigt wird, auch für den Bedarf/Arbeit ein geeignetes Gerät mit Akkus gewählt werden muss .... mit Metabo, Bosch, Milwaukee und geeigneten Akku, oder mit Dewald 54V oder nun auch Makita 40V hast zumindest genügend Leistung, um genau solchen Bedarfe abzudecken - und wer keine geeignete Akkus hat, darf sich eben über mangelnde Maschinenleistung nicht wundern.


Das sehe ich genauso. Es gibt, gerade im gewerblichen Bereich, sicher Anforderungen, bei denen ein Akku Sinn macht. Im privaten Bereich aber ist das eher selten. Leider aber es aber viele unreflektierte Konsumenten, die auf so Dinge wie 'es hat 'nen Akku/ es gibt 'ne App/...' total abfahren. Die Ökobilanz des Akkugerätes ist in nahezu allen Belangen schlechter als bei kabelgebunden, nur interessiert das eben nicht.
Wenn ich denke, dass in Garage, Scheune, Stall, ums Haus, usw. bei mir jeweils nur eine Zuleitung für Licht und Steckdose geht, da wurde nur in der oberen Werkstatt schon fast eine Palette an Material für Kabel/Leerrohr/Steckdosen/Sicherungskasten/usw. verbaut - also dafür könnte ich über 100 Akkupacks ordern, die mir dann über 100 Jahre halten würden (und habe 4 Werkstätten ... sprich es kommt eben immer nur darauf an, aus welchem Blickwinkel man die Sache betrachtet). :emoji_smirk:

Habe auch meinen Dachdecker, Kemptner, Elektriker, Schlosser hinterfragt, da die alle mit Kabelgeräte an kamen (außer Akkuschrauber) ... info war, dass der ständige Akkuwechsel nervt und vor allem der Akku meist zur falschen Zeit leer wird (kommt klar immer nur aufs Gewerk und Auftrag an).

Und die Akkugegner haben einen eigenen Thread im Forum, nur als Info ... hier geht's ja um Akkugeräte.
 
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Micha83

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Es kommt sicher auf die Definition von Werkstatt an. In meinen Werkstätten für Holz und Metall liegt überall mindestens ne Kraftdose und Licht. der Rest hat also auch was mit Bequemlichkeit zu tun, wenn die Infrastruktur da ist.
Die Kabel, wenn sie einmal verlegt sind funktionieren im besten Fall mindestens die nächsten 50 Jahre.
Bei mir im Stall liegen noch 2 adrige Kabel mit Textilummantelung, wer hät's gedacht auch nach 80 Jahren geht damit noch das Licht einzuschalten.
 

Lorenzo

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Moment mal Ditschy , in deinem Akkuthema kriegst du keinen Gegenwind mehr weil du oft genug nach den Moderatoren gerufen hast. Das heißt nicht dass jetzt jedes Akkuthema kritikfrei bleibt und komplett von dir in Beschlag genommen werden kann.
Das ist ein Forum, hier tauscht man sich aus. Und da gehört für jeden Teilnehmer dazu dass man sich auch der Gegenseite aussetzen muss.
 

Mr.Ditschy

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Jetzt verdreh doch nicht schon wieder alles, nur damit es für dich passt :emoji_sleeping: .... hier gehts um die Akku-Hersteller und deren Ausrichtung für sie Zukunft, da nun wiiiiiiieder das "Akku vs Kabel" sinnlos durchzukauen/rechtzufertigen, ist doch absolut zwecklos (zumal schon tausendmal belabert und die Entscheidung eh bei jedem anders ausfällt und jeder selbst entscheiden darf)!

Sprich wenn fände ich es hilfreich, hier auch die zukünftige Akku-Ausrichtung zu diskutieren, oder wenn jemand ein Akkusystem sucht, aktuell das optimale für die Zukunft zu finden ... aber sehe schon, ich muss mal jegliche Kabelmaschine Anfrage ebenso mit "Kabel vs Akku" bequatschen, bin dann gespannt, wie lange das gut geht.
 

Lorenzo

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Ich brauch da gar nix zu verdrehen. Dietrich sagt die Akkuallianz ist doch super, und Kai weißt darauf hin dass es durchaus auch Gefahren mit sich bringen kann. Nämlich dass noch mehr unnötige Geräte angeschafft werden bei denen der praktische Nutzen die zugegeben recht schwer greifbaren, aber doch real vorhandenen "Kosten" für die Umwelt nicht aufwiegen kann.

Dass ich Kais Meinung teile wird jetzt keine Überraschung sein, genauso wie es keine ist dass du da positiv gestimmt bist.

Da lass ich mich oder auch andere die sich generell über die Entwicklung hin zum Akkugerät nicht freuen auch nicht in ein anderes Thema verweisen. Definitiv nicht von dir!

Im Sinne einer Balance in so einer Diskussion sollten alle Seiten zu Wort kommen, und wenn dann Kritiker den Mund halten sollten, oder nur da was dazu sagen dürfen wo es nicht mehr im Kontext steht dann wird die Diskussion in eine Richtung verschoben.

Und deine Position empfinde ich als extrem und ich wünsche mir sehr dass es nicht auf breiter Front zu ner Entwicklung in diese Richtung kommt.
 

WinfriedM

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mit Metabo, Bosch, Milwaukee und geeigneten Akku, oder mit Dewald 54V oder nun auch Makita 40V hast zumindest genügend Leistung, um genau solchen Bedarfe abzudecken - und wer keine geeignete Akkus hat, darf sich eben über mangelnde Maschinenleistung nicht wundern.

Dann hast du aber schon wieder ein neues Akkusystem, was man ja wegen der vielen Nachteile gerade nicht will. Das ist ja gerade der Vorteil der 18V-Klasse, dass man sehr viel damit abdecken kann. Aber es hat eben auch Grenzen.
 

Mr.Ditschy

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Ja klar, daher muss das immer vor dem Kauf des ersten Akkugerätes hinterfragt werden, welche Gerätschaften an Leistung benötigt werden (ist bei Kabelgeräten nichts anderes) ... mir reicht die Leistung der Makita 18V und 2x18V Geräte und kann alles bsp mit nur wenigen 18V 5Ah Akkus abdecken. Und das ist wenn ein Nachteil bei den anderen Akkusystemen, dass für jeden bedarf schon fast ein spezieller Akku benötigt wird.

Doch in welche Richtung ein Hersteller sein System in den nächsten Jahrzehnten ausrichtet, ist leider nicht vorhersehbar, aber wer kann das schon (auch bei Kabelgeräten, die werden ebenso weiter Entwickelt) ... so wäre es nur normal, wenn das jetzige Akkusystem den Bedarf nicht mehr abdeckt, auch einen Wechsel zu vollziehen - schlimm ist dann ja nur, wenn die Nutzer ihr eigenes Akkusystem überschätzen und wenn etwas misslingt, ist der Frust da und schuld hat das Akkusystem (siehe zuvor beim Festool WS), derweil sitzt der Schuldige immer hinter der Maschine (egal ob Akku oder Kabel).


Im Sinne einer Balance in so einer Diskussion sollten alle Seiten zu Wort kommen, und wenn dann Kritiker den Mund halten sollten, oder nur da was dazu sagen dürfen wo es nicht mehr im Kontext steht dann wird die Diskussion in eine Richtung verschoben.
Ne, eure Problem sind nur eure Vorurteile, da ihr es gar nicht anders kennt, ist ähnlich "das haben wir immer schon so gemacht" :emoji_stuck_out_tongue_winking_eye: .... sprich andere Erfahrungen oder falsche Handhabungen/Wissen werden beabsichtigt missachtet/ignoriert, ist ja fast schon wie in der Politik.

Wir wöllten zumindest rund im und ums Haus, Hof, Werkstätten und Garten nicht mehr auf die Akkugeräte verzichten, selbst Gewerblich ist es ein Fortschritt ... was haben wir da zuvor über Jahrzehnte an Kabel und Benzin an ökologischen Schaden und Kosten vollzogen, das war schon enorm (zu Benzin muss ich nichts sagen und beschädigte Kabel waren fast schon an der Tagesordnung, oder deren Wartung ... aber das weiß und kennt eben nur derjenige im passenden Umfeld).
 

schrauber-at-work

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beschädigte Kabel waren fast schon an der Tagesordnung, oder deren Wartung ... aber das weiß und kennt eben nur derjenige im passenden Umfeld
Jetzt wird mir so einiges klar!
Diese Aussage ist der ausschlaggebende Punkt wieso mr. nur Akkumaschinen nutzt.

Scheinbar überfordert durch das Kabel.
Also wenn ich recht überlege habe ich in >25 Jahren genau ein Kabel gehimmelt (als Jugendlicher beim Hecke schneiden).
Habe ich dann einfach 1,5 -2m gekürzt, neu vertüddelt und gut. Ist heute noch in Gebrauch.

Wenn das bei Dir an der Tagesordnung war würde ich eher überlegen ob es für Dich und Feine Umwelt nicht besser wäre auf Maschinen mit Antrieb komplett zu verzichten, klingt sehr gefährlich (für alle Beteiligten).

Gruß SAW
 

falco

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Ich verstehe die Schärfe in der Diskussion und das lächerlich machen einiger (auch alteingesessener!) hier nicht. Keine schöne Diskussionskultur und schön zu sehen, dass Engstirnigkeit auf beiden Seiten existiert.
 

M-G_White

ww-ahorn
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Um mal zum ursprünglichen Thema zurückzukommen, ich denke das die Versorgung mit Akkus, bei namhaften Herstellern, auch in Zukunft kein Problem sein wird. Du wirst für eine 18V Akku-Maschine, führender Hersteller, die du heute kaufst mit Sicherheit auch in 10 Jahren noch Akkus kaufen können und sehr wahrscheinlich sogar noch in 20. Dafür spricht z.B. das Hersteller weniger mit der Schnittstelle, als mit den "Zellen" in ihren Akkus "experimentieren" und Neuentwicklungen zeigen. Z.B. DeWalt Powerstack. ( https://www.dewalt.de/powerstack/ )

Schwierig wird das zum einen bei weniger verbreiteten Herstellern/ Nischenanbieter und Spezialmaschinen, die teilweise heute noch nicht auf Li-Ion umgestellt sind. Und ich kann mir Schwierigkeiten vorstellen wenn Hersteller ein Akku-System tatsächlich komplett einstellen. Z.B. für sowas wie 10,8V/12V Festool kann es durchaus sehr viel schneller eng werden, einfach weil die Nachfrage fehlen wird.

Wirklich interessant wird primär die weitere Entwicklung bei der Metabo sowie der Bosch Allianz sein. Zum einen aus europäischer Sicht und zum anderen was mit den auch hier erhältlichen, aber in Übersee stärker vertretenen Herstellern passiert. Bosch z.B. ist auch in Übersee stark, es könnte für dort ansässige, kleinere und mittlere Hersteller eine Alternative sein auf Bosch-Akku-Technologie zu setzen. Und für Bosch ist das genauso eine Chance. Wobei z.B. DeWalt auch heute schon seine Akku-Technologie anderen zur Verfügung stellt. Neu ist das also auch in Übersee nicht mehr.

Für den autarken, gewerblichen (vor allem) Dauereinsatz werden Produkte wie der Festool-Akku-Systainer, Instagrid, (...), und die damit mögliche Verwendung von Netz-Maschinen die größte direkte Konkurrenz zu Akku-Werkzeugen sein. Das wird sich aber i.d.R. eher ergänzen und nicht ersatzlos ersetzen, weder in die eine noch in die andere Richtung.

Auch interessant, was Marktbeobachtung angeht, dürfte die Entwicklung im Low-Budget/Heimwerker-Bereich werden. Zum einen Bosch Power for all, und dann Einhell sowie Parkside mit jeweils erheblichem Sortimentsumfang.

Gruß,
M-G
 

OaxaGer

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Und was ist mit unserer Zukunft?
So lange Akkus nicht so gebaut werden können, dass sie uns und unsere Umwelt nicht belasten, ist das großer Mist. Da ist es auch egal wie viele Partner schon bei CAS eingestiegen sind.


Es geht nur um Gewinne und hat mit Nachhaltigkeit nichts, aber absolut gar nichts zu tun.


Das will ich nicht hoffen, es würde ja bedeuten, dass wir Menschen dumm sind und jeden Marketing-Scheiß mitmachen.

Klar geht es in erster Linie um Gewinne bzw. darum ggü. den Großen wie Bosch, Makita... wettbewerbsfähiger zu sein. Der Sinn eines Unternehmens ist ja auch die Gewinnsteigerung, also sehe ich hier nichts verwerfliches. Aber letztlich kann durch eine gemeinsame Akku-Plattform doch der ein oder andere Akku eingespart werden.

Ja die Akkus sind noch sehr schwer zu recyceln bzw. es ist unwirtschaftlich. Nach deiner Aussage sollten wir also komplett auf Akku-Geräte verzichten?!
 
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Lorenzo

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Nein. Dieses "Ganz oder gar nicht" ist immer das Scheinargument gegen die Akku-für-alles Kritiker. "Hast du kein Handy?"
Genau wie in vielen anderen Bereichen.
Keiner will zurück is Mittelalter. Aufs notwendige beschränken! Es ist natürlich sehr individuell was "notwendig" ist. Sollte aber niemandem schaden da mal drüber nachzudenken.
Einige Geräteklassen sind einfach nicht sinnvoll per Akku zu betreiben. Und alles mögliche an Geräten was vorhanden ist durch Akkugeräte zu ersetzen auch nicht
Das neue Spielzeug liegt dann in der Ecke, wo vorher halt das alte lag. In der Masse macht das enorm viel aus. Akkuallianz hin oder her, wobei der Grundgedanke nicht verkehrt ist. Die Firmen wissen aber genau warum sie das machen. Das ist wie wenn du nen Rabattgutschein geschickt bekommst. Spare 20% beim nächsten Einkauf (Mindestbestellwert 100€)
Auch damit wird schon Geld verdient, viele bestellen mehr. Bevor man später ohne Gutschein und nochmal Versandkosten....
Und die Wirtschaft kann nicht immer der Grund sein warum das zu akzeptieren ist. Davon profitieren einzelne, den Schaden tragen alle.


Dass es im Profialltag viele Situationen gibt bei denen der Akku komfortabler und sicherer ist, ist unbestritten. Im Hobby braucht's das nur selten.

Mag einige nerven, aber ich find's wichtig dass die Frage obs wirklich ein Akkugerät sein muss gestellt wird. Ein wichtiger Punkt bei einer Kaufentscheidung. Und wie viele Kaufentscheidungen werden wohl durch solche Themen gefällt?
 
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Mr.Ditschy

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Wenn eh nur eine Entscheidung akzeptiert wird, ist das doch alles nur eine Heuchlerei. :emoji_rolling_eyes:


@keks010982 , @schrauber-at-work
Da sieht man mal wieder eure Einfältigkeit, oder glaubt ihr jetzt im Ernst, dass ich einen ganzen Hof oder Gewerbe über Jahrzehnte alleine betreibe, also etwas mehr Grips hätte ich erwartet ... doch wer nun in der Familie oder Mitarbeiter einen defekt erzeugt, ist absolut zweitrangig, es geht nur um die erwähnten Tatsachen (wobei punkto Sicherheit noch nicht mal beachtet wurde).
Aber wenn ihr es besser machen könnt, dürft ihr gerne am Hof oder Gewerbe täglich mithelfen, bin gespannt, wie lange eure Null-Ausschuss Einstellung anhält! :emoji_laughing:
 

Mitglied 24010 keks

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Das kommt auf den Stundenlohn an. Aber ob du dir den SAW leisten kannst, wage ich zu bezweifeln.
Naja Kekse sind auch nicht billig... :emoji_grin:
Ich glaub auch nicht das so ein Job bei mir, vom Mr, bezahlbar ist... Wenn da die ganze weitere Familie und alle Angestellten genauso tollpatschig sind... Puh da hätte ich ganz große Angst.
Ich komm gebürtig ja grob aus der Landwirtschaft... Aus meinem Umkreis sind in meinem ganzen Leben 2-3 Fälle bekannt wo ein Kabel gekillt wurde.
Mein Papa HKS, ich Platte die runtergefallen ist und ein Freund dem die Schlagbohrmaschine runtergefallen ist und Kabel war einfach ab...

Aber ja, da sieht man meine Einfältigkeit und meinen mangelnden Grips... ich kenn halt nur halbwegs normale Betriebe... Was soll ich machen???

Aber dir weiterhin viel Erfolg! Und bringt euch nicht um...
 

seschmi

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Jetzt mal eine Frage zur Originalfrage.

Ich muss zugeben, dass ich genau zwei Akkugeräte besitze, Rasenmäher und Akkuschrauber. Aber daran lässt sich das Problem ganz gut verdeutlichen:

Ich kann mir überhaupt nicht vorstellen, beides mit einem Akku zu betreiben - beim Akkuschrauber hätte ich gerne einen kleinen mit 10,8 oder 12 Volt (habe einen 18V, brauche aber die Kraft nie - wenn’s ans eingemachte geht, kommt sowieso die Duss dran).

Also hat der Schrauber-Akku keinerlei Nutzen im Rasenmäher, und ich möchte auch keinen Schrauber, an dem der schwere Mäher-Akku hängt. Warum dann ein Akkusystem?

Ich benutze auch keine Flachdübelfräse im Garten (für was auch?), beim Baumschnitt reicht die Katanaboy meistens, und, wenn nicht, braucht‘s eh die Stihl mit „Flüssigakku“.

Daher ist mir ein bisschen unklar, was mir ein „Akkusystem“ bringen würde - ich will die Rasenmäher-Akkus nicht im Schrauber haben. Oder habe ich etwas grundsätzlich nicht verstanden (ehrliche Frage)?
 

WinfriedM

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Daher ist mir ein bisschen unklar, was mir ein „Akkusystem“ bringen würde - ich will die Rasenmäher-Akkus nicht im Schrauber haben. Oder habe ich etwas grundsätzlich nicht verstanden (ehrliche Frage)?

Da gehen natürlich ein paar Vorteile verloren, wenn verschieden große Akkus für das jeweils andere Gerät keinen Sinn machen. Allerdings bleibt es meist nicht bei 2 Geräten und es gibt durchaus Geräte, wo du mit diversen Akkugrößen problemlos arbeiten kannst. Weiterhin hast du die gleichen Ladegeräte. Und in selteneren Fällen kannst du eben doch auch mal einen größeren Akku für den Akkuschrauber verwenden, wenn du z.B. eine Terrasse verlegst und das Gewicht nicht so die Rolle spielt und du dafür zügig durcharbeiten kannst. Umgedreht funktioniert der Rasenmäher auch mit dem kleineren Akku, wenn du die letzen 20 m² noch zu Ende mähen willst. Unser Rasenmäher läuft mit 4Ah Akkus, die kann man auch noch ganz gut für den Akkuschrauber verwenden.

In Notsituationen bei Stromausfall kannst du auch mit allen Akkugrößen dein Smartphone laden oder für Beleuchtung sorgen.
 

schrauber-at-work

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Moin,

Aber ob du dir den SAW leisten kannst, wage ich zu bezweifeln.
Nun übertreib mal nicht, bin auch nur ne Nuss unter Nüssen :emoji_stuck_out_tongue_winking_eye:
Naja Kekse sind auch nicht billig... :emoji_grin:
Ich glaub auch nicht das so ein Job bei mir, vom Mr, bezahlbar ist...
Eben, denke das tut sich nicht weh.
ich kenn halt nur halbwegs normale Betriebe...
Ich scheinbar auch. Mitarbeiter/ Angestellte die andauernd was kaputt machen würde ich schon mal hinterfragen ob Sie für die Arbeit geeignet sind.

Gruß SAW
 

Mitglied 59145

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Ich kann mir überhaupt nicht vorstellen, beides mit einem Akku zu betreiben - beim Akkuschrauber hätte ich gerne einen kleinen mit 10,8 oder 12 Volt (habe einen 18V, brauche aber die Kraft nie - wenn’s ans eingemachte geht, kommt sowieso die Duss dran).

Naja, wenn du jetzt im dunkeln rasen mähst, dann könntest du immerhin mit dem Akku eine Taschenlampe betreiben. Auch ist so einer Akkumäher ja schön leise, also wenn du dann im Sommer um 24 Uhr rasen mähst mit deiner Akku betriebenen Taschenlampe, könntest du die Nachbarschaft noch mit deinem Akku betriebenen Radio beschallen........

Es gibt immer einen Grund!
(ICh hoffe die Ironie kam an)

Wir haben tatsächlich diese Bosch Radios, die könnnen auch mit akku 10,8V. Gekauft habe ich die aber, weil die auch mit Strom aus der Dose könnnen.....

Gruss
Ben
 

OaxaGer

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Jetzt mal eine Frage zur Originalfrage.

Ich muss zugeben, dass ich genau zwei Akkugeräte besitze, Rasenmäher und Akkuschrauber. Aber daran lässt sich das Problem ganz gut verdeutlichen:

Ich kann mir überhaupt nicht vorstellen, beides mit einem Akku zu betreiben - beim Akkuschrauber hätte ich gerne einen kleinen mit 10,8 oder 12 Volt (habe einen 18V, brauche aber die Kraft nie - wenn’s ans eingemachte geht, kommt sowieso die Duss dran).

Also hat der Schrauber-Akku keinerlei Nutzen im Rasenmäher, und ich möchte auch keinen Schrauber, an dem der schwere Mäher-Akku hängt. Warum dann ein Akkusystem?

Ich benutze auch keine Flachdübelfräse im Garten (für was auch?), beim Baumschnitt reicht die Katanaboy meistens, und, wenn nicht, braucht‘s eh die Stihl mit „Flüssigakku“.

Daher ist mir ein bisschen unklar, was mir ein „Akkusystem“ bringen würde - ich will die Rasenmäher-Akkus nicht im Schrauber haben. Oder habe ich etwas grundsätzlich nicht verstanden (ehrliche Frage)?

Bei nur zwei Akku-Geräten mit so unterschiedlichen Leistungsanforderungen macht es tatsächlich relativ wenig Sinn ein Akku-System zu nutzen. Je größer der Maschinenpark wird, desto mehr Charme hat ein einheitliches Akku-System.
 

christianarkadius

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Wir haben einen Makita Rasenmäher, irgendwann mal im Baumarkt günstig geschossen mit 2x 6AH Akkus, dazu noch einen 2er Pack 5AH gekauft und für Garten mit dem Multifunktionsantrieb (kann Astschere / Heckenschere / Laubgebläse / Kehrbesen / Freischneider) ergänzt. Das reicht fürs private Eigenheim wunderbar, und ist vor allem deutlich leiser als die vorherigen Geräte.

Mit den 5er Akkus schaffen wir die komplette Rasenfläche (sind knapp 400m²). Der Mäher braucht 2 Stück davon.

Anders sieht es beim Mufu Antrieb aus, der frisst mit dem Besenaufsatz die Akkus sehr schnell klein, da brauche ich 1-3 für den Hof+Gehweg.
Die Ast und Heckenschere hält der gleiche Akku ewig, habe nicht genügend Äste und die Hecke ist auch schneller zu Ende als der Akku.

Die 5AH Akkus passen wunderbar auf den Akku Schrauber und den Schlagschrauber ohne das das Gewicht exorbitant ansteigt. Die 6AH Akkus liegen zu 90% im Schrank und werden nicht benutzt. Hier ist gefühlt das Mehrgewicht in keinem Verhältnis zur Mehrleistung.

Wäre mal interessant ob irgendwer eine Tabelle hat anhand der man den "sweet spot" für die Akkus findet also z.B.

5AH - 15min - 540g
6AH - 17min - 940g

also ein "min Laufzeit pro AH und pro G Akku" keine Ahnung ob sowas existiert.
 

Mr.Ditschy

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Ja, das angenehme Arbeiten der Akkugeräte kann ich wie zuvor nur bestätigen. :emoji_smirk:


Die 5AH Akkus passen wunderbar auf den Akku Schrauber und den Schlagschrauber ohne das das Gewicht exorbitant ansteigt. Die 6AH Akkus liegen zu 90% im Schrank und werden nicht benutzt. Hier ist gefühlt das Mehrgewicht in keinem Verhältnis zur Mehrleistung.

Wäre mal interessant ob irgendwer eine Tabelle hat anhand der man den "sweet spot" für die Akkus findet also z.B.

5AH - 15min - 540g
6AH - 17min - 940g
Nur den Unterschied von 5Ah zu 6Ah Akku ist nicht ganz nachvollziehbar, auch das die beim Makita Akkurasenmäher im Baumarkt dabei gewesen sein sollen (oder waren die 5Ah dabei und hast die 6Ah dazu gekauft?) ... denn die 18V Makita 5Ah oder 6Ah Akkus sind gleich groß und macht nur ca. 30g Gewichtsunterschied aus.
Denke daher, es müssten sich um dreilagige NoName 6Ah Akkupacks handeln, kann das sein? Die NoName Akkus können dann aber keineswegs als einen Vergleich herangezogen werden, denn deren Zellenqualität oder Akkulaufzeit ist da einfach zu unterschiedlich/minderwertig/mangelhaft, zudem hat Makita als Hersteller dafür absolut keinen Einfluss. Generell sollten aber auch NoName /Nachbau Akkus gemieden werden, denn die sind wenn auf Dauer eh zu teuer und füllen wegen zu frühen defekten unnötig das Recyclingsystem (dazu gibt es hier m.W. aber auch einen Thread, da brannte ein NoName Akku mit samt dem Ladegerät).


Daher ist mir ein bisschen unklar, was mir ein „Akkusystem“ bringen würde - ich will die Rasenmäher-Akkus nicht im Schrauber haben. Oder habe ich etwas grundsätzlich nicht verstanden (ehrliche Frage)?
Klar, man kann alles so lange ins extreme hinterfragen, bis es eben keinen Sinn mehr ergibt, also einen bsp 12V Schrauberakku zum 36V Rasenmäherakku beißt sich schon etwas (könntest aber sogar 3 Stück in Reihe schalten) ... also ähnlich wenn jetzt die gemeinsame Akkunutzung vom E-Auto und E-Bike hinterfragst.
 
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