Makita, Bosch, Dewalt und Co: Zukunft Akkus?

Werkzeugakkus in 10 Jahren

  • Die grossen Hersteller bleiben ihrem Akkusystem treu (18V, Akkusystem das gleiche wie heute)

    Stimmen: 21 48,8%
  • Die grossen Hersteller bleiben ihrem Akkusystem nicht treu (andere Spannung, anderes System)

    Stimmen: 22 51,2%

  • Umfrageteilnehmer
    43

KaiX0

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Fakt ist, dass kaum ein Hersteller Netzadapter für Akkugeräte anbietet. Das wird Gründe haben. Es kann sein, dass der Markt dafür zu klein ist. Technisch glaube ich nicht, dass es Probleme gibt. Es könnte aber auch am Geschäftsmodell liegen: Mit so einem Adapter könnte man sich das Geschäft ruinieren, weil die Kundschaft sich dann keine normalen Netzgeräte mehr kauft.
Dann müsste ja die Ladelektronik in die Maschine integriert werden. Alternativ wäre ein Bypass bei Netzbetrieb erforderlich.
 

WinfriedM

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Mr.Ditschy

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Ja, die Mainsconnector gibts für fast alle Hersteller, halten aber nur ca. 10A Dauer aus, sonst hast schnell abrauchende Teile ... das ist aber nichts anders, wie ich zuvor schon bei den Spezialgeräten und ihren Netzadaptern beschrieben habe, also wenn nicht viel Ampere gezogen wird oder nur pulsartig/kurzzeitig, geht das mit einem Mainsconnector (nur warum die immer so teuer sind?).

Doch eine günstigere Alternative wäre schon auch mit Bypass, ist glaube das, dass mal Kress beim Bohrhammer hatte. Also man hat einen Akkupack gesteckt (muss ja nicht der beste sein) und über einen Zwischenadapter wird dieser Akku mit einem Ladegerät verbunden, das den Akku dann ständig nachlädt. Klar, bei max Dauerbetrieb bringt das nicht viel, ist also ähnlich wie Bosch auch schon mit der Ladeschale "Wireless Charging" realisiert hatte.
Für mich wäre das aber nichts, denn irgendwann musst den Akku auch wechseln also wenn geht es um den Akkumaschinen Dauerbetrieb bei max Strömen, bei dem der ständige Akkuwechsel schon nervend sein kann, ich aber deswegen keine extra Kabelmaschine kaufen möchte (Beispiel eine Akkuwinkelschleifer, Akkuschleifmaschine).
 

Mr.Ditschy

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Öhm, davon würde ich eher abraten! 60A über nen 2,5/4 mm² Kabel? Willst damit dann direkt nen Styroporschneider bauen oder wie stellst Du Dir das vor?
Habe ja mal mit nem alten 14,4V Makita gespielt, in meinem Fallmit 12V 50A Server Netzteil. Da habe ich 10mm² Leitungen drangetüddelt, was eigentlich schon grenzwertig ist. Bei 60A wäre ich da eher Richtung 16 mm² unterwegs. Solltes evtl. noch mal überdenken.
Die max. 60A sehe ich als Spitzenwerte, den normalen Dauerbetrieb sehe ich bei 40A, für das die 18V Makita Akkus auch ca. ausgelegt sind (dafür hatte ich mal recherchiert, dass 2,5mm² oder eher 4mm² Kabel genügt) ... 60A Netzteil sollte somit genügen, damit das Teil nicht ständig abschaltet.
Doch generell kommt es auch auf die Kabellänge an, denke es werden 2-Adrige ca. 3-5m Kabel werden.
 

jonny.el

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Fakt ist, dass kaum ein Hersteller Netzadapter für Akkugeräte anbietet. Das wird Gründe haben.
Die max. 60A sehe ich als Spitzenwerte, den normalen Dauerbetrieb sehe ich bei 40A, für das die 18V Makita Akkus auch ca. ausgelegt sind (dafür hatte ich mal recherchiert, dass 2,5mm² oder eher 4mm² Kabel genügt)

Netzadapter machen aus meiner Sicht nicht wirklich Sinn bei Akkugeräten. Das hat mehrere Gründe, die zum Teil schon ausgeführt wurden.

Zum einen braucht man ein DC Netzteil mit einer Dauerleistung von ca. 50A bei entsprechender Nennspannung, es wird dann aber bei Stromspitzen u.U. aussetzen. Das hat dann auch "eine gewisse" Baugrösse. Zur Veranschaulichung mal Links zu entsprechenden Netzteilen von einem renommierten Hersteller:
12 Volt Akkugerät
https://www.mouser.de/ProductDetail/MEAN-WELL/SE-600-12?qs=%2B6mEGs9UJHwj0bmY3T4KsQ==
18 Volt Akkugerät
https://www.mouser.de/ProductDetail/MEAN-WELL/SE-1000-24?qs=4Ewz1atfbqKd24YTAQMbSQ==
https://www.mouser.de/ProductDetail/MEAN-WELL/SE-1500-24?qs=l0g2inPJSHNU5GiKFHNQNQ==

Das SE-1000 wird sicher manchmal knapp werden, daher noch das 1500 dazu. Es soll nur als Hinweis dienen, in welcher Leistungs- und Preisklasse ein entsprechend stabiles und gutes Netzteil liegt. Ich denke damit kann man erkennen, warum schon aus diesem Grund nicht allzu viele Adapter auf dem Markt sind.

Hinzu kommt die Leitung vom Netzteil zum Gerät, bei kalkuliertem Dauerstrom 40-50A würde ich nicht unter 10mm² gehen, das heisst Gewicht.

Dünnere Leitungen werden auch funktionieren, da der Strom ja nicht konstant fliesst wie bei einer grossen Maschine bei Vollast. Aber durch den kleineren Leitungsquerschnitt generiert man 2 neue Probleme, die Erwärmung der Leitung und den Spannungsabfall. Das kann je nach Konstellation schnell ein KO Kriterium sein.

Wenn man sich selber so eine Spannungsversorgung aufbaut, ist das was anderes als wenn ein Hersteller das gewerblich vertreibt und Richtlinien einhalten muss sowie Garantie geben....
 

Mr.Ditschy

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@jonny.el
Solche Texte erinnern mich irgendwie an vor ca. 5-6 Jahren, als ich in Forenn anfing, das Bauen von Akkuadapter zu anderen Herstellern zu hinterfragen (oder auch das bauen von 18V Heißklebepistolen, Heißluftföns), was habe ich mir da alles anhören müssen, was nicht alles geht oder sinnlos und unmöglich sei (das war noch das harmloseste) … und heute, ein paar Jahre später nutzen AkkuAdapter mehr als je und auch manche Hetsteller bringen das je nach Produkt auf den Markt, ebenso gibt es mittlerweile 18V Heißklebepistolen oder 18V Heißluftfön.

Sprich das heute nicht als sinnvoll betrachtet wird, kann für Andere oder Morgen schon wieder anders ausschauen … zumindest sinnvoll sehe ich einen 18V/230V Adapter oder sogar Hybrid-Maschinen schon, vor allem wenn Dauerbetrieb mit Netzbetrieb nötig ist und es dafür nicht neben der Akkumaschine eine weitere Kabelmaschine bedarf.
Und gerade fürs Gewerbe wäre es eher sinnvoll, wobei denen denke egal ist, ob die nun eine Akkumaschine und Kabelmaschine haben, oder eine Hybridmaschine nutzen.
 

Micha83

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Das Bild ist beispielgebend für die Sinnhaftigkeit von Akkugeräten um jeden Preis.
Die 3 ah Akkus haben keine 5 Minuten gehalten. Die waren dann aber so warm das sie auch nicht gleich wieder aufgeladen werden konnten.
IMG_20220301_110238_8.jpg
Wir wollten eigentlich nur ein paar punkt schweisungen an unserem Messestand weg machen. Der 5 ah hat knapp 10 Minuten gehalten, hat den Winkelschleifer aber extrem schwer gemacht.
Morgen nehm ich das Netz Gerät mit.
 

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Mr.Ditschy

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Das Bild ist beispielgebend für die Sinnhaftigkeit von Akkugeräten um jeden Preis.
Nein, das ist wenn ein gutes Beispiel, wie Akkugeräte falsch eingesetzt werden! :emoji_smirk:
Für mich sind solche Akkugeräte für Kleinigkeiten ab und an und hier und da, wenn die dabei etwas leisten müssen, brauchst dann auch nicht mit einem kleinen einreihigen Akku daher kommen -> der Fehler liegt also wenn meist bei den Leuten/Anwendern und solltest dich dann auch an die eigen Nase fassen, nicht aber die Schuld bei den Gerätschaften suchen.
Aber ich wiederhole mich all zu oft, dass Akku für Heimanwendungen top ist, für Anwendung bei Gewerbe bedingt, doch gewiss nicht im Dauereinsatz (dazu bedarf es dann wenn schon den passenden Hersteller und Akku-Equipment).
 

M-G_White

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Solange wie sich, stark vereinfacht ausgedrückt, an dem Problem: Leistungsstarke & hungrige Maschine + kleine Spannung = hoher Strom nicht grundsätzlich was ändert ist dort, Stand heute, ein 230V-Adapter/Netzteil keine Alternative.

Bei Maschinen wo es, Stand heute, möglich ist, wird es ja angeboten.

https://www.ridgid.eu/de/de/rp-350-press-tool (Ridgid 18V, Makita 18V und/oder 230V-Adapter.)

https://www.festool.de/produkte/akku-produkte/akku-schleifer/575712---etsc-125-li-3,1-i-set (Festool 18V und 230V-Adapter)

https://www.hikoki-powertools.de/products/productdetail/1110170000/Adapter/71/ET36AACDC-Adapter (Hikoki MultiVolt 230V Adapter - wobei ich nicht weiß mit welchen Maschinen das letztlich wirklich kompatibel ist.)

Gruß,
M-G
 
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WinfriedM

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Nein, das ist wenn ein gutes Beispiel, wie Akkugeräte falsch eingesetzt werden! :emoji_smirk:

Man könnte auch sagen: Zeigt schön die Grenzen der Akkutechnik auf. In der Praxis stellt sich heraus, dass es doch viele Anwendungsfälle gibt, da funktioniert es nicht so, wie gewünscht. Das muss man mit der Zeit lernen, wo sinnvoll und wo nicht und mit welchem Akku man bei was arbeiten muss.
 

Dikado

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Wer kommt denn auf die Idee mit einer Akku-Flex mehr als nur mal kurz eine Gewindestange zu kürzen? :emoji_thinking:
 

WinfriedM

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Flex ist schon eine Herausforderung. Die Akkuflexer werden bestimmt 500 Watt abrufen können, da ist man dann bei 28 Amper. Ein 3Ah Pack hat etwa 3*18V=54 Wh Energie. Da ist dann theoretisch nach 6 Minuten Volllast Schluss, real vermutlich schon nach 4 Minuten.
 

Micha83

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Als wir ins Aussenlager gefahren sind, habe ich die Akkuflex nur auf Verdacht mitgenommen.
Das wir sie tatsächlich brauchen und nix anderes mit hatten, habe ich es halt probiert.
Vorher habe ich noch nie mit dem Ding gearbeitet.
Mein Kollege meinte dann Scherzhaft, zum Billig Fahrradschloss knacken reichts, um ein Eisengitter beim Juwelier zu öffnen eher nicht.
 

christianarkadius

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Ich hab zwar nur den Bosch GWX als Akku Vergleich aber da macht es einen riesen Unterschied ob ich mit den 4AH Akkus arbeite oder den 8AH. Die 4er verbrauchen sich extremst schnell, besonders wenn zuviel Druck ausgeübt wird (z.B. überkopf am Stahlträger im Keller). Im Vergleich dazu blieben die 8AH deutlich kühler und hielten auch deutlich länger.

4AH non ProCore unter 10 Minuten
4AH Procore war knapp über 10 Min Schluss.
8AH Procore bei gleicher Verwendung fast 30 min

Beim laden mussten die 4AH dann erst mal eine Weile rumliegen bis das Ladegerät sie angenommen hat (die non pro core deutlich länger als die neuen), den 8er konnte ich leer direkt drauflegen.

Ich nutze die Akku Flex auch oft um mal schnell Holz zu zerteilen oder abzulängen. Hab die auch schon benutzt um am Baum nen Ast wegzumachen wenn mir das mit der Scheere zu nervig ist.

Bei Paletten z.B. ists dann auch wurscht wenn ein Nagel im Weg ist, da fliegen kurz die Funken und dann ist gut. Ab und zu zerlegts mir dann eine der Scheiben aber bei dem Preis einer X-Lock scheibe im Vergleich zu nem Sägeblatt von Festool, greife ich hier eher zur Flex.

Wichtigste ist wie bei den Akku Sägen, dünne Scheibe/Sägeblatt und wenig Druck.
 

OaxaGer

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Nochmal zu der Zukunft von Akkus. Metabo baut stetig die CAS-Plattform aus. Gestern wurde der 30. Partner der Akku-Allianz verkündet.
Engelbert Strauss wird neuer Partner. Nach Lamello, RICO und Virax ist Engelbert Strauss der 4. neue Partner auf der Plattform. Auch wenn Akku-Geräte noch bei Daueranwendungen oder Anwendungen mit viel Leistung noch den Kürzeren ziehen gegenüber den Kabel-Maschinen, werden die Kabel-Maschinen mehr und mehr in den Hintergrund treten.
Hier gibt´s noch Infos zu Engelbert Strauss und CAS:
https://werkzeug-insider.de/engelbert-strauss-wird-neuer-cas-partner/
 

Dikado

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Nochmal zu der Zukunft von Akkus.
Und was ist mit unserer Zukunft?
So lange Akkus nicht so gebaut werden können, dass sie uns und unsere Umwelt nicht belasten, ist das großer Mist. Da ist es auch egal wie viele Partner schon bei CAS eingestiegen sind.

Metabo baut stetig die CAS-Plattform aus.
Es geht nur um Gewinne und hat mit Nachhaltigkeit nichts, aber absolut gar nichts zu tun.

Auch wenn Akku-Geräte noch bei Daueranwendungen oder Anwendungen mit viel Leistung noch den Kürzeren ziehen gegenüber den Kabel-Maschinen, werden die Kabel-Maschinen mehr und mehr in den Hintergrund treten.
Das will ich nicht hoffen, es würde ja bedeuten, dass wir Menschen dumm sind und jeden Marketing-Scheiß mitmachen.
 

M-G_White

ww-kirsche
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Nochmal zu der Zukunft von Akkus. (....)
*Link entfernt*

Du kannst dir diese vollkommen inhaltsleeren Beiträge die auf inhaltsleere Blog-Einträge ohne jeglichen Mehrwert verweisen und nur dem generieren von Traffic, Klickzahlen und, wichtiger noch, dem SEO dienen gerne sparen.

Im übrigen habe ich auf deiner? Seite schon mindestens eine Grafik entdeckt deren Urheber garantiert nicht du bist, und die auch nicht aus einer Pressemappe stammt. ...

Gruß,
M-G
 
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Micha83

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Ich hab zwar nur den Bosch GWX als Akku Vergleich aber da macht es einen riesen Unterschied ob ich mit den 4AH Akkus arbeite oder den 8AH. Die 4er verbrauchen sich extremst schnell, besonders wenn zuviel Druck ausgeübt wird (z.B. überkopf am Stahlträger im Keller). Im Vergleich dazu blieben die 8AH deutlich kühler und hielten auch deutlich länger.

4AH non ProCore unter 10 Minuten
4AH Procore war knapp über 10 Min Schluss.
8AH Procore bei gleicher Verwendung fast 30 min
Beim laden mussten die 4AH dann erst mal eine Weile rumliegen bis das Ladegerät sie angenommen hat (die non pro core deutlich länger als die neuen), den 8er konnte ich leer direkt drauflegen.
Was du bei deiner 8 ah akkuflex völlig außer acht lässt, ist die Ergonomie.
Mit diesem riesen klopper von Akku wird das ding sackschwer. Würde mir im Traum nicht einfallen, mich mit so einem Brocken rum zu quälen, die Netzmaschine ist hier doch deutlich im Vorteil.
Bei meinen Makita 18 v Akkus ist bei 4 ah Schluss. Auf Arbeit sind die 5 ah festool die größten. Im Schrauben ist fast immer der 3 ah drin. Mehr Gewicht mag ich nicht dauerhaft benutzen.
 

christianarkadius

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Ich finde es für kleinere Aufgaben angenehmer ohne Kabel, ich wechsele oft zwischen links und rechts. Gerade auf der Leiter fand ich es super angenehm nicht noch aufs Kabel achten zu müssen wenn ich mich mit der leiter zwischen den Beinen durch den Raum bewege (ja die flex war dabei aus).

Die 950g vom Akku finde ich als Vollblut it'ler jetzt nicht so schlimm. Will ich damit stundenlang am Stück arbeiten, sicherlich nicht, aber um mal fix 3x 4 Meter Stahlträger zu machen ist es deutlich schneller für mich. Wir renovieren ein sehr altes Haus und der Vorbesitzer hat Gewindestangen und sonstiges Eisen/Stahl an stellen eingebracht wo sie eigentlich nicht sein sollten und da jedesmal mit Kabel reinwursteln da trag ich lieber die par Gramm mehr mit mir rum.

Draussen im Garten finde ich das extra Gewicht sogar gut, ich übe gar keinen Druck auf die Maschine aus, halte sie einfach so das sie sich selbst ins Material drückt.

Kanns aber verstehen wenn jemand den ganzen Tag damit arbeitet das er das nicht haben will.

Mit dem großen Akku nehm ich den Schrauber zum schnell mal Farbe aufrühren. Wenn ich aber was mit Holz mache dann liegen die Akku schrauber mit kleinen 12v oder 18v bis 5ah neben mir. Einer mit Bohrer drin und einer mit dem Schraubenbit, finde ich angenehmer als ständig das Futter zu wechseln. Manchmal sogar nen 3ter mit Versenker.

Beim Schlagbohren bin ich nahezu voll auf Akku gegangen (GHB 18V), zusammen mit der Absaugung die gleichzeitig Tiefenanschlag ist für mich im Normalgebrauch (Gardine aufhängen/Schrank anbohren etc) perfekt. Ja das Gewicht ist schon ne Ansage aber das ich dann nicht mehr Steckdose finden + Sauger halten/einstecken in die Düse ist mir mehr Vorteil als die par G mehr.

Auch Fliesen rausnehmen oder mal fix nen Schlitz ziehen geht damit super. Wenn z.B. Decke durchbohren ansteht geht der durchaus in die Knie und dann muss einfach das Kabelgerät kommen.

Übrigens falls ihr öfters mal auftrennen müsst das was man auf deinem Bild sieht, hol dir ne kleine Akku Bandsäge die ist perfekt für solche Aufgaben und geht angenehm durch ohne Funkenflug.
 

KaiX0

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Und was ist mit unserer Zukunft?
So lange Akkus nicht so gebaut werden können, dass sie uns und unsere Umwelt nicht belasten, ist das großer Mist. Da ist es auch egal wie viele Partner schon bei CAS eingestiegen sind.
Das sehe ich genauso. Es gibt, gerade im gewerblichen Bereich, sicher Anforderungen, bei denen ein Akku Sinn macht. Im privaten Bereich aber ist das eher selten. Leider aber es aber viele unreflektierte Konsumenten, die auf so Dinge wie 'es hat 'nen Akku/ es gibt 'ne App/...' total abfahren. Die Ökobilanz des Akkugerätes ist in nahezu allen Belangen schlechter als bei kabelgebunden, nur interessiert das eben nicht.
 

Dietrich

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Hallo,

wegen der Umweltbelastung sind dooch die NiCd-Akkus vor etwa 15 Jahren abgelöst worden.
Vergleicht man die stetig grrößer werdende Zahl an LiIo Fahrzeugakkus, wird die Masse an WZ-Akkus sehr bald veschwindent gering.
Die Teilnehmer die am lautesten gegen Akkus wettern besitzen sicher auch alle einen Akkuschauber, mit 2 oder 3 Akkus.
Und was spricht dagegen das man sich einige ausgesuchte Geräte dazu nimmt, ohne das man zusätzliche Akkus und Lader bracht, Geräte die es mit Kabel u.U. nicht gibt, Laubbläser bspw.?!
Es müssen ja keine 200 Akkummaschinen sein wie hier angedeutet:emoji_slight_smile:

Gruß Dietrich
 

joh.t.

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bei den Zwergen
Was du bei deiner 8 ah akkuflex völlig außer acht lässt, ist die Ergonomie.
Mit diesem riesen klopper von Akku wird das ding sackschwer. Würde mir im Traum nicht einfallen, mich mit so einem Brocken rum zu quälen, die Netzmaschine ist hier doch deutlich im Vorteil.
Bei meinen Makita 18 v Akkus ist bei 4 ah Schluss. Auf Arbeit sind die 5 ah festool die größten. Im Schrauben ist fast immer der 3 ah drin. Mehr Gewicht mag ich nicht dauerhaft benutzen.
Deshalb auch keine Akkutauchsäge.
Mit 2 5 A Akkus auf der Messe gehalten, nein danke..
Dann lieber den Festosystainerakku.
 
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