Millen - Mobiles Sägewerk - Bohlen aus Stammware

WoodyAlan

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Mal eine Frage.....

Gibt es fertige Lösungen in denen man den Vorschub über eine Kurbel gelöst hat? Also etwas was man einfach kaufen kann?

Gewicht ist zweitrangig, da immer Hydraulik zur Verfügung steht. Länge sollte min. 4m sein, lieber 6.

Ich kriege sehr regelmäßig dicke Stämme für sehr wenig Geld angeboten und habe halt die restliche Ausrüstung ziemlich ideal vorhanden.

Es wäre also denkbar jemanden mit sowas los zuschicken um regelmäßig die besonderen Teile abzugreifen.

Sobald das Bohlen sind kann der Lader alles bewegen, so wäre die Logistik dann auch recht kostengünstig mit der Hausspedition machbar.

Anders gefragt, was ist das luxuriöseste an Ausrüstung fürs millen?
Was ich bisher gefunden habe war immer was zum dran basteln. Ggf bei den Amis.
Is aber auch kein Hexenwerk ne manuelle Winde auf ein Aluprofil zu schrauben.

Aber ich sehe schon du suchst ja das luxuriöseste. Wenn du Lader ekektrische Winde, Hänger etc. eh hast, musst du ja nicht vor Ort sägen oder? Dann ne Woodmizer LT25 in den Hof stellen.
 

isso

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Es gibt so eine gewisse Größe, die wird schwer zu transportieren.

Da geht so bei 1m Durchmesser los. Halte ich auch für ziemlich gut zu vermarkten, daher habe ich natürlich Interesse mich damit zu befassen.

Etwas geguckt habe ich auch, Logosol zeigt schon etwas in der Richtung. Muss aber immer am Holz festgeschraubt werden und du stehst trotzdem die ganze Zeit direkt an der Maschine.

Mir schwebt eher sowas wie in der Skizze vor.

Wie gesagt, hauptsächlich für die dickeren Dinger.

Dass das mit einer größeren Blockbandsäge einfacher ist, ist mir klar. Nur für das Geld was eine BBS mit über einem Meter Schnittweite kostet und der Aufpreis für LKW mit dickem Kran, kann man ne ganze Menge Stihl sägen kaufen und Zeit verbrauchen.

Alles was ich gefunden habe ist zu klein, da passt am ehesten diese Logosol Geschichte.
 

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tomkaes

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Es gibt so eine gewisse Größe, die wird schwer zu transportieren.

Da geht so bei 1m Durchmesser los. Halte ich auch für ziemlich gut zu vermarkten, daher habe ich natürlich Interesse mich damit zu befassen.

Etwas geguckt habe ich auch, Logosol zeigt schon etwas in der Richtung. Muss aber immer am Holz festgeschraubt werden und du stehst trotzdem die ganze Zeit direkt an der Maschine.
Bei >> 1 m bist du bei einer beidseitig geführten Schiene:
https://www.logosol.com/de/sagewerk/kettensagewerk/big-mill-sagewerk
 

WoodyAlan

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Bei den Durchmessern wirds eng denke ich, zumindest wenns bezahlbar bleiben soll.
Ob’s da was fertiges gibt glaublich kaum.
Es gibt einige die haben sich sowas wie in der Skizze in Schuppen gebaut. Säge besteht nur aus Schwert und großem EMotor, beides höhenverstellbar auf am Schlitten montiert der auf Stahlrohren gleitet parallel zum Stamm. Der Schlitten kann auch elektrisch bewegt oder geschoben werden. Mobil is das nicht oder nur sehr bedingt.

Aber bei so langen Schwertern wie du durchs benötigst hängen die stark durch, da stell ich mir das gerade ansetzen vorm Schnitt schwierig vor.
 

WoodyAlan

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BTW: bei den Dimensionen schickst auch nicht nur eine Person Los das zu machen. Mindestens 2. die Bohlen haben dann auch ein Gewicht wo 2 nimmer reichen die zu tragen.
Meine Eiche Bohlen vom letzten Jahr waren ca 250x95x5,5cm. Die konnten wir zu dritt gerade so tragen und das nicht weit.
 

schrauber-at-work

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du stehst trotzdem die ganze Zeit direkt an der Maschine.
Das lässt sich bei ner Mill nicht vermeiden.
Und ne 881er dazu
Bei den großen Mill's eher zwei :emoji_sunglasses:
Schau die die Logsol Schienen mal genau an!

Bei solchen Dimensionen würde ich eher einen Eigenbau mit kräftigem Drehstrommotor in Erwägung ziehen, ist wirtschftlicher. Wirklich "Portabel" sind Mill's in der Baugröße ja eh nur bedingt, dann kann man auch ein entsprechendes Stromaggregat mitnehmen.
Die konnten wir zu dritt gerade so tragen und das nicht weit
Das kenn ich gut.
 

isso

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Also irgendwas zu tragen haben wir schon lange hinter uns gelassen :emoji_wink:.
Notfalls gibt es zu dem Greifer für den Lader noch einen Holzgreifer. Das ist aber zweitrangig.
Materialtransport können wir.

Das Logosol ist schon nicht ganz uninteressant.
Ist ja auch immer die Frage was Sinn macht. Daher wird ein Selbstbau mit E Motor ausfallen, auch ein Aggregat macht das für mich mit meinen Möglichkeiten eher weniger Mobil.

Ob es eine oder zwei Sägen werden steht noch in den Sternen.

Wie gesagt, die Idee entsteht nur, weil eben der Lader vorhanden ist. Der ist eigentlich absolut ideal.

Bezahlbar ist immer relativ, wenn man sieht welche Werte man damit schaffen kann.
 

isso

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Das ganze als Unterhaltungsprogramm würde ich nicht wollen, es sträubt sich eh noch ein bisschen schon wieder etwas neues anzufangen.

Ist hier irgendwer irgendwo zwischen Hannover und Göttingen und millt irgendwas dickes mit Ner 881?

Das man mal gesehen hat was das überhaupt bedeutet. Videos gucken ist ja immer doch irgendwie anders.

Würde ich gerne mal nen halben Tag bis Tag mitmachen. Könnte dann als "Gegenleistung" den Lader mitbringen.

Edit: das muss jetzt auch nicht gleich nen Meter Durchmesser sein, einfach mal nen paar Stunden überhaupt das Thema begreifen.
 
Zuletzt bearbeitet:

Andreas W.

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Hallo isso,

bei den normalen, "klassischen" Logosol-Sägewerken mit Gestell kannst Du laut deren Internetseite bis 70 cm sägen.
Mit Benzinersäge gibt es die mit "Kurbelfernantrieb", mit Elektrosäge mit elektrischem Antrieb.

https://www.logosol.com/de/f2-kettensagewerk-4-m-mit-es5-kurbel-direktantrieb.html


Bei den größeren Sägen gibt es den Kurbeldirektantrieb, da steht man auf Höhe Antriebssäge. Allerdings natürlich deutlich größere Durchmesser möglich.#

https://www.logosol.com/de/sagewerk/kettensagewerk/big-mill-sagewerk

In Betrieb habe ich sowas noch nicht gesehen. Vermute, daß man da nicht unerheblich Zeit zum Aufbau benötigt.


Das man mal gesehen hat was das überhaupt bedeutet. Videos gucken ist ja immer doch irgendwie anders.

Würde ich gerne mal nen halben Tag bis Tag mitmachen. Könnte dann als "Gegenleistung" den Lader mitbringen.

Finde ich den richtigen Weg, daß Du Dir das mal anschauen willst.

Einer meiner Kollegen nutzt ein älteres Logosol M5 mit einer Stihl 066, allerdings meist nur mit einer 45 cm Schiene. Ab und an mit einer 63er, da dieses alte Modell noch keine Schienenspitzenführung hat, wird die Schnittfläche dann Richtung maximal mögliche Breite nicht mehr 1a gerade.
Zumal er die dünnen Ketten und Schienen nutzt.
Er hat einen Kurbelfernantrieb, das geht gut, allerdings reißt doch öfter mal die Schnur/das Seil.

Ich bin immer hin und her gerissen, wenn ich da mit dabei bin -
auf der einen Seite geht das Schneiden eigentlich sehr gut und schnell, das Teil ist echt handlich und sehr mobil, wirklich ratzfatz einsatzfähig. Die Leistung ist - zumindest für mich - beeindruckend.
Auf der anderen Seite tropfen jedesmal die Augen, wenn man die Späne sieht (verglichen mit einer Bandsäge, trotz der dünnen Schiene - bei einer 881 mit 0,404er Teilung ist das nochmal einiges mehr...
Und die Ohren dröhnen nicht unerheblich, weil ständig ein 7 PS-Motor läuft. Durstig ist der natürlich auch, sogar sehr...
Der Gestank - manche mögen jetzt der/die/das odeur sagen - ohne Sonderkraftstoff eigentlich nicht mehr erträglich.

Je nach erwartetem Anfall könnte ich mir vorstellen, daß Lohnschnitt mit einer großen Bandsäge günstiger ist. Da ist man bei den Mobilsägern natürlich wieder etwas begrenzter mit dem Durchmesser und halt nicht so flexibel... je nachdem was es da bei euch in der Nähe gibt.

Gruß, Andreas
 

isso

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Die Logosol Seite kenne ich inzwischen.

Es geht wirklich um die dicken Brocken über 90cm. Da ist immer etwas dabei was nicht auf die Blockbandsäge passt und einiges wo sich die Logistik bisher nie gelohnt hat.

Daher ist es schon spannend etwas zu haben womit man dickes klein bekommt und nicht eine 8m Säge versucht daneben zu positionieren.

Sobald es Bohlen sind kann ich das problemlos bewegen mit Hydraulik.

Elektro fällt daher auch aus, in der Größenordnung bräuchte ich da schon Drehstrom mit ordentlichem Kabel. Ist auch längst nicht überall verfügbar.

Ich muss mir mal so eine 881 beim millen live ansehen, das wird wohl der nächste Schritt.

Stamm mit über nem Meter habe ich hier. Wenn jemand kommt den klein machen, können wir 50/50 machen. Ich verlade auch :emoji_wink:
 

WoodyAlan

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Was Ma noch einfällt: Kühlung/Ölen am Stern is da unerlässlich bei der schienenlänge. Ich gabs mitm 120er mal einen Schnitt ohne probiert. Nie wieder.

Was auf den Videos auch nicht so rüber kommt: man kommt durchaus ins schwitzen. Und die meiste Zeit brauchst zum einstellen des ersten Schnittes und dann die brettstärke. Alles ned dramatisch aber is Zeit.
 

Micha83

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Ich habe es am Anfang auch probiert mit so einer Rolle wo die Schnur aufgewickelt wird und die Säge durchs Holz zieht.
Ist mir aber irgendwie zu gefühllos.
Die Schnur dehnt sich und ich hatte nie wirklich ein Gefühl, wie schnell ich kurbeln könnte.
Ich schiebe die Säge nur noch händisch, da merk ich sofort, wenn ich langsam machen muss. Eine Schienenspitzenführung wollte ich mir mal anbauen. Die 63 er Schmalschnitt Garnitur hängt etwas runter.
Was jetzt nicht zu unterschätzen ist, die riesen mobil Säge, weiß nicht was die wiegt, braucht unter Umständen auch ein großes Zugfahrzeug.
Grüße Micha
 

isso

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die riesen mobil Säge,
Was meinst du? Transport von so einem Motorsägengerät ist kein Problem.

Die Blockbandsäge bleibt da wo sie ist. Der mobile Lohnsäger hat da nen Unimog vor. Das ist aber für mich seltenst interessant und steht nicht zur Debatte.

Eine Winde gegen etwas zu tauschen was sich direkter anfühlt, bzw nicht reißt ist wohl das kleinste Problem.

Bisschen Kühlung sehe ich auch als leicht umsetzbar.

LOhnt sich ein anderes Forum um mal jemanden in Aktion zu finden? Gibt es Leute die das regelmäßig machen?
 

Mitglied 95037

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Auf der anderen Seite tropfen jedesmal die Augen, wenn man die Späne sieht (verglichen mit einer Bandsäge, trotz der dünnen Schiene - bei einer 881 mit 0,404er Teilung ist das nochmal einiges mehr...
Und die Ohren dröhnen nicht unerheblich, weil ständig ein 7 PS-Motor läuft. Durstig ist der natürlich auch, sogar sehr...
.......... nur so als Randnotiz, die 881 hat 8,7 PS und da dröhnt auch nix, sie spielt eine Symphonie .....

Mir Tropfen immer die Augen, wenn ich sehe, was alles zu Brennholz zersägt wird, da sind die 9 mm Schnittbreite der 881 geradezu lächerlich. Abgesehen davon bleibt nach dem Hobeln noch viel viel weniger Holz übrig.
 

WoodyAlan

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.......... nur so als Randnotiz, die 881 hat 8,7 PS und da dröhnt auch nix, sie spielt eine Symphonie .....

Mir Tropfen immer die Augen, wenn ich sehe, was alles zu Brennholz zersägt wird, da sind die 9 mm Schnittbreite der 881 geradezu lächerlich. Abgesehen davon bleibt nach dem Hobeln noch viel viel weniger Holz übrig.
+1

Laut is meine 661er schon, aber kein Dröhnen. Ohne Gehörschutz geht ned. Und sonderkraftstoff sehe ich als essenziell an. Die Abgase werden dir beim millen direkt vors Gesicht geblasen. Wenn mein Onkel sein Gemisch tankt und 3m neben mir sägt bekomm ich direkt würgereiz so stinkt das.
 

WoodyAlan

ww-robinie
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Btw: was is denn einen schienenspitzenführung?! Die doppelte Klemmung der Mill?!

Die amis Klemmen bei kurzen Schienen oft nur an der Aufnahme. Für schmale Bretter sägen scho ned schlecht. Hab scho überlegt mir da a schienensystem mit Schlitten ala logosol zu bauen. Des geht dann scho fix und eine Klemmung reicht.
Auch leg ich mittlerweile nach dem ersten Schnitt die Mill nicht mehr auf der Schnittfläche auf, sondern Spax die Leiter an den Enden drauf. Viel leichter zu schieben weil weniger Reibung.
 

Mitglied 95037

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Ich hab mich nie mit mischen von Benzin und Öl beschäftigt, dazu war ich zu faul.
SK Kanister auf, rein das Zeug und gut ist's. So weit ich weiß, ist es für Profis verboten zu mischen, also wer Angestellte hat muss SK kaufen. Keine Ahnung gem. welcher Vorschrift.
 

schrauber-at-work

ww-robinie
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Die doppelte Klemmung der Mill?!
Japp. Meine ist "angeschraubt" sprich Schiene hat 2 Bohrungen (1x im Stern, 1x hinten).
Macht es einfacher zum Kette wechseln (falls nötig).
Auch leg ich mittlerweile nach dem ersten Schnitt die Mill nicht mehr auf der Schnittfläche auf, sondern Spax die Leiter an den Enden drauf. Viel leichter zu schieben weil weniger Reibung.
Da hab ich keine Probleme. Meine Mill ist aus 45-er Bosch-Profil, auf einer Seite ohne Nut, die liegt auf dem Holz. Durch den Radius und die geschlossene Fläche läuft das sehr schön über's Holz. Maschine zieht sich fast von alleine durch.
 
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