Preiserhöhungen in allen Bereichen

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Micha83

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Beim Thema PV habe ich gelesen, dass amorphe PV-Module bei diffusem Licht deutlich mehr Strom produzieren als kristalline. Wenn das zurtrifft, wäre es dann nicht viel besser amorphe statt kristalline Module zu fördern?
Das dumme ist, dass die fossilen Energieträger schon viele Vorteile haben und nur einen Nachteil: CO2-Ausstoss :emoji_frowning2:
Wir haben ein kleines Feld an der Autobahn an eine PV Betreiberfirma verpachtet.
Es sind da mehrere Grundstücksbesitzer eingebunden.
Vor zwei Jahren ist die selbe Firma bei einem Landwirt zwei Flurstücke weiter abgeblitzt.
Die Module stehen schon, am Netz ist die Anlage noch nicht.
Weiß nicht was dort Stand der Technik ist.
Die Erträge müssen schon ordentlich sein, die zahlen 2000€/ha mit Modulen.
Mehr als 10 x soviel, wie wir für Ackerland bekommen.
Auf der Scheune arbeitet seit 5 Jahren eine 7 kw Anlage, eine weiter Anlage ist bei der anstehen Dachneudeckung geplant.
Ob mit Speicher, hängt von den Preisen ab.
Mit Strom zu heizen ist durchaus eine Überlegung.
Wir Heizen unsere 3 Wohnungen auf dem Bauernhof mit einem Holzvergaser. 5 ha Wald sind vorhanden.
Als Backup ist noch eine Ölheizung da, wir verbrauchen vielleicht 200 l im Jahr, wenn die 2500 l Öl alle sind, ist die Technik hoffentlich soweit.
Durch den Umstieg von Öl auf Gas begibt man sich nur in die nächste Abhängigkeit vom Energieversorger.
Meine Nachbarn sind scheinbar nicht so experimentierfreudig wie wir.
Hauptsache bequem, was es hinten raus kostet steht auf einem anderen Blatt.
 

brubu

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Hallo
Zum Thema Gaspreise und Versorgung, bei euch werden offenbar noch Leitungen gezogen und Liegenschaften angeschlossen. Bei uns werden die
Leitungsnetze, nachdem den Hauseigentümern der Anschluss aufgeschwatzt wurde, teilweise schon bald wieder stillgelegt. Zudem sollen per Gesetz bis 2030 die Oel-und Gasheizungen verschwinden, obwohl im Winter Strommangel herrscht....Staatliche Versorgung und Planung gute Nacht...
Gruss brubu
 

magmog

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Moin,

ein Umstieg von Öl auf Gas reduziert den CO2 Ausstoß um einiges,
kann aber nur eine Übergangslösung sein.
Besser als Kochen mit Strom ist es allemal auch.
Dass der Gaspreis bis zur nächsten Heizperiode wieder merklich sinken wird
ist für mich sicher.
 

odul

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Hallo
Zum Thema Gaspreise und Versorgung, bei euch werden offenbar noch Leitungen gezogen und Liegenschaften angeschlossen. Bei uns werden die
Leitungsnetze, nachdem den Hauseigentümern der Anschluss aufgeschwatzt wurde, teilweise schon bald wieder stillgelegt. Zudem sollen per Gesetz bis 2030 die Oel-und Gasheizungen verschwinden, obwohl im Winter Strommangel herrscht....Staatliche Versorgung und Planung gute Nacht...
Gruss brubu

Hä? Gasleitungen stilllegen? Hör ich zum ersten mal.
 

tomkaes

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Die Frage ist: was wäre denn machbar? Um es anders auf den Punkt zu bringen: Es fehlt eine grundlastfähige erneuerbare Energiequelle. Ich wollte, da gäbe es eine gute Antwort.

BEG Einzelmaßnahme:
EWP+Bohrung+Austausch Hzk gegen Niedertemperatur Hzk ... falls noch keine FBH liegt.
 

tomkaes

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Wenn ich mehr Richtung CO2-Reduktion denke, dann bin ich wieder bei meinem Lieblingsthema KWK. Bisher war das Problem, dass man dabei einen großen Stromüberschuss produziert. Aber jetzt könnte man damit auch prima die Batterie des ElektroAutos aufladen.
KWK 1:6 bis 1:X Strom zu Wärme: wohin mit der ganzen Wärme?
Und als Brenstoff Gas für den Stirlingmotor?
Da machst du wenigstens dem Schorni / Gasversorger eine Freude :emoji_wink:
Hast du dir mal die Kosten für so eine Anlage angesehen?
 

wasmachen

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Hallo
Zum Thema Gaspreise und Versorgung, bei euch werden offenbar noch Leitungen gezogen und Liegenschaften angeschlossen. Bei uns werden die
Leitungsnetze, nachdem den Hauseigentümern der Anschluss aufgeschwatzt wurde, teilweise schon bald wieder stillgelegt. Zudem sollen per Gesetz bis 2030 die Oel-und Gasheizungen verschwinden, obwohl im Winter Strommangel herrscht....Staatliche Versorgung und Planung gute Nacht...
Gruss brubu

Neuanschluss hier bei uns garnicht mehr möglich...
Bei den Privathäusern wird auf Fernwärme gedrückt, was anderes bringst idR platzmäßig ned rein. Außer Strom, und das willst ned wirklich (Wärmepumpe ist für mich auch Strom)...
 

WinfriedM

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Zudem sollen per Gesetz bis 2030 die Oel-und Gasheizungen verschwinden

Hier steht, dass 2040 - 2045 als Idee im Raum steht. Ein Gesetz scheint aber noch lange nicht gemacht zu sein.

https://www.wiwo.de/politik/deutsch...ll-ausstieg-aus-dem-gas-ab-2040/27817086.html
Wäre auch ziemlich blöd, eine riesen Investition mit Nord Stream II zu haben, um dann wenige Jahre später das Gas abzudrehen.

In den Niederlanden soll es hingegen schon umgesetzt sein, dass keine neuen Gasheizungen mehr genehmigt werden.
https://www.enbausa.de/heizung/aktuelles/artikel/niederlande-verbieten-neue-gasheizungen-5868.html
 

FredT

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Wollen... nun ja. Wenn es im Winter kalt ist, wollen die dann nicht mehr. Aber Niederländer haben ja auch Käse, und Nordsee. Vlt. bringt das dann die Wärme... und mal sehen, ob ihre Paneele dann ausreichend sind für die Wärmepumpen. Bei 95% Gasanwendung ist das schon eine Last.
 

Pringles87

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Hier steht, dass 2040 - 2045 als Idee im Raum steht. Ein Gesetz scheint aber noch lange nicht gemacht zu sein.

https://www.wiwo.de/politik/deutsch...ll-ausstieg-aus-dem-gas-ab-2040/27817086.html
Wäre auch ziemlich blöd, eine riesen Investition mit Nord Stream II zu haben, um dann wenige Jahre später das Gas abzudrehen.

In den Niederlanden soll es hingegen schon umgesetzt sein, dass keine neuen Gasheizungen mehr genehmigt werden.
https://www.enbausa.de/heizung/aktuelles/artikel/niederlande-verbieten-neue-gasheizungen-5868.html
Brubru ist doch aus der Schweiz, oder?
 

Martin45

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2026 ist doch eh schon Schluss mit neuen Ölheizungen und Gas im Neubau ist mit der aktuellen ENEV doch auch kaum noch zu realisieren.
Wir reden also eh mehr oder minder nurnoch über alte Ölheizungen und über neue Gasheizungen im Bestand (vermutlich meist als Ersatz von Öl oder alten Gasanlagen).
 

magmog

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Moin,

meines Wissens gibt es ab 2026 ein Einbauverbot für neue Ölheizungen.
Gasheizungen dürfen auch nach 2026 verbaut werden,
allerdings werden sie nicht mehr gefördert wenn sie ohne die Kombination
mit erneuerbaren Energieträgern eingebaut werden.
 

Chrig

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Neuanschluss hier bei uns garnicht mehr möglich...
Bei den Privathäusern wird auf Fernwärme gedrückt, was anderes bringst idR platzmäßig ned rein. Außer Strom, und das willst ned wirklich (Wärmepumpe ist für mich auch Strom)...

Hallo

Warum will man Strom bzw. Wärmepumpe nicht?

Habe gerade im August die alte Ölheizung raußgeschmissen und es wurde eine 15kw Wärmepumpe mit 1000L Boiler eingebaut

Durschnittlich haben wir nun 100€/Monat Stromverbrauch bei ca 0.25€/kw durch die Wärmepumpe
2Fam Haushalt insg. 300qm
Zuvor waren wir bei durschnittlich 150€/Monat
 

WinfriedM

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Sage "noch" €/Monat... Ist alles temporär

Das spielt keine Rolle, es geht ja nur um den aktuellen Vergleich. Egal auf welche Art man heizt, die Energiekosten werden bei jedem Energieträger in Zukunft recht ähnlich steigen.

Durschnittlich haben wir nun 100€/Monat Stromverbrauch bei ca 0.25€/kw durch die Wärmepumpe
2Fam Haushalt insg. 300qm

Das ist ein gutes Ergebnis. Ist das eine Luftwärmepumpe? Würde sich auch Solar auf dem Dach lohnen?
 

Martin45

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Warum will man Strom bzw. Wärmepumpe nicht?
Es ist absoluter Unfug aufwändig Strom zu produzieren, die hochwertigste Energieform die wie haben, und dann zu minderwertiger Wärmeenergie zu wandeln, während vorher bei der Stromerzeugung (im Kraftwerk) Wärme weitgehend nutzlos verpufft. Den Wirkungsgrad der ganzen Prozesskette erzählt dir niemand, wenn dann auf deiner Wärmepumpe eine tolle Arbeitszahl von 4,5 o.ä. steht.
Jetzt werden die Verkäufer sicher mit Ökostrom argumentieren.
Aber die Energie, die die WP braucht, braucht sie vornehmlich im Winter, also als Ökostrom fällt dazumindest die Sonne wohl weitgehend flach.

Ansonsten will man eine WP vielleicht bei einem Altbau auch nicht, weil man Wandheizkörper statt Fußbodenheizung hat.
Oder man will eine WP nicht, weil sie vermutlich nicht die 25Jahre hält, die eine Öl- oder Gasheizung normalerweise hält.
Oder weil die Wartung der WP deutlich teurer als die Wartung der Gastherme ist.


Durschnittlich haben wir nun 100€/Monat Stromverbrauch bei ca 0.25€/kw durch die Wärmepumpe
Ich denke seriös wird dein Stromverbraucht erst nach 2 oder 3 Jahren. Nach ein paar Monaten sind das doch erstmal nur grobe Schätzungen.
 

wasmachen

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Da haat du einige treffende Punkte genannt...
Wir haben hier geografisch gesehen einfach etwas mehr Wärmebedarf mit zugleich daraus resultierenden schlechteren Wirkungsgrad.
WP im Bestand mit Wandheizkörper ist absoluter Supergau, im Bestand mit FBH hast ca 20% mehr Energiekosten als wie mit alter Ölheizung.... das sind keine Schätzungen, sondern reale Ergebnisse bei mehreren Leuten.
Im neuen, supergedämmten und FBH nach neuestem Wissen errichteten Neubau siehts besser aus. Da bräuchtest aber auch nur n Schluck Öl oder Gas....

Und wenn jetzt gleich einer mit PV daherkommt soll er die oben angesprochene geografische Lage nicht vergessen...
 

brubu

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Hallo zusammen
Da kann ich bei Neubauten und bei Sanierungen nur wieder einmal auf eine "übermässige", starke Wärmedämmung aufmerksam machen.
Dann braucht man wirklich nur noch ein wenig Heizenergie, egal woher die kommt. PV ist super, in unserer Region gibt es ein autarkes Mehrfamilienhaus, braucht aber zusätzlich eine teure Speicheranlage mit Wasserstoff und die Bewohner sind gehalten Strom zu sparen.
Ideal für Leute die ihren Bedarf auswärts decken mit Essen und anderen Konsumationen. Die Familie, die weitgehend zuhause kocht und bäckt,
ist damit aufgeschmissen. Es kommt also stark auf die Lebenssituation an.
Gruss brubu
 

Friederich

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Unfug aufwändig Strom zu produzieren, die hochwertigste Energieform die wie haben, und dann zu minderwertiger Wärmeenergie zu wandeln
Die Wärmeenergie kommt aber bei einer Wärmepumpe zum Großteil aus Luft oder Boden. Der Strom wird ja nur benötigt um diese Wärme zu "verdichten".
Und sogar rein elektrische Wärmegewinnung kann uU Sinn machen. Nämlich dann, wenn wegen günstiger Wetterbedingungen mehr Strom anfällt als aktuell benötigt wird. Das kommt jetzt schon gelegentlich vor, und in Zukunft bestimmt noch öfter; besoders wenn der Netzausbau weiter so schleppend vorwärtskommt.
Bevor man überschüssigen Strom "wegschmeißt", steckt man ihn doch besser in elektrischen Speicherofen oÄ.
 

Dirm

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Frage nach den grundlastfähigen regenerativen Energien
Da hat man halt in Zukunft einen größeren Mix (wobei es eh schon recht bunt ist...).

Strom ist eine wertvolle Energieform, aber ein Vorteil, ist zb die geringere Infrastruktur. Nur ein Kabel ins Haus und kein Gasrohr. Wenn wir den Kamin für die Gasheizung nicht mehr brauchen, ist bissl mehr Platz in der Wohnung.

Mit Öl & Gas zahlt man halt aktuell keinen angemessenen Preis - um das Geld können die Ressourcen, nicht wieder aufgebaut werden. Bzw die Abgase nicht wieder gebunden werden.
Ob die Erhöhungen am richtigen Ort ankommen, ist eine andere Frage...

"Ich zahl dir jetzt die Hälfte des Tisches, den Rest dann meine Enkel."
 

brubu

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Finde den Fehler :emoji_wink:
Ein Haus, dessen Eigenenergieproduktion nicht den Bedarf des täglichen Lebens (Essen kochen) deckt, ist alles andere als autark. Es ist schlichtweg eine Fehlkonstruktion und Verar$ch3 der Bewohner.
Hallo
Möglicherweise habe ich mich missverständlich ausgedrückt, das Mehrfamilienhaus ist im Energiebereich autark und hat keinen Stromanschluss.
Die Wasserstoffanlage dient nur der Speicherung von Solarstrom.
Gruss brubu
 

brubu

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Hallo
Wurden da die Beiträge mit (zu viel) Politik gelöscht? Irgendwie stimmt der Zusammenhang nicht mehr ganz, aber egal es ist wie es ist.
Schönen Abend
brubu
 
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